Hofjuden und Kulturbürger - 8 Angebote vergleichen

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9783525569740 - Hofjuden und Kulturbürger

Hofjuden und Kulturbürger (2011)

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ISBN: 9783525569740 bzw. 3525569742, in Deutsch, Vandenhoeck + Ruprecht, neu.

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Die Itzigs waren eine der großen jüdischen Familien im Preußen des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Ihre fünf Generationen umfassende Geschichte umschließt drei große Themenkomplexe: die rechtliche Emanzipation der Juden, ihren sozio-ökonomischen und kulturellen Verbürgerlichungsprozess sowie die damit einhergehende Transformation traditioneller jüdischer Denk- und Verhaltensweisen. Auf der Grundlage zahlreicher Quellen und eingebettet in den allgemeinen Forschungskontext der Geschichte des Bürgertums sowie der Bildungs- und Kulturgeschichte untersucht Thekla Keuck am Beispiel der Familie Itzig einen der transkulturellen Prozesse, der die mitteleuropäischen Juden unter dem Einfluss der Aufklärung aus der Abgeschlossenheit des traditionellen Judentums in den Raum der modernen europäischen Gesellschaft führte. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie sich für die Itzigs auf Grund ihrer Teilhabe an der bürgerlichen Gesellschaft der Stellenwert von Familie, Religion und Kultur wandelte. Obwohl der Familie eine mitgestaltende Rolle bei der Entstehung der bürgerlichen Gesellschaft innerhalb wie außerhalb der jüdischen Gemeinschaft zukam, gelang ihren Mitgliedern nicht die angestrebte Integration in die bürgerliche Gesellschaft. Als Juden blieb ihnen die Teilnahme verwehrt. Um ihre bürgerliche Position nicht zu gefährden, entschied sich die Mehrzahl der Itzigs daher für die Konversion. Trotzdem bezeichnet Thekla Keuck die Itzigs explizit als jüdische Familie. Mit dieser Lesart trägt sie dazu bei, die Vielschichtigkeit deutsch-jüdischer Geschichte mit ihren Zwiespältigkeiten und Widersprüchen aufzuzeigen. gebundene Ausgabe, 19.01.2011.
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9783525569740 - Thekla Keuck: Hofjuden und Kulturbürger
Thekla Keuck

Hofjuden und Kulturbürger (2011)

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Neuware - Die Itzigs waren eine der großen jüdischen Familien im Preußen des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Ihre fünf Generationen umfassende Geschichte umschließt drei große Themenkomplexe: die rechtliche Emanzipation der Juden, ihren sozio-ökonomischen und kulturellen Verbürgerlichungsprozess sowie die damit einhergehende Transformation traditioneller jüdischer Denk- und Verhaltensweisen. Auf der Grundlage zahlreicher Quellen und eingebettet in den allgemeinen Forschungskontext der Geschichte des Bürgertums sowie der Bildungs- und Kulturgeschichte untersucht Thekla Keuck am Beispiel der Familie Itzig einen der transkulturellen Prozesse, der die mitteleuropäischen Juden unter dem Einfluss der Aufklärung aus der Abgeschlossenheit des traditionellen Judentums in den Raum der modernen europäischen Gesellschaft führte. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie sich für die Itzigs auf Grund ihrer Teilhabe an der bürgerlichen Gesellschaft der Stellenwert von Familie, Religion und Kultur wandelte. Obwohl der Familie eine mitgestaltende Rolle bei der Entstehung der bürgerlichen Gesellschaft innerhalb wie außerhalb der jüdischen Gemeinschaft zukam, gelang ihren Mitgliedern nicht die angestrebte Integration in die bürgerliche Gesellschaft. Als Juden blieb ihnen die Teilnahme verwehrt. Um ihre bürgerliche Position nicht zu gefährden, entschied sich die Mehrzahl der Itzigs daher für die Konversion. Trotzdem bezeichnet Thekla Keuck die Itzigs explizit als jüdische Familie. Mit dieser Lesart trägt sie dazu bei, die Vielschichtigkeit deutsch-jüdischer Geschichte mit ihren Zwiespältigkeiten und Widersprüchen aufzuzeigen. Buch.
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9783525569740 - Keuck, Thekla: Hofjuden und Kulturbürger. Die Geschichte der Familie Itzig in Berlin. Jüdische Religion, Geschichte und Kultur Band 12. 552 Seiten
Keuck, Thekla

Hofjuden und Kulturbürger. Die Geschichte der Familie Itzig in Berlin. Jüdische Religion, Geschichte und Kultur Band 12. 552 Seiten (2011)

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gebundenDie Itzigs waren eine der großen jüdischen Familien im Preußen des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Ihre fünf Generationen umfassende Geschichte umschließt drei große Themenkomplexe: die rechtliche Emanzipation der Juden, ihren sozio-ökonomischen und kulturellen Verbürgerlichungsprozess sowie die damit einhergehende Transformation traditioneller jüdischer Denk- und Verhaltensweisen. Auf der Grundlage zahlreicher Quellen und eingebettet in den allgemeinen Forschungskontext der Geschichte des Bürgertums sowie der Bildungs- und Kulturgeschichte untersucht Thekla Keuck am Beispiel der Familie Itzig einen der transkulturellen Prozesse, der die mitteleuropäischen Juden unter dem Einfluss der Aufklärung aus der Abgeschlossenheit des traditionellen Judentums in den Raum der modernen europäischen Gesellschaft führte. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie sich für die Itzigs auf Grund ihrer Teilhabe an der bürgerlichen Gesellschaft der Stellenwert von Familie, Religion und Kultur wandelte. Obwohl der Familie eine mitgestaltende Rolle bei der Entstehung der bürgerlichen Gesellschaft innerhalb wie außerhalb der jüdischen Gemeinschaft zukam, gelang ihren Mitgliedern nicht die angestrebte Integration in die bürgerliche Gesellschaft. Als Juden blieb ihnen die Teilnahme verwehrt. Um ihre bürgerliche Position nicht zu gefährden, entschied sich die Mehrzahl der Itzigs daher für die Konversion. Trotzdem bezeichnet Thekla Keuck die Itzigs explizit als jüdische Familie. Mit dieser Lesart trägt sie dazu bei, die Vielschichtigkeit deutsch-jüdischer Geschichte mit ihren Zwiespältigkeiten und Widersprüchen aufzuzeigen. ISBN 9783525569740.
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9783525569740 - Keuck, Thekla: Jüdische Religion, Geschichte und Kultur (JRGK): Hofjuden und Kulturbürger - Die Geschichte der Familie Itzig in Berlin
Keuck, Thekla

Jüdische Religion, Geschichte und Kultur (JRGK): Hofjuden und Kulturbürger - Die Geschichte der Familie Itzig in Berlin (2011)

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KURZE BESCHREIBUNG/ANMERKUNGEN: The Itzig family was one of the well known Jewish families in Prussia at the end of the 18th century. Thekla Keuck is telling the story of this family over five generations. How did the Itzigs change their attitude towards family, Jewish religion, and culture after they entered the Enlightened society of Berlin? AUSFÜHRLICHERE BESCHREIBUNG: Die Itzigs waren eine der großen jüdischen Familien im Preußen des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Ihre fünf Generationen umfassende Geschichte umschließt drei große Themenkomplexe: die rechtliche Emanzipation der Juden, ihren sozio-ökonomischen und kulturellen Verbürgerlichungsprozess sowie die damit einhergehende Transformation traditioneller jüdischer Denk- und Verhaltensweisen. Auf der Grundlage zahlreicher Quellen und eingebettet in den allgemeinen Forschungskontext der Geschichte des Bürgertums sowie der Bildungs- und Kulturgeschichte untersucht Thekla Keuck am Beispiel der Familie Itzig einen der transkulturellen Prozesse, der die mitteleuropäischen Juden unter dem Einfluss der Aufklärung aus der Abgeschlossenheit des traditionellen Judentums in den Raum der modernen europäischen Gesellschaft führte. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie sich für die Itzigs auf Grund ihrer Teilhabe an der bürgerlichen Gesellschaft der Stellenwert von Familie, Religion und Kultur wandelte. Obwohl der Familie eine mitgestaltende Rolle bei der Entstehung der bürgerlichen Gesellschaft innerhalb wie außerhalb der jüdischen Gemeinschaft zukam, gelang ihren Mitgliedern nicht die angestrebte Integration in die bürgerliche Gesellschaft. Als Juden blieb ihnen die Teilnahme verwehrt. Um ihre bürgerliche Position nicht zu gefährden, entschied sich die Mehrzahl der Itzigs daher für die Konversion. Trotzdem bezeichnet Thekla Keuck die Itzigs explizit als jüdische Familie. Mit dieser Lesart trägt sie dazu bei, die Vielschichtigkeit deutsch-jüdischer Geschichte mit ihren Zwiespältigkeiten und Widersprüchen aufzuzeigen. Buch, gebundene Ausgabe.
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9783525569740 - Thekla Keuck: Hofjuden Und Kulturburger: Die Geschichte Der Familie Itzig in Berlin (Hardback)
Symbolbild
Thekla Keuck

Hofjuden Und Kulturburger: Die Geschichte Der Familie Itzig in Berlin (Hardback) (2011)

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Von Händler/Antiquariat, The Book Depository EURO [60485773], Slough, United Kingdom.
Language: German Brand New Book. English summary: The Itzig family was one of the well known Jewish families in Prussia at the end of the 18th century. Thekla Keuck is telling the story of this family over five generations. How did the Itzigs change their attitude towards family, Jewish religion, and culture after they entered the Enlightened society of Berlin? German description: Die Itzigs waren eine der grossen judischen Familien im Preussen des spaten 18. und fruhen 19. Jahrhunderts. Ihre funf Generationen umfassende Geschichte umschliesst drei grosse Themenkomplexe: die rechtliche Emanzipation der Juden, ihren sozio-okonomischen und kulturellen Verburgerlichungsprozess sowie die damit einhergehende Transformation traditioneller judischer Denk- und Verhaltensweisen. Auf der Grundlage zahlreicher Quellen und eingebettet in den allgemeinen Forschungskontext der Geschichte des Burgertums sowie der Bildungs- und Kulturgeschichte untersucht Thekla Keuck am Beispiel der Familie Itzig einen der transkulturellen Prozesse, der die mitteleuropaischen Juden unter dem Einfluss der Aufklarung aus der Abgeschlossenheit des traditionellen Judentums in den Raum der modernen europaischen Gesellschaft fuhrte. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie sich fur die Itzigs auf Grund ihrer Teilhabe an der burgerlichen Gesellschaft der Stellenwert von Familie, Religion und Kultur wandelte. Obwohl der Familie eine mitgestaltende Rolle bei der Entstehung der burgerlichen Gesellschaft innerhalb wie ausserhalb der judischen Gemeinschaft zukam, gelang ihren Mitgliedern nicht die angestrebte Integration in die burgerliche Gesellschaft. Als Juden blieb ihnen die Teilnahme verwehrt. Um ihre burgerliche Position nicht zu gefahrden, entschied sich die Mehrzahl der Itzigs daher fur die Konversion. Trotzdem bezeichnet Thekla Keuck die Itzigs explizit als judische Familie. Mit dieser Lesart tragt sie dazu bei, die Vielschichtigkeit deutsch-judischer Geschichte mit ihren Zwiespaltigkeiten und Widerspruchen aufzuzeigen.
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9783525569740 - Thekla Keuck: Hofjuden Und Kulturburger: Die Geschichte Der Familie Itzig in Berlin (Judische Religion, Geschichte Und Kultur (JRGK)
Thekla Keuck

Hofjuden Und Kulturburger: Die Geschichte Der Familie Itzig in Berlin (Judische Religion, Geschichte Und Kultur (JRGK)

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English summary: The Itzig family was one of the well known Jewish families in Prussia at the end of the 18th century. Thekla Keuck is telling the story of this family over five generations. How did the Itzigs change their attitude towards family, Jewish religion, and culture after they entered the Enlightened society of Berlin? German description: Die Itzigs waren eine der grossen judischen Familien im Preussen des spaten 18. und fruhen 19. Jahrhunderts. Ihre funf Generationen umfassende Geschichte umschliesst drei grosse Themenkomplexe: die rechtliche Emanzipation der Juden, ihren sozio-okonomischen und kulturellen Verburgerlichungsprozess sowie die damit einhergehende Transformation traditioneller judischer Denk- und Verhaltensweisen. Auf der Grundlage zahlreicher Quellen und eingebettet in den allgemeinen Forschungskontext der Geschichte des Burgertums sowie der Bildungs- und Kulturgeschichte untersucht Thekla Keuck am Beispiel der Familie Itzig einen der transkulturellen Prozesse, der die mitteleuropaischen Juden unter dem Einfluss der Aufklarung aus der Abgeschlossenheit des traditionellen Judentums in den Raum der modernen europaischen Gesellschaft fuhrte. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie sich fur die Itzigs auf Grund ihrer Teilhabe an der burgerlichen Gesellschaft der Stellenwert von Familie, Religion und Kultur wandelte. Obwohl der Familie eine mitgestaltende Rolle bei der Entstehung der burgerlichen Gesellschaft innerhalb wie ausserhalb der judischen Gemeinschaft zukam, gelang ihren Mitgliedern nicht die angestrebte Integration in die burgerliche Gesellschaft. Als Juden blieb ihnen die Teilnahme verwehrt. Um ihre burgerliche Position nicht zu gefahrden, entschied sich die Mehrzahl der Itzigs daher fur die Konversion. Trotzdem bezeichnet Thekla Keuck die Itzigs explizit als judische Familie. Mit dieser Lesart tragt sie dazu bei, die Vielschichtigkeit deutsch-judischer Geschichte mit ihren Zwiespaltigkeiten und Widerspruchen aufzuzeigen.
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9783525569740 - Thekla Keuck: Hofjuden Und Kulturburger: Die Geschichte Der Familie Itzig in Berlin (Judische Religion, Geschichte Und Kultur (JRGK)
Thekla Keuck

Hofjuden Und Kulturburger: Die Geschichte Der Familie Itzig in Berlin (Judische Religion, Geschichte Und Kultur (JRGK)

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English summary: The Itzig family was one of the well known Jewish families in Prussia at the end of the 18th century. Thekla Keuck is telling the story of this family over five generations. How did the Itzigs change their attitude towards family, Jewish religion, and culture after they entered the Enlightened society of Berlin? German description: Die Itzigs waren eine der grossen judischen Familien im Preussen des spaten 18. und fruhen 19. Jahrhunderts. Ihre funf Generationen umfassende Geschichte umschliesst drei grosse Themenkomplexe: die rechtliche Emanzipation der Juden, ihren sozio-okonomischen und kulturellen Verburgerlichungsprozess sowie die damit einhergehende Transformation traditioneller judischer Denk- und Verhaltensweisen. Auf der Grundlage zahlreicher Quellen und eingebettet in den allgemeinen Forschungskontext der Geschichte des Burgertums sowie der Bildungs- und Kulturgeschichte untersucht Thekla Keuck am Beispiel der Familie Itzig einen der transkulturellen Prozesse, der die mitteleuropaischen Juden unter dem Einfluss der Aufklarung aus der Abgeschlossenheit des traditionellen Judentums in den Raum der modernen europaischen Gesellschaft fuhrte. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie sich fur die Itzigs auf Grund ihrer Teilhabe an der burgerlichen Gesellschaft der Stellenwert von Familie, Religion und Kultur wandelte. Obwohl der Familie eine mitgestaltende Rolle bei der Entstehung der burgerlichen Gesellschaft innerhalb wie ausserhalb der judischen Gemeinschaft zukam, gelang ihren Mitgliedern nicht die angestrebte Integration in die burgerliche Gesellschaft. Als Juden blieb ihnen die Teilnahme verwehrt. Um ihre burgerliche Position nicht zu gefahrden, entschied sich die Mehrzahl der Itzigs daher fur die Konversion. Trotzdem bezeichnet Thekla Keuck die Itzigs explizit als judische Familie. Mit dieser Lesart tragt sie dazu bei, die Vielschichtigkeit deutsch-judischer Geschichte mit ihren Zwiespaltigkeiten und Widerspruchen aufzuzeigen.
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9783525569740 - Keuck, Thekla: Hofjuden Und Kulturburger: Die Geschichte Der Familie Itzig in Berlin
Keuck, Thekla

Hofjuden Und Kulturburger: Die Geschichte Der Familie Itzig in Berlin

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Hofjuden Und Kulturburger: Die Geschichte Der Familie Itzig in Berlin Keuck, Thekla, English summary: The Itzig family was one of the well known Jewish families in Prussia at the end of the 18th century. Thekla Keuck is telling the story of this family over five generations. How did the Itzigs change their attitude towards family, Jewish religion, and culture after they entered the Enlightened society of Berlin? German description: Die Itzigs waren eine der grossen judischen Familien im Preussen des spaten 18. und fruhen 19. Jahrhunderts. Ihre funf Generationen umfassende Geschichte umschliesst drei grosse Themenkomplexe: die rechtliche Emanzipation der Juden, ihren sozio-okonomischen und kulturellen Verburgerlichungsprozess sowie die damit einhergehende Transformation traditioneller judischer Denk- und Verhaltensweisen. Auf der Grundlage zahlreicher Quellen und eingebettet in den allgemeinen Forschungskontext der Geschichte des Burgertums sowie der Bildungs- und Kulturgeschichte untersucht Thekla Keuck am Beispiel der Familie Itzig einen der transkulturellen Prozesse, der die mitteleuropaischen Juden unter dem Einfluss der Aufklarung aus der Abgeschlossenheit des traditionellen Judentums in den Raum der modernen europaischen Gesellschaft fuhrte. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie sich fur die Itzigs auf Grund ihrer Teilhabe an der burgerlichen Gesellschaft der Stellenwert von Familie, Religion und Kultur wandelte. Obwohl der Familie eine mitgestaltende Rolle bei der Entstehung der burgerlichen Gesellschaft innerhalb wie ausserhalb der judischen Gemeinschaft zukam, gelang ihren Mitgliedern nicht die angestrebte Integration in die burgerliche Gesellschaft. Als Juden blieb ihnen die Teilnahme verwehrt. Um ihre burgerliche Position nicht zu gefahrden, entschied sich die Mehrzahl der Itzigs daher fur die Konversion. Trotzdem bezeichnet Thekla Keuck die Itzigs explizit als judische Familie. Mit dieser Lesart tragt sie dazu bei, die Vielschichtigkeit deutsch-judischer Geschichte mit ihren Zwiespaltigkeiten und Widerspruchen aufzuzeigen.
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