Das menschliche Antlitz Gottes : Modelle zum Verständnis d. Jesus von Nazaret., Mit e. Geleitw. von Heinz Zahrnt. [Die Übers. besorgte Albrecht Giese]
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S. 229 Models of Jesus -dt- Mit e. Geleitw. von Heinz Zahrnt. Die Übers. besorgte Albrecht Giese. ; "Die Christologie in ihrer traditionellen Form ist für den heutigen Menschen ein Buch mit sieben Siegeln. «Ein auferstandener Herr, der von seinem irdischen Leben getrennt ist, ist ein Mythos; ein irdischer Jesus, der vom auferstandenen Herrn getrennt ist, ist nur ein weiterer Fall menschlichen Versagens», umschreibt der Verfasser das Problem. Die wissenschaftliche Methode der Modellvorstellung, also einer Hypothese, die verifiziert werden muß, wird in der Theologie noch nicht generell angewendet. O`Grady versucht, dies für die Christologie zu leisten. Dabei ist von vornherein zu beachten, daß kein Modell exklusive Geltung haben kann. Es muß, gerade im Fall des unergründlichen Geheimnisses Jesu, immer durch andere Modelle ergänzt werden. Die wichtigsten werden hier vorgestellt. Unverzichtbar bleibt das in der abendländischen Tradition vorherrschende Modell von Jesus als der Inkarnation der zweiten Person des dreifaltigen Gottes, obwohl es wegen seiner Abstraktheit für den modernen Menschen das schwächste zu sein scheint. Der mythische Christus Bultmanns ist so vielfach mißverstanden worden, dafr man dankbar ist, hier eine einsichtige und verständliche Darstellung zu finden. Doch auch dieses Modell wird nur relativ wenigen eine besondere Hilfe sein. Näher an unsere Lebenserfahrung kommt dagegen das BonhoefFers, entstanden in einer Zeit erschreckender Tyrannei: Jesus als der Mensch für andere. Ganz aktuell ist einmal das Modell der Charismatischen Bewegung, die sich auch in Europa zunehmend ausbreitet: Jesus als persönlicher Erlöser. Dann das der immer gewichtiger werdenden Befreiungstheologie Süd- und Mittelamerikas: Jesus als Befreier. Am umfassendsten und alle Aspekte einschließend ist nach Meinung O`Gradys das von Robinson entwickelte, aber in der Tradition fest verankerte Modell von Jesus als dem menschlichen Antlitz Gottes. Die Vorteile und Grenzen der Modelle werden jeweils am Schluß jeden Kapitels behandelt. Als Neutestamentler sagt der Autor Grundsätzliches zu einer biblisch fundierten Christologie. Der Bezug zu den biblischen Quellen ist darum auch ein wichtiges Kriterium für die Beurteilung der Modelle. Zur Auswertung der vorgestellten Jesusbilder werden sieben Hauptkriterien hervorgehoben, die es dem Leser ermöglichen, sich selber ein Urteil zu bilden, wenn auch der Autor seine eigene Meinung nicht verhehlt. Das Buch zeichnet sich neben seiner gut belegten Sachkenntnis durch eine meisterhaft allgemeinverständliche Art der Darlegung aus." 353062151X Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 360 8° , Paperback , Schönes Exemplar.

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Olten Freiburg im Breisgau, Walter, S. 229 8° , Paperback , Schönes Exemplar Models of Jesus -dt- Mit e. Geleitw. von Heinz Zahrnt. Die Übers. besorgte Albrecht Giese. ; "Die Christologie in ihrer traditionellen Form ist für den heutigen Menschen ein Buch mit sieben Siegeln. «Ein auferstandener Herr, der von seinem irdischen Leben getrennt ist, ist ein Mythos; ein irdischer Jesus, der vom auferstandenen Herrn getrennt ist, ist nur ein weiterer Fall menschlichen Versagens», umschreibt der Verfasser das Problem. Die wissenschaftliche Methode der Modellvorstellung, also einer Hypothese, die verifiziert werden muß, wird in der Theologie noch nicht generell angewendet. O`Grady versucht, dies für die Christologie zu leisten. Dabei ist von vornherein zu beachten, daß kein Modell exklusive Geltung haben kann. Es muß, gerade im Fall des unergründlichen Geheimnisses Jesu, immer durch andere Modelle ergänzt werden. Die wichtigsten werden hier vorgestellt. Unverzichtbar bleibt das in der abendländischen Tradition vorherrschende Modell von Jesus als der Inkarnation der zweiten Person des dreifaltigen Gottes, obwohl es wegen seiner Abstraktheit für den modernen Menschen das schwächste zu sein scheint. Der mythische Christus Bultmanns ist so vielfach mißverstanden worden, dafr man dankbar ist, hier eine einsichtige und verständliche Darstellung zu finden. Doch auch dieses Modell wird nur relativ wenigen eine besondere Hilfe sein. Näher an unsere Lebenserfahrung kommt dagegen das BonhoefFers, entstanden in einer Zeit erschreckender Tyrannei: Jesus als der Mensch für andere. Ganz aktuell ist einmal das Modell der Charismatischen Bewegung, die sich auch in Europa zunehmend ausbreitet: Jesus als persönlicher Erlöser. Dann das der immer gewichtiger werdenden Befreiungstheologie Süd- und Mittelamerikas: Jesus als Befreier. Am umfassendsten und alle Aspekte einschließend ist nach Meinung O`Gradys das von Robinson entwickelte, aber in der Tradition fest verankerte Modell von Jesus als dem menschlichen Antlitz Gottes. Die Vorteile und Grenzen der Modelle werden jeweils am Schluß jeden Kapitels behandelt. Als Neutestamentler sagt der Autor Grundsätzliches zu einer biblisch fundierten Christologie. Der Bezug zu den biblischen Quellen ist darum auch ein wichtiges Kriterium für die Beurteilung der Modelle. Zur Auswertung der vorgestellten Jesusbilder werden sieben Hauptkriterien hervorgehoben, die es dem Leser ermöglichen, sich selber ein Urteil zu bilden, wenn auch der Autor seine eigene Meinung nicht verhehlt. Das Buch zeichnet sich neben seiner gut belegten Sachkenntnis durch eine meisterhaft allgemeinverständliche Art der Darlegung aus." 353062151XReligion Kirchen Theologie Kirchengeschichte [Christologie Christliche Religion] 1983.

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S. 229 8° , Paperback , Schönes Exemplar.