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Journalismus und Public Relations: Ein Theorieentwurf der Intersystembeziehungen in sozialen Konflikten (Organisationskommunikation) (German Edition)
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Preise | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2023 |
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Schnitt | € 52,99 | € 52,99 | € 47,65 | € 47,65 | € 47,65 |
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Journalismus und Public Relations (1996)
ISBN: 9783531155302 bzw. 353115530X, vermutlich in Deutsch, Springer Nature, Taschenbuch, neu.
Anfang 1995 war für die Deutsche Shell AG die Welt noch in Ordnung: Mit dem Alterna- ven Marketing-Preis wurde ihr âsozial-engagiertes Marketing seit 1949“ (Jury; zit. nach Hesse 1996: 18) gewürdigt. Demnach war die neue Image-Kampagne eine logische Konsequenz: Die Shell AG klagte darin Missstände an, die sie gemeinsam mit der Gesellschaft ändern wollte. Die weiteren Ereignisse sind hinlänglich bekannt: Greenpeace- Aktivisten besetzten im April 1995 die Ölplattform Brent Spar, um deren geplante und genehmigte Versenkung zu verhindern. Die Shell AG sah sich in den folgenden Monaten einer vehementen Kritik in Presse und Rundfunk ausgesetzt. Nach der Räumung der Plattform durch das Unternehmen wurde der Druck schließlich so groß, dass Shell einlenkte und eine andere Entsorgungsmöglichkeit suchte. Der Konflikt um die Versenkung der Brent Spar zeigt exemplarisch, wie schnell eine Organisation aus dem Sonnenlicht der Glaubwürdigkeit und Legitimation in den Schatten der gesellschaftlichen Anklage geraten kann. Und das Beispiel zeigt auch die ambivalente Rolle des Journalismus. Während die Journalisten vor dem Konflikt noch recht eng mit der Shell AG zusammengearbeitet hatten (vgl. Mantow 1995: 226), ließen sie sich während der Auseinandersetzung die Schlagzeilen von Greenpeace nahezu diktieren. Damit ist bereits das Thema der vorliegenden Arbeit umrissen: Die Intersyst- beziehungen zwischen Journalismus und Public Relations in sozialen Konflikten. Dabei geht es – zumindest primär – nicht um einen Konflikt zwischen Journalismus und Public Relations, sondern um das (grundlegend veränderte) Verhältnis dieser beiden Systeme zueinander, wenn sich die Öffentlichkeitsarbeit in einem Konflikt beispielsweise mit der PR-Abteilung eines anderen Unternehmens befindet. Soft cover.
Journalismus und Public Relations (1996)
ISBN: 9783531907444 bzw. 3531907441, vermutlich in Deutsch, Springer Nature, neu, E-Book, elektronischer Download.
Anfang 1995 war für die Deutsche Shell AG die Welt noch in Ordnung: Mit dem Alterna- ven Marketing-Preis wurde ihr „sozial-engagiertes Marketing seit 1949“ (Jury; zit. nach Hesse 1996: 18) gewürdigt. Demnach war die neue Image-Kampagne eine logische Konsequenz: Die Shell AG klagte darin Missstände an, die sie gemeinsam mit der Gesellschaft ändern wollte. Die weiteren Ereignisse sind hinlänglich bekannt: Greenpeace- Aktivisten besetzten im April 1995 die Ölplattform Brent Spar, um deren geplante und genehmigte Versenkung zu verhindern. Die Shell AG sah sich in den folgenden Monaten einer vehementen Kritik in Presse und Rundfunk ausgesetzt. Nach der Räumung der Plattform durch das Unternehmen wurde der Druck schließlich so groß, dass Shell einlenkte und eine andere Entsorgungsmöglichkeit suchte. Der Konflikt um die Versenkung der Brent Spar zeigt exemplarisch, wie schnell eine Organisation aus dem Sonnenlicht der Glaubwürdigkeit und Legitimation in den Schatten der gesellschaftlichen Anklage geraten kann. Und das Beispiel zeigt auch die ambivalente Rolle des Journalismus. Während die Journalisten vor dem Konflikt noch recht eng mit der Shell AG zusammengearbeitet hatten (vgl. Mantow 1995: 226), ließen sie sich während der Auseinandersetzung die Schlagzeilen von Greenpeace nahezu diktieren. Damit ist bereits das Thema der vorliegenden Arbeit umrissen: Die Intersyst- beziehungen zwischen Journalismus und Public Relations in sozialen Konflikten. Dabei geht es – zumindest primär – nicht um einen Konflikt zwischen Journalismus und Public Relations, sondern um das (grundlegend veränderte) Verhältnis dieser beiden Systeme zueinander, wenn sich die Öffentlichkeitsarbeit in einem Konflikt beispielsweise mit der PR-Abteilung eines anderen Unternehmens befindet. eBook.
Journalismus und Public Relations (1996)
ISBN: 9783531907444 bzw. 3531907441, vermutlich in Deutsch, Springer Shop, neu, E-Book, elektronischer Download.
Anfang 1995 war für die Deutsche Shell AG die Welt noch in Ordnung: Mit dem Alterna- ven Marketing-Preis wurde ihr „sozial-engagiertes Marketing seit 1949“ (Jury; zit. nach Hesse 1996: 18) gewürdigt. Demnach war die neue Image-Kampagne eine logische Konsequenz: Die Shell AG klagte darin Missstände an, die sie gemeinsam mit der Gesellschaft ändern wollte. Die weiteren Ereignisse sind hinlänglich bekannt: Greenpeace- Aktivisten besetzten im April 1995 die Ölplattform Brent Spar, um deren geplante und genehmigte Versenkung zu verhindern. Die Shell AG sah sich in den folgenden Monaten einer vehementen Kritik in Presse und Rundfunk ausgesetzt. Nach der Räumung der Plattform durch das Unternehmen wurde der Druck schließlich so groß, dass Shell einlenkte und eine andere Entsorgungsmöglichkeit suchte. Der Konflikt um die Versenkung der Brent Spar zeigt exemplarisch, wie schnell eine Organisation aus dem Sonnenlicht der Glaubwürdigkeit und Legitimation in den Schatten der gesellschaftlichen Anklage geraten kann. Und das Beispiel zeigt auch die ambivalente Rolle des Journalismus. Während die Journalisten vor dem Konflikt noch recht eng mit der Shell AG zusammengearbeitet hatten (vgl. Mantow 1995: 226), ließen sie sich während der Auseinandersetzung die Schlagzeilen von Greenpeace nahezu diktieren. Damit ist bereits das Thema der vorliegenden Arbeit umrissen: Die Intersyst- beziehungen zwischen Journalismus und Public Relations in sozialen Konflikten. Dabei geht es – zumindest primär – nicht um einen Konflikt zwischen Journalismus und Public Relations, sondern um das (grundlegend veränderte) Verhältnis dieser beiden Systeme zueinander, wenn sich die Öffentlichkeitsarbeit in einem Konflikt beispielsweise mit der PR-Abteilung eines anderen Unternehmens befindet. eBook.
Journalismus und Public Relations (2007)
ISBN: 9783531155302 bzw. 353115530X, in Deutsch, Vs Verlag Für Sozialw. Sep 2007, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, Rhein-Team Lörrach Ivano Narducci e.K. [57451429], Lörrach, Germany.
- Steigende PR-Budgets und zunehmende öffentliche Aufmerksamkeit für die PR-Branche ändern nichts daran, dass PR immer eine dienende Rolle einnehmen wird. Entsprechend stellt Olaf Hoffjann eine Theorie der PR vor, in der Public Relations als autonomes Subsystem von Organisationen modelliert wird. Dem steht nach der wirtschaftlichen Medienkrise und in Zeiten des viel diskutierten Bürgerjournalismus zwar ein geschwächter, aber immer noch autonomer Journalismus gegenüber. In seiner breit angelegten systemtheoretischen Analyse untersucht der Autor die Beziehungen von Journalismus und PR - zunächst in Routine- und anschließend in Konfliktsituationen. 244 pp. Deutsch.
Journalismus und Public Relations by Olaf Hoffjann Paperback | Indigo Chapters (1996)
ISBN: 9783531155302 bzw. 353115530X, vermutlich in Deutsch, VS-Verlag, Wiesbaden, Deutschland, Taschenbuch, neu.
Anfang 1995 war für die Deutsche Shell AG die Welt noch in Ordnung: Mit dem Alterna- ven Marketing-Preis wurde ihr ""sozial-engagiertes Marketing seit 1949"" (Jury; zit. nach Hesse 1996: 18) gewürdigt. Demnach war die neue Image-Kampagne eine logische Konsequenz: Die Shell AG klagte darin Missstände an, die sie gemeinsam mit der Gesellschaft ändern wollte. Die weiteren Ereignisse sind hinlänglich bekannt: Greenpeace- Aktivisten besetzten im April 1995 die Ölplattform Brent Spar, um deren geplante und genehmigte Versenkung zu verhindern. Die Shell AG sah sich in den folgenden Monaten einer vehementen Kritik in Presse und Rundfunk ausgesetzt. Nach der Räumung der Plattform durch das Unternehmen wurde der Druck schließlich so groß, dass Shell einlenkte und eine andere Entsorgungsmöglichkeit suchte. Der Konflikt um die Versenkung der Brent Spar zeigt exemplarisch, wie schnell eine Organisation aus dem Sonnenlicht der Glaubwürdigkeit und Legitimation in den Schatten der gesellschaftlichen Anklage geraten kann. Und das Beispiel zeigt auch die ambivalente Rolle des Journalismus. Während die Journalisten vor dem Konflikt noch recht eng mit der Shell AG zusammengearbeitet hatten (vgl. Mantow 1995: 226), ließen sie sich während der Auseinandersetzung die Schlagzeilen von Greenpeace nahezu diktieren. Damit ist bereits das Thema der vorliegenden Arbeit umrissen: Die Intersyst- beziehungen zwischen Journalismus und Public Relations in sozialen Konflikten. Dabei geht es - zumindest primär - nicht um einen Konflikt zwischen Journalismus und Public Relations, sondern um das (grundlegend veränderte) Verhältnis dieser beiden Systeme zueinander, wenn sich die Öffentlichkeitsarbeit in einem Konflikt beispielsweise mit der PR-Abteilung eines anderen Unternehmens befindet. | Journalismus und Public Relations by Olaf Hoffjann Paperback | Indigo Chapters.
Journalismus und Public Relations - Ein Theorieentwurf der Intersystembeziehungen in sozialen Konflikten
ISBN: 9783531907444 bzw. 3531907441, in Deutsch, VS Verlag Für Sozialwissenschaften, neu, E-Book, elektronischer Download.
Journalismus und Public Relations: Steigende PR-Budgets und zunehmende öffentliche Aufmerksamkeit für die PR-Branche ändern nichts daran, dass PR immer eine dienende Rolle einnehmen wird. Entsprechend stellt Olaf Hoffjann eine Theorie der PR vor, in der Public Relations als autonomes Subsystem von Organisationen modelliert wird. Dem steht nach der wirtschaftlichen Medienkrise und in Zeiten des viel diskutierten B?rgerjournalismus zwar ein geschwächter, aber immer noch autonomer Journalismus gegenüber. In seiner breit angelegten systemtheoretischen Analyse untersucht der Autor die Beziehungen von Journalismus und PR - zunächst in Routine- und anschließend in Konfliktsituationen. Ebook.
Journalismus und Public Relations
ISBN: 9783531155302 bzw. 353115530X, in Deutsch, VS Verlag fr Sozialwissenschaften, neu, E-Book.
Language Arts & Disciplines, Anfang 1995 war fr die Deutsche Shell AG die Welt noch in Ordnung: Mit dem Alterna- ven Marketing-Preis wurde ihr sozial-engagiertes Marketing seit 1949 (Jury; zit. nach Hesse 1996: 18) gewrdigt. Demnach war die neue Image-Kampagne eine logische Konsequenz: Die Shell AG klagte darin Missstnde an, die sie gemeinsam mit der Gesellschaft ndern wollte. Die weiteren Ereignisse sind hinlnglich bekannt: Greenpeace- Aktivisten besetzten im April 1995 die lplattform Brent Spar, um deren geplante und genehmigte Versenkung zu verhindern. Die Shell AG sah sich in den folgenden Monaten einer vehementen Kritik in Presse und Rundfunk ausgesetzt. Nach der Rumung der Plattform durch das Unternehmen wurde der Druck schlielich so gro, dass Shell einlenkte und eine andere Entsorgungsmglichkeit suchte. Der Konflikt um die Versenkung der Brent Spar zeigt exemplarisch, wie schnell eine Organisation aus dem Sonnenlicht der Glaubwrdigkeit und Legitimation in den Schatten der gesellschaftlichen Anklage geraten kann. Und das Beispiel zeigt auch die ambivalente Rolle des Journalismus. Whrend die Journalisten vor dem Konflikt noch recht eng mit der Shell AG zusammengearbeitet hatten (vgl. Mantow 1995: 226), lieen sie sich whrend der Auseinandersetzung die Schlagzeilen von Greenpeace nahezu diktieren. Damit ist bereits das Thema der vorliegenden Arbeit umrissen: Die Intersyst- beziehungen zwischen Journalismus und Public Relations in sozialen Konflikten. Dabei geht es zumindest primr nicht um einen Konflikt zwischen Journalismus und Public Relations, sondern um das (grundlegend vernderte) Verhltnis dieser beiden Systeme zueinander, wenn sich die ffentlichkeitsarbeit in einem Konflikt beispielsweise mit der PR-Abteilung eines anderen Unternehmens befindet. eBook.
Journalismus und Public Relations
ISBN: 9783531155302 bzw. 353115530X, in Deutsch, VS Verlag fr Sozialwissenschaften, neu, E-Book.
Language Arts & Disciplines, Anfang 1995 war fr die Deutsche Shell AG die Welt noch in Ordnung: Mit dem Alterna- ven Marketing-Preis wurde ihr sozial-engagiertes Marketing seit 1949 (Jury; zit. nach Hesse 1996: 18) gewrdigt. Demnach war die neue Image-Kampagne eine logische Konsequenz: Die Shell AG klagte darin Missstnde an, die sie gemeinsam mit der Gesellschaft ndern wollte. Die weiteren Ereignisse sind hinlnglich bekannt: Greenpeace- Aktivisten besetzten im April 1995 die lplattform Brent Spar, um deren geplante und genehmigte Versenkung zu verhindern. Die Shell AG sah sich in den folgenden Monaten einer vehementen Kritik in Presse und Rundfunk ausgesetzt. Nach der Rumung der Plattform durch das Unternehmen wurde der Druck schlielich so gro, dass Shell einlenkte und eine andere Entsorgungsmglichkeit suchte. Der Konflikt um die Versenkung der Brent Spar zeigt exemplarisch, wie schnell eine Organisation aus dem Sonnenlicht der Glaubwrdigkeit und Legitimation in den Schatten der gesellschaftlichen Anklage geraten kann. Und das Beispiel zeigt auch die ambivalente Rolle des Journalismus. Whrend die Journalisten vor dem Konflikt noch recht eng mit der Shell AG zusammengearbeitet hatten (vgl. Mantow 1995: 226), lieen sie sich whrend der Auseinandersetzung die Schlagzeilen von Greenpeace nahezu diktieren. Damit ist bereits das Thema der vorliegenden Arbeit umrissen: Die Intersyst- beziehungen zwischen Journalismus und Public Relations in sozialen Konflikten. Dabei geht es zumindest primr nicht um einen Konflikt zwischen Journalismus und Public Relations, sondern um das (grundlegend vernderte) Verhltnis dieser beiden Systeme zueinander, wenn sich die ffentlichkeitsarbeit in einem Konflikt beispielsweise mit der PR-Abteilung eines anderen Unternehmens befindet.
Journalismus und Public Relations
ISBN: 9783531155302 bzw. 353115530X, in Deutsch, VS Verlag für Sozialwissenschaften, neu.
Zum Verhältnis von PR und Journalismus im KonfliktfallThis book offers useful parameters for gas hydrate exploration and exploitation, including detection, thermo-physical properties, permeability and mechanical properties, geochemical abnormalities, exploitation conditions and modern measurement technologies. Anfang 1995 war für die Deutsche Shell AG die Welt noch in Ordnung: Mit dem Alterna- ven Marketing-Preis wurde ihr sozial-engagiertes Marketing seit 1949 (Jury; zit. nach Hesse 1996: 18) gewürdigt. Demnach war die neue Image-Kampagne eine logische Konsequenz: Die Shell AG klagte darin Missstände an, die sie gemeinsam mit der Gesellschaft ändern wollte. Die weiteren Ereignisse sind hinlänglich bekannt: Greenpeace- Aktivisten besetzten im April 1995 die Ölplattform Brent Spar, um deren geplante und genehmigte Versenkung zu verhindern. Die Shell AG sah sich in den folgenden Monaten einer vehementen Kritik in Presse und Rundfunk ausgesetzt. Nach der Räumung der Plattform durch das Unternehmen wurde der Druck schließlich so groß, dass Shell einlenkte und eine andere Entsorgungsmöglichkeit suchte. Der Konflikt um die Versenkung der Brent Spar zeigt exemplarisch, wie schnell eine Organisation aus dem Sonnenlicht der Glaubwürdigkeit und Legitimation in den Schatten der gesellschaftlichen Anklage geraten kann. Und das Beispiel zeigt auch die ambivalente Rolle des Journalismus. Während die Journalisten vor dem Konflikt noch recht eng mit der Shell AG zusammengearbeitet hatten (vgl. Mantow 1995: 226), ließen sie sich während der Auseinandersetzung die Schlagzeilen von Greenpeace nahezu diktieren. Damit ist bereits das Thema der vorliegenden Arbeit umrissen: Die Intersyst- beziehungen zwischen Journalismus und Public Relations in sozialen Konflikten. Dabei geht es zumindest primär nicht um einen Konflikt zwischen Journalismus und Public Relations, sondern um das (grundlegend veränderte) Verhältnis dieser beiden Systeme zueinander, wenn sich die Öffentlichkeitsarbeit in einem Konflikt beispielsweise mit der PR-Abteilung eines anderen Unternehmens befindet.
Journalismus und Public Relations
ISBN: 9783531155302 bzw. 353115530X, in Deutsch, VS Verlag für Sozialwissenschaften, neu.
Zum Verhältnis von PR und Journalismus im KonfliktfallThis book offers useful parameters for gas hydrate exploration and exploitation, including detection, thermo-physical properties, permeability and mechanical properties, geochemical abnormalities, exploitation conditions and modern measurement technologies. Anfang 1995 war für die Deutsche Shell AG die Welt noch in Ordnung: Mit dem Alterna- ven Marketing-Preis wurde ihr sozial-engagiertes Marketing seit 1949 (Jury; zit. nach Hesse 1996: 18) gewürdigt. Demnach war die neue Image-Kampagne eine logische Konsequenz: Die Shell AG klagte darin Missstände an, die sie gemeinsam mit der Gesellschaft ändern wollte. Die weiteren Ereignisse sind hinlänglich bekannt: Greenpeace- Aktivisten besetzten im April 1995 die Ölplattform Brent Spar, um deren geplante und genehmigte Versenkung zu verhindern. Die Shell AG sah sich in den folgenden Monaten einer vehementen Kritik in Presse und Rundfunk ausgesetzt. Nach der Räumung der Plattform durch das Unternehmen wurde der Druck schliesslich so gross, dass Shell einlenkte und eine andere Entsorgungsmöglichkeit suchte. Der Konflikt um die Versenkung der Brent Spar zeigt exemplarisch, wie schnell eine Organisation aus dem Sonnenlicht der Glaubwürdigkeit und Legitimation in den Schatten der gesellschaftlichen Anklage geraten kann. Und das Beispiel zeigt auch die ambivalente Rolle des Journalismus. Während die Journalisten vor dem Konflikt noch recht eng mit der Shell AG zusammengearbeitet hatten (vgl. Mantow 1995: 226), liessen sie sich während der Auseinandersetzung die Schlagzeilen von Greenpeace nahezu diktieren. Damit ist bereits das Thema der vorliegenden Arbeit umrissen: Die Intersyst- beziehungen zwischen Journalismus und Public Relations in sozialen Konflikten. Dabei geht es zumindest primär nicht um einen Konflikt zwischen Journalismus und Public Relations, sondern um das (grundlegend veränderte) Verhältnis dieser beiden Systeme zueinander, wenn sich die Öffentlichkeitsarbeit in einem Konflikt beispielsweise mit der PR-Abteilung eines anderen Unternehmens befindet.