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9783593343631 - Lautmann, Rüdiger und Michael Schetsche: Das pornographierte Begehren. Mit einem Vorwort von Mit einem Literaturverzeichnis einem Personenregister.
Lautmann, Rüdiger und Michael Schetsche

Das pornographierte Begehren. Mit einem Vorwort von Mit einem Literaturverzeichnis einem Personenregister. (1990)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US FE

ISBN: 9783593343631 bzw. 3593343630, in Deutsch, Frankfurt/Main New York : Campus-Verlag, gebraucht, Erstausgabe.

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Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST, [3086860].
239 (1) Seiten mit vielen Abbildungen. 20,6 cm. Illustrierte Originalbroschur. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. - Rüdiger Lautmann (* 22. Dezember 1935 in Koblenz) ist ein deutscher Jurist und Soziologe. Lautmann war 1971 der erste Professor einer deutschen Hochschule, der sich mit der Untersuchung der Diskriminierung Homosexueller in Geschichte und Gegenwart befasste. Biografie: Lautmann wuchs in Düsseldorf auf und studierte zunächst Rechtswissenschaften. Nach dem zweiten Staatsexamen wurde Lautmann zum Doktor beider Rechte promoviert. Danach nahm er ein Studium der Soziologie auf und wurde zum Dr. phil. promoviert. Nach ersten Stellen an der Sozialforschungsstelle an der Universität Münster in Dortmund und in Bielefeld bei Niklas Luhmann war Lautmann von 1971 bis zu seiner Pensionierung 2001 ordentlicher Professor für Allgemeine Soziologie und Rechtssoziologie an der Universität Bremen. In Hamburg leitete er von 2002 bis 2009 das Institut für Sicherheits- und Präventionsforschung (ISIP), das er 1996 gemeinsam mit Fritz Sack gegründet hatte.[1] Lautmann lebt in Berlin. Er war Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität (AHS)[2] und ist Mitglied im Beirat der Humanistischen Union.[3] Wissenschaftliches Werk: Eine der ersten wissenschaftlichen Arbeiten Lautmanns war ein empirisches Projekt zur richterlichen Entscheidungsfindung. Die in Justiz die stille Gewalt 1972 veröffentlichten Ergebnisse riefen viel Aufmerksamkeit, teilweise auch entschiedene Ablehnung, innerhalb der Justiz und der Rechtswissenschaft hervor, da sie die weitverbreitete Vorstellung von einer rein rationalen Entscheidungsfindung widerlegten und den Blick auch auf außerjuristische Faktoren richteten. Frühzeitig hat er sich auch in der kritischen Kriminologie und Kriminalsoziologie engagiert und war zweimal in der Redaktion des Kriminologischen Journals tätig. Er ist Mitglied verschiedener Fachgesellschaften (z. B. Deutsche Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Sexualforschung (DGSS)). Zu Lautmanns Veröffentlichungen zählt die Herausgabe der von 1980 bis 1997 erschienenen Schriftenreihe Sozialwissenschaftliche Studien zur Homosexualität, als Herausgeber Homosexualität. Handbuch der Theorie- und Forschungsgeschichte und das Werk Soziologie der Sexualität. Lautmanns Bedeutung ergibt sich aus seinem Einfluss auf die Bewertung der Homosexualität in der deutschen Soziologie. Unter anderem mit Wissenschaftlern wie Martin Dannecker schob Lautmann um 1970 die wissenschaftliche Entpathologisierung der Homosexualität entscheidend an, da bis dato Homosexualität auch in der deutschen Soziologie oft pathologisiert worden war. Von da an bis mindestens Mitte der 1990er Jahre galt Lautmann auf Grund seiner Veröffentlichungen (u. A. Die Funktion des Rechts in der modernen Gesellschaft wie auch Der Zwang zur Tugend Die gesellschaftliche Kontrolle der Sexualitäten) auch als Experte für die gesamte Sexualstrafrechtspraxis nicht nur in Sachen Homosexualität. In seinem Buch Die Lust am Kind. Portrait des Pädophilen hat er sich gegen die pauschalierende Ablehnung von Pädophilen positioniert.[4] Die Neuauflage dieser Schrift, die zum Teil sexuellen Missbrauch an Kindern unkritisch darstellt, wurde von Lautmann später nicht mehr veröffentlicht, da ihm Bedenken gekommen waren. Lautmann schreibt: Meine Interpretation der Pädophilie i.e.S. ist gelegentlich missverstanden worden bzw. sie hat sich nicht klar genug ausgedrückt [...] Meine Publikation war im Geiste einer Befreiung der Sexualität geschrieben, wie er die 1970/80er Jahre dominiert hatte, dann aber verwehte. [...] Auch die kritische Sexualwissenschaft hat ihre Position [...] stillschweigend korrigiert. ... Aus: wikipedia-Rüdiger_Lautmann, 1990. 297g, Erstausgabe. Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Offene Rechnung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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Lautmann, Rüdiger und Michael Schetsche

Das pornographierte Begehren. Mit einem Vorwort von Mit einem Literaturverzeichnis einem Personenregister. (1990)

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239 (1) Seiten mit vielen Abbildungen. 20,6 cm. Illustrierte Originalbroschur. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. - Rüdiger Lautmann (* 22. Dezember 1935 in Koblenz) ist ein deutscher Jurist und Soziologe. Lautmann war 1971 der erste Professor einer deutschen Hochschule, der sich mit der Untersuchung der Diskriminierung Homosexueller in Geschichte und Gegenwart befasste. Biografie: Lautmann wuchs in Düsseldorf auf und studierte zunächst Rechtswissenschaften. Nach dem zweiten Staatsexamen wurde Lautmann zum Doktor beider Rechte promoviert. Danach nahm er ein Studium der Soziologie auf und wurde zum Dr. phil. promoviert. Nach ersten Stellen an der Sozialforschungsstelle an der Universität Münster in Dortmund und in Bielefeld bei Niklas Luhmann war Lautmann von 1971 bis zu seiner Pensionierung 2001 ordentlicher Professor für Allgemeine Soziologie und Rechtssoziologie an der Universität Bremen. In Hamburg leitete er von 2002 bis 2009 das Institut für Sicherheits- und Präventionsforschung (ISIP), das er 1996 gemeinsam mit Fritz Sack gegründet hatte.[1] Lautmann lebt in Berlin. Er war Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität (AHS)[2] und ist Mitglied im Beirat der Humanistischen Union.[3] Wissenschaftliches Werk: Eine der ersten wissenschaftlichen Arbeiten Lautmanns war ein empirisches Projekt zur richterlichen Entscheidungsfindung. Die in Justiz die stille Gewalt 1972 veröffentlichten Ergebnisse riefen viel Aufmerksamkeit, teilweise auch entschiedene Ablehnung, innerhalb der Justiz und der Rechtswissenschaft hervor, da sie die weitverbreitete Vorstellung von einer rein rationalen Entscheidungsfindung widerlegten und den Blick auch auf außerjuristische Faktoren richteten. Frühzeitig hat er sich auch in der kritischen Kriminologie und Kriminalsoziologie engagiert und war zweimal in der Redaktion des Kriminologischen Journals tätig. Er ist Mitglied verschiedener Fachgesellschaften (z. B. Deutsche Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Sexualforschung (DGSS)). Zu Lautmanns Veröffentlichungen zählt die Herausgabe der von 1980 bis 1997 erschienenen Schriftenreihe Sozialwissenschaftliche Studien zur Homosexualität, als Herausgeber Homosexualität. Handbuch der Theorie- und Forschungsgeschichte und das Werk Soziologie der Sexualität. Lautmanns Bedeutung ergibt sich aus seinem Einfluss auf die Bewertung der Homosexualität in der deutschen Soziologie. Unter anderem mit Wissenschaftlern wie Martin Dannecker schob Lautmann um 1970 die wissenschaftliche Entpathologisierung der Homosexualität entscheidend an, da bis dato Homosexualität auch in der deutschen Soziologie oft pathologisiert worden war. Von da an bis mindestens Mitte der 1990er Jahre galt Lautmann auf Grund seiner Veröffentlichungen (u. A. Die Funktion des Rechts in der modernen Gesellschaft wie auch Der Zwang zur Tugend Die gesellschaftliche Kontrolle der Sexualitäten) auch als Experte für die gesamte Sexualstrafrechtspraxis nicht nur in Sachen Homosexualität. In seinem Buch Die Lust am Kind. Portrait des Pädophilen hat er sich gegen die pauschalierende Ablehnung von Pädophilen positioniert.[4] Die Neuauflage dieser Schrift, die zum Teil sexuellen Missbrauch an Kindern unkritisch darstellt, wurde von Lautmann später nicht mehr veröffentlicht, da ihm Bedenken gekommen waren. Lautmann schreibt: Meine Interpretation der Pädophilie i.e.S. ist gelegentlich missverstanden worden bzw. sie hat sich nicht klar genug ausgedrückt [...] Meine Publikation war im Geiste einer Befreiung der Sexualität geschrieben, wie er die 1970/80er Jahre dominiert hatte, dann aber verwehte. [...] Auch die kritische Sexualwissenschaft hat ihre Position [...] stillschweigend korrigiert. ... Aus: wikipedia-Rüdiger_Lautmann, 1990. 297g, Erstausgabe. Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Offene Rechnung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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Das pornographierte Begehren. Mit einem Vorwort von Mit einem Literaturverzeichnis einem Personenregister. (1990)

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239 (1) Seiten mit vielen Abbildungen. 20,6 cm. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. - Rüdiger Lautmann (* 22. Dezember 1935 in Koblenz) ist ein deutscher Jurist und Soziologe. Lautmann war 1971 der erste Professor einer deutschen Hochschule, der sich mit der Untersuchung der Diskriminierung Homosexueller in Geschichte und Gegenwart befasste. Biografie: Lautmann wuchs in Düsseldorf auf und studierte zunächst Rechtswissenschaften. Nach dem zweiten Staatsexamen wurde Lautmann zum Doktor beider Rechte promoviert. Danach nahm er ein Studium der Soziologie auf und wurde zum Dr. phil. promoviert. Nach ersten Stellen an der Sozialforschungsstelle an der Universität Münster in Dortmund und in Bielefeld bei Niklas Luhmann war Lautmann von 1971 bis zu seiner Pensionierung 2001 ordentlicher Professor für Allgemeine Soziologie und Rechtssoziologie an der Universität Bremen. In Hamburg leitete er von 2002 bis 2009 das Institut für Sicherheits- und Präventionsforschung (ISIP), das er 1996 gemeinsam mit Fritz Sack gegründet hatte.[1] Lautmann lebt in Berlin. Er war Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität (AHS)[2] und ist Mitglied im Beirat der Humanistischen Union.[3] Wissenschaftliches Werk: Eine der ersten wissenschaftlichen Arbeiten Lautmanns war ein empirisches Projekt zur richterlichen Entscheidungsfindung. Die in Justiz – die stille Gewalt 1972 veröffentlichten Ergebnisse riefen viel Aufmerksamkeit, teilweise auch entschiedene Ablehnung, innerhalb der Justiz und der Rechtswissenschaft hervor, da sie die weitverbreitete Vorstellung von einer rein rationalen Entscheidungsfindung widerlegten und den Blick auch auf außerjuristische Faktoren richteten. Frühzeitig hat er sich auch in der kritischen Kriminologie und Kriminalsoziologie engagiert und war zweimal in der Redaktion des Kriminologischen Journals tätig. Er ist Mitglied verschiedener Fachgesellschaften (z. B. Deutsche Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Sexualforschung (DGSS)). Zu Lautmanns Veröffentlichungen zählt die Herausgabe der von 1980 bis 1997 erschienenen Schriftenreihe Sozialwissenschaftliche Studien zur Homosexualität, als Herausgeber Homosexualität. Handbuch der Theorie- und Forschungsgeschichte und das Werk Soziologie der Sexualität. Lautmanns Bedeutung ergibt sich aus seinem Einfluss auf die Bewertung der Homosexualität in der deutschen Soziologie. Unter anderem mit Wissenschaftlern wie Martin Dannecker schob Lautmann um 1970 die wissenschaftliche Entpathologisierung der Homosexualität entscheidend an, da bis dato Homosexualität auch in der deutschen Soziologie oft pathologisiert worden war. Von da an bis mindestens Mitte der 1990er Jahre galt Lautmann auf Grund seiner Veröffentlichungen (u. A. Die Funktion des Rechts in der modernen Gesellschaft; wie auch Der Zwang zur Tugend – Die gesellschaftliche Kontrolle der Sexualitäten) auch als Experte für die gesamte Sexualstrafrechtspraxis nicht nur in Sachen Homosexualität. In seinem Buch Die Lust am Kind. Portrait des Pädophilen hat er sich gegen die pauschalierende Ablehnung von Pädophilen positioniert.[4] Die Neuauflage dieser Schrift, die zum Teil sexuellen Missbrauch an Kindern unkritisch darstellt, wurde von Lautmann später nicht mehr veröffentlicht, da ihm Bedenken gekommen waren. Lautmann schreibt: „Meine Interpretation der Pädophilie i.e.S. ist gelegentlich missverstanden worden bzw. sie hat sich nicht klar genug ausgedrückt [.] Meine Publikation war im Geiste einer »Befreiung« der Sexualität geschrieben, wie er die 1970/80er Jahre dominiert hatte, dann aber verwehte. [.] Auch die kritische Sexualwissenschaft hat ihre Position [.] stillschweigend korrigiert." . Aus: wikipedia-Rüdiger_Lautmann Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 297 Pornografie, Soziologie, Gesellschaft, Recht, Psychologie, Sexuelle Störungen, Sittengeschichte, Sexualneurosen, Sexualwissenschaften, Erotische Bilder, Obsessionen, Erotische Literatur, Kulturgeschichte, Sexualwissenschaft, Erotica, Erotische Fotografie, Erotische Kunst, Sexualität, Sexualforschung, Fundamentalismus, Konsumgesellschaft, Soziale Identität, Sozialgeschichte, Technologischer Fortschritt, Soziale Normen, Rollen, Modernisierung, Bürokratie, Soziale Marktwirtschaft, Industrielle Revolution, Soziale Lage, Geschichte, Sozialwissenschaften, Sozialer Wandel.
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239 (1) Seiten mit vielen Abbildungen. 20,6 cm. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. - Rüdiger Lautmann (* 22. Dezember 1935 in Koblenz) ist ein deutscher Jurist und Soziologe. Lautmann war 1971 der erste Professor einer deutschen Hochschule, der sich mit der Untersuchung der Diskriminierung Homosexueller in Geschichte und Gegenwart befasste. Biografie: Lautmann wuchs in Düsseldorf auf und studierte zunächst Rechtswissenschaften. Nach dem zweiten Staatsexamen wurde Lautmann zum Doktor beider Rechte promoviert. Danach nahm er ein Studium der Soziologie auf und wurde zum Dr. phil. promoviert. Nach ersten Stellen an der Sozialforschungsstelle an der Universität Münster in Dortmund und in Bielefeld bei Niklas Luhmann war Lautmann von 1971 bis zu seiner Pensionierung 2001 ordentlicher Professor für Allgemeine Soziologie und Rechtssoziologie an der Universität Bremen. In Hamburg leitete er von 2002 bis 2009 das Institut für Sicherheits- und Präventionsforschung (ISIP), das er 1996 gemeinsam mit Fritz Sack gegründet hatte.[1] Lautmann lebt in Berlin. Er war Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität (AHS)[2] und ist Mitglied im Beirat der Humanistischen Union.[3] Wissenschaftliches Werk: Eine der ersten wissenschaftlichen Arbeiten Lautmanns war ein empirisches Projekt zur richterlichen Entscheidungsfindung. Die in Justiz – die stille Gewalt 1972 veröffentlichten Ergebnisse riefen viel Aufmerksamkeit, teilweise auch entschiedene Ablehnung, innerhalb der Justiz und der Rechtswissenschaft hervor, da sie die weitverbreitete Vorstellung von einer rein rationalen Entscheidungsfindung widerlegten und den Blick auch auf außerjuristische Faktoren richteten. Frühzeitig hat er sich auch in der kritischen Kriminologie und Kriminalsoziologie engagiert und war zweimal in der Redaktion des Kriminologischen Journals tätig. Er ist Mitglied verschiedener Fachgesellschaften (z. B. Deutsche Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Sexualforschung (DGSS)). Zu Lautmanns Veröffentlichungen zählt die Herausgabe der von 1980 bis 1997 erschienenen Schriftenreihe Sozialwissenschaftliche Studien zur Homosexualität, als Herausgeber Homosexualität. Handbuch der Theorie- und Forschungsgeschichte und das Werk Soziologie der Sexualität. Lautmanns Bedeutung ergibt sich aus seinem Einfluss auf die Bewertung der Homosexualität in der deutschen Soziologie. Unter anderem mit Wissenschaftlern wie Martin Dannecker schob Lautmann um 1970 die wissenschaftliche Entpathologisierung der Homosexualität entscheidend an, da bis dato Homosexualität auch in der deutschen Soziologie oft pathologisiert worden war. Von da an bis mindestens Mitte der 1990er Jahre galt Lautmann auf Grund seiner Veröffentlichungen (u. A. Die Funktion des Rechts in der modernen Gesellschaft; wie auch Der Zwang zur Tugend – Die gesellschaftliche Kontrolle der Sexualitäten) auch als Experte für die gesamte Sexualstrafrechtspraxis nicht nur in Sachen Homosexualität. In seinem Buch Die Lust am Kind. Portrait des Pädophilen hat er sich gegen die pauschalierende Ablehnung von Pädophilen positioniert.[4] Die Neuauflage dieser Schrift, die zum Teil sexuellen Missbrauch an Kindern unkritisch darstellt, wurde von Lautmann später nicht mehr veröffentlicht, da ihm Bedenken gekommen waren. Lautmann schreibt: „Meine Interpretation der Pädophilie i.e.S. ist gelegentlich missverstanden worden bzw. sie hat sich nicht klar genug ausgedrückt [.] Meine Publikation war im Geiste einer »Befreiung« der Sexualität geschrieben, wie er die 1970/80er Jahre dominiert hatte, dann aber verwehte. [.] Auch die kritische Sexualwissenschaft hat ihre Position [.] stillschweigend korrigiert." . Aus: wikipedia-Rüdiger_Lautmann Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 297 Pornografie, Soziologie, Gesellschaft, Recht, Psychologie, Sexuelle Störungen, Sittengeschichte, Sexualneurosen, Sexualwissenschaften, Erotische Bilder, Obsessionen, Erotische Literatur, Kulturgeschichte, Sexualwissenschaft, Erotica, Erotische Fotografie, Erotische Kunst, Sexualität, Sexualforschung, Fundamentalismus, Konsumgesellschaft, Soziale Identität, Sozialgeschichte, Technologischer Fortschritt, Soziale Normen, Rollen, Modernisierung, Bürokratie, Soziale Marktwirtschaft, Industrielle Revolution, Soziale Lage, Geschichte, Sozialwissenschaften, Sozialer Wandel.
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Das pornographierte Begehren. Mit einem Vorwort von Mit einem Literaturverzeichnis einem Personenregister. Erstausgabe. (1990)

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9783593343631 - Lautmann, Rüdiger und Michael Schetsche: Das pornographierte Begehren. Mit einem Vorwort von Mit einem Literaturverzeichnis einem Personenregister. Erstausgabe.
Lautmann, Rüdiger und Michael Schetsche

Das pornographierte Begehren. Mit einem Vorwort von Mit einem Literaturverzeichnis einem Personenregister. Erstausgabe. (1990)

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ISBN: 9783593343631 bzw. 3593343630, in Deutsch, Frankfurt/Main ; New York : Campus-Verlag, gebraucht.

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Erstausgabe. 239 (1) Seiten mit vielen Abbildungen. 20,6 cm. Illustrierte Originalbroschur. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. - Rüdiger Lautmann (* 22. Dezember 1935 in Koblenz) ist ein deutscher Jurist und Soziologe. Lautmann war 1971 der erste Professor einer deutschen Hochschule, der sich mit der Untersuchung der Diskriminierung Homosexueller in Geschichte und Gegenwart befasste. Biografie: Lautmann wuchs in Düsseldorf auf und studierte zunächst Rechtswissenschaften. Nach dem zweiten Staatsexamen wurde Lautmann zum Doktor beider Rechte promoviert. Danach nahm er ein Studium der Soziologie auf und wurde zum Dr. phil. promoviert. Nach ersten Stellen an der Sozialforschungsstelle an der Universität Münster in Dortmund und in Bielefeld bei Niklas Luhmann war Lautmann von 1971 bis zu seiner Pensionierung 2001 ordentlicher Professor für Allgemeine Soziologie und Rechtssoziologie an der Universität Bremen. In Hamburg leitete er von 2002 bis 2009 das Institut für Sicherheits- und Präventionsforschung (ISIP), das er 1996 gemeinsam mit Fritz Sack gegründet hatte.[1] Lautmann lebt in Berlin. Er war Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität (AHS)[2] und ist Mitglied im Beirat der Humanistischen Union.[3] Wissenschaftliches Werk: Eine der ersten wissenschaftlichen Arbeiten Lautmanns war ein empirisches Projekt zur richterlichen Entscheidungsfindung. Die in Justiz – die stille Gewalt 1972 veröffentlichten Ergebnisse riefen viel Aufmerksamkeit, teilweise auch entschiedene Ablehnung, innerhalb der Justiz und der Rechtswissenschaft hervor, da sie die weitverbreitete Vorstellung von einer rein rationalen Entscheidungsfindung widerlegten und den Blick auch auf außerjuristische Faktoren richteten. Frühzeitig hat er sich auch in der kritischen Kriminologie und Kriminalsoziologie engagiert und war zweimal in der Redaktion des Kriminologischen Journals tätig. Er ist Mitglied verschiedener Fachgesellschaften (z. B. Deutsche Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Sexualforschung (DGSS)). Zu Lautmanns Veröffentlichungen zählt die Herausgabe der von 1980 bis 1997 erschienenen Schriftenreihe Sozialwissenschaftliche Studien zur Homosexualität, als Herausgeber Homosexualität. Handbuch der Theorie- und Forschungsgeschichte und das Werk Soziologie der Sexualität. Lautmanns Bedeutung ergibt sich aus seinem Einfluss auf die Bewertung der Homosexualität in der deutschen Soziologie. Unter anderem mit Wissenschaftlern wie Martin Dannecker schob Lautmann um 1970 die wissenschaftliche Entpathologisierung der Homosexualität entscheidend an, da bis dato Homosexualität auch in der deutschen Soziologie oft pathologisiert worden war. Von da an bis mindestens Mitte der 1990er Jahre galt Lautmann auf Grund seiner Veröffentlichungen (u. A. Die Funktion des Rechts in der modernen Gesellschaft; wie auch Der Zwang zur Tugend – Die gesellschaftliche Kontrolle der Sexualitäten) auch als Experte für die gesamte Sexualstrafrechtspraxis nicht nur in Sachen Homosexualität. In seinem Buch Die Lust am Kind. Portrait des Pädophilen hat er sich gegen die pauschalierende Ablehnung von Pädophilen positioniert.[4] Die Neuauflage dieser Schrift, die zum Teil sexuellen Missbrauch an Kindern unkritisch darstellt, wurde von Lautmann später nicht mehr veröffentlicht, da ihm Bedenken gekommen waren. Lautmann schreibt: „Meine Interpretation der Pädophilie i.e.S. ist gelegentlich missverstanden worden bzw. sie hat sich nicht klar genug ausgedrückt [...] Meine Publikation war im Geiste einer »Befreiung« der Sexualität geschrieben, wie er die 1970/80er Jahre dominiert hatte, dann aber verwehte. [...] Auch die kritische Sexualwissenschaft hat ihre Position [...] stillschweigend korrigiert.“ ... Aus: wikipedia-Rüdiger_Lautmann Versand D: 2,60 EUR Pornografie, Soziologie, Gesellschaft, Recht, Psychologie, Sexuelle Störungen, Sittengeschichte, Sexualneurosen, Sexualwissenschaften, Erotische Bilder, Obsessionen, Erotische Literatur, Kulturgeschichte, Sexualwissenschaft, Erotica, Erotische Fotografie, Erotische Kunst, Sexualität, Sexualforschung, Fundamentalismus, Konsumgesellschaft, Soziale Identität, Sozialgeschichte, Technologischer Fortschritt, Soziale Normen, Rollen, Modernisierung, Bürokratie, Soziale Marktwirtschaft, Industrielle Revolution, Soziale Lage, Geschichte, Sozialwissenschaften, Sozialer Wandel.
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