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9783596136407 - Der Untertan

Der Untertan (1996)

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ISBN: 9783596136407 bzw. 3596136407, in Deutsch, Fischer Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, neu.

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Erstaunlich ist die Entstehungszeit des Romans (1906-1914): Die Krankengeschichte des Hohenzollern-Reiches ist also - was wesentlich leichter nachvollziehbar gewesen wäre - kein Obduktionsbericht, sie wurde verfaßt, als der Patient sich dem Anschein nach bei bester Gesundheit befand. Nur, der diagnostische Blick Heinrich Manns reichte tiefer. Heinrich Manns ›Untertan‹ ist der große satirische Gesellschafts- und Zeitroman in deutscher Sprache. Bis heute sind Heinrich Manns Befunde, wenn es um das Wesen des deutschen Spießers geht, nicht überholt. Zuerst ließ Heinrich Mann diesen Roman in Fortsetzungen in einer Kulturzeitschrift erscheinen. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde der Vorabdruck abgebrochen. Zur ersten Buchausgabe schrieb Kurt Tucholsky: »Dieses Buch Heinrich Manns, heute, gottseidank, in aller Hände, ist das Herbarium des deutschen Mannes. Hier ist er ganz: in seiner Sucht zu befehlen und zu gehorchen, in seiner Roheit und in seiner Religiosität, in seiner Erfolgsanbeterei und in seiner namenlosen Zivilfeigheit. Leider: es ist der deutsche Mann schlechthin gewesen; wer anders war, hatte nichts zu sagen, hieß Vaterlandsverräter und war kaiserlicherseits angewiesen, den Staub des Landes von den Pantoffeln zu schütteln. [...] Ein Stück Lebensgeschichte eines Deutschen wird aufgerollt: Diederich Heßling, Sohn eines kleinen Papierfabrikanten, wächst auf, studiert und geht zu den Korpsstudenten, dient und geht zu den Drückebergern, macht seinen Doktor, übernimmt die väterliche Fabrik, heiratet reich und zeugt Kinder. Aber das ist nicht nur Diederich Heßling oder ein Typ. Das ist der Kaiser, wie er leibte und lebte. Das ist die Inkarnation des deutschen Machtgedankens da ist einer der kleinen Könige, wie sie zu Hunderten und Tausenden in Deutschland lebten und leben, getreu dem kaiserlichen Vorbild, ganze Herrscherchen und ganze Untertanen. [...] Denn diese beiden Charaktereigenschaften sind an Heßling, sind am Deutschen auf das subtilste ausgebildet: sklavisches Unterordnungsgefühl und sklavisches Herrschaftsgelüst.« (1919), Taschenbuch, 01.11.1996.
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9783596136407 - Der Untertan

Der Untertan (1996)

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Erstaunlich ist die Entstehungszeit des Romans (1906-1914): Die Krankengeschichte des Hohenzollern-Reiches ist also - was wesentlich leichter nachvollziehbar gewesen wäre - kein Obduktionsbericht, sie wurde verfasst, als der Patient sich dem Anschein nach bei bester Gesundheit befand. Nur, der diagnostische Blick Heinrich Manns reichte tiefer. Heinrich Manns ›Untertan‹ ist der grosse satirische Gesellschafts- und Zeitroman in deutscher Sprache. Bis heute sind Heinrich Manns Befunde, wenn es um das Wesen des deutschen Spiessers geht, nicht überholt. Zuerst liess Heinrich Mann diesen Roman in Fortsetzungen in einer Kulturzeitschrift erscheinen. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde der Vorabdruck abgebrochen. Zur ersten Buchausgabe schrieb Kurt Tucholsky: »Dieses Buch Heinrich Manns, heute, gottseidank, in aller Hände, ist das Herbarium des deutschen Mannes. Hier ist er ganz: in seiner Sucht zu befehlen und zu gehorchen, in seiner Roheit und in seiner Religiosität, in seiner Erfolgsanbeterei und in seiner namenlosen Zivilfeigheit. Leider: es ist der deutsche Mann schlechthin gewesen; wer anders war, hatte nichts zu sagen, hiess Vaterlandsverräter und war kaiserlicherseits angewiesen, den Staub des Landes von den Pantoffeln zu schütteln. [...] Ein Stück Lebensgeschichte eines Deutschen wird aufgerollt: Diederich Hessling, Sohn eines kleinen Papierfabrikanten, wächst auf, studiert und geht zu den Korpsstudenten, dient und geht zu den Drückebergern, macht seinen Doktor, übernimmt die väterliche Fabrik, heiratet reich und zeugt Kinder. Aber das ist nicht nur Diederich Hessling oder ein Typ. Das ist der Kaiser, wie er leibte und lebte. Das ist die Inkarnation des deutschen Machtgedankens da ist einer der kleinen Könige, wie sie zu Hunderten und Tausenden in Deutschland lebten und leben, getreu dem kaiserlichen Vorbild, ganze Herrscherchen und ganze Untertanen. [...] Denn diese beiden Charaktereigenschaften sind an Hessling, sind am Deutschen auf das subtilste ausgebildet: sklavisches Unterordnungsgefühl und sklavisches Herrschaftsgelüst.« (1919), Taschenbuch, 01.11.1996.
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3596136407 - Mann, Heinrich: Der Untertan. Editorische Notiz von Peter Paul Schneider. Mit einer Zeittafel. - (=Fischer Taschenbuch, Band 13640).
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Mann, Heinrich

Der Untertan. Editorische Notiz von Peter Paul Schneider. Mit einer Zeittafel. - (=Fischer Taschenbuch, Band 13640). (2001)

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10. Auflage 493 (3) Seiten mit einem Titelbild. Umschlaggestaltung: Buchholz / Hinsch / Hensinger. 19 cm. Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert. Glanzfolienkaschierung. Guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Der Untertan ist ein Roman von Heinrich Mann. Das Manuskript wurde einen Monat vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 abgeschlossen. Der Roman erschien erst 1918; nach seiner Veröffentlichung kam es zu heftigen Kontroversen. Handlung: Der Roman erzählt von Diederich Heßling als Beispiel für einen bestimmten Typ Mensch in der damaligen deutschen Gesellschaft. Heßling ist obrigkeitshörig, feige und ohne Zivilcourage. Er ist ein Mitläufer und Konformist. Heinrich Mann erzählt mit ironischer Distanz Heßlings Lebensgeschichte von dessen Kindheit bis hin zur Sicherung seiner Stellung in der wilhelminischen Gesellschaft. Er wird dargestellt als Stammtischagitator, Herr über einen Betrieb und damit Kämpfer gegen das Proletariat, Beherrscher der Familie und intriganter Kumpan des im Grunde verhassten Sozialdemokraten Napoleon Fischer. An eine Kette solcher Episoden, denen Zitate aus Kaiserreden als Leitfaden dienen, wird Heßling einerseits als Tyrann dargestellt, dem die Hierarchie der Gesellschaft des Kaiserreichs Macht verschafft, andererseits als Untertan, der von der „Zugehörigkeit zu einem unpersönlichen Ganzen, zu diesem unerbittlichen, menschenverachtenden, maschinellen Organismus“ geprägt ist und unter ihm leidet. Heßling identifiziert sich mit den Weltmachtambitionen der radikalen Nationalen, die den kommenden Weltkrieg herbeiwünschen. Bei der Einweihung eines kaiserlichen Denkmals, in der sich Heßling selbst als Bürger der Zeit beschreibt, wird die Ordnung durch ein apokalyptisch anmutendes Gewitter aufgelöst. Als kritischen Gegensatz zu Heßling lässt Heinrich Mann als Darstellung des verkümmernden Liberalismus den Vater eines Freundes, den 1848er-Revolutionär Buck, im Angesicht Heßlings sterben. ... Aus: de-wikipedia-Der_Untertan Versand D: 2,20 EUR Satire, Belletristik, Satiren, Taschenbuchreihen, Buchmarkt, Buchreihen, Kleinstadt, Buchwissenschaft, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Buchwesen, Künstler, Deutsche Literatur der 10er Jahre, Deutsche Literatur der zehner Jahre, XA-IT, Belletristische Darstellung, Bürger, Geschichte 1880-1890, Herrschaft, Knechtschaft, Filmkritiken, Filmkunst, Filmpublikum, Cineasten, Filmliteratur, Kino, Filmschauspieler, Film, Filme, Filmliteratur, Filmdrehbücher, Filmbuch, Verfilmte Literatur, Filmromane, Filmschauspielerin, Filmschauspieler, Filmliteratur, Filmvorlage, Filmgeschichte, Bürgertum ; Opportunismus ; Geschichte 1900-1914.
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3596136407 - Mann, Heinrich: Der Untertan. Editorische Notiz von Peter Paul Schneider. Mit einer Zeittafel. - (=Fischer Taschenbuch, Band 13640).
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Mann, Heinrich

Der Untertan. Editorische Notiz von Peter Paul Schneider. Mit einer Zeittafel. - (=Fischer Taschenbuch, Band 13640). (2013)

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17. Auflage 493 (3) Seiten mit einem Titelbild. Umschlaggestaltung: Buchholz / Hinsch / Hensinger. 19 cm. Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert. Glanzfolienkaschierung. Guter Zustand. Der Untertan ist ein Roman von Heinrich Mann. Das Manuskript wurde einen Monat vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 abgeschlossen. Der Roman erschien erst 1918; nach seiner Veröffentlichung kam es zu heftigen Kontroversen. Handlung: Der Roman erzählt von Diederich Heßling als Beispiel für einen bestimmten Typ Mensch in der damaligen deutschen Gesellschaft. Heßling ist obrigkeitshörig, feige und ohne Zivilcourage. Er ist ein Mitläufer und Konformist. Heinrich Mann erzählt mit ironischer Distanz Heßlings Lebensgeschichte von dessen Kindheit bis hin zur Sicherung seiner Stellung in der wilhelminischen Gesellschaft. Er wird dargestellt als Stammtischagitator, Herr über einen Betrieb und damit Kämpfer gegen das Proletariat, Beherrscher der Familie und intriganter Kumpan des im Grunde verhassten Sozialdemokraten Napoleon Fischer. An eine Kette solcher Episoden, denen Zitate aus Kaiserreden als Leitfaden dienen, wird Heßling einerseits als Tyrann dargestellt, dem die Hierarchie der Gesellschaft des Kaiserreichs Macht verschafft, andererseits als Untertan, der von der „Zugehörigkeit zu einem unpersönlichen Ganzen, zu diesem unerbittlichen, menschenverachtenden, maschinellen Organismus“ geprägt ist und unter ihm leidet. Heßling identifiziert sich mit den Weltmachtambitionen der radikalen Nationalen, die den kommenden Weltkrieg herbeiwünschen. Bei der Einweihung eines kaiserlichen Denkmals, in der sich Heßling selbst als Bürger der Zeit beschreibt, wird die Ordnung durch ein apokalyptisch anmutendes Gewitter aufgelöst. Als kritischen Gegensatz zu Heßling lässt Heinrich Mann als Darstellung des verkümmernden Liberalismus den Vater eines Freundes, den 1848er-Revolutionär Buck, im Angesicht Heßlings sterben. ... Aus: de-wikipedia-Der_Untertan Versand D: 2,20 EUR Satire, Belletristik, Satiren, Taschenbuchreihen, Buchmarkt, Buchreihen, Kleinstadt, Buchwissenschaft, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Buchwesen, Künstler, Deutsche Literatur der 10er Jahre, Deutsche Literatur der zehner Jahre, XA-IT, Belletristische Darstellung, Bürger, Geschichte 1880-1890, Herrschaft, Knechtschaft, Filmkritiken, Filmkunst, Filmpublikum, Cineasten, Filmliteratur, Kino, Filmschauspieler, Film, Filme, Filmliteratur, Filmdrehbücher, Filmbuch, Verfilmte Literatur, Filmromane, Filmschauspielerin, Filmschauspieler, Filmliteratur, Filmvorlage, Filmgeschichte, Bürgertum ; Opportunismus ; Geschichte 1900-1914.
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9783596136407 - Mann, Heinrich: Der Untertan. Editorische Notiz von Peter Paul Schneider. Mit einer Zeittafel. - (=Fischer Taschenbuch, Band 13640).
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Mann, Heinrich

Der Untertan. Editorische Notiz von Peter Paul Schneider. Mit einer Zeittafel. - (=Fischer Taschenbuch, Band 13640). (2001)

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493 (3) Seiten mit einem Titelbild. Umschlaggestaltung: Buchholz / Hinsch / Hensinger. Guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Der Untertan ist ein Roman von Heinrich Mann. Das Manuskript wurde einen Monat vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 abgeschlossen. Der Roman erschien erst 1918; nach seiner Veröffentlichung kam es zu heftigen Kontroversen. Handlung: Der Roman erzählt von Diederich Heßling als Beispiel für einen bestimmten Typ Mensch in der damaligen deutschen Gesellschaft. Heßling ist obrigkeitshörig, feige und ohne Zivilcourage. Er ist ein Mitläufer und Konformist. Heinrich Mann erzählt mit ironischer Distanz Heßlings Lebensgeschichte von dessen Kindheit bis hin zur Sicherung seiner Stellung in der wilhelminischen Gesellschaft. Er wird dargestellt als Stammtischagitator, Herr über einen Betrieb und damit Kämpfer gegen das Proletariat, Beherrscher der Familie und intriganter Kumpan des im Grunde verhassten Sozialdemokraten Napoleon Fischer. An eine Kette solcher Episoden, denen Zitate aus Kaiserreden als Leitfaden dienen, wird Heßling einerseits als Tyrann dargestellt, dem die Hierarchie der Gesellschaft des Kaiserreichs Macht verschafft, andererseits als Untertan, der von der „Zugehörigkeit zu einem unpersönlichen Ganzen, zu diesem unerbittlichen, menschenverachtenden, maschinellen Organismus" geprägt ist und unter ihm leidet. Heßling identifiziert sich mit den Weltmachtambitionen der radikalen Nationalen, die den kommenden Weltkrieg herbeiwünschen. Bei der Einweihung eines kaiserlichen Denkmals, in der sich Heßling selbst als Bürger der Zeit beschreibt, wird die Ordnung durch ein apokalyptisch anmutendes Gewitter aufgelöst. Als kritischen Gegensatz zu Heßling lässt Heinrich Mann als Darstellung des verkümmernden Liberalismus den Vater eines Freundes, den 1848er-Revolutionär Buck, im Angesicht Heßlings sterben. . Aus: de-wikipedia-Der_Untertan Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 370 Satire, Belletristik, Satiren, Taschenbuchreihen, Buchmarkt, Buchreihen, Kleinstadt, Buchwissenschaft, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Buchwesen, Künstler, Deutsche Literatur der 10er Jahre, Deutsche Literatur der zehner Jahre, XA-IT, Belletristische Darstellung, Bürger, Geschichte 1880-1890, Herrschaft, Knechtschaft, Filmkritiken, Filmkunst, Filmpublikum, Cineasten, Filmliteratur, Kino, Filmschauspieler, Film, Filme, Filmliteratur, Filmdrehbücher, Filmbuch, Verfilmte Literatur, Filmromane, Filmschauspielerin, Filmschauspieler, Filmliteratur, Filmvorlage, Filmgeschichte, Bürgertum ; Opportunismus ; Geschichte 1900-1914 19 cm. Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert. Glanzfolienkaschierung.
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Mann, Heinrich

Der Untertan. Editorische Notiz von Peter Paul Schneider. Mit einer Zeittafel. - (=Fischer Taschenbuch, Band 13640). (2001)

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Symbolbild
Mann, Heinrich

Der Untertan. Editorische Notiz von Peter Paul Schneider. Mit einer Zeittafel. - (=Fischer Taschenbuch, Band 13640). (2013)

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