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Der Proceß100%: Franz Kafka: Der Proceß (ISBN: 9783596181148) Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main, Deutschland, in Deutsch, Taschenbuch.
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Nachgelassene Schriften und Fragmente I37%: Franz Kafka: Nachgelassene Schriften und Fragmente I (ISBN: 9783100381514) 1931, in Deutsch, Broschiert.
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Der Process / Der Prozeß : in der Fassung der Hanschrift. von Rainer32%: Franz Kafka, Nachwort: Reiner Stach: Der Process / Der Prozeß : in der Fassung der Hanschrift. von Rainer (ISBN: 9783100381651) Erstausgabe, in Deutsch, Broschiert.
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ISBN: 9783596181148

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9783596181148 - Franz Kafka: Der Proceß
Franz Kafka

Der Proceß (2008)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB NW

ISBN: 9783596181148 bzw. 3596181143, in Deutsch, Fischer Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, neu.

Lieferung aus: Deutschland, Sofort lieferbar.
Im August 1914 - die großen Nationen Europas hatten einander gerade den Krieg erklärt - begann Franz Kafka seinen Roman ›Der Proceß‹ zu schreiben. Die Zeitumstände machten es ihm schwer. Verzweiflung und Mutlosigkeit begleiteten ihn bei der Niederschrift, als hätte er aufgrund der Geschehnisse der eigenen Epoche die der kommenden Jahrzehnte bereits vorausgeahnt. Am 13. September 1914 notierte er im Tagebuch: „Wieder kaum zwei Seiten. Zuerst dachte ich, die Traurigkeit über die österreichischen Niederlagen und die Angst vor der Zukunft (eine Angst, die mir im Grunde lächerlich und infam zugleich vorkommt) werden mich überhaupt am Schreiben hindern.' Aber gerade der Einfluß der politischen Ereignisse auf die Entstehung dieses Romans hat ihn nahezu zu einer Vision unseres Jahrhunderts werden lassen, in dem „richtiges Auffassen einer Sache und Mißverstehen der gleichen Sache ein-ander nicht vollständig ausschließen', wie es dort in den Erklärungen zur ›Türhüter‹-Legende heißt. „Der Roman erscheint hier in der Textgestalt der Handschrift. Da sie niemals von Kafka für den Druck durchgesehen und überarbeitet wurde, weist sie auch einige inhaltliche Un-stimmigkeiten auf: es wurde nicht versucht, diese im vermeintlichen Sinne des Autors zu berichtigen. Ebensowenig wurde versucht, die vielfältigen Besonderheiten der Ausdrucksweise (z.B. paar Schritte) oder der Schreibung (z.B. ›Teater‹) der schriftsprachlichen Norm anzugleichen; auch wurde Kafkas spärliche und mitunter eigenwillige Zeichensetzung - die in rhetorischer Hinsicht durchaus ihren guten Sinn hat - nur dort emendiert, wo sie die Lesbarkeit unnötig erschwert hätte.' Malcolm Pasley, Taschenbuch, 01.06.2008.
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9783596181148 - Franz Kafka: Der Proceß
Franz Kafka

Der Proceß (2008)

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ISBN: 9783596181148 bzw. 3596181143, in Deutsch, Fischer Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, neu.

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Roman. Originalfassung Im August 1914 - die großen Nationen Europas hatten einander gerade den Krieg erklärt - begann Franz Kafka seinen Roman Der Proceß zu schreiben. Die Zeitumstände machten es ihm schwer. Verzweiflung und Mutlosigkeit begleiteten ihn bei der Niederschrift, als hätte er aufgrund der Geschehnisse der eigenen Epoche die der kommenden Jahrzehnte bereits vorausgeahnt. Am 13. September 1914 notierte er im Tagebuch: Wieder kaum zwei Seiten. Zuerst dachte ich, die Traurigkeit über die österreichischen Niederlagen und die Angst vor der Zukunft (eine Angst, die mir im Grunde lächerlich und infam zugleich vorkommt) werden mich überhaupt am Schreiben hindern.´´ Aber gerade der Einfluß der politischen Ereignisse auf die Entstehung dieses Romans hat ihn nahezu zu einer Vision unseres Jahrhunderts werden lassen, in dem richtiges Auffassen einer Sache und Mißverstehen der gleichen Sache ein-ander nicht vollständig ausschließen´´, wie es dort in den Erklärungen zur Türhüter-Legende heißt. Der Roman erscheint hier in der Textgestalt der Handschrift. Da sie niemals von Kafka für den Druck durchgesehen und überarbeitet wurde, weist sie auch einige inhaltliche Un-stimmigkeiten auf: es wurde nicht versucht, diese im vermeintlichen Sinne des Autors zu berichtigen. Ebensowenig wurde versucht, die vielfältigen Besonderheiten der Ausdrucksweise (z.B. paar Schritte) oder der Schreibung (z.B. Teater) der schriftsprachlichen Norm anzugleichen; auch wurde Kafkas spärliche und mitunter eigenwillige Zeichensetzung - die in rhetorischer Hinsicht durchaus ihren guten Sinn hat - nur dort emendiert, wo sie die Lesbarkeit unnötig erschwert hätte.´´ Malcolm Pasley, 01.06.2008, Taschenbuch.
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9783596181148 - Franz Kafka: Der Proceß
Franz Kafka

Der Proceß (2008)

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Roman. Originalfassung, Im August 1914 - die grossen Nationen Europas hatten einander gerade den Krieg erklärt - begann Franz Kafka seinen Roman Der Process zu schreiben. Die Zeitumstände machten es ihm schwer. Verzweiflung und Mutlosigkeit begleiteten ihn bei der Niederschrift, als hätte er aufgrund der Geschehnisse der eigenen Epoche die der kommenden Jahrzehnte bereits vorausgeahnt. Am 13. September 1914 notierte er im Tagebuch: Wieder kaum zwei Seiten. Zuerst dachte ich, die Traurigkeit über die österreichischen Niederlagen und die Angst vor der Zukunft (eine Angst, die mir im Grunde lächerlich und infam zugleich vorkommt) werden mich überhaupt am Schreiben hindern.´´ Aber gerade der Einfluss der politischen Ereignisse auf die Entstehung dieses Romans hat ihn nahezu zu einer Vision unseres Jahrhunderts werden lassen, in dem richtiges Auffassen einer Sache und Missverstehen der gleichen Sache ein-ander nicht vollständig ausschliessen´´, wie es dort in den Erklärungen zur Türhüter-Legende heisst. Der Roman erscheint hier in der Textgestalt der Handschrift. Da sie niemals von Kafka für den Druck durchgesehen und überarbeitet wurde, weist sie auch einige inhaltliche Un-stimmigkeiten auf: es wurde nicht versucht, diese im vermeintlichen Sinne des Autors zu berichtigen. Ebensowenig wurde versucht, die vielfältigen Besonderheiten der Ausdrucksweise (z.B. paar Schritte) oder der Schreibung (z.B. Teater) der schriftsprachlichen Norm anzugleichen; auch wurde Kafkas spärliche und mitunter eigenwillige Zeichensetzung - die in rhetorischer Hinsicht durchaus ihren guten Sinn hat - nur dort emendiert, wo sie die Lesbarkeit unnötig erschwert hätte.´´ Malcolm Pasley, Taschenbuch, 01.06.2008.
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9783596181148 - Kafka, Franz: Der Proceß
Kafka, Franz

Der Proceß (1914)

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ISBN: 9783596181148 bzw. 3596181143, vermutlich in Deutsch, Fischer Taschenbuch, Taschenbuch, neu.

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Im August 1914 - die großen Nationen Europas hatten einander gerade den Krieg erklärt - begann Franz Kafka seinen Roman 'Der Proceß' zu schreiben. Die Zeitumstände machten es ihm schwer. Verzweiflung und Mutlosigkeit begleiteten ihn bei der Niederschrift, als hätte er aufgrund der Geschehnisse der eigenen Epoche die der kommenden Jahrzehnte bereits vorausgeahnt. Am 13. September 1914 notierte er im Tagebuch: "Wieder kaum zwei Seiten. Zuerst dachte ich, die Traurigkeit über die österreichischen Niederlagen und die Angst vor der Zukunft (eine Angst, die mir im Grunde lächerlich und infam zugleich vorkommt) werden mich überhaupt am Schreiben hindern." Aber gerade der Einfluß der politischen Ereignisse auf die Entstehung dieses Romans hat ihn nahezu zu einer Vision unseres Jahrhunderts werden lassen, in dem "richtiges Auffassen einer Sache und Mißverstehen der gleichen Sache ein-ander nicht vollständig ausschließen", wie es dort in den Erklärungen zur 'Türhüter'-Legende heißt."Der Roman erscheint hier in der Textgestalt der Handschrift. Da sie niemals von Kafka für den Druck durchgesehen und überarbeitet wurde, weist sie auch einige inhaltliche Un-stimmigkeiten auf: es wurde nicht versucht, diese im vermeintlichen Sinne des Autors zu berichtigen. Ebensowenig wurde versucht, die vielfältigen Besonderheiten der Ausdrucksweise (z.B. paar Schritte) oder der Schreibung (z.B. 'Teater') der schriftsprachlichen Norm anzugleichen; auch wurde Kafkas spärliche und mitunter eigenwillige Zeichensetzung - die in rhetorischer Hinsicht durchaus ihren guten Sinn hat - nur dort emendiert, wo sie die Lesbarkeit unnötig erschwert hätte."Malcolm Pasley.
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9783596181148 - Franz Kafka: Der Proceß
Franz Kafka

Der Proceß

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ISBN: 9783596181148 bzw. 3596181143, in Deutsch, Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main, Deutschland, neu.

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Im August 1914 - die großen Nationen Europas hatten einander gerade den Krieg erklärt - begann Franz Kafka seinen Roman 'Der Proceß' zu schreiben. Die Zeitumstände machten es ihm schwer. Verzweiflung und Mutlosigkeit begleiteten ihn bei der Niederschrift, als hätte er aufgrund der Geschehnisse der eigenen Epoche die der kommenden Jahrzehnte bereits vorausgeahnt. Am 13. September 1914 notierte er im Tagebuch: "Wieder kaum zwei Seiten. Zuerst dachte ich, die Traurigkeit über die österreichischen Niederlagen und die Angst vor der Zukunft (eine Angst, die mir im Grunde lächerlich und infam zugleich vorkommt) werden mich überhaupt am Schreiben hindern." Aber gerade der Einfluß der politischen Ereignisse auf die Entstehung dieses Romans hat ihn nahezu zu einer Vision unseres Jahrhunderts werden lassen, in dem "richtiges Auffassen einer Sache und Mißverstehen der gleichen Sache ein-ander nicht vollständig ausschließen", wie es dort in den Erklärungen zur 'Türhüter'-Legende heißt."Der Roman erscheint hier in der Textgestalt der Handschrift. Da sie niemals von Kafka für den Druck durchgesehen und überarbeitet wurde, weist sie auch einige inhaltliche Un-stimmigkeiten auf: es wurde nicht versucht, diese im vermeintlichen Sinne des Autors zu berichtigen. Ebensowenig wurde versucht, die vielfältigen Besonderheiten der Ausdrucksweise (z.B. paar Schritte) oder der Schreibung (z.B. 'Teater') der schriftsprachlichen Norm anzugleichen auch wurde Kafkas spärliche und mitunter eigenwillige Zeichensetzung - die in rhetorischer Hinsicht durchaus ihren guten Sinn hat - nur dort emendiert, wo sie die Lesbarkeit unnötig erschwert hätte."Malcolm Pasley.
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9783596181148 - Der Proceß

Der Proceß

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Roman. Originalfassung, Im August 1914 - die grossen Nationen Europas hatten einander gerade den Krieg erklärt - begann Franz Kafka seinen Roman Der Process zu schreiben. Die Zeitumstände machten es ihm schwer. Verzweiflung und Mutlosigkeit begleiteten ihn bei der Niederschrift, als hätte er aufgrund der Geschehnisse der eigenen Epoche die der kommenden Jahrzehnte bereits vorausgeahnt. Am 13. September 1914 notierte er im Tagebuch: Wieder kaum zwei Seiten. Zuerst dachte ich, die Traurigkeit über die österreichischen Niederlagen und die Angst vor der Zukunft (eine Angst, die mir im Grunde lächerlich und infam zugleich vorkommt) werden mich überhaupt am Schreiben hindern." Aber gerade der Einfluss der politischen Ereignisse auf die Entstehung dieses Romans hat ihn nahezu zu einer Vision unseres Jahrhunderts werden lassen, in dem richtiges Auffassen einer Sache und Missverstehen der gleichen Sache ein-ander nicht vollständig ausschliessen", wie es dort in den Erklärungen zur Türhüter-Legende heisst.Der Roman erscheint hier in der Textgestalt der Handschrift. Da sie niemals von Kafka für den Druck durchgesehen und überarbeitet wurde, weist sie auch einige inhaltliche Un-stimmigkeiten auf: es wurde nicht versucht, diese im vermeintlichen Sinne des Autors zu berichtigen. Ebensowenig wurde versucht, die vielfältigen Besonderheiten der Ausdrucksweise (z.B. paar Schritte) oder der Schreibung (z.B. Teater) der schriftsprachlichen Norm anzugleichen; auch wurde Kafkas spärliche und mitunter eigenwillige Zeichensetzung - die in rhetorischer Hinsicht durchaus ihren guten Sinn hat - nur dort emendiert, wo sie die Lesbarkeit unnötig erschwert hätte."Malcolm Pasley.
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9783100381514 - Nachgelassene Schriften und Fragmente I

Nachgelassene Schriften und Fragmente I (1931)

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ISBN: 9783100381514 bzw. 3100381513, in Deutsch, S. Fischer Verlag, neu.

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„Kafka blickt auf die Welt als ein in sie Zurückgestossener, als einer, der auf dem Weg nach jenen Stätten um-kehren muss, an denen der Kaiser wohnt und die unbekannten Gesetze beheimatet sind. Nicht so, als ob er überhaupt zu ihnen hingefunden hätte; aber ihm ergeht es doch wie einem halb Erwachten, dessen schlafbefangenes Sinnen dem eben erst verflogenen Traum gilt, in dem die Lösung aller Rätsel gegenwärtig gewesen ist. Noch glaubt er, das Schlüsselwort greifen, ja schmecken zu können, und schon zerrinnt die unübertrefflich klare Figur, zu der sich die Welt im Zeichen des offen-baren Geheimnisses zusammengeschlossen hat. Unter Qualen bemüht er sich, ihre auseinandergefallenen Teile einzufangen, die sich noch dazu grundverkehrt wieder zu vereinigen beginnen, und je weniger ihm die Rekonstruktion des verschwundenen herrlichen Bildes gelingt, desto verzweifelter jagt er zwischen den zerstreuten Bruchstücken hin und her, um sie aufzuhalten und womöglich zu ordnen." Siegfried Kracauer (1931) „In diesem Band sind jene Texte aus Kafkas Nachlass vereinigt, die bis Herbst 1917 entstanden sind (abgesehen von den beiden Romanen ,Der Verschollene' und ,Der Process' sowie von dem, was in den ;Tagebüchern‘ überliefert ist). Sie werden hier strikt handschriftgemäss dargeboten, aber nicht nur in der originalen Texgestalt, sondern auch in ihren ursprünglichen, handschriftlichen Textzusammenhängen. Manches Wohlbekannte und oft Kommentierte stellt sich somit anders dar als in der gewohnten, von der bisherigen Druckgeschichte bedingten Form. Was in den früheren Kafka-Ausgaben als einheitliches und quasi abgerundetes Textstück vorgelegt wurde, stellt in Wirklichkeit oft ein zusammengesetztes Gebilde dar, das auf dem Wege der Kontamination, der Umordnung des Überlieferten oder auch der Wiedereinsetzung von Passagen, die vom Autor gestrichen sind, zustande gekommen ist. Danach würde man im vorliegenden Band vergeblich suchen: statt dessen finden sich hier lediglich, jeweils in den originalen Kontextbeziehungen, die verschiedenen, sich vortastenden Ansätze zum betreffenden ,work in progress'. Mit anderen Worten: Was in Kafkas Handschriften zusammensteht, wird in dieser Ausgabe zusammengelassen." Malcolm Pasley, Franz Kafka, 22.2 cm x 15.6 cm x 3.7 cm mm, Buch.
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9783100381514 - Nachgelassene Schriften und Fragmente I

Nachgelassene Schriften und Fragmente I (1931)

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ISBN: 9783100381514 bzw. 3100381513, in Deutsch, S. Fischer Verlag, neu.

„Kafka blickt auf die Welt als ein in sie Zurückgestoßener, als einer, der auf dem Weg nach jenen Stätten um-kehren muß, an denen der Kaiser wohnt und die unbekannten Gesetze beheimatet sind. Nicht so, als ob er überhaupt zu ihnen hingefunden hätte; aber ihm ergeht es doch wie einem halb Erwachten, dessen schlafbefangenes Sinnen dem eben erst verflogenen Traum gilt, in dem die Lösung aller Rätsel gegenwärtig gewesen ist. Noch glaubt er, das Schlüsselwort greifen, ja schmecken zu können, und schon zerrinnt die unübertrefflich klare Figur, zu der sich die Welt im Zeichen des offen-baren Geheimnisses zusammengeschlossen hat. Unter Qualen bemüht er sich, ihre auseinandergefallenen Teile einzufangen, die sich noch dazu grundverkehrt wieder zu vereinigen beginnen, und je weniger ihm die Rekonstruktion des verschwundenen herrlichen Bildes gelingt, desto verzweifelter jagt er zwischen den zerstreuten Bruchstücken hin und her, um sie aufzuhalten und womöglich zu ordnen.' Siegfried Kracauer (1931) „In diesem Band sind jene Texte aus Kafkas Nachlaß vereinigt, die bis Herbst 1917 entstanden sind (abgesehen von den beiden Romanen ,Der Verschollene' und ,Der Proceß' sowie von dem, was in den ;Tagebüchern‘ überliefert ist). Sie werden hier strikt handschriftgemäß dargeboten, aber nicht nur in der originalen Texgestalt, sondern auch in ihren ursprünglichen, handschriftlichen Textzusammenhängen. Manches Wohlbekannte und oft Kommentierte stellt sich somit anders dar als in der gewohnten, von der bisherigen Druckgeschichte bedingten Form. Was in den früheren Kafka-Ausgaben als einheitliches und quasi abgerundetes Textstück vorgelegt wurde, stellt in Wirklichkeit oft ein zusammengesetztes Gebilde dar, das auf dem Wege der Kontamination, der Umordnung des Überlieferten oder auch der Wiedereinsetzung von Passagen, die vom Autor gestrichen sind, zustande gekommen ist. Danach würde man im vorliegenden Band vergeblich suchen: statt dessen finden sich hier lediglich, jeweils in den originalen Kontextbeziehungen, die verschiedenen, sich vortastenden Ansätze zum betreffenden ,work in progress'. Mit anderen Worten: Was in Kafkas Handschriften zusammensteht, wird in dieser Ausgabe zusammengelassen.' Malcolm Pasley, Franz Kafka, 22.2 x 15.6 x 3.7 cm, Buch.
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9783100381514 - Nachgelassene Schriften und Fragmente I

Nachgelassene Schriften und Fragmente I (1931)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783100381514 bzw. 3100381513, in Deutsch, S. Fischer Verlag, neu.

„Kafka blickt auf die Welt als ein in sie Zurückgestoßener, als einer, der auf dem Weg nach jenen Stätten um-kehren muß, an denen der Kaiser wohnt und die unbekannten Gesetze beheimatet sind. Nicht so, als ob er überhaupt zu ihnen hingefunden hätte; aber ihm ergeht es doch wie einem halb Erwachten, dessen schlafbefangenes Sinnen dem eben erst verflogenen Traum gilt, in dem die Lösung aller Rätsel gegenwärtig gewesen ist. Noch glaubt er, das Schlüsselwort greifen, ja schmecken zu können, und schon zerrinnt die unübertrefflich klare Figur, zu der sich die Welt im Zeichen des offen-baren Geheimnisses zusammengeschlossen hat. Unter Qualen bemüht er sich, ihre auseinandergefallenen Teile einzufangen, die sich noch dazu grundverkehrt wieder zu vereinigen beginnen, und je weniger ihm die Rekonstruktion des verschwundenen herrlichen Bildes gelingt, desto verzweifelter jagt er zwischen den zerstreuten Bruchstücken hin und her, um sie aufzuhalten und womöglich zu ordnen.' Siegfried Kracauer (1931) „In diesem Band sind jene Texte aus Kafkas Nachlaß vereinigt, die bis Herbst 1917 entstanden sind (abgesehen von den beiden Romanen ,Der Verschollene' und ,Der Proceß' sowie von dem, was in den ;Tagebüchern‘ überliefert ist). Sie werden hier strikt handschriftgemäß dargeboten, aber nicht nur in der originalen Texgestalt, sondern auch in ihren ursprünglichen, handschriftlichen Textzusammenhängen. Manches Wohlbekannte und oft Kommentierte stellt sich somit anders dar als in der gewohnten, von der bisherigen Druckgeschichte bedingten Form. Was in den früheren Kafka-Ausgaben als einheitliches und quasi abgerundetes Textstück vorgelegt wurde, stellt in Wirklichkeit oft ein zusammengesetztes Gebilde dar, das auf dem Wege der Kontamination, der Umordnung des Überlieferten oder auch der Wiedereinsetzung von Passagen, die vom Autor gestrichen sind, zustande gekommen ist. Danach würde man im vorliegenden Band vergeblich suchen: statt dessen finden sich hier lediglich, jeweils in den originalen Kontextbeziehungen, die verschiedenen, sich vortastenden Ansätze zum betreffenden ,work in progress'. Mit anderen Worten: Was in Kafkas Handschriften zusammensteht, wird in dieser Ausgabe zusammengelassen.' Malcolm Pasley, 22.2 x 15.6 x 3.7 cm, Buch.
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9783100381514 - Franz Kafka: Nachgelassene Schriften und Fragmente I
Symbolbild
Franz Kafka

Nachgelassene Schriften und Fragmente I

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783100381514 bzw. 3100381513, in Deutsch, S. Fischer, Frankfurt am Main, Deutschland, neu.

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Hrsg. v. Malcolm Pasley, Kafka blickt auf die Welt als ein in sie Zurückgestoßener, als einer, der auf dem Weg nach jenen Stätten um-kehren muß, an denen der Kaiser wohnt und die unbekannten Gesetze beheimatet sind. Nicht so, als ob er überhaupt zu ihnen hingefunden hätte; aber ihm ergeht es doch wie einem halb Erwachten, dessen schlafbefangenes Sinnen dem eben erst verflogenen Traum gilt, in dem die Lösung aller Rätsel gegenwärtig gewesen ist. Noch glaubt er, das Schlüsselwort greifen, ja schmecken zu können, und schon zerrinnt die unübertrefflich klare Figur, zu der sich die Welt im Zeichen des offen-baren Geheimnisses zusammengeschlossen hat. Unter Qualen bemüht er sich, ihre auseinandergefallenen Teile einzufangen, die sich noch dazu grundverkehrt wieder zu vereinigen beginnen, und je weniger ihm die Rekonstruktion des verschwundenen herrlichen Bildes gelingt, desto verzweifelter jagt er zwischen den zerstreuten Bruchstücken hin und her, um sie aufzuhalten und womöglich zu ordnen." Siegfried Kracauer (1931) In diesem Band sind jene Texte aus Kafkas Nachlaß vereinigt, die bis Herbst 1917 entstanden sind (abgesehen von den beiden Romanen ,Der Verschollene' und ,Der Proceß' sowie von dem, was in den ,Tagebüchern überliefert ist). Sie werden hier strikt handschriftgemäß dargeboten, aber nicht nur in der originalen Texgestalt, sondern auch in ihren ursprünglichen, handschriftlichen Textzusammenhängen. Manches Wohlbekannte und oft Kommentierte stellt sich somit anders dar als in der gewohnten, von der bisherigen Druckgeschichte bedingten Form. Was in den früheren Kafka-Ausgaben als einheitliches und quasi abgerundetes Textstück vorgelegt wurde, stellt in Wirklichkeit oft ein zusammengesetztes Gebilde dar, das auf dem Wege der Kontamination, der Umordnung des Überlieferten oder auch der Wiedereinsetzung von Passagen, die vom Autor gestrichen sind, zustande gekommen ist. Danach würde man im vorliegenden Band vergeblich suchen: statt dessen finden sich hier lediglich, jeweils in den originalen Kontextbeziehungen, die verschiedenen, sich vortastenden Ansätze zum betreffenden ,work in progress'. Mit anderen Worten: Was in Kafkas Handschriften zusammensteht, wird in dieser Ausgabe zusammengelassen." Malcolm Pasley.
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