Volksrichterkarrieren in der DDR Rechtshistorische Reihe; Bd. 188
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Von Händler/Antiquariat, Petra Gros [1048006], Koblenz, Germany.
209 S. Das hier angebotene Buch stammt aus einer teilaufgelösten wissenschaftlichen Bibliothek und trägt die entsprechenden Kennzeichnungen (Rückenschild, Instituts-Stempel.). Der Buchzustand ist ansonsten ordentlich und dem Alter entsprechend gut. Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis 11 Tabellenverzeichnis 13 1. Teil: Einleitung 15 I. Schwerpunkte und Fragestellungen der Arbeit 15 II. Forschungsstand 17 III. Die Quellenlage 19 2. Teil: Die Volksrichter als Kern der erneuerten Justiz 21 I. Die politische Säuberung der Justiz in der SBZ - Die Maßnalimen der Alliierten und die Gesetzgebung der SMAD 21 II. Die neuen Kader der Justiz 29 1. Die Diskussion um die Ausbildung neuen Personals 29 2. Die Debatte in der DJV 31 3. Widerstände gegen die Volksrichterausbildung 38 III. Die Durchführung der Lehrgänge in den Ländern 40 1. Probleme in den ersten beiden Lehrgängen 40 2. Neuordnung der Ausbildimg durch die SMAD 44 3. Die seit 1948 zunehmende Politisierung der Volksrichterlelirgänge 46 IV. Der Übergang zum Zweijahreslehrgang und das Ende der Volksrichterausbildung 49 V. Fortbildung der Volksrichter 52 VI. Einsatz und Förderung der Absolventen 56 3.Teil: Die Volksrichter im Justizsystem der DDR 62 I. Rechtsbegriff und Richterbild der DDR 63 II. Die Steuerung der Justiz 67 1. Die Begriffe der „Gesetzesbindung" und der „richterlichen Unabhängigkeit" 67 2. Die Instrumente der Steuerung des Justizapparates 69 A. Mechanismen der Einflußnahme 69 b. Besonderheiten der Justizsteuerung in der DDR 77 III. Die Steuerung der Volksrichter 83 1. Die Volksrichter und das Leitbild des sozialistischen Richters 85 2. Disziplinierung der Volksrichter durch Personalpolitik 93 A. Versetzungen 93 b. Disziplinar- und Parteiverfahren 96 ? Entfernung aus dem Justizdienst 101 d. Entwicklungs- und Qualifizierungspläne 108 9 3. Gesellschaftliche Tätigkeit der Volksrichter 110 4. Teil: Volksrichterkarrieren 117 I. Die ersten Jahre in der Praxis - die Phase von 1946-1952 120 1. Volksrichter in der Vorgeschichte der DDR 120 2. Zentralisierung imd Neuordnung der Justiz (1949-52) 125 II. Die Entlassungswelle in den Jahren 1952-1955 132 1. Der "Neue Kurs" und der Aufstand vom 17. Juni - Volksrichter und das Krisenjahr 1953 134 2. Der Sonderlehrgang 1953/54 140 3. Vergeblicher Kampf gegen die Fluktuation 1954/55 142 III. Die Phase bis zum Rechtspflegeerlaß-1956 bis 1963 149 1. Unsicherheiten nach dem XX. Parteitag der KPDSU 149 2. Das Erfordernis weiterer Sonderlehrgänge 154 3. Anzeichen einer Wende 1960-1963 155 IV. Erhöhte Anforderungen nach dem Rechtspflegeerlaß - 4. 4. 1963 bis 1968 158 V. Volksrichter in der Zeit nach 1968 162 5. Teil: Ergebnisse 166 Quellenverzeichnis 168 Literaturverzeichnis 176 Anhang 185 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 300.

Von Händler/Antiquariat, Peter Lang Publishing Group [51840572], Bern, Switzerland.
Die Ausbildung der Volksrichter war in der SBZ/DDR eine zentrale Maßnahme zur umfassenden Erneuerung der Justiz. In Kurzlehrgängen von wenigen Monaten wurden sie von juristischen Laien zu Richtern und Staatsanwälten ausgebildet. Sie ersetzten die alten Juristen, die infolge der Entnazifizierung entlassen worden waren. Den Berichten der DDR-Literatur zufolge waren die Volksrichter die ersten Vertreter einer neuen juristischen Intelligenz und erwiesen sich als vorbildliche sozialistische Richter. Die vorliegende Studie trägt dazu bei, der Realität des Volksrichterwesens in der DDR-Rechtsgeschichte näherzukommen. Durch Auswertung der Werdegänge von 754 Volksrichtern wird deutlich, wie sehr die Darstellungen in der DDR-Literatur die Wirklichkeit verschönten. Von einer neuen juristischen Elite kann bei den Volksrichtern nicht die Rede sein.

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Von Händler/Antiquariat, Peter Lang Publishing.
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