Exotismus und Kommerz. - 5 Angebote vergleichen

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Bäder- und Vergnügungswesen im Paris des späten 18. Jahrhunderts. Die Studie möchte ausgehend von den Bains Chinois die verschiedenen Aspekte der Entstehung der öffentlichen Badehäuser in ihrem Verhältnis zur Pariser Vergnügungsindustrie des 18. Jahrhunderts analysieren. Einleitend zeichnet ein kurzer medizingeschichtlicher Überblick die Entwicklung des Badewesens im 18. Jahrhunderts nach und skizziert die vorbildhafte Bedeutung der antiken Thermen und der orientalischen Bäder. Die folgenden Kapitel widmen sich den Pariser Badehäuser bis zur Zeit der Französischen Revolution, verdeutlichen den Konkurrenzkampf zwischen den einzelnen Etablissements und geben einen Einblick in die Nutzung der Bäder durch die Pariser Bevölkerung. Der zweite und der dritte Teil der Arbeit bleiben den Bains Chinois vorbehalten. Der vierte Teil beleuchtet die Architekturtheorie und Baupraxis des 18. Jahrhunderts und geht der Frage nach, inwieweit die Debatte über die den verschiedenen Baugattungen angemessenen Architektur- und Ornamentformen und über die empfindsame Aufladung der Architektursprache für die Badehäuser und Vergnügungsbauten von Bedeutung war, und welcher Stellenwert den exotischen Stilen in diesem Zusammenhang beigemessen wurde. Die bürgerliche Vergnügungsindustrie steht im Mittelpunkt der beiden letzten Teile. Die Betriebsstruktur, die ökonomische Konzeption und die Werbestrategien der Vergnügungsetablissements zeigen die enge Verknüpfung der Unternehmer und ihrer Aktivitäten untereinander auf. Die Phantasien und Utopien, die Politiker und Philosophen, Unternehmer und Kunden mit den Badehäusern und Vergnügungsstätten verbanden, erhellen die in den Geselligkeits- und Kommunikationsformen der verschiedenen Schichten innerhalb einer urbanen Kultur angelegten Bedingungen der bürgerlichen Vergnügungsindustrie. Der Epilog gibt einen Ausblick auf die Vergnügungsindustrie des 19. Jahrhunderts und zeigt die Ausweitung des Exotismus auf die classes labourieuses, die Arbeiterschichten. 355 Seiten mit 83 Abb., broschiert (Europäische Hochschulschriften. Reihe III: Geschichte und ihre Hilfswissenschaften; Band 856/Peter Lang Verlag 1999) Mängelexemplar. Statt EUR 79,95 457 g. Sprache: de, Books.

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Von Händler/Antiquariat, Peter Lang Publishing.
In Paris öffneten in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zahlreiche Badehäuser und Vergnügungsstätten ihre Pforten für ein überwiegend bürgerliches Publikum. Die neuen Institutionen schrieben sich vor allem die Verbesserung der Gesundheitsfürsorge und des Freizeitangebotes auf die Fahnen. Das Bad wandelte sich vom Ort strapaziöser medizinischer Behandlungen zur Stätte vergnüglicher Pflege von Körper und Seele. Die Ballhäuser, Vergnügungsgärten und Boulevardtheater ihrerseits boten nicht nur vielfältige Unterhaltung, sie förderten auch die gesellschaftliche Annäherung der Stände. Die Besucher hofften zudem, in den öffentlichen Vergnügungslokalen und Bädern zumindest für kurze Zeit der verstärkten Disziplinierung von Arbeitswelt und gesellschaftlichen Umgangsformen sowie der zunehmenden Verstädterung entfliehen zu können. Einfallsreiche Unternehmer entdeckten schnell das kommerzielle Potential der neuen Vergnügungsbranche. Mit großem Geschick vermarkteten sie die Sehnsucht des Publikums nach gesellschaftlichen Refugien und inszenierten arkadische Traumwelten. Architektur und Ausstattung der Etablissements entführten in paradiesische Gärten, in das exotische China oder in den märchenhaften Orient; sie stimulierten erotische Phantasien und beschworen den Zauber der Liebesinsel Kythera. Aus dem Inhalt: Baden und Bäder im 18. Jahrhundert - Les Bains Chinois - Architekturtheorie und Baupraxis - Bürgerliche Vergnügungsindustrie. Taschenbuch, Ausgabe: 1, Label: Lang, Peter Frankfurt, Lang, Peter Frankfurt, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2000-05-29, Studio: Lang, Peter Frankfurt, Verkaufsrang: 6180990.

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In Paris öffneten in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zahlreiche Badehäuser und Vergnügungsstätten ihre Pforten für ein überwiegend bürgerliches Publikum. Die neuen Institutionen schrieben sich vor allem die Verbesserung der Gesundheitsfürsorge und des Freizeitangebotes auf die Fahnen. Das Bad wandelte sich vom Ort strapaziöser medizinischer Behandlungen zur Stätte vergnüglicher Pflege von Körper und Seele. Die Ballhäuser, Vergnügungsgärten und Boulevardtheater ihrerseits boten nicht nur vielfältige Unterhaltung, sie förderten auch die gesellschaftliche Annäherung der Stände. Die Besucher hofften zudem, in den öffentlichen Vergnügungslokalen und Bädern zumindest für kurze Zeit der verstärkten Disziplinierung von Arbeitswelt und gesellschaftlichen Umgangsformen sowie der zunehmenden Verstädterung entfliehen zu können. Einfallsreiche Unternehmer entdeckten schnell das kommerzielle Potential der neuen Vergnügungsbranche. Mit großem Geschick vermarkteten sie die Sehnsucht des Publikums nach gesellschaftlichen Refugien und inszenierten arkadische Traumwelten. Architektur und Ausstattung der Etablissements entführten in paradiesische Gärten, in das exotische China oder in den märchenhaften Orient; sie stimulierten erotische Phantasien und beschworen den Zauber der Liebesinsel Kythera. Aus dem Inhalt: Baden und Bäder im 18. Jahrhundert - Les Bains Chinois - Architekturtheorie und Baupraxis - Bürgerliche Vergnügungsindustrie. Taschenbuch, Ausgabe: 1, Label: Lang, Peter Frankfurt, Lang, Peter Frankfurt, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2000-05-29, Studio: Lang, Peter Frankfurt, Verkaufsrang: 6180990.

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In Paris öffneten in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zahlreiche Badehäuser und Vergnügungsstätten ihre Pforten für ein überwiegend bürgerliches Publikum. Die neuen Institutionen schrieben sich vor allem die Verbesserung der Gesundheitsfürsorge und des Freizeitangebotes auf die Fahnen. Das Bad wandelte sich vom Ort strapaziöser medizinischer Behandlungen zur Stätte vergnüglicher Pflege von Körper und Seele. Die Ballhäuser, Vergnügungsgärten und Boulevardtheater ihrerseits boten nicht nur vielfältige Unterhaltung, sie förderten auch die gesellschaftliche Annäherung der Stände. Die Besucher hofften zudem, in den öffentlichen Vergnügungslokalen und Bädern zumindest für kurze Zeit der verstärkten Disziplinierung von Arbeitswelt und gesellschaftlichen Umgangsformen sowie der zunehmenden Verstädterung entfliehen zu können. Einfallsreiche Unternehmer entdeckten schnell das kommerzielle Potential der neuen Vergnügungsbranche. Mit großem Geschick vermarkteten sie die Sehnsucht des Publikums nach gesellschaftlichen Refugien und inszenierten arkadische Traumwelten. Architektur und Ausstattung der Etablissements entführten in paradiesische Gärten, in das exotische China oder in den märchenhaften Orient; sie stimulierten erotische Phantasien und beschworen den Zauber der Liebesinsel Kythera.

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Bäder- und Vergnügungswesen im Paris des späten 18. Jahrhunderts. Die Studie möchte ausgehend von den Bains Chinois die verschiedenen Aspekte der Entstehung der öffentlichen Badehäuser in ihrem Verhältnis zur Pariser Vergnügungsindustrie des 18. Jahrhunderts analysieren. Einleitend zeichnet ein kurzer medizingeschichtlicher Überblick die Entwicklung des Badewesens im 18. Jahrhunderts nach und skizziert die vorbildhafte Bedeutung der antiken Thermen und der orientalischen Bäder. Die folgenden Kapitel widmen sich den Pariser Badehäuser bis zur Zeit der Französischen Revolution, verdeutlichen den Konkurrenzkampf zwischen den einzelnen Etablissements und geben einen Einblick in die Nutzung der Bäder durch die Pariser Bevölkerung. Der zweite und der dritte Teil der Arbeit bleiben den Bains Chinois vorbehalten. Der vierte Teil beleuchtet die Architekturtheorie und Baupraxis des 18. Jahrhunderts und geht der Frage nach, inwieweit die Debatte über die den verschiedenen Baugattungen angemessenen Architektur- und Ornamentformen und über die empfindsame Aufladung der Architektursprache für die Badehäuser und Vergnügungsbauten von Bedeutung war, und welcher Stellenwert den exotischen Stilen in diesem Zusammenhang beigemessen wurde. Die bürgerliche Vergnügungsindustrie steht im Mittelpunkt der beiden letzten Teile. Die Betriebsstruktur, die ökonomische Konzeption und die Werbestrategien der Vergnügungsetablissements zeigen die enge Verknüpfung der Unternehmer und ihrer Aktivitäten untereinander auf. Die Phantasien und Utopien, die Politiker und Philosophen, Unternehmer und Kunden mit den Badehäusern und Vergnügungsstätten verbanden, erhellen die in den Geselligkeits- und Kommunikationsformen der verschiedenen Schichten innerhalb einer urbanen Kultur angelegten Bedingungen der bürgerlichen Vergnügungsindustrie. Der Epilog gibt einen Ausblick auf die Vergnügungsindustrie des 19. Jahrhunderts und zeigt die Ausweitung des Exotismus auf die classes labourieuses, die Arbeiterschichten. 355 Seiten mit 83 Abb., broschiert (Europäische Hochschulschriften. Reihe III: Geschichte und ihre Hilfswissenschaften Band 856/Peter Lang Verlag 1999) Mängelexemplar. Statt EUR 79,95, leichte Gebrauchsspuren, 457g, Internationaler Versand, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).