Selbstportrait im Text des Anderen: Walter Benjamins Kafka-Lektüre (Literarhistorische Untersuchungen)
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Selbstportrait im Text des Anderen Walter Benjamins Kafka-Lektüre (1995)
DE PB NW
ISBN: 9783631469514 bzw. 3631469519, in Deutsch, Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1995. X, 385 S. Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, Peter Lang Publishing Group [51840572], Bern, Switzerland.
Die Kafka-Lektüre Benjamins wird in dieser Studie unter historischen, geschichtsphilosophischen, theologischen und literaturtheoretischen Aspekten analysiert. Die historische Betrachtungsweise Benjamins geht zurück bis in die Vor- und Urgeschichte; er verortet die Figurentypen Kafkas in der Mythos-Konzeption von Bachofens «Mutterrecht». Als geschichtsphilosophische Folie dient Benjamin der historische Materialismus. Auf einen möglichen Ausweg aus dem - mythisch interpretierten - Gewaltzusammenhang der Gegenwart weist die Figur des «Gehilfen» (Kafka) und der «zitierbare Gestus» des Naturtheaters (Brecht) hin. Für den theologischen Aspekt sind die Einordnung Kafkas in die mystisch-jüdische Tradition (Scholem) sowie religionsphilosophische Kontexte (Cohen, Rosenzweig) von Bedeutung. Literaturtheoretische Gesichtspunkte kommen in der Parabel-Analyse zur Geltung (Brechts «Mann ist Mann» und Kafkas «Ein Landarzt»). Die den «wissenden» Lehrer voraussetzende und daher problematische Gattung Parabel wird von Brecht weitergeführt in der Form des epischen Theaters, von Kafka (im Kontext der kabbalistischen Hermeneutik) als deutungsoffene Vorgangsparabel. Das von Benjamin für sich und Kafka diagnostizierte Scheitern wird einerseits auf der Folie von Benjamins eigenen Äußerungen, andererseits vor dem Hintergrund der neueren Mündlichkeits-Schriftlichkeitsdiskussion und der postmodernen Texttheorie erörtert.
Die Kafka-Lektüre Benjamins wird in dieser Studie unter historischen, geschichtsphilosophischen, theologischen und literaturtheoretischen Aspekten analysiert. Die historische Betrachtungsweise Benjamins geht zurück bis in die Vor- und Urgeschichte; er verortet die Figurentypen Kafkas in der Mythos-Konzeption von Bachofens «Mutterrecht». Als geschichtsphilosophische Folie dient Benjamin der historische Materialismus. Auf einen möglichen Ausweg aus dem - mythisch interpretierten - Gewaltzusammenhang der Gegenwart weist die Figur des «Gehilfen» (Kafka) und der «zitierbare Gestus» des Naturtheaters (Brecht) hin. Für den theologischen Aspekt sind die Einordnung Kafkas in die mystisch-jüdische Tradition (Scholem) sowie religionsphilosophische Kontexte (Cohen, Rosenzweig) von Bedeutung. Literaturtheoretische Gesichtspunkte kommen in der Parabel-Analyse zur Geltung (Brechts «Mann ist Mann» und Kafkas «Ein Landarzt»). Die den «wissenden» Lehrer voraussetzende und daher problematische Gattung Parabel wird von Brecht weitergeführt in der Form des epischen Theaters, von Kafka (im Kontext der kabbalistischen Hermeneutik) als deutungsoffene Vorgangsparabel. Das von Benjamin für sich und Kafka diagnostizierte Scheitern wird einerseits auf der Folie von Benjamins eigenen Äußerungen, andererseits vor dem Hintergrund der neueren Mündlichkeits-Schriftlichkeitsdiskussion und der postmodernen Texttheorie erörtert.
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Selbstportrait im Text des Anderen
DE NW
ISBN: 9783631469514 bzw. 3631469519, in Deutsch, Lang, Frankfurt am Main/Berlin/Bern/Bruxelles/New York/Oxford/Wien, Deutschland, neu.
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Walter Benjamins Kafka-Lektüre, Die Kafka-Lektüre Benjamins wird in dieser Studie unter historischen, geschichtsphilosophischen, theologischen und literaturtheoretischen Aspekten analysiert. Die historische Betrachtungsweise Benjamins geht zurück bis in die Vor- und Urgeschichte; er verortet die Figurentypen Kafkas in der Mythos-Konzeption von Bachofens «Mutterrecht». Als geschichtsphilosophische Folie dient Benjamin der historische Materialismus. Auf einen möglichen Ausweg aus dem - mythisch interpretierten - Gewaltzusammenhang der Gegenwart weist die Figur des «Gehilfen» (Kafka) und der «zitierbare Gestus» des Naturtheaters (Brecht) hin. Für den theologischen Aspekt sind die Einordnung Kafkas in die mystisch-jüdische Tradition (Scholem) sowie religionsphilosophische Kontexte (Cohen, Rosenzweig) von Bedeutung. Literaturtheoretische Gesichtspunkte kommen in der Parabel-Analyse zur Geltung (Brechts «Mann ist Mann» und Kafkas «Ein Landarzt»). Die den «wissenden» Lehrer voraussetzende und daher problematische Gattung Parabel wird von Brecht weitergeführt in der Form des epischen Theaters, von Kafka (im Kontext der kabbalistischen Hermeneutik) als deutungsoffene Vorgangsparabel. Das von Benjamin für sich und Kafka diagnostizierte Scheitern wird einerseits auf der Folie von Benjamins eigenen Äußerungen, andererseits vor dem Hintergrund der neueren Mündlichkeits-Schriftlichkeitsdiskussion und der postmodernen Texttheorie erörtert.
Walter Benjamins Kafka-Lektüre, Die Kafka-Lektüre Benjamins wird in dieser Studie unter historischen, geschichtsphilosophischen, theologischen und literaturtheoretischen Aspekten analysiert. Die historische Betrachtungsweise Benjamins geht zurück bis in die Vor- und Urgeschichte; er verortet die Figurentypen Kafkas in der Mythos-Konzeption von Bachofens «Mutterrecht». Als geschichtsphilosophische Folie dient Benjamin der historische Materialismus. Auf einen möglichen Ausweg aus dem - mythisch interpretierten - Gewaltzusammenhang der Gegenwart weist die Figur des «Gehilfen» (Kafka) und der «zitierbare Gestus» des Naturtheaters (Brecht) hin. Für den theologischen Aspekt sind die Einordnung Kafkas in die mystisch-jüdische Tradition (Scholem) sowie religionsphilosophische Kontexte (Cohen, Rosenzweig) von Bedeutung. Literaturtheoretische Gesichtspunkte kommen in der Parabel-Analyse zur Geltung (Brechts «Mann ist Mann» und Kafkas «Ein Landarzt»). Die den «wissenden» Lehrer voraussetzende und daher problematische Gattung Parabel wird von Brecht weitergeführt in der Form des epischen Theaters, von Kafka (im Kontext der kabbalistischen Hermeneutik) als deutungsoffene Vorgangsparabel. Das von Benjamin für sich und Kafka diagnostizierte Scheitern wird einerseits auf der Folie von Benjamins eigenen Äußerungen, andererseits vor dem Hintergrund der neueren Mündlichkeits-Schriftlichkeitsdiskussion und der postmodernen Texttheorie erörtert.
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Selbstportrait Im Text Des Anderen, Walter Benjamins Kafka-Lektuere (1995)
DE PB NW
ISBN: 9783631469514 bzw. 3631469519, in Deutsch, Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften, Taschenbuch, neu.
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Die Kafka-Lekture Benjamins wird in dieser Studie unter historischen, geschichtsphilosophischen, theologischen und literaturtheoretischen Aspekten analysiert. Die historische Betrachtungsweise Benjamins geht zuruck bis in die Vor- und Urgeschichte; er verortet die Figurentypen Kafkas in der Mythos-Konzeption von Bachofens -Mutterrecht-. Als geschichtsphilosophische Folie dient Benjamin der historische Materialismus. Auf einen moglichen Ausweg aus dem - mythisch interpretierten - Gewaltzusammenha... Die Kafka-Lekture Benjamins wird in dieser Studie unter historischen, geschichtsphilosophischen, theologischen und literaturtheoretischen Aspekten analysiert. Die historische Betrachtungsweise Benjamins geht zuruck bis in die Vor- und Urgeschichte; er verortet die Figurentypen Kafkas in der Mythos-Konzeption von Bachofens -Mutterrecht-. Als geschichtsphilosophische Folie dient Benjamin der historische Materialismus. Auf einen moglichen Ausweg aus dem - mythisch interpretierten - Gewaltzusammenhang der Gegenwart weist die Figur des -Gehilfen- (Kafka) und der -zitierbare Gestus- des Naturtheaters (Brecht) hin. Fur den theologischen Aspekt sind die Einordnung Kafkas in die mystisch-judische Tradition (Scholem) sowie religionsphilosophische Kontexte (Cohen, Rosenzweig) von Bedeutung. Literaturtheoretische Gesichtspunkte kommen in der Parabel-Analyse zur Geltung (Brechts -Mann ist Mann- und Kafkas -Ein Landarzt-). Die den -wissenden- Lehrer voraussetzende und daher problematische Gattung Parabel wird von Brecht weitergefuhrt in der Form des epischen Theaters, von Kafka (im Kontext der kabbalistischen Hermeneutik) als deutungsoffene Vorgangsparabel. Das von Benjamin fur sich und Kafka diagnostizierte Scheitern wird einerseits auf der Folie von Benjamins eigenen Ausserungen, andererseits vor dem Hintergrund der neueren Mundlichkeits-Schriftlichkeitsdiskussion und der postmodernen Texttheorie erortert."Taal: Duits;Gewicht: 510,00 gram;Verschijningsdatum: januari 1995;ISBN10: 3631469519;ISBN13: 9783631469514; Duitstalig | Paperback | 1995.
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Die Kafka-Lekture Benjamins wird in dieser Studie unter historischen, geschichtsphilosophischen, theologischen und literaturtheoretischen Aspekten analysiert. Die historische Betrachtungsweise Benjamins geht zuruck bis in die Vor- und Urgeschichte; er verortet die Figurentypen Kafkas in der Mythos-Konzeption von Bachofens -Mutterrecht-. Als geschichtsphilosophische Folie dient Benjamin der historische Materialismus. Auf einen moglichen Ausweg aus dem - mythisch interpretierten - Gewaltzusammenha... Die Kafka-Lekture Benjamins wird in dieser Studie unter historischen, geschichtsphilosophischen, theologischen und literaturtheoretischen Aspekten analysiert. Die historische Betrachtungsweise Benjamins geht zuruck bis in die Vor- und Urgeschichte; er verortet die Figurentypen Kafkas in der Mythos-Konzeption von Bachofens -Mutterrecht-. Als geschichtsphilosophische Folie dient Benjamin der historische Materialismus. Auf einen moglichen Ausweg aus dem - mythisch interpretierten - Gewaltzusammenhang der Gegenwart weist die Figur des -Gehilfen- (Kafka) und der -zitierbare Gestus- des Naturtheaters (Brecht) hin. Fur den theologischen Aspekt sind die Einordnung Kafkas in die mystisch-judische Tradition (Scholem) sowie religionsphilosophische Kontexte (Cohen, Rosenzweig) von Bedeutung. Literaturtheoretische Gesichtspunkte kommen in der Parabel-Analyse zur Geltung (Brechts -Mann ist Mann- und Kafkas -Ein Landarzt-). Die den -wissenden- Lehrer voraussetzende und daher problematische Gattung Parabel wird von Brecht weitergefuhrt in der Form des epischen Theaters, von Kafka (im Kontext der kabbalistischen Hermeneutik) als deutungsoffene Vorgangsparabel. Das von Benjamin fur sich und Kafka diagnostizierte Scheitern wird einerseits auf der Folie von Benjamins eigenen Ausserungen, andererseits vor dem Hintergrund der neueren Mundlichkeits-Schriftlichkeitsdiskussion und der postmodernen Texttheorie erortert."Taal: Duits;Gewicht: 510,00 gram;Verschijningsdatum: januari 1995;ISBN10: 3631469519;ISBN13: 9783631469514; Duitstalig | Paperback | 1995.
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Selbstporträt im Text des Anderen (1995)
DE US
ISBN: 9783631469514 bzw. 3631469519, in Deutsch, Lang, Frankfurt am Main/Berlin/Bern/Bruxelles/New York/Oxford/Wien, Deutschland, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, biblion2 [61529054], Obersulm, Germany.
Sofortversand aus Deutschland. Artikel wiegt maximal 1000g. Peter Lang Verlag, 1995, Autorin: Young-Ok Kim , Einband minimal verfärbt Festpreis.
Sofortversand aus Deutschland. Artikel wiegt maximal 1000g. Peter Lang Verlag, 1995, Autorin: Young-Ok Kim , Einband minimal verfärbt Festpreis.
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Selbstportrait im Text des Anderen: Walter Benjamins Kafka-Lektüre (Literarhistorische Untersuchungen) (1995)
DE PB US
ISBN: 9783631469514 bzw. 3631469519, in Deutsch, 385 Seiten, Lang, Peter Frankfurt, Taschenbuch, gebraucht.
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Von Händler/Antiquariat, biblion1.
Broschiert, Label: Lang, Peter Frankfurt, Lang, Peter Frankfurt, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1995-01-01, Studio: Lang, Peter Frankfurt.
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Broschiert, Label: Lang, Peter Frankfurt, Lang, Peter Frankfurt, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1995-01-01, Studio: Lang, Peter Frankfurt.
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