Verkoerperungen Des Selbst: Das Bucklige Maennlein ALS Uebergangsphaenomen Bei Clemens Brentano, Thomas Mann Und Walter Benjamin (Europaeische Hochschulschriften / European University Studie)
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9783631512319 - Haider, Frithjof: Verkörperungen des Selbst. Das bucklige Männlein als Übergangsphänomen bei Clemens Brentano, Thomas Mann, Walter Benjamin
Haider, Frithjof

Verkörperungen des Selbst. Das bucklige Männlein als Übergangsphänomen bei Clemens Brentano, Thomas Mann, Walter Benjamin (2003)

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ISBN: 9783631512319 bzw. 3631512317, in Deutsch, Peter Lang Europäischer Verlag der Wissenschaften, gebraucht.

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InhaltVorbemerkung 9-1I. Einleitung 13-27I.1 Zwerg und buckligI.2 Zwerge in der abendländischen KulturI.3 Zwerge im AberglaubenI.4 Literarische Darstellungen von ZwergenII. Das bucklige Männlein - ein Übergangsphänomen? 29-71II.1 Übergangsobjekte und -phänomeneII.1.1 Das SpatelspielII.1.2 Exkurs: Freud und das Spiel mit der HolzspuleII.1.3 Das SchnörkelspielII.1.4 Spiel und WirklichkeitII.1.5 Andere Quellen und Anstöße für Winnicotts KonzeptII.2 Aus- und Weiterführungen des Winnicottschen KonzeptesII.2.1 Übergangsphänomene und KreativitätII.2.2 Sprache als ÜbergangsphänomenII.2.3 Übergangsphänomene und LiteraturII.3 DiskussionII.4 ZusammenfassungIII. Clemens Brentano - Das liebe Kindlein 73-99III.1 Des Knaben Wunderhorn - EntstehungIII.2 Die Kinderlieder - Anhang zum WunderhornIII.3 Das bucklige MännleinIII.3.1 ÜberlieferungIII.3.2 Brentanos Bearbeitung der VorlageIII.4 Bucklige und Zwerge bei BrentanoIII.5 Die Bedeutung des buckligen Männleins für BrentanoIII.5.1 Der UnholdIII.5.2 Das kindliche ParadiesIII.5.3 Das zwiegespaltene SelbsterlebenIII.6 ZusammenfassungIV. Thomas Mann - gigantischer Miniaturismus 101-152IV.1 BuddenbrooksIV.1.1 Das bucklige Männlein und AmmenuhrIV.1.2 Die buckligen BürgerIV.2 Der ZauberbergIV.3 Thomas Manns Brentano RezeptionIV.4 Der kleine Herr FriedemannIV.5 Mario und der ZaubererIV.6 Exkurs: Der schnupfende Gnom aus SachsenIV.7 Joseph und seine BrüderIV.8 Der ErwählteIV.9 Masken und bucklige BegleiterIV.10 ZusammenfassungV. Walter Benjamin - Ungeschickt lässt grüßen 153-189V.1 Bucklige und ZwergeV.2 Das bucklige MännleinV.2.1 Kafka - Der Rundfunkvortrag von 1931V.2.1.1 Die Last der SchuldV.2.2 Quellen für Benjamins Rezeption des Gedichts vom buckligen MännleinV.2.2.1 Benjamins Rezeption der Schriften Thomas MannsV.2.2.2 Benjamins Rezeption der Schriften BrentanosV.2.2.3 Brentano-Bezüge in der Berliner KindheitV.2.2.4 Benjamins Quellen und die Zitatvorlage für das Gedicht vom buckligen MännleinV.2.3 Das bucklige Männlein in der Berliner KindheitV.2.4 Das Buch der ErinnerungenV.3 Das Ich und der BuckligeV.3.1 QuerverweiseV.4 Kafka - Der Essay von 1934V.5 Der Zwerg in der PuppeV.6 ZusammenfassungVI. Ergebnisse und Ausblick 191-196VII. Anmerkungen 197-233VIII. Benutzte Literatur 235-262Danksagung 264KlappentextDiese in ihrer Problemstellung ungewöhnliche Arbeit liefert einen Beitrag zur psychoanalytischen Literaturwissenschaft, indem sie die Bedeutung des buckligen Männlein als Übergangsphänomen bei Brentano, Thomas Mann und Benjamin untersucht. Die Untersuchung gliedert sich in fünf Kapitel: Zuerst wird der Verwandtschaft des buckligen Männlein mit Kleinwüchsigen und Zwergen nachgegangen. Anschließend wird Winnicotts Konzept der Übergangsphänomene in seiner Entstehung, Weiterentwicklung und seiner Bedeutung für die Literaturwissenschaft diskutiert. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden anhand der Schriften und der Biographie des jeweiligen Autors verifiziert. Dabei werden Verfahren der Textanalyse und der biographischen Forschung kombiniert und teilweise überraschende Einsichten gewonnen.VorbemerkungDas Gedicht über den sonderbaren Kauz, der den Krug zerbricht, das Spinnrad anhält, den Brei wegisst und dem Brentano den Titel Das bucklige Männlein gab, wird bis in die Gegenwart hinein publiziert. Mal als Gedicht, mal als Lied, oft illustriert und meistens für Kinder.Die folgende Arbeit untersucht die Bedeutung, die das Gedicht oder das Motiv vom buckligen Männlein bei Clemens Brentano, Thomas Mann und Walter Benjamin besitzt. Die Leitthese dabei ist, dass dieses Motiv oder Gedicht von den Autoren als 'Übergangsphänomen' genutzt wird.Um die Bedeutung des Motivs besser verstehen zu können, verschaffe ich einleitend einen Überblick über Bucklige und Zwerge in der abendländischen Kultur. Dieser historische und motivgeschichtliche Zusammenhang bietet auch die Voraussetzungen, um die These, dass es sich um ein Übergangsphänomen handelt, im weiteren zu bestätigen oder zu widerlegen. Dieser Überblick ist aber auch darum geboten, weil das Motiv bis heute nicht umfassend untersucht ist Auf diesem Hintergrund diskutiere ich das Konzept der Übergangsphänomene, das von Donald W. Winnicott entwickelt und von anderen Autoren modifiziert und ausgebaut wurde. Dieser Teil der vorliegenden Arbeit, der den Begriff Übergangsphänomen klärt und das Konzept verständlich macht, dient als Grundlage für die anschließenden Kapitel über das Gedicht und Motiv bei Brentano, Mann und Benjamin.Methodisch verbindet die vorliegende Arbeit zwei literaturwissenschaftliche Ansätze: die Motivforschung und die psychoanalytisch orientierte Literaturinterpretation. Die literaturwissenschaftliche Motivforschung hat sich vor allem auf die Katalogisierung konzentriert und ist nach wie vor ein Schwerpunkt der Volkslied- und Märchenforschung. In der Literaturwissenschaft gibt es eine Vielzahl von Arbeiten zu einzelnen Motiven in den Schriften dieses oder jenes Autors. Für meinen Zweck genügt es, das bucklige Männlein gemäß der Motivdefinition als ein stofflich-thematisches Element zu begreifen, das schematisch beschrieben werden kann. Der zweite Ansatz, die psychoanalytische Literaturtheorie, ist inzwischen eine gängige Methode der Literaturwissenschaft. Ursprünglich hatte ich einen theoretischen Teil über das Verhältnis von Psychoanalyse und Literaturwissenschaft vorgesehen, um den Hintergrund der folgenden Interpretation genauer zu bestimmen. Dieser allgemeine Teil erübrigt sich angesichts der Vielzahl literaturwissenschaftlicher Arbeiten, die sich der psychoanalytischen Methode bedienen. Die psychoanalytische Interpretation ist fester Bestandteil literaturwissenschaftlicher Untersuchungen geworden und so stark verbreitet, dass verschiedene theoretische Ansätze der Psychoanalyse - etwa die von Kohut oder Lacan - längst in die Literaturwissenschaft Einzug gehalten haben. Selbst ihre Gegner kennen die psychoanalytische Methode heute in ihren Grundzügen.Bedarf die psychoanalytische Methode keiner Rechtfertigung, so bedarf die Wahl des Konzeptes von Winnicott wohl einer Begründung. Winnicotts Konzept ist - zumal im englischsprachigen Raum - längst anerkannt, wird allerdings in der deutschen Literaturwissenschaft nur selten oder marginal behandelt. Meine Interpretation bedient sich des Winnicottschen Konzeptes, weil es von vornherein auf die Erklärung kultureller Phänomene bezogen war und die Möglichkeit birgt, Kreativität als allgemeine Fähigkeit ebenso wie den speziellen, kreativen Gebrauch eines bestimmten Motivs oder einer literarischen Form zu erklären. Meiner Ansicht nach bietet sich sein Theorem für ein tieferes Verständnis literarischer Werke und deren Schaffen an. Das zu zeigen, ist Teil dieser Arbeit.Die ausführliche Auseinandersetzung mit einem scheinbar entlegenen Gegenstand unter dem besonderen Aspekt als Übergangsphänomen hat gute Gründe: Zum einen ist - wie bereits erwähnt - weder das Gedicht noch das Motiv vom buckligen Männlein hinreichend untersucht worden. Zum anderen ist die literaturtheoretische Bedeutung der Übergangsphänomene unklar, auch wenn sie - besonders für Motivuntersuchungen - fruchtbar zu sein scheint. Und auch die Auswahl der Autoren ist nicht zufällig, sondern folgt folgenden Überlegungen.Clemens Brentano hat die mündlich überlieferte Weise als Gedicht zum ersten Mal niedergeschrieben. Mit der von ihm erstellten Fassung beginnt die literarische Überlieferung und die Einbettung in die literarische Tradition. Aus diesem Grund bilden Brentano und sein Gedicht den Ausgangspunkt für die Untersuchung der Verwendung des Motivs.Thomas Mann scheint auf den ersten Blick wenig mit dem Gedicht oder Motiv zu tun zu haben. Auf das bucklige Männlein spielt er wohl einmal an, so als sei das Gedicht allen bekannt und vertraut. Aber lohnt das eine genauere Untersuchung? Die Interpretation hat hier zu zeigen, wie ein tradiertes, sozusagen gelerntes Motiv oder Gedicht literarisch eingesetzt wird und in welchen literarischen und vielleicht sogar biographischen Kontext es eingebettet wird.Bei Walter Benjamin schließlich hat das Motiv einen zentralen Stellenwert. Jeder, der etwas von der Berliner Kindheit um neunzehnhundert weiß, hat auch vom buckligen Männlein erfahren. Die Bedeutung des Motivs bei Benjamin ist so groß, dass das Motiv von hier aus quasi zur literarischen Verwendung bis in die Gegenwart sanktioniert wurde. Zwei Beispiele mögen genügen: Marie-Louise Kaschnitz schreibt in Beschreibung eines Dorfes von der Kirche, in der die Frauen beten, dass sie wohl fürs bucklige Männlein beten (189: 49) und Nelly erscheint in Christa Wolfs Kindheitsmuster ein buckliges Männlein, das sich mit einem Messer in der Hand über den schlafenden kleinen Bruder beugt. Schließlich ist es aber nur ein Kleiderhaufen, der sich auf der Stuhllehne an des Bruders Bett zu einem Kapuzenmännchen aufgetürmt hat (426: 20). Bei Benjamin ist die Forschungslage anders als bei Brentano und Mann. Hier existiert eine Fülle an Sekundärliteratur, die sich dem Thema widmet. Hier geht es also vor allem darum, die Bedeutung und den Gebrauch des Motivs entsprechend der Leitthese zu untersuchen.Die zentrale Frage der vorliegenden Arbeit lautet also: Welche Bedeutung haben Gedicht und Motiv für die genannten Autoren und kann es als Übergangsphänomen beschrieben werden?BiographischesFrithjof Haider, 1964 in Osnabrück geboren, studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Psychologie und Soziologie in Oldenburg und lebt zur Zeit in Tübingen. Er veröffentlichte u. A. kurze Prosatexte und Rezensionen.ImpressumEuropäische Hochschulschriften Reihe I / Bd. 1869Frithjof HaiderVerkörperungen des Selbst. Das bucklige Männlein als Übergangsphänomen bei Clemens Brentano, Thomas Mann, Walter BenjaminPETER LANG Europäischer Verlag der WissenschaftenGedruckt auf alterungsbeständigem, säurefreiem Papier.D 715. Peter Lang GmbH Europäischer Verlag der Wissenschaften, Frankfurt am Main 2003.Alle Rechte vorbehalten. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.Printed in Germany.[Dissertation Universität Oldenburg]ISSN 0721-3301.ISBN 3-631-51231-7.Zustand263 Seiten, kartoniertetwa 21 cm hoch, 1,5 cm breit, 15 cm tiefetwa 360 g schwerguter, sauberer Zustand mit geringfügigen Gebrauchsspuren am Umschlag, kartoniert.
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Diese in ihrer Problemstellung ungewöhnliche Arbeit liefert einen Beitrag zur psychoanalytischen Literaturwissenschaft, indem sie die Bedeutung des buckligen Männlein als Übergangsphänomen bei Brentano, Thomas Mann und Benjamin untersucht. Die Untersuchung gliedert sich in fünf Kapitel: Zuerst wird der Verwandtschaft des buckligen Männlein mit Kleinwüchsigen und Zwergen nachgegangen. Anschließend wird Winnicotts Konzept der Übergangsphänomene in seiner Entstehung, Weiterentwicklung und seiner Bedeutung für die Literaturwissenschaft diskutiert. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden anhand der Schriften und der Biographie des jeweiligen Autors verifiziert. Dabei werden Verfahren der Textanalyse und der biographischen Forschung kombiniert und teilweise überraschende Einsichten gewonnen. Taschenbuch, Ausgabe: 1, Label: Lang, Peter Frankfurt, Lang, Peter Frankfurt, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2003-07-23, Studio: Lang, Peter Frankfurt, Verkaufsrang: 6548561.
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Das bucklige Männlein als Übergangsphänomen bei Clemens Brentano, Thomas Mann und Walter Benjamin, Diese in ihrer Problemstellung ungewöhnliche Arbeit liefert einen Beitrag zur psychoanalytischen Literaturwissenschaft, indem sie die Bedeutung des buckligen Männlein als Übergangsphänomen bei Brentano, Thomas Mann und Benjamin untersucht. Die Untersuchung gliedert sich in fünf Kapitel: Zuerst wird der Verwandtschaft des buckligen Männlein mit Kleinwüchsigen und Zwergen nachgegangen. Anschließend wird Winnicotts Konzept der Übergangsphänomene in seiner Entstehung, Weiterentwicklung und seiner Bedeutung für die Literaturwissenschaft diskutiert. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden anhand der Schriften und der Biographie des jeweiligen Autors verifiziert. Dabei werden Verfahren der Textanalyse und der biographischen Forschung kombiniert und teilweise überraschende Einsichten gewonnen.
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