Glaube, Gewissen und Gewitter im gelehrten Diskurs des 16. Jahrhunderts
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9783638002066 - Nadja Schuppenhauer: Glaube, Gewissen und Gewitter im gelehrten Diskurs des 16. Jahrhunderts
Nadja Schuppenhauer

Glaube, Gewissen und Gewitter im gelehrten Diskurs des 16. Jahrhunderts (2007)

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Glaube, Gewissen und Gewitter im gelehrten Diskurs des 16. Jahrhunderts: Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (Professur für Vergleichende europäische Geschichte der Neuzeit), Veranstaltung: Religion in den Stufen der Moderne I. Friedensunfähige Konfessionen. Die Religionen der Frühen Neuzeit, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: ` ... denn Gott der HErr giebet dardurch [durch das Gewitter] allen und jeden Menschen seine Allmacht und Zorn wider die Sünde zuerkennen/ damit er ihnen unter hohen Predigstuhl des Himmels ein Schrecken einjage/ vnnd zur besserung bewege`. Diese Einsicht, die im 1589 erschienen `Wetterspiegel` des Michael Babst von Rochlitz, Pfarrer zu Mohorn unter der Superintendenz Freiberg (Sachsen) so anschaulich artikuliert wurde, verdeutlicht den Schnittpunkt des gelehrten Diskurses, an dem sich in der Reformationszeit die literaten Geister schieden. Anhand des Gewitters, das von den Menschen bereits seit der Antike als Kommunikationsmedium des Numinosen verstanden wurde, und der Diskussion um dessen Ursachen und Funktion lässt sich nachvollziehen, warum vor allem protestantische Theologen im 16. Jahrhundert begannen, den Glauben anHexen und deren vermeintlichen Wetterzauber abzulehnen. Das dem Teufel und den Hexen vom Volk zugesprochene Vermögen, Gewitter zu erzeugen und damit Schaden anzurichten, war fest im Volksglauben verankert und nahm mit den sich häufenden Wetteranomalien des ausgehenden 16. Jahrhunderts ein neues Ausma? an Bedeutung an, was sich nicht zuletzt in der verstärkten Publikation entsprechender Wettertraktate, Wetterpredigten etc. äußerte. Vor allem die protestantischen Eliten versuchten im Rahmen der Verbreitung ihrer normativen Glaubensvorstellungen den Glauben an wettermachende Hexen zu unterbinden und inszenierten das von Gott gesandte Gewitter als `moraltheologisches Ereignis` und machten es zu einer `religiösen Strafinstanz`, die die Gläubigen zur reuigen Buße veranlassen sollte. Ebook.
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... denn Gott der HErr giebet dardurch [durch das Gewitter] allen und jeden Menschen seine Allmacht und Zorn wider die Sünde zuerkennen/ damit er ihnen unter hohen Predigstuhl des Himmels ein Schrecken einjage/ vnnd zur besserung bewege. Diese Einsicht, die im 1589 erschienen Wetterspiegel des Michael Babst von Rochlitz, Pfarrer zu Mohorn unter der Superintendenz Freiberg (Sachsen) so anschaulich artikuliert wurde, verdeutlicht den Schnittpunkt des gelehrten Diskurses, an dem sich in der Reformationszeit die literaten Geister schieden. Anhand des Gewitters, das von den Menschen bereits seit der Antike als Kommunikationsmedium des Numinosen verstanden wurde, und der Diskussion um dessen Ursachen und Funktion lässt sich nachvollziehen, warum vor allem protestantische Theologen im 16. Jahrhundert begannen, den Glauben an Hexen und deren vermeintlichen Wetterzauber abzulehnen. Das dem Teufel und den Hexen vom Volk zugesprochene Vermögen, Gewitter zu erzeugen und damit Schaden anzurichten, war fest im Volksglauben verankert und nahm mit den sich häufenden Wetteranomalien des ausgehenden 16. Jahrhunderts ein neues Ausmaß an Bedeutung an, was sich nicht zuletzt in der verstärkten Publikation entsprechender Wettertraktate, Wetterpredigten etc. äußerte. Vor allem die protestantischen Eliten versuchten im Rahmen der Verbreitung ihrer normativen Glaubensvorstellungen den Glauben an wettermachende Hexen zu unterbinden und inszenierten das von Gott gesandte Gewitter als moraltheologisches Ereignis und machten es zu einer religiösen Strafinstanz, die die Gläubigen zur reuigen Buße veranlassen sollte.
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' . denn Gott der HErr giebet dardurch [durch das Gewitter] allen und jeden Menschen seine Allmacht und Zorn wider die Sünde zuerkennen/ damit er ihnen unter hohen Predigstuhl des Himmels ein Schrecken einjage/ vnnd zur besserung bewege'. Diese Einsicht, die im 1589 erschienen 'Wetterspiegel' des Michael Babst von Rochlitz, Pfarrer zu Mohorn unter der Superintendenz Freiberg (Sachsen) so anschaulich artikuliert wurde, verdeutlicht den Schnittpunkt des gelehrten Diskurses, an dem sich in der Reformationszeit die literaten Geister schieden. Anhand des Gewitters, das von den Menschen bereits seit der Antike als Kommunikationsmedium des Numinosen verstanden wurde, und der Diskussion um dessen Ursachen und Funktion lässt sich nachvollziehen, warum vor allem protestantische Theologen im 16. Jahrhundert begannen, den Glauben an Hexen und deren vermeintlichen Wetterzauber abzulehnen. Das dem Teufel und den Hexen vom Volk zugesprochene Vermögen, Gewitter zu erzeugen und damit Schaden anzurichten, war fest im Volksglauben verankert und nahm mit den sich häufenden Wetteranomalien des ausgehenden 16. Jahrhunderts ein neues AusmaB an Bedeutung an, was sich nicht zuletzt in der verstärkten Publikation entsprechender Wettertraktate, Wetterpredigten etc. äuBerte. Vor allem die protestantischen Eliten versuchten im Rahmen der Verbreitung ihrer normativen Glaubensvorstellungen den Glauben an wettermachende Hexen zu unterbinden und inszenierten das von Gott gesandte Gewitter als 'moraltheologisches Ereignis' und machten es zu einer 'religiösen Strafinstanz', die die Gläubigen zur reuigen BuBe veranlassen sollte.
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