Demut als praktische und theoretische Handlungsanweisung im christlichen Mittelalter
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Benjamin Möckel

Demut als praktische und theoretische Handlungsanweisung im christlichen Mittelalter (2008)

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Die Demut erscheint als einer der Schlüsselbegriffe zum Verständnis des christlichen Denkens. Nicht nur ist die Tugend der Demut als zentral für die christliche Ethik und dessen Menschenbild anzusehen: Die Idee, Demut überhaupt als eine positiv besetzte Tugend zu verstehen, scheint sich auch erst mit dem christlichen Denken herausgebildet zu haben. Von einem heutigen Blickpunkt aus gesehen erscheint diese Vorstellung der Demut als positiver Tugend sowohl nahe als auch fern. Liest man beispielsweise antike Texte der Moralphilosophie, so ist man oft befremdet über die eher geringe Rolle, die Haltungen der Demut, der Selbstzurücknahme und des Dienstes an den Mitmenschen hier spielen. In ähnlicher Weise ist man aber wiederum auch gegenüber mittelalterlicher Literatur oft genug befremdet über die geringe Rolle, die dort der einzelne Mensch als für sich wertvolles Individuum spielt. Beides scheint in unmittelbaren Zusammenhang zu dem mittelalterlichen Verständnis der Demut zu stehen. Aus diesem Grund soll im Folgenden versucht werden, an einigen markanten Beispielen die Bedeutung herauszuarbeiten, die der Begriff der Demut im Denken mittelalterlicher Theologen und Philosophen gespielt hat. Nach einem kurzen Exkurs zu verwandten Vorstellungen in der Antike wird sich die Arbeit dabei vor allem auf vier Quellen stützen. Zum Einen auf Augustinus, der zwar kein systematisches Werk zum Thema der Demut verfasst hat, der aber in seinen Schriften immer wieder auf sie zurückkommt und insgesamt in dem Gegensatz zwischen humilitas und superbia eines der zentralen Merkmale des Christentums sieht. Als zweiter Text sollen die von Benedikt von Nursia verfassten Mönchsregeln aus dem 6. Jahrhundert herangezogen werden. Die Demut und die mit ihr verbundene Pflicht zum unmittelbaren Gehorsam sollen hierbei einen Einblick in die praktischen Auswirkungen gewähren, die eine in hohem MaBe auf Demut zentrierte Kultur besitzt. Im Gegensatz dazu soll an dem dritten Text herausgearbeitet werden, wel.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des Mittelalters (ca. 500-1300), Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen, Veranstaltung: Autorität und Vernunft im Mittelalter, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Demut erscheint als einer der Schlüsselbegriffe zum Verständnis des ... Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des Mittelalters (ca. 500-1300), Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen, Veranstaltung: Autorität und Vernunft im Mittelalter, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Demut erscheint als einer der Schlüsselbegriffe zum Verständnis des christlichen Denkens. Nicht nur ist die Tugend der Demut als zentral für die christliche Ethik und dessen Menschenbild anzusehen: Die Idee, Demut überhaupt als eine positiv besetzte Tugend zu verstehen, scheint sich auch erst mit dem christlichen Denken herausgebildet zu haben. Von einem heutigen Blickpunkt aus gesehen erscheint diese Vorstellung der Demut als positiver Tugend sowohl nahe als auch fern. Liest man beispielsweise antike Texte der Moralphilosophie, so ist man oft befremdet über die eher geringe Rolle, die Haltungen der Demut, der Selbstzurücknahme und des Dienstes an den Mitmenschen hier spielen. In ähnlicher Weise ist man aber wiederum auch gegenüber mittelalterlicher Literatur oft genug befremdet über die geringe Rolle, die dort der einzelne Mensch als für sich wertvolles Individuum spielt. Beides scheint in unmittelbaren Zusammenhang zu dem mittelalterlichen Verständnis der Demut zu stehen. Aus diesem Grund soll im Folgenden versucht werden, an einigen markanten Beispielen die Bedeutung herauszuarbeiten, die der Begriff der Demut im Denken mittelalterlicher Theologen und Philosophen gespielt hat. Nach einem kurzen Exkurs zu verwandten Vorstellungen in der Antike wird sich die Arbeit dabei vor allem auf vier Quellen stützen. Zum Einen auf Augustinus, der zwar kein systematisches Werk zum Thema der Demut verfasst hat, der aber in seinen Schriften immer wieder auf sie zurückkommt und insgesamt in dem Gegensatz zwischen humilitas und superbia eines der zentralen Merkmale des Christentums sieht. Als zweiter Text sollen die von Benedikt von Nursia verfassten Mönchsregeln aus dem 6. Jahrhundert herangezogen werden. Die Demut und die mit ihr verbundene Pflicht zum unmittelbaren Gehorsam sollen hierbei einen Einblick in die praktischen Auswirkungen gewähren, die eine in hohem Maße auf Demut zentrierte Kultur besitzt. Im Gegensatz dazu soll an dem dritten Text herausgearbeitet werden, welche Auswirkungen Demut auch auf die theoretischen Beschäftigungen des Menschen haben kann. Hierzu soll der Text De gradibus humilitatis et superbiae von Bernhard von Clairvaux herangezogen werden. An ihm lässt sich zeigen, wie auch das Erkenntnisstreben im Mittelalter durch Demutsvorstellungen geprägt und auf diese Weise von neuzeitlichen Vorstellungen äußert verschieden war. Als letzten wird sich die Arbeit mit Thomas von Aquin beschäftigen, der sich sowohl mit der Demut als praktischer Tugend beschäftigt hat, als auch mit der Frage nach einem guten und einem schlechten Erkenntnisstreben. 13.02.2008, ePUB.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des Mittelalters (ca. 500-1300), Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen, Veranstaltung: Autorität und Vernunft im Mittelalter, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Demut erscheint als einer der Schlüsselbegriffe zum Verständnis des ... Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des Mittelalters (ca. 500-1300), Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen, Veranstaltung: Autorität und Vernunft im Mittelalter, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Demut erscheint als einer der Schlüsselbegriffe zum Verständnis des christlichen Denkens. Nicht nur ist die Tugend der Demut als zentral für die christliche Ethik und dessen Menschenbild anzusehen: Die Idee, Demut überhaupt als eine positiv besetzte Tugend zu verstehen, scheint sich auch erst mit dem christlichen Denken herausgebildet zu haben. Von einem heutigen Blickpunkt aus gesehen erscheint diese Vorstellung der Demut als positiver Tugend sowohl nahe als auch fern. Liest man beispielsweise antike Texte der Moralphilosophie, so ist man oft befremdet über die eher geringe Rolle, die Haltungen der Demut, der Selbstzurücknahme und des Dienstes an den Mitmenschen hier spielen. In ähnlicher Weise ist man aber wiederum auch gegenüber mittelalterlicher Literatur oft genug befremdet über die geringe Rolle, die dort der einzelne Mensch als für sich wertvolles Individuum spielt. Beides scheint in unmittelbaren Zusammenhang zu dem mittelalterlichen Verständnis der Demut zu stehen. Aus diesem Grund soll im Folgenden versucht werden, an einigen markanten Beispielen die Bedeutung herauszuarbeiten, die der Begriff der Demut im Denken mittelalterlicher Theologen und Philosophen gespielt hat. Nach einem kurzen Exkurs zu verwandten Vorstellungen in der Antike wird sich die Arbeit dabei vor allem auf vier Quellen stützen. Zum Einen auf Augustinus, der zwar kein systematisches Werk zum Thema der Demut verfasst hat, der aber in seinen Schriften immer wieder auf sie zurückkommt und insgesamt in dem Gegensatz zwischen humilitas und superbia eines der zentralen Merkmale des Christentums sieht. Als zweiter Text sollen die von Benedikt von Nursia verfassten Mönchsregeln aus dem 6. Jahrhundert herangezogen werden. Die Demut und die mit ihr verbundene Pflicht zum unmittelbaren Gehorsam sollen hierbei einen Einblick in die praktischen Auswirkungen gewähren, die eine in hohem Masse auf Demut zentrierte Kultur besitzt. Im Gegensatz dazu soll an dem dritten Text herausgearbeitet werden, welche Auswirkungen Demut auch auf die theoretischen Beschäftigungen des Menschen haben kann. Hierzu soll der Text De gradibus humilitatis et superbiae von Bernhard von Clairvaux herangezogen werden. An ihm lässt sich zeigen, wie auch das Erkenntnisstreben im Mittelalter durch Demutsvorstellungen geprägt und auf diese Weise von neuzeitlichen Vorstellungen äussert verschieden war. Als letzten wird sich die Arbeit mit Thomas von Aquin beschäftigen, der sich sowohl mit der Demut als praktischer Tugend beschäftigt hat, als auch mit der Frage nach einem guten und einem schlechten Erkenntnisstreben. ePUB, 13.02.2008.
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Die Demut erscheint als einer der Schlüsselbegriffe zum Verständnis des christlichen Denkens. Nicht nur ist die Tugend der Demut als zentral für die christliche Ethik und dessen Menschenbild anzusehen: Die Idee, Demut überhaupt als eine positiv besetzte Tugend zu verstehen, scheint sich auch erst mit dem christlichen Denken herausgebildet zu haben. Von einem heutigen Blickpunkt aus gesehen erscheint diese Vorstellung der Demut als positiver Tugend sowohl nahe als auch fern. Liest man beispielsweise antike Texte der Moralphilosophie, so ist man oft befremdet über die eher geringe Rolle, die Haltungen der Demut, der Selbstzurücknahme und des Dienstes an den Mitmenschen hier spielen. In ähnlicher Weise ist man aber wiederum auch gegenüber mittelalterlicher Literatur oft genug befremdet über die geringe Rolle, die dort der einzelne Mensch als für sich wertvolles Individuum spielt. Beides scheint in unmittelbaren Zusammenhang zu dem mittelalterlichen Verständnis der Demut zu stehen. Aus diesem Grund soll im Folgenden versucht werden, an einigen markanten Beispielen die Bedeutung herauszuarbeiten, die der Begriff der Demut im Denken mittelalterlicher Theologen und Philosophen gespielt hat. Nach einem kurzen Exkurs zu verwandten Vorstellungen in der Antike wird sich die Arbeit dabei vor allem auf vier Quellen stützen. Zum Einen auf Augustinus, der zwar kein systematisches Werk zum Thema der Demut verfasst hat, der aber in seinen Schriften immer wieder auf sie zurückkommt und insgesamt in dem Gegensatz zwischen humilitas und superbia eines der zentralen Merkmale des Christentums sieht. Als zweiter Text sollen die von Benedikt von Nursia verfassten Mönchsregeln aus dem 6. Jahrhundert herangezogen werden. Die Demut und die mit ihr verbundene Pflicht zum unmittelbaren Gehorsam sollen hierbei einen Einblick in die praktischen Auswirkungen gewähren, die eine in hohem Maße auf Demut zentrierte Kultur besitzt. Im Gegensatz dazu soll an dem dritten Text herausgearbeitet werden, welche Auswirkungen Demut auch auf die theoretischen Beschäftigungen des Menschen haben kann. Hierzu soll der Text De gradibus humilitatis et superbiae von Bernhard von Clairvaux herangezogen werden. An ihm lässt sich zeigen, wie auch das Erkenntnisstreben im Mittelalter durch Demutsvorstellungen geprägt und auf diese Weise von neuzeitlichen Vorstellungen äußert verschieden war. Als letzten wird sich die Arbeit mit Thomas von Aquin beschäftigen, der sich sowohl mit der Demut als praktischer Tugend beschäftigt hat, als auch mit der Frage nach einem guten und einem schlechten Erkenntnisstreben. Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des Mittelalters (ca. 500-1350), Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen, Veranstaltung: Autorität und Vernunft im Mittelalter, 18 Quellen im Literaturverzeichnis.
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