Rezension zu Peter Handkes 'Die Angst des Tormanns beim Elfmeter' - Grenzerfahrungen eines geisteskranken Torwarts lassen existentielle Zusammenh
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9783638013697 - Isabelle Strohkamp: Rezension zu Peter Handkes 'Die Angst des Tormanns beim Elfmeter' - Grenzerfahrungen eines geisteskranken Torwarts lassen existentielle Zusammenh
Isabelle Strohkamp

Rezension zu Peter Handkes 'Die Angst des Tormanns beim Elfmeter' - Grenzerfahrungen eines geisteskranken Torwarts lassen existentielle Zusammenh (2008)

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ISBN: 9783638013697 bzw. 3638013693, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.

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Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum, 1 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Dem Monteur Josef Bloch, der früher ein bekannter Tormann gewesen war, wurde, als er sich am Vormittag zur Arbeit meldete, mitgeteilt, dass er entlassen sei. Jedenfalls legte Bloch die Tatsache, dass bei seinem Erscheinen in der Tür der Bauhütte, wo sich die Arbeiter gerade aufhielten, nur der Polier von der Jause aufschaute, als eine solche Mitteilung aus und verließ das Baugelände.' Mit diesem Ereignis, das nur in der Wahrnehmung des Protagonisten in Peter Handkes Erzählung 'Die Angst des Tormanns beim Elfmeter' stattfindet, zerfällt das wohl geordnete Leben des ehemaligen Torwarts von einem Tag auf den anderen. Er weiß von nun an nichts mit sich anzufangen, lungert herum, sieht nur zu, ohne einzugreifen. Alles stört ihn, denn er scheint eine gesteigerte Sinneswahrnehmung zu haben, die sich allerdings auf Kommunikation und Interaktion mit anderen Menschen beschränkt. Er versucht, das Agieren seines Gegenübers einzuschätzen und vorwegzunehmen, so, wie es auch ein guter Torwart tun sollte, wenn er einem Elfmeterschützen gegenübersteht. Doch offensichtlich nahm Blochs Karriere mit einer solchen Situation ein jähes Ende und er ließ den Ball ins Tor gehen. Seitdem verliert er in zunehmendem Maße den Bezug zur Realität. Die Dinge geschehen, doch sie bedeuten nichts. Die Grenze zwischen Wichtigem und Unwichtigem verwischt, verschwindet letztendlich. Alles ist gleichberechtigt. Aber wenn alles wichtig ist, ist auch alles unwichtig und der Protagonist endet im Chaos. ePUB, 28.02.2008.
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Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum, 1 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Dem Monteur Josef Bloch, der früher ein bekannter Tormann gewesen war, wurde, als er sich am Vormittag zur Arbeit meldete, mitgeteilt, dass er entlassen sei. Jedenfalls legte Bloch die Tatsache, dass bei seinem Erscheinen in der Tür der Bauhütte, wo sich die Arbeiter gerade aufhielten, nur der Polier von der Jause aufschaute, als eine solche Mitteilung aus und verließ das Baugelände.' Mit diesem Ereignis, das nur in der Wahrnehmung des Protagonisten in Peter Handkes Erzählung 'Die Angst des Tormanns beim Elfmeter' stattfindet, zerfällt das wohl geordnete Leben des ehemaligen Torwarts von einem Tag auf den anderen. Er weiß von nun an nichts mit sich anzufangen, lungert herum, sieht nur zu, ohne einzugreifen. Alles stört ihn, denn er scheint eine gesteigerte Sinneswahrnehmung zu haben, die sich allerdings auf Kommunikation und Interaktion mit anderen Menschen beschränkt. Er versucht, das Agieren seines Gegenübers einzuschätzen und vorwegzunehmen, so, wie es auch ein guter Torwart tun sollte, wenn er einem Elfmeterschützen gegenübersteht. Doch offensichtlich nahm Blochs Karriere mit einer solchen Situation ein jähes Ende und er ließ den Ball ins Tor gehen. Seitdem verliert er in zunehmendem Maße den Bezug zur Realität. Die Dinge geschehen, doch sie bedeuten nichts. Die Grenze zwischen Wichtigem und Unwichtigem verwischt, verschwindet letztendlich. Alles ist gleichberechtigt. Aber wenn alles wichtig ist, ist auch alles unwichtig und der Protagonist endet im Chaos. ePUB, 28.02.2008.
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Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum, 1 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Dem Monteur Josef Bloch, der früher ein bekannter Tormann gewesen war, wurde, als er sich am Vormittag zur Arbeit meldete, mitgeteilt, dass er entlassen sei. Jedenfalls legte Bloch die Tatsache, dass bei seinem Erscheinen in der Tür der Bauhütte, wo sich die Arbeiter gerade aufhielten, nur der Polier von der Jause aufschaute, als eine solche Mitteilung aus und verließ das Baugelände.' Mit diesem Ereignis, das nur in der Wahrnehmung des Protagonisten in Peter Handkes Erzählung 'Die Angst des Tormanns beim Elfmeter' stattfindet, zerfällt das wohl geordnete Leben des ehemaligen Torwarts von einem Tag auf den anderen. Er weiß von nun an nichts mit sich anzufangen, lungert herum, sieht nur zu, ohne einzugreifen. Alles stört ihn, denn er scheint eine gesteigerte Sinneswahrnehmung zu haben, die sich allerdings auf Kommunikation und Interaktion mit anderen Menschen beschränkt. Er versucht, das Agieren seines Gegenübers einzuschätzen und vorwegzunehmen, so, wie es auch ein guter Torwart tun sollte, wenn er einem Elfmeterschützen gegenübersteht. Doch offensichtlich nahm Blochs Karriere mit einer solchen Situation ein jähes Ende und er ließ den Ball ins Tor gehen. Seitdem verliert er in zunehmendem Maße den Bezug zur Realität. Die Dinge geschehen, doch sie bedeuten nichts. Die Grenze zwischen Wichtigem und Unwichtigem verwischt, verschwindet letztendlich. Alles ist gleichberechtigt. Aber wenn alles wichtig ist, ist auch alles unwichtig und der Protagonist endet im Chaos. ePUB, 28.02.2008.
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Rezension zu Peter Handkes 'Die Angst des Tormanns beim Elfmeter' (2008)

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Dem Monteur Josef Bloch, der früher ein bekannter Tormann gewesen war, wurde, als er sich am Vormittag zur Arbeit meldete, mitgeteilt, dass er entlassen sei. Jedenfalls legte Bloch die Tatsache, dass bei seinem Erscheinen in der Tür der Bauhütte, wo sich die Arbeiter gerade aufhielten, nur der Polier von der Jause aufschaute, als eine solche Mitteilung aus und verließ das Baugelände. Mit diesem Ereignis, das nur in der Wahrnehmung des Protagonisten in Peter Handkes Erzählung Die Angst des Tormanns beim Elfmeter stattfindet, zerfällt das wohl geordnete Leben des ehemaligen Torwarts von einem Tag auf den anderen. Er weiß von nun an nichts mit sich anzufangen, lungert herum, sieht nur zu, ohne einzugreifen. Alles stört ihn, denn er scheint eine gesteigerte Sinneswahrnehmung zu haben, die sich allerdings auf Kommunikation und Interaktion mit anderen Menschen beschränkt. Er versucht, das Agieren seines Gegenübers einzuschätzen und vorwegzunehmen, so, wie es auch ein guter Torwart tun sollte, wenn er einem Elfmeterschützen gegenübersteht. Doch offensichtlich nahm Blochs Karriere mit einer solchen Situation ein jähes Ende und er ließ den Ball ins Tor gehen. Seitdem verliert er in zunehmendem Maße den Bezug zur Realität. Die Dinge geschehen, doch sie bedeuten nichts. Die Grenze zwischen Wichtigem und Unwichtigem verwischt, verschwindet letztendlich. Alles ist gleichberechtigt. Aber wenn alles wichtig ist, ist auch alles unwichtig und der Protagonist endet im Chaos. Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum, 1 Quellen im Literaturverzeichnis.
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I: Rezension zu Peter Handkes "Die Angst des Torm

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Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum, 1 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: „Dem Monteur Josef Bloch, der früher ein bekannter Tormann gewesen war, wurde, als er sich am Vormittag zur Arbeit meldete, mitgeteilt, dass er ... Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum, 1 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Monteur Josef Bloch, der früher ein bekannter Tormann gewesen war, wurde, als er sich am Vormittag zur Arbeit meldete, mitgeteilt, dass er entlassen sei. Jedenfalls legte Bloch die Tatsache, dass bei seinem Erscheinen in der Tür der Bauhütte, wo sich die Arbeiter gerade aufhielten, nur der Polier von der Jause aufschaute, als eine solche Mitteilung aus und verließ das Baugelände. Mit diesem Ereignis, das nur in der Wahrnehmung des Protagonisten in Peter Handkes Erzählung Die Angst des Tormanns beim Elfmeter stattfindet, zerfällt das wohl geordnete Leben des ehemaligen Torwarts von einem Tag auf den anderen. Er weiß von nun an nichts mit sich anzufangen, lungert herum, sieht nur zu, ohne einzugreifen. Alles stört ihn, denn er scheint eine gesteigerte Sinneswahrnehmung zu haben, die sich allerdings auf Kommunikation und Interaktion mit anderen Menschen beschränkt. Er versucht, das Agieren seines Gegenübers einzuschätzen und vorwegzunehmen, so, wie es auch ein guter Torwart tun sollte, wenn er einem Elfmeterschützen gegenübersteht. Doch offensichtlich nahm Blochs Karriere mit einer solchen Situation ein jähes Ende und er ließ den Ball ins Tor gehen. Seitdem verliert er in zunehmendem Maße den Bezug zur Realität. Die Dinge geschehen, doch sie bedeuten nichts. Die Grenze zwischen Wichtigem und Unwichtigem verwischt, verschwindet letztendlich. Alles ist gleichberechtigt. Aber wenn alles wichtig ist, ist auch alles unwichtig und der Protagonist endet im Chaos. 28.02.2008, ePUB.
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