Nietzsches Zarathustra und der Gedanke der ewigen Wiederkehr
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Nietzsches Zarathustra und der Gedanke der ewigen Wiederkehr
ISBN: 9783638119924 bzw. 3638119920, Bände: 1, 2, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
1 EinleitungNietzsche läßt Zarathustra sich vom Lehrer des Übermenschen weiter entwickeln und darüber hinaus zum Verkünder der ewigen Wiederkehr werden. Diesem Wiederkehrgedanken gibt Nietzsche eine zentrale Bedeutung. Er setzt ihn als grundlegende Annahme für ein freieres Leben; wobei er Freiheit als Absolutum ausschließt. Er glaubt eher in Anlehnung zu dem Begriff Wahrscheinlichkeit, statt Wahrheit, an Freischein-lichkeit ( Menschliches Allzumenschliches Bd. 2, 1, S. 167), statt Freiheit. In Der Wille zur Macht gilt ihm der Wiederkehrgedanke als Gedanke der Abrechnung. Er sieht ihn, sobald er eine Realität erfahren würde, als schweren Gedanken für die Menschheit. Historisch bezeichnet er ihn als Mitte, und weltgestaltend als Pendant zum Christentum. Erst durch dessen Realisation hält Nietzsche jedoch eine menschenwürdigere, besser lebenswürdigere, Weiterentwicklung der Menschheit für möglich. Obwohl er seine These der ewigen Wiederkehr nicht zureichend wissenschaftlich begründen kann, g.
Nietzsches Zarathustra und der Gedanke der ewigen Wiederkehr (1998)
ISBN: 9783638119924 bzw. 3638119920, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Nietzsches Zarathustra und der Gedanke der ewigen Wiederkehr: Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: sehr gut, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Seminar Nietzsches Zarathustra als Erziehungsroman, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung Nietzsche l??t Zarathustra sich vom Lehrer des Übermenschen weiter entwickeln und darüber hinaus zum Verkünder der ewigen Wiederkehr werden. Diesem Wiederkehrgedanken gibt Nietzsche eine zentrale Bedeutung. Er setzt ihn als grundlegende Annahme für ein freieres Leben wobei er Freiheit als Absolutum ausschließt. Er glaubt eher in Anlehnung zu dem Begriff Wahrscheinlichkeit, statt Wahrheit, an `Freischein-lichkeit` (` Menschliches Allzumenschliches` Bd. 2, 1, S. 167), statt Freiheit. In `Der Wille zur Macht` gilt ihm der Wiederkehrgedanke als Gedanke der Abrechnung. Er sieht ihn, sobald er eine Realität erfahren würde, als schweren Gedanken für die Menschheit. Historisch bezeichnet er ihn als Mitte, und weltgestaltend als Pendant zum Christentum. Erst durch dessen Realisation hält Nietzsche jedoch eine menschenwürdigere, besser `lebensw?rdigere`, Weiterentwicklung der Menschheit für möglich. Obwohl er seine These der ewigen Wiederkehr nicht zureichend wissenschaftlich begründen kann, gibt er sie nicht auf. Als klassischer Philologe hat er sich mit dem vorsokratischen Verständnis des Leben als zyklische Kreisbewegung befa?t und war schon in dieser Zeit fasziniert von dessen Wirkung auf die damaligen Menschen. Das platonische und christliche Weltbild erscheint ihm dagegen als lebensfeindlich. Die altgriechischen Daseinsauffassungen haben ihn sein ganzes Schaffen hindurch beeinflu?t, so da? er schließlich in `Zarathustra` seine Visionen lebendig werden l??t. In der Auseinandersetzung mit Nietzsches `Zarathustra` faszinierte mich die existentielle Bedeutung des Wiederkehrgedankens und die Vorbedingungen, diesen Gedanken letztlich schöpferisch leben zu können. Die Vorstellung, da? alles identisch wiederkehrt, verfährt zu der Annahme, da? dann auch nichts neu entstehen kann. Zarathustra betont jedoch das schöpferische über-Sich-Hinausschaffen. So stellte sich mir die Frage, wie es möglich sein kann, dies miteinander zu vereinbaren. Zarathustras Entwicklung und weitere Ausführungen in Nietzsches Gesamtwerk ließen mich eine Erklärung finden. Deshalb stellt meine Seminararbeit eine Betrachtung besonders des dritten und vierten Teils von `Also sprach Zarathustra` dar, die der Frage nach geht, wie und warum Zarathustra zum Verkünder der ewigen Wiederkehr wird. [...], Ebook.
Nietzsches Zarathustra und der Gedanke der ewigen Wiederkehr
ISBN: 9783638119924 bzw. 3638119920, Bände: 1, 2, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
1Einleitung Nietzsche läßt Zarathustra sich vom Lehrer des Übermenschen weiter entwickeln und darüber hinaus zum Verkünder der ewigen Wiederkehr werden. Diesem Wiederkehrgedanken gibt Nietzsche eine zentrale Bedeutung. Er setzt ihn als grundlegende Annahme für ein freieres Leben; wobei er Freiheit als Absolutum ausschließt. Er glaubt eher in Anlehnung zu dem Begriff Wahrscheinlichkeit, statt Wahrheit, an Freischein-lichkeit ( Menschliches Allzumenschliches Bd. 2, 1, S. 167), statt Freiheit. In Der Wille zur Macht gilt ihm der Wiederkehrgedanke als Gedanke der Abrechnung. Er sieht ihn, sobald er eine Realität erfahren würde, als schweren Gedanken für die Menschheit. Historisch bezeichnet er ihn als Mitte, und weltgestaltend als Pendant zum Christentum. Erst durch dessen Realisation hält Nietzsche jedoch eine menschenwürdigere, besser lebenswürdigere, Weiterentwicklung der Menschheit für möglich. Obwohl er seine These der ewigen Wiederkehr nicht zureichend wissenschaftlich begründen kann, gibt er sie nicht auf. Als klassischer Philologe hat er sich mit dem vorsokratischen Verständnis des Leben als zyklische Kreisbewegung befaßt und war schon in dieser Zeit fasziniert von dessen Wirkung auf die damaligen Menschen. Das platonische und christliche Weltbild erscheint ihm dagegen als lebensfeindlich. Die altgriechischen Daseinsauffassungen haben ihn sein ganzes Schaffen hindurch beeinflußt, so daß er schließlich in Zarathustra seine Visionen lebendig werden läßt. In der Auseinandersetzung mit Nietzsches Zarathustra faszinierte mich die existentielle Bedeutung des Wiederkehrgedankens und die Vorbedingungen, diesen Gedanken letztlich schöpferisch leben zu können. Die Vorstellung, daß alles identisch wiederkehrt, verführt zu der Annahme, daß dann auch nichts neu entstehen kann. Zarathustra betont jedoch das schöpferische Über-Sich-Hinausschaffen. So stellte sich mir die Frage, wie es möglich sein kann, dies miteinander zu vereinbaren. Zarathustras Entwicklung und weitere Ausführungen in Nietzsches Gesamtwerk ließen mich eine Erklärung finden. Deshalb stellt meine Seminararbeit eine Betrachtung besonders des dritten und vierten Teils von Also sprach Zarathustra dar, die der Frage nach geht, wie und warum Zarathustra zum Verkünder der ewigen Wiederkehr wird. [...].
Nietzsches Zarathustra und der Gedanke der ewigen Wiederkehr Elke Rosenberger Author (1998)
ISBN: 9783638119924 bzw. 3638119920, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu, E-Book, elektronischer Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: sehr gut, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Seminar Nietzsches Zarathustra als Erziehungsroman, Sprache: Deutsch, Abstract: 1Einleitung Nietzsche läßt Zarathustra sich vom Lehrer des Übermenschen weiter entwickeln und darüber hinaus zum Verkünder der ewigen Wiederkehr werden. Diesem Wiederkehrgedanken gibt Nietzsche eine zentrale Bedeutung. Er setzt ihn als grundlegende Annahme für ein freieres Leben; wobei er Freiheit als Absolutum ausschließt. Er glaubt eher in Anlehnung zu dem Begriff Wahrscheinlichkeit, statt Wahrheit, an 'Freischein-lichkeit' (' Menschliches Allzumenschliches' Bd. 2, 1, S. 167), statt Freiheit. In 'Der Wille zur Macht' gilt ihm der Wiederkehrgedanke als Gedanke der Abrechnung. Er sieht ihn, sobald er eine Realität erfahren würde, als schweren Gedanken für die Menschheit. Historisch bezeichnet er ihn als Mitte, und weltgestaltend als Pendant zum Christentum. Erst durch dessen Realisation hält Nietzsche jedoch eine menschenwürdigere, besser 'lebenswürdigere', Weiterentwicklung der Menschheit für möglich. Obwohl er seine These der ewigen Wiederkehr nicht zureichend wissenschaftlich begründen kann, gibt er sie nicht auf. Als klassischer Philologe hat er sich mit dem vorsokratischen Verständnis des Leben als zyklische Kreisbewegung befaßt und war schon in dieser Zeit fasziniert von dessen Wirkung auf die damaligen Menschen. Das platonische und christliche Weltbild erscheint ihm dagegen als lebensfeindlich. Die altgriechischen Daseinsauffassungen haben ihn sein ganzes Schaffen hindurch beeinflußt, so daß er schließlich in 'Zarathustra' seine Visionen lebendig werden läßt. In der Auseinandersetzung mit Nietzsches 'Zarathustra' faszinierte mich die existentielle Bedeutung des Wiederkehrgedankens und die Vorbedingungen, diesen Gedanken letztlich schöpferisch leben zu können. Die Vorstellung, daß alles identisch wiederkehrt, verführt zu der Annahme, daß dann auch nichts neu entstehen kann. Zarathustra betont jedoch das schöpferische Über-Sich-Hinausschaffen. So stellte sich mir die Frage, wie es möglich sein kann, dies miteinander zu vereinbaren. Zarathustras Entwicklung und weitere Ausführungen in Nietzsches Gesamtwerk ließen mich eine Erklärung finden. Deshalb stellt meine Seminararbeit eine Betrachtung besonders des dritten und vierten Teils von 'Also sprach Zarathustra' dar, die der Frage nach geht, wie und warum Zarathustra zum Verkünder der ewigen Wiederkehr wird. [...].
Nietzsches Zarathustra und der Gedanke der ewigen Wiederkehr
ISBN: 9783638119924 bzw. 3638119920, vermutlich in Deutsch, Nietzsches Zarathustra und der Gedanke der ewigen Wiederkehr - eBook als epub von Elke Rosenberger - GRIN Verlag - 9783638119924, neu, E-Book, elektronischer Download.
Nietzsches Zarathustra und der Gedanke der ewigen Wiederkehr (2002)
ISBN: 9783638119924 bzw. 3638119920, in Deutsch, GRIN Verlag, GRIN Verlag, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
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Nietzsches Zarathustra und der Gedanke der ewigen Wiederkehr
ISBN: 9783638119924 bzw. 3638119920, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu, E-Book.
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