Eine Analyse des Kapitalismuskonzeptes von Werner Sombart im Vergleich zu Max Weber
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9783638193344 - Mireille Bertram: Eine Analyse des Kapitalismuskonzeptes von Werner Sombart im Vergleich zu Max Weber
Mireille Bertram

Eine Analyse des Kapitalismuskonzeptes von Werner Sombart im Vergleich zu Max Weber (2003)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,7, Universität Trier (Fachbereich IV), Veranstaltung: Industrialisierungsprozesse in Westeuropa, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Im Verlauf dieser Arbeit soll die Theorie veranschaulicht werden, die Sombart in seinen beiden Studien zur Entwicklungsgeschichte des Kapitalismus 'Liebe, Luxus und Kapitalismus' und 'Krieg und Kapitalismus' verfolgte: hier thematisierte er die Veränderung von Nachfragestrukturen infolge einer Ausweitung des Luxuskonsums und der Vergrößerung und Standardisierung von Heeren und Flotten.8 Die gängige Meinung lautete bis in die Neuzeit hinein immer wieder, dass der Kapitalismus aus der protestantischen Ethik und der extremen Sparsamkeit der früheren Unternehmer entstand. Dagegen liegen für Sombart zwei bedeutsame Aspekte für die Entwicklung des Kapitalismus in der Luxusentfaltung einerseits und im modernen Heereswesen andererseits. Erstere begründet sich auf der tiefgreifenden Wandlung der Geschlechter-beziehungen im 16. Jahrhundert: Liebe und Ehe treten auseinander, das Maitressentum am Hofe bildet sich aus und wird gesellschaftsfähig. Die notwendige Voraussetzung für die Unterhaltung der Maitressen liegt in einer enormen Luxusentfaltung.9 Des Weiteren sieht Sombart einen enormen Förderer der kapitalistischen Entwicklung im Kriegswesen und in der 'Aus-bildung stehender Massenheere, die mit der Standardisierung der Bewaffnung, der Zentralisierung der Beköstigung und der Uniformierung der Bekleidung wichtige Impulse gegeben' habe.10 Zudem wurde durch die modernen Heere erstmals ein Massenbedarf an verschiedenartigen Gütern erzeugt. Die modernen Heere erfüllen 'wichtige Bedingungen kapitalistischer Wirtschaft (...): die Vermögensbildung, der kapitalistische Geist und vor allem ein großer Markt.'11 Das staatliche Heerwesen gab aber auch Impulse für eine Rationalisierung der technischen Entwicklung. Edelmetallproduktion, Technik und Staatsbildung gehörten also für Sombart zu den wesentlichen Rahmenbedingungen kapitalistischer Entwicklung und die Entstehung des 'bürgerlichen Reichtums' zählte zu einer ihrer Hauptvoraussetzungen. [...] 8 Vgl.: A.A.O., S. 219 9 Vgl.: Sombart, Werner: Liebe, Luxus und Kapitalismus. Über die Entstehung der modernen Welt aus dem Geist der Verschwendung. Wagenbachs Taschenbücherei 103, (Verlag Klaus Wagenbach), Berlin 1983, S. 17 f. 10 Vgl.: Lenger, Friedrich: Werner Sombart, 1863 - 1941, eine Biographie. C. H. Beck`sche Verlagsbuchhandlung, München 1994, S. 231 11 Vgl.: Sombart, Werner: Krieg und Kapitalismus. Verlag von Duncker & Humblot, München und Leipzig 1913, S. 14 Berlin 1983, S. 17 f. ePUB, 26.03.2003.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,7, Universität Trier (Fachbereich IV), Veranstaltung: Industrialisierungsprozesse in Westeuropa, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Im Verlauf dieser Arbeit soll die Theorie veranschaulicht werden, die Sombart in seinen beiden Studien zur Entwicklungsgeschichte des Kapitalismus 'Liebe, Luxus und Kapitalismus' und 'Krieg und Kapitalismus' verfolgte: hier thematisierte er die Veränderung von Nachfragestrukturen infolge einer Ausweitung des Luxuskonsums und der Vergrößerung und Standardisierung von Heeren und Flotten.8 Die gängige Meinung lautete bis in die Neuzeit hinein immer wieder, dass der Kapitalismus aus der protestantischen Ethik und der extremen Sparsamkeit der früheren Unternehmer entstand. Dagegen liegen für Sombart zwei bedeutsame Aspekte für die Entwicklung des Kapitalismus in der Luxusentfaltung einerseits und im modernen Heereswesen andererseits. Erstere begründet sich auf der tiefgreifenden Wandlung der Geschlechter-beziehungen im 16. Jahrhundert: Liebe und Ehe treten auseinander, das Maitressentum am Hofe bildet sich aus und wird gesellschaftsfähig. Die notwendige Voraussetzung für die Unterhaltung der Maitressen liegt in einer enormen Luxusentfaltung.9 Des Weiteren sieht Sombart einen enormen Förderer der kapitalistischen Entwicklung im Kriegswesen und in der 'Aus-bildung stehender Massenheere, die mit der Standardisierung der Bewaffnung, der Zentralisierung der Beköstigung und der Uniformierung der Bekleidung wichtige Impulse gegeben' habe.10 Zudem wurde durch die modernen Heere erstmals ein Massenbedarf an verschiedenartigen Gütern erzeugt. Die modernen Heere erfüllen 'wichtige Bedingungen kapitalistischer Wirtschaft (...): die Vermögensbildung, der kapitalistische Geist und vor allem ein großer Markt.'11 Das staatliche Heerwesen gab aber auch Impulse für eine Rationalisierung der technischen Entwicklung. Edelmetallproduktion, Technik und Staatsbildung gehörten also für Sombart zu den wesentlichen Rahmenbedingungen kapitalistischer Entwicklung und die Entstehung des 'bürgerlichen Reichtums' zählte zu einer ihrer Hauptvoraussetzungen. [...] 8 Vgl.: A.A.O., S. 219 9 Vgl.: Sombart, Werner: Liebe, Luxus und Kapitalismus. Über die Entstehung der modernen Welt aus dem Geist der Verschwendung. Wagenbachs Taschenbücherei 103, (Verlag Klaus Wagenbach), Berlin 1983, S. 17 f. 10 Vgl.: Lenger, Friedrich: Werner Sombart, 1863 - 1941, eine Biographie. C. H. Beck`sche Verlagsbuchhandlung, München 1994, S. 231 11 Vgl.: Sombart, Werner: Krieg und Kapitalismus. Verlag von Duncker & Humblot, München und Leipzig 1913, S. 14 Berlin 1983, S. 17 f. ePUB, 26.03.2003.
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Mireille Bertram

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,7, Universität Trier (Fachbereich IV), Veranstaltung: Industrialisierungsprozesse in Westeuropa, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Im Verlauf dieser Arbeit soll die Theorie veranschaulicht werden, die Sombart in seinen beiden Studien zur ... Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,7, Universität Trier (Fachbereich IV), Veranstaltung: Industrialisierungsprozesse in Westeuropa, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Im Verlauf dieser Arbeit soll die Theorie veranschaulicht werden, die Sombart in seinen beiden Studien zur Entwicklungsgeschichte des Kapitalismus Liebe, Luxus und Kapitalismus und Krieg und Kapitalismus verfolgte: hier thematisierte er die Veränderung von Nachfragestrukturen infolge einer Ausweitung des Luxuskonsums und der Vergrößerung und Standardisierung von Heeren und Flotten.8 Die gängige Meinung lautete bis in die Neuzeit hinein immer wieder, dass der Kapitalismus aus der protestantischen Ethik und der extremen Sparsamkeit der früheren Unternehmer entstand. Dagegen liegen für Sombart zwei bedeutsame Aspekte für die Entwicklung des Kapitalismus in der Luxusentfaltung einerseits und im modernen Heereswesen andererseits. Erstere begründet sich auf der tiefgreifenden Wandlung der Geschlechter-beziehungen im 16. Jahrhundert: Liebe und Ehe treten auseinander, das Maitressentum am Hofe bildet sich aus und wird gesellschaftsfähig. Die notwendige Voraussetzung für die Unterhaltung der Maitressen liegt in einer enormen Luxusentfaltung.9 Des Weiteren sieht Sombart einen enormen Förderer der kapitalistischen Entwicklung im Kriegswesen und in der Aus-bildung stehender Massenheere, die mit der Standardisierung der Bewaffnung, der Zentralisierung der Beköstigung und der Uniformierung der Bekleidung wichtige Impulse gegeben habe.10 Zudem wurde durch die modernen Heere erstmals ein Massenbedarf an verschiedenartigen Gütern erzeugt. Die modernen Heere erfüllen wichtige Bedingungen kapitalistischer Wirtschaft (): die Vermögensbildung, der kapitalistische Geist und vor allem ein großer Markt.11 Das staatliche Heerwesen gab aber auch Impulse für eine Rationalisierung der technischen Entwicklung. Edelmetallproduktion, Technik und Staatsbildung gehörten also für Sombart zu den wesentlichen Rahmenbedingungen kapitalistischer Entwicklung und die Entstehung des bürgerlichen Reichtums zählte zu einer ihrer Hauptvoraussetzungen. [...] 8 Vgl.: A.A.O., S. 219 9 Vgl.: Sombart, Werner: Liebe, Luxus und Kapitalismus. Über die Entstehung der modernen Welt aus dem Geist der Verschwendung. Wagenbachs Taschenbücherei 103, (Verlag Klaus Wagenbach), Berlin 1983, S. 17 f. 10 Vgl.: Lenger, Friedrich: Werner Sombart, 1863 1941, eine Biographie. C. H. Beck`sche Verlagsbuchhandlung, München 1994, S. 231 11 Vgl.: Sombart, Werner: Krieg und Kapitalismus. Verlag von Duncker & Humblot, München und Leipzig 1913, S. 14 Berlin 1983, S. 17 f. 26.03.2003, ePUB.
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Eine Analyse des Kapitalismuskonzeptes von Werner Sombart im Vergleich zu Max Weber: Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,7, Universität Trier (Fachbereich IV), Veranstaltung: Industrialisierungsprozesse in Westeuropa, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Im Verlauf dieser Arbeit soll die Theorie veranschaulicht werden, die Sombartin seinen beiden Studien zur Entwicklungsgeschichte des Kapitalismus `Liebe, Luxus und Kapitalismus` und `Krieg und Kapitalismus` verfolgte: hier thematisierte er die Veränderung von Nachfragestrukturen infolge einer Ausweitung des Luxuskonsums und der Vergrößerung und Standardisierung von Heeren und Flotten.8 Die gängige Meinung lautete bis in die Neuzeit hinein immer wieder, dass der Kapitalismus aus der protestantischen Ethik und der extremen Sparsamkeit der früheren Unternehmer entstand. Dagegen liegen für Sombart zwei bedeutsame Aspekte für die Entwicklung des Kapitalismus in der Luxusentfaltung einerseits und im modernen Heereswesen andererseits. Erstere begründet sich auf der tiefgreifenden Wandlung der Geschlechter-beziehungen im 16. Jahrhundert: Liebe und Ehe treten auseinander, das Maitressentum am Hofe bildet sich aus und wird gesellschaftsfähig. Die notwendige Voraussetzung für die Unterhaltung der Maitressen liegt in einer enormen Luxusentfaltung.9 Des Weiteren sieht Sombart einen enormen Förderer der kapitalistischen Entwicklung im Kriegswesen und in der `Aus-bildung stehender Massenheere, die mit der Standardisierung der Bewaffnung, der Zentralisierung der Beköstigung und der Uniformierung der Bekleidung wichtige Impulse gegeben` habe.10 Zudem wurde durch die modernen Heere erstmals ein Massenbedarf an verschiedenartigen Gütern erzeugt. Die modernen Heere erfüllen `wichtige Bedingungen kapitalistischer Wirtschaft (...): die Vermögensbildung, der kapitalistische Geist und vor allem ein großer Markt.`11 Das staatliche Heerwesen gab aber auch Impulse für eine Rationalisierung der technischen Entwicklung. Edelmetallproduktion, Technik und Staatsbildung gehörten also für Sombart zu den wesentlichen Rahmenbedingungen kapitalistischer Entwicklung und die Entstehung des `bürgerlichen Reichtums` zählte zu einer ihrer Hauptvoraussetzungen. [...] 8 Vgl.: A.A.O., S. 219 9 Vgl.: Sombart, Werner: Liebe, Luxus und Kapitalismus. über die Entstehung der modernen Welt aus dem Geist der Verschwendung. Wagenbachs Taschenbücherei 103, (Verlag Klaus Wagenbach), Berlin 1983, S. 17 f. 10 Vgl.: Lenger, Friedrich: Werner Sombart, 1863 - 1941, eine Biographie. C. H. Beck`sche Verlagsbuchhandlung, München 1994, S. 231 11 Vgl.: Sombart, Werner: Krieg und Kapitalismus. Verlag von Duncker & Humblot, München und Leipzig 1913, S. 14 Berlin 1983, S. 17 f. Ebook.
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