Die Zahlwörter für die Einer und ihre Ursprünge im indoeuropäischen Sprachraum
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Die Zahlwörter für die Einer und ihre Ursprünge im indoeuropäischen Sprachraum (2002)
ISBN: 9783638237253 bzw. 3638237257, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Die Zahlwörter für die Einer und ihre Ursprünge im indoeuropäischen Sprachraum: Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: sehr gut, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Allgemeine Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Zahl und Zählen aus der Sicht von Sprachtheorie und Sprachvergleich, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erschließung und Rekonstruktion von gemeinindoeurop?ischen Wortformen beruht aufdem Vergleich der erhaltenen bzw. nachgewiesenen Wärter - insbesondere des Grundwortschatzes (Wärter für nahe Verwandte, Körperteile etc.) - der zur indoeuropäischen Sprachfamilie zählenden Einzelsprachen. Die ebenfalls zum Basiswortschatz zählenden Kardinalzahlwörter erregten diesbezüglich besonderes Interesse, da hier Wortgleichungen in hohem Maße festgestellt werden konnten und sich zudem die jeweilige Wortgleichung auch mit wenigen Ausnahmen durch alle indoeuropäischen Sprachen erstreckt.1 Dies ist wohl darauf zurückzuführen, da? die Kardinalzahlwörter schnell ihre eigentliche Bedeutung verloren und somit annähernd statisch wurden: `Die Zahlwörter gehören zu den widerstandsfähigsten Wärtern einer Sprache.`2 Diese Wortgruppe stellt also eine wichtige Quelle zur theoretischen Ermittlung gemeinindoeurop?ischer Formen dar. Besonders gilt dies für die Grundzahlwörter von ,1`-,9` und ,10`. Die Zahlwörter von ,1`-,9` lassen sich aufgrund ihrer nicht-komplexen Bildung als `simple atoms` klassifizieren.3 Sie bilden innerhalb des in der indoeuropäischen Sprachfamilie vorherrschenden Dezimalsystems zusammen mit den Wärtern für die Zahl ,10`, welche sich als `main base` bezeichnen l??t,4 die Grundlage für die Bildung der höheren Zahlen und verdienen daher eine gesonderte Untersuchung. Betrachtet man in den Einzelsprachen die Zahlwörter für die Einer, scheinen diese unmotiviert zu sein. Es ist jedoch davon auszugehen, da? die Zahlwörter nicht `aus heiterem Himmel fielen`, sondern eine Motivation hatten. Zudem müssen die Zahlwörter für die Einer und für ,10` früher als die nachfolgenden Kardinalzahlwörter ausgebildet gewesen sein, da letztere auf diesen aufbauen oder aus diesen hervorgegangen sind. Im Folgenden soll nun ein Einblick in die Forschung bezüglich der Entstehung der Zahlwörter für die Einer und ihrer Motivation in der indoeuropäischen Gemeinsprache gegeben sowie ihre mögliche Entwicklung und die Entstehung der Zahlenreihe untersucht werden. [...] 1 Vgl. Menninger, K.: Zahlwort und Zifffer. Eine Kulturgeschichte der Zahl. Bd. 1. 2., neubearb. und erw. Aufl. Göttingen 1958. (Künftig zitiert: Menninger 1958.) S. 110. 2 ebd. 3 Vgl. Luj?n Martínez, E.R.: The Indo-European system of numerals from `1` to `10`. In: J. Gvozdanovic (Hrsg.): Numeral Types and Changes Worldwide. Berlin, New York 1999. (Künftig zitiert: Luj?n Martínez 1999.) S. 199. 4 Vgl. ebd. Ebook.
Die Zahlwörter für die Einer und ihre Ursprünge im indoeuropäischen Sprachraum
ISBN: 9783638237253 bzw. 3638237257, Bände: 1 und 3, in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, neu.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: sehr gut, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Allgemeine Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Zahl und Zählen aus der Sicht von Sprachtheorie und Sprachvergleich, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, ... Die Erschliessung und Rekonstruktion von gemeinindoeuropäischen Wortformen beruht aufdem Vergleich der erhaltenen bzw. nachgewiesenen Wörter insbesondere desGrundwortschatzes (Wörter für nahe Verwandte, Körperteile etc.) der zur indoeuropäischenSprachfamilie zählenden Einzelsprachen. Die ebenfalls zum Basiswortschatz zählendenKardinalzahlwörter erregten diesbezüglich besonderes Interesse, da hier Wortgleichungen inhohem Masse festgestellt werden konnten und sich zudem die jeweilige Wortgleichung auchmit wenigen Ausnahmen durch alle indoeuropäischen Sprachen erstreckt.1 Dies ist wohldarauf zurückzuführen, dass die Kardinalzahlwörter schnell ihre eigentliche Bedeutungverloren und somit annähernd statisch wurden: Die Zahlwörter gehören zu denwiderstandsfähigsten Wörtern einer Sprache.2 Diese Wortgruppe stellt alsoeine wichtige Quelle zur theoretischen Ermittlung gemeinindoeuropäischer Formen dar.Besonders gilt dies für die Grundzahlwörter von 1-9 und 10. Die Zahlwörter von 1-9lassen sich aufgrund ihrer nicht-komplexen Bildung als simple atoms klassifizieren.3 Siebilden innerhalb des in der indoeuropäischen Sprachfamilie vorherrschenden Dezimalsystemszusammen mit den Wörtern für die Zahl 10, welche sich als main base bezeichnen lässt,4die Grundlage für die Bildung der höheren Zahlen und verdienen daher eine gesonderteUntersuchung.Betrachtet man in den Einzelsprachen die Zahlwörter für die Einer, scheinen dieseunmotiviert zu sein. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Zahlwörter nicht aus heiteremHimmel fielen, sondern eine Motivation hatten. Zudem müssen die Zahlwörter für die Einerund für 10 früher als die nachfolgenden Kardinalzahlwörter ausgebildet gewesen sein, daletztere auf diesen aufbauen oder aus diesen hervorgegangen sind.Im Folgenden soll nun ein Einblick in die Forschung bezüglich der Entstehung der Zahlwörterfür die Einer und ihrer Motivation in der indoeuropäischen Gemeinsprache gegeben sowieihre mögliche Entwicklung und die Entstehung der Zahlenreihe untersucht werden. [...]1 Vgl. Menninger, K.: Zahlwort und Zifffer. Eine Kulturgeschichte der Zahl. Bd. 1. 2., neubearb. und erw. Aufl.Göttingen 1958. (Künftig zitiert: Menninger 1958.) S. 110.2 ebd.3 Vgl. Luján Martínez, E.R.: The Indo-European system of numerals from 1 to 10. In: J. Gvozdanović(Hrsg.): Numeral Types and Changes Worldwide. Berlin, New York 1999. (Künftig zitiert: Luján Martínez1999.) S. 199.4 Vgl. ebd.
Die Zahlwörter für die Einer und ihre Ursprünge im indoeuropäischen Sprachraum
ISBN: 9783638237253 bzw. 3638237257, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book.
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ISBN: 9783638237253 bzw. 3638237257, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu, E-Book.
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Die Zahlwörter für die Einer und ihre Ursprünge im indoeuropäischen Sprachraum
ISBN: 9783638237253 bzw. 3638237257, vermutlich in Deutsch, Die Zahlwörter für die Einer und ihre Ursprünge im indoeuropäischen Sprachraum - eBook von Vivien Funke, neu, E-Book, elektronischer Download.
Die Zahlwörter für die Einer und ihre Ursprünge im indoeuropäischen Sprachraum
ISBN: 9783638237253 bzw. 3638237257, in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, neu, E-Book, elektronischer Download.
Die Zahlwörter für die Einer und ihre Ursprünge im indoeuropäischen Sprachraum (2003)
ISBN: 9783638237253 bzw. 3638237257, in Deutsch, GRIN Verlag, GRIN Verlag, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
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Die Zahlwörter für die Einer und ihre Ursprünge im indoeuropäischen Sprachraum
ISBN: 9783638237253 bzw. 3638237257, in Deutsch, GRIN Verlag, GRIN Verlag, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Vivien Funke, NOOK Book (eBook), Edition: 1, German-language edition, Pub by GRIN Verlag on 01-01-2003.