Fremde Freunde? Präsentatoren und Rezipienten von Fernsehnachrichten - eine qualitative Studie zu parasozialer Interaktion
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Fremde Freunde? Präsentatoren und Rezipienten von Fernsehnachrichten - eine qualitative Studie zu parasozialer Interaktion (2004)
DE NW FE EB DL
ISBN: 9783638244039 bzw. 3638244032, in Deutsch, 375 Seiten, GRIN Verlag, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: „Fernsehen braucht gute Köpfe wie die Bratwurst den Senf oder der Narziß den Spiegel. Begabte Moderatoren und Entertainer sind - zusammen mit einem brauchbaren Konzept - Garanten für einen Quotenerfolg und mehr.“ (Lesche 1998: 33) Dieses Zitat des ehemaligen Nachrichtenchefs von RTL macht deutlich, dass die zunehmende Personalisierung von Fernsehprogrammen mit deren Akzeptanz sowie dem damit verbundenen - wirtschaftlichen - Erfolg eines Rundfunkanbieters sehr eng zusammenhängt. Dies gilt im Hinblick auf den seit der Deregulierung des Rundfunks bestehenden Konkurrenzdruck zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehveranstaltern insbesondere für Nachrichtensendungen, die das Aushängeschild eines jeden Senders sind und dessen Image sehr nachdrücklich prägen (vgl. Lesche 1998: 35; Nieland 1996: 172). Angesichts der herrschenden Programmvielfalt sowie der damit einhergehenden Segmentierung des Publikums kann die Personalisierung von Nachrichtensendungen helfen, deren jeweiligen Wiedererkennungswert zu steigern und somit eine höhere Zuschauerbindung herzustellen (vgl. Hefter 1999: 163; Hamm 1998: 67). Anders als in den USA, wo die News-Anchor aller großen Networks als Verkäufer der täglichen Nachrichten besonders viele Zuschauer binden und dafür Millionengagen beziehen, präsentiert sich hierzulande ein uneinheitliches Bild: Jede Sendung hat mittlerweile ihre eigene Präsentationsform hervorgebracht; Berufsbild und Bedeutung der Präsentatoren variieren „vom traditionellen, distanzierten Erzähler bis zum welterklärenden Sympathieträger“ (Kremer 1998: 50). Ein Trend lässt sich jedoch auf allen Kanälen - wenngleich auch nicht in allen Formaten - feststellen: Die Person des Präsentators ist im Laufe der letzten Jahre immer mehr in den Mittelpunkt gerückt: Bis auf die Sprecher der Tagesschau um 20 Uhr nehmen die Moderatoren vielfältige Aufgaben wie Begrüßung, Anmodera-tion, Überleitung, Interview und Verabschiedung wahr. Somit bieten sie sich dem Zuschauer innerhalb der Sendung als Bezugsperson an und stellen für diesen im Gesamtangebot der Programme eine wichtige Orientierungshilfe dar. [...], Kindle Edition, Ausgabe: 1, Format: Kindle eBook, Label: GRIN Verlag, GRIN Verlag, Produktgruppe: eBooks, Publiziert: 2004-01-10, Freigegeben: 2004-01-10, Studio: GRIN Verlag.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: „Fernsehen braucht gute Köpfe wie die Bratwurst den Senf oder der Narziß den Spiegel. Begabte Moderatoren und Entertainer sind - zusammen mit einem brauchbaren Konzept - Garanten für einen Quotenerfolg und mehr.“ (Lesche 1998: 33) Dieses Zitat des ehemaligen Nachrichtenchefs von RTL macht deutlich, dass die zunehmende Personalisierung von Fernsehprogrammen mit deren Akzeptanz sowie dem damit verbundenen - wirtschaftlichen - Erfolg eines Rundfunkanbieters sehr eng zusammenhängt. Dies gilt im Hinblick auf den seit der Deregulierung des Rundfunks bestehenden Konkurrenzdruck zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehveranstaltern insbesondere für Nachrichtensendungen, die das Aushängeschild eines jeden Senders sind und dessen Image sehr nachdrücklich prägen (vgl. Lesche 1998: 35; Nieland 1996: 172). Angesichts der herrschenden Programmvielfalt sowie der damit einhergehenden Segmentierung des Publikums kann die Personalisierung von Nachrichtensendungen helfen, deren jeweiligen Wiedererkennungswert zu steigern und somit eine höhere Zuschauerbindung herzustellen (vgl. Hefter 1999: 163; Hamm 1998: 67). Anders als in den USA, wo die News-Anchor aller großen Networks als Verkäufer der täglichen Nachrichten besonders viele Zuschauer binden und dafür Millionengagen beziehen, präsentiert sich hierzulande ein uneinheitliches Bild: Jede Sendung hat mittlerweile ihre eigene Präsentationsform hervorgebracht; Berufsbild und Bedeutung der Präsentatoren variieren „vom traditionellen, distanzierten Erzähler bis zum welterklärenden Sympathieträger“ (Kremer 1998: 50). Ein Trend lässt sich jedoch auf allen Kanälen - wenngleich auch nicht in allen Formaten - feststellen: Die Person des Präsentators ist im Laufe der letzten Jahre immer mehr in den Mittelpunkt gerückt: Bis auf die Sprecher der Tagesschau um 20 Uhr nehmen die Moderatoren vielfältige Aufgaben wie Begrüßung, Anmodera-tion, Überleitung, Interview und Verabschiedung wahr. Somit bieten sie sich dem Zuschauer innerhalb der Sendung als Bezugsperson an und stellen für diesen im Gesamtangebot der Programme eine wichtige Orientierungshilfe dar. [...], Kindle Edition, Ausgabe: 1, Format: Kindle eBook, Label: GRIN Verlag, GRIN Verlag, Produktgruppe: eBooks, Publiziert: 2004-01-10, Freigegeben: 2004-01-10, Studio: GRIN Verlag.
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Fremde Freunde? Pr?sentatoren und Rezipienten von Fernsehnachrichten - eine qualitative Studie zu parasozialer Interaktion (2000)
DE NW EB DL
ISBN: 9783638244039 bzw. 3638244032, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
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Fremde oder Freunde? Pr?sentatoren und Rezipienten von Fernsehnachrichten - eine qualitative Studie zu parasozialer Interaktion: Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Fernsehen braucht gute Köpfe wie die Bratwurst den Senf oder der Narzi? den Spiegel. Begabte Moderatoren und Entertainer sind ... Ebook.
Fremde oder Freunde? Pr?sentatoren und Rezipienten von Fernsehnachrichten - eine qualitative Studie zu parasozialer Interaktion: Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Fernsehen braucht gute Köpfe wie die Bratwurst den Senf oder der Narzi? den Spiegel. Begabte Moderatoren und Entertainer sind ... Ebook.
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Fremde Freunde? Präsentatoren und Rezipienten von Fernsehnachrichten - eine qualitative Studie zu parasozialer Interaktion
DE NW
ISBN: 9783638244039 bzw. 3638244032, in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, neu.
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Fernsehen braucht gute Köpfe wie die Bratwurst den Senf oder der Narziss denSpiegel. Begabte Moderatoren und Entertainer sind - zusammen mit einembrauchbaren Konzept - Garanten für einen Quotenerfolg und mehr. (Lesche1998: 33)Dieses Zitat des ehemaligen Nachrichtenchefs von RTL macht deutlich,dass die zunehmende Personalisierung von Fernsehprogrammen mit derenAkzeptanz sowie dem damit verbundenen - wirtschaftlichen - Erfolgeines Rundfunkanbieters sehr eng zusammenhängt. Dies gilt im Hinblickauf den seit der Deregulierung des Rundfunks bestehenden Konkurrenzdruckzwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehveranstalterninsbesondere für Nachrichtensendungen, die das Aushängeschild einesjeden Senders sind und dessen Image sehr nachdrücklich prägen (vgl.Lesche 1998: 35; Nieland 1996: 172). Angesichts der herrschenden Programmvielfaltsowie der damit einhergehenden Segmentierung des Publikumskann die Personalisierung von Nachrichtensendungen helfen, derenjeweiligen Wiedererkennungswert zu steigern und somit eine höhere Zuschauerbindungherzustellen (vgl. Hefter 1999: 163; Hamm 1998: 67).Anders als in den USA, wo die News-Anchor aller grossen Networks alsVerkäufer der täglichen Nachrichten besonders viele Zuschauer bindenund dafür Millionengagen beziehen, präsentiert sich hierzulande ein uneinheitlichesBild: Jede Sendung hat mittlerweile ihre eigene Präsentationsformhervorgebracht; Berufsbild und Bedeutung der Präsentatorenvariieren vom traditionellen, distanzierten Erzähler bis zum welterklärendenSympathieträger (Kremer 1998: 50). Ein Trend lässt sich jedoch aufallen Kanälen - wenngleich auch nicht in allen Formaten - feststellen: DiePerson des Präsentators ist im Laufe der letzten Jahre immer mehr inden Mittelpunkt gerückt: Bis auf die Sprecher der Tagesschau um 20 Uhrnehmen die Moderatoren vielfältige Aufgaben wie Begrüssung, Anmodera-tion, Überleitung, Interview und Verabschiedung wahr. Somit bieten siesich dem Zuschauer innerhalb der Sendung als Bezugsperson an undstellen für diesen im Gesamtangebot der Programme eine wichtige Orientierungshilfe dar. [...].
Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Fernsehen braucht gute Köpfe wie die Bratwurst den Senf oder der Narziss denSpiegel. Begabte Moderatoren und Entertainer sind - zusammen mit einembrauchbaren Konzept - Garanten für einen Quotenerfolg und mehr. (Lesche1998: 33)Dieses Zitat des ehemaligen Nachrichtenchefs von RTL macht deutlich,dass die zunehmende Personalisierung von Fernsehprogrammen mit derenAkzeptanz sowie dem damit verbundenen - wirtschaftlichen - Erfolgeines Rundfunkanbieters sehr eng zusammenhängt. Dies gilt im Hinblickauf den seit der Deregulierung des Rundfunks bestehenden Konkurrenzdruckzwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehveranstalterninsbesondere für Nachrichtensendungen, die das Aushängeschild einesjeden Senders sind und dessen Image sehr nachdrücklich prägen (vgl.Lesche 1998: 35; Nieland 1996: 172). Angesichts der herrschenden Programmvielfaltsowie der damit einhergehenden Segmentierung des Publikumskann die Personalisierung von Nachrichtensendungen helfen, derenjeweiligen Wiedererkennungswert zu steigern und somit eine höhere Zuschauerbindungherzustellen (vgl. Hefter 1999: 163; Hamm 1998: 67).Anders als in den USA, wo die News-Anchor aller grossen Networks alsVerkäufer der täglichen Nachrichten besonders viele Zuschauer bindenund dafür Millionengagen beziehen, präsentiert sich hierzulande ein uneinheitlichesBild: Jede Sendung hat mittlerweile ihre eigene Präsentationsformhervorgebracht; Berufsbild und Bedeutung der Präsentatorenvariieren vom traditionellen, distanzierten Erzähler bis zum welterklärendenSympathieträger (Kremer 1998: 50). Ein Trend lässt sich jedoch aufallen Kanälen - wenngleich auch nicht in allen Formaten - feststellen: DiePerson des Präsentators ist im Laufe der letzten Jahre immer mehr inden Mittelpunkt gerückt: Bis auf die Sprecher der Tagesschau um 20 Uhrnehmen die Moderatoren vielfältige Aufgaben wie Begrüssung, Anmodera-tion, Überleitung, Interview und Verabschiedung wahr. Somit bieten siesich dem Zuschauer innerhalb der Sendung als Bezugsperson an undstellen für diesen im Gesamtangebot der Programme eine wichtige Orientierungshilfe dar. [...].
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