Der Begriff der Verantwortung und seine Bedingungen bei Hume und Strawson
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Der Begriff der Verantwortung und seine Bedingungen bei Hume und Strawson
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ISBN: 9783638379489 bzw. 3638379485, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
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In der praktischen Philosophie diskutiert man, ob Verantwortung und Determinismus vereinbar sind, ob beide gleichzeitig der Fall sein können. Das entscheidet sich oft an der Frage, ob der Begriff der Verantwortung einen autonomen Willensakt voraussetzt oder nicht. Ein solcher freier Willensakt als Indeterminiertes widerspricht jedoch dem naturwissenschaftlichen Weltbild, innerhalb dessen kein Ereignis existiert, das nicht Wirkung einer Ursache ist. Wer die Welt als Kette kausaler Ereignisse begreift, für den kann ein nichtverursachtes also nur zufällig, das heißt kontingent sein. Wer die Welt so sieht, für den kann ein Wille, der von nichts determiniert ist und zufällig entsteht, nichts entscheiden entsprechend normativer Muster und nichts verantworten, denn seine Entscheidungen wären sinn-, weil grundlos. Aber mal ganz intuitiv: Würden wir wirklich jemanden von Verantwortung freisprechen, obwohl dieser sich, in dem besagten Sinne, frei zu jener Tat entschlossen hatte? Wer dies verneint, für den ist sein.
In der praktischen Philosophie diskutiert man, ob Verantwortung und Determinismus vereinbar sind, ob beide gleichzeitig der Fall sein können. Das entscheidet sich oft an der Frage, ob der Begriff der Verantwortung einen autonomen Willensakt voraussetzt oder nicht. Ein solcher freier Willensakt als Indeterminiertes widerspricht jedoch dem naturwissenschaftlichen Weltbild, innerhalb dessen kein Ereignis existiert, das nicht Wirkung einer Ursache ist. Wer die Welt als Kette kausaler Ereignisse begreift, für den kann ein nichtverursachtes also nur zufällig, das heißt kontingent sein. Wer die Welt so sieht, für den kann ein Wille, der von nichts determiniert ist und zufällig entsteht, nichts entscheiden entsprechend normativer Muster und nichts verantworten, denn seine Entscheidungen wären sinn-, weil grundlos. Aber mal ganz intuitiv: Würden wir wirklich jemanden von Verantwortung freisprechen, obwohl dieser sich, in dem besagten Sinne, frei zu jener Tat entschlossen hatte? Wer dies verneint, für den ist sein.
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Der Begriff der Verantwortung und seine Bedingungen bei Hume und Strawson
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In der praktischen Philosophie diskutiert man, ob Verantwortung und Determinismus vereinbar sind, ob beide gleichzeitig der Fall sein können. Das entscheidet sich oft an der Frage, ob der Begriff der Verantwortung einen autonomen Willensakt voraussetzt oder nicht. Ein solcher freier Willensakt als Indeterminiertes widerspricht jedoch dem naturwissenschaftlichen Weltbild, innerhalb dessen kein Ereignis existiert, das nicht Wirkung einer Ursache ist. Wer die Welt als Kette kausaler Ereignisse begreift, für den kann ein nichtverursachtes also nur zufällig, das heißt kontingent sein. Wer die Welt so sieht, für den kann ein Wille, der von nichts determiniert ist und zufällig entsteht, nichts entscheiden - entsprechend normativer Muster - und nichts verantworten, denn seine Entscheidungen wären sinn-, weil grundlos. Aber mal ganz intuitiv: Würden wir wirklich jemanden von Verantwortung freisprechen, obwohl dieser sich, in dem besagten Sinne, frei zu jener Tat entschlossen hatte? Wer dies verneint, für den ist seine sprachliche Praxis des Verantwortlichmachens unvereinbar mit einer deterministischen Metaphysik. Nicht nur in Bezug auf die Bedingungen ihrer Negation, auch in Bezug auf Verantwortung selbst, erscheint der Determinismus manchem unbefriedigend: Denn machen wir üblicherweise einen Handelnden verantwortlich, dessen Willensbildung determiniert wurde durch Einflüsse aus seiner Umwelt, durch Kopfgeld, Not oder schlimme Kindheit, er also nicht anders wollen konnte? Beide Erklärungsmodelle innerhalb des deterministischen Weltbildes, die passive Determiniertheit des Vollverantwortlichen und die Beliebigkeit des Willensaktes des Entschuldigten, entsprechen manchem nicht seiner Erfahrung gegenüber sich selbst und seinen Mitmenschen. [...].
In der praktischen Philosophie diskutiert man, ob Verantwortung und Determinismus vereinbar sind, ob beide gleichzeitig der Fall sein können. Das entscheidet sich oft an der Frage, ob der Begriff der Verantwortung einen autonomen Willensakt voraussetzt oder nicht. Ein solcher freier Willensakt als Indeterminiertes widerspricht jedoch dem naturwissenschaftlichen Weltbild, innerhalb dessen kein Ereignis existiert, das nicht Wirkung einer Ursache ist. Wer die Welt als Kette kausaler Ereignisse begreift, für den kann ein nichtverursachtes also nur zufällig, das heißt kontingent sein. Wer die Welt so sieht, für den kann ein Wille, der von nichts determiniert ist und zufällig entsteht, nichts entscheiden - entsprechend normativer Muster - und nichts verantworten, denn seine Entscheidungen wären sinn-, weil grundlos. Aber mal ganz intuitiv: Würden wir wirklich jemanden von Verantwortung freisprechen, obwohl dieser sich, in dem besagten Sinne, frei zu jener Tat entschlossen hatte? Wer dies verneint, für den ist seine sprachliche Praxis des Verantwortlichmachens unvereinbar mit einer deterministischen Metaphysik. Nicht nur in Bezug auf die Bedingungen ihrer Negation, auch in Bezug auf Verantwortung selbst, erscheint der Determinismus manchem unbefriedigend: Denn machen wir üblicherweise einen Handelnden verantwortlich, dessen Willensbildung determiniert wurde durch Einflüsse aus seiner Umwelt, durch Kopfgeld, Not oder schlimme Kindheit, er also nicht anders wollen konnte? Beide Erklärungsmodelle innerhalb des deterministischen Weltbildes, die passive Determiniertheit des Vollverantwortlichen und die Beliebigkeit des Willensaktes des Entschuldigten, entsprechen manchem nicht seiner Erfahrung gegenüber sich selbst und seinen Mitmenschen. [...].
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Der Begriff der Verantwortung und seine Bedingungen bei Hume und Strawson (2005)
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ISBN: 9783638379489 bzw. 3638379485, in Deutsch, GRIN Verlag, GRIN Verlag, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, .), Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Freiheit und Determinismus, 2 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der praktischen Philosophie diskutiert man, ob Verantwortung und Determinismus vereinbar sind, ob beide gleichzeitig der Fall sein können. Das entscheidet sich oft an der Frage, ob der Begriff der Verantwortung einen autonomen Willensakt voraussetzt oder nicht. Ein solcher freier Willensakt als Indeterminiertes widerspricht jedoch dem naturwissenschaftlichen Weltbild, innerhalb dessen kein Ereignis existiert, das nicht Wirkung einer Ursache ist. Wer die Welt als Kette kausaler Ereignisse begreift, für den kann ein nichtverursachtes also nur zufällig, das heiBt kontingent sein. Wer die Welt so sieht, für den kann ein Wille, der von nichts determiniert ist und zufällig entsteht, nichts entscheiden - entsprechend normativer Muster - und nichts verantworten, denn seine Entscheidungen wären sinn, weil grundlos. Aber mal ganz intuitiv: Würden wir wirklich jemanden von Verantwortung freisprechen, obwohl dieser sich, in dem besagten Sinne, frei zu jener Tat entschlossen hatte? Wer dies verneint, für den ist seine sprachliche Praxis des Verantwortlichmachens unvereinbar mit einer deterministischen Metaphysik. Nicht nur in Bezug auf die Bedingungen ihrer Negation, auch in Bezug auf Verantwortung selbst, erscheint der Determinismus manchem unbefriedigend: Denn machen wir üblicherweise einen Handelnden verantwortlich, dessen Willensbildung determiniert wurde durch Einflüsse aus seiner Umwelt, durch Kopfgeld, Not oder schlimme Kindheit, er also nicht anders wollen konnte? Beide Erklärungsmodelle innerhalb des deterministischen Weltbildes, die 'passive' Determiniertheit des Vollverantwortlichen und die Beliebigkeit des Willensaktes des Entschuldigten, entsprechen ma.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, .), Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Freiheit und Determinismus, 2 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der praktischen Philosophie diskutiert man, ob Verantwortung und Determinismus vereinbar sind, ob beide gleichzeitig der Fall sein können. Das entscheidet sich oft an der Frage, ob der Begriff der Verantwortung einen autonomen Willensakt voraussetzt oder nicht. Ein solcher freier Willensakt als Indeterminiertes widerspricht jedoch dem naturwissenschaftlichen Weltbild, innerhalb dessen kein Ereignis existiert, das nicht Wirkung einer Ursache ist. Wer die Welt als Kette kausaler Ereignisse begreift, für den kann ein nichtverursachtes also nur zufällig, das heiBt kontingent sein. Wer die Welt so sieht, für den kann ein Wille, der von nichts determiniert ist und zufällig entsteht, nichts entscheiden - entsprechend normativer Muster - und nichts verantworten, denn seine Entscheidungen wären sinn, weil grundlos. Aber mal ganz intuitiv: Würden wir wirklich jemanden von Verantwortung freisprechen, obwohl dieser sich, in dem besagten Sinne, frei zu jener Tat entschlossen hatte? Wer dies verneint, für den ist seine sprachliche Praxis des Verantwortlichmachens unvereinbar mit einer deterministischen Metaphysik. Nicht nur in Bezug auf die Bedingungen ihrer Negation, auch in Bezug auf Verantwortung selbst, erscheint der Determinismus manchem unbefriedigend: Denn machen wir üblicherweise einen Handelnden verantwortlich, dessen Willensbildung determiniert wurde durch Einflüsse aus seiner Umwelt, durch Kopfgeld, Not oder schlimme Kindheit, er also nicht anders wollen konnte? Beide Erklärungsmodelle innerhalb des deterministischen Weltbildes, die 'passive' Determiniertheit des Vollverantwortlichen und die Beliebigkeit des Willensaktes des Entschuldigten, entsprechen ma.
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Der Begriff der Verantwortung und seine Bedingungen bei Hume und Strawson
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Der-Begriff-der-Verantwortung-und-seine-Bedingungen-bei-Hume-und-Strawson~~Justus-Bender, Der Begriff der Verantwortung und seine Bedingungen bei Hume und Strawson, NOOK Book (eBook).
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Der Begriff der Verantwortung und seine Bedingungen bei Hume und Strawson (2003)
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ISBN: 9783638379489 bzw. 3638379485, in Deutsch, 13 Seiten, GRIN Verlag, neu.
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Broschüre, Label: GRIN Verlag, GRIN Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2003, Studio: GRIN Verlag.
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Der Begriff der Verantwortung und seine Bedingungen bei Hume und Strawson
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Justus Bender, NOOK Book (eBook), Edition: 1, German-language edition, Pub by GRIN Verlag on 01-01-2005.
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