Das Privilegium Minus. Das Dokument und seine Bedeutung
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9783638435529 - Florian Burkhardt: Das Privilegium Minus. Das Dokument und seine Bedeutung
Florian Burkhardt

Das Privilegium Minus. Das Dokument und seine Bedeutung (2005)

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ISBN: 9783638435529 bzw. 3638435520, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Privilegium Minus wurde im Auftrag Kaiser Friedrichs I. für den ersten österreichischen Herzog Heinrich Jasomirgott am 17. September 1156 erstellt. Es ist die erste schriftliche Belehnungsurkunde eines deutschen Kaisers. Die Bestimmungen, die im Privilegium Minus schriftlich festgehalten sind, schlichten den Streit zwischen dem Welfen Heinrich dem Löwen und seinem babenbergischen Konkurrenten Heinrich Jasomirgott um das Herzogtum Bayern. Damit konnte der frisch gekrönte Kaiser Friedrich I., genannt Barbarossa, den schwierigsten 'innerdeutschen' Machtkonflikt im Reiche lösen und hatte damit den Rücken frei für seine Italienpolitik. Das Privilegium Minus zeichnet aber vor allen Dingen aus, dass es Heinrich Jasomirgott ungewöhnliche Vorrechte als Herzog von Österreich gewährt. Damit trägt es zu einer Weiterentwicklung des Lehenrechtes bei, auf dem die Staatenwelt dieser Zeit fußt. Das Privilegium Minus ist daher auch ein Dokument für den sich wandelnden Umgang mit dem Lehenrecht und zeigt, dass sich unter Friedrich Barbarossa der neue Reichsfürstenstand herauszubilden beginnt. Gerade weil das Privilegium Minus so herausragend und ungewöhnlich erscheint, wurde von Historikern oft vermutet, dass es gefälscht oder interpoliert, also verfälscht,wurde. Heute gilt jedoch beides als widerlegt und die Echtheit wird nicht mehr angezweifelt. Die historische Bedeutung konnte das Privilegium Minus erst erlangen, nachdem das sog. Privilegium Maius definitiv als Fälschung enttarnt wurde. Diese Fälschung, wahrscheinlich entstanden unter Herzog Rudolf IV. von Habsburg in den Jahren 1358/59, verbrieft dem österreichischen Herzog noch umfangreichere Rechte (daher 'Maius'). Zur Verifizierung wurde die originale Goldbulle des Minus benutzt und so kommt es, dass sie das einzige ist, das vom Minus noch erhalten ist. Überliefert wurde das Privilegium Minus in verschiedene Abschriften, von denen die wichtigste, weil vollständige, aus der Mitte des 13. Jahrhunderts aus einer Sammelschrift der Bibliothek des Stiftes Klosterneuburg stammt. In dieser Arbeit soll nun auf das Dokument selbst eingegangen und versucht werden, es in den historischen Lauf einzubetten. Kapitel II wird die Entstehung des Konfliktes um das Herzogtum Bayern und deren Auswirkungen auf die Reichspolitik beleuchten. Anschließend, in Kapitel III, wird die Schlichtung durch Friedrich Barbarossa im Zentrum unserer Betrachtungen stehen. ePUB, 04.11.2005.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, Universität Stuttgart, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Privilegium Minus wurde im Auftrag Kaiser Friedrichs I. für den ersten österreichischen Herzog Heinrich Jasomirgott am 17. September 1156 erstellt. Es ist die erste schriftliche Belehnungsurkunde eines deutschen Kaisers. Die Bestimmungen, die im Privilegium Minus schriftlich festgehalten sind, schlichten den Streit zwischen dem Welfen Heinrich dem Löwen und seinem babenbergischen Konkurrenten Heinrich Jasomirgott um das Herzogtum Bayern. Damit konnte der frisch gekrönte Kaiser Friedrich I., genannt Barbarossa, den schwierigsten 'innerdeutschen' Machtkonflikt im Reiche lösen und hatte damit den Rücken frei für seine Italienpolitik. Das Privilegium Minus zeichnet aber vor allen Dingen aus, dass es Heinrich Jasomirgott ungewöhnliche Vorrechte als Herzog von Österreich gewährt. Damit trägt es zu einer Weiterentwicklung des Lehenrechtes bei, auf dem die Staatenwelt dieser Zeit fußt. Das Privilegium Minus ist daher auch ein Dokument für den sich wandelnden Umgang mit dem Lehenrecht und zeigt, dass sich unter Friedrich Barbarossa der neue Reichsfürstenstand herauszubilden beginnt. Gerade weil das Privilegium Minus so herausragend und ungewöhnlich erscheint, wurde von Historikern oft vermutet, dass es gefälscht oder interpoliert, also verfälscht,wurde. Heute gilt jedoch beides als widerlegt und die Echtheit wird nicht mehr angezweifelt. Die historische Bedeutung konnte das Privilegium Minus erst erlangen, nachdem das sog. Privilegium Maius definitiv als Fälschung enttarnt wurde. Diese Fälschung, wahrscheinlich entstanden unter Herzog Rudolf IV. von Habsburg in den Jahren 1358/59, verbrieft dem österreichischen Herzog noch umfangreichere Rechte (daher 'Maius'). Zur Verifizierung wurde die originale Goldbulle des Minus benutzt und so kommt es, dass sie das einzige ist, das vom Minus noch erhalten ist. Überliefert wurde das Privilegium Minus in verschiedene Abschriften, von denen die wichtigste, weil vollständige, aus der Mitte des 13. Jahrhunderts aus einer Sammelschrift der Bibliothek des Stiftes Klosterneuburg stammt. In dieser Arbeit soll nun auf das Dokument selbst eingegangen und versucht werden, es in den historischen Lauf einzubetten. Kapitel II wird die Entstehung des Konfliktes um das Herzogtum Bayern und deren Auswirkungen auf die Reichspolitik beleuchten. Anschließend, in Kapitel III, wird die Schlichtung durch Friedrich Barbarossa im Zentrum unserer Betrachtungen stehen. ePUB, 04.11.2005.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, Universität Stuttgart, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Privilegium Minus wurde im Auftrag Kaiser Friedrichs I. für den ersten österreichischen Herzog Heinrich Jasomirgott am 17. September 1156 ... Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, Universität Stuttgart, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Privilegium Minus wurde im Auftrag Kaiser Friedrichs I. für den ersten österreichischen Herzog Heinrich Jasomirgott am 17. September 1156 erstellt. Es ist die erste schriftliche Belehnungsurkunde eines deutschen Kaisers. Die Bestimmungen, die im Privilegium Minus schriftlich festgehalten sind, schlichten den Streit zwischen dem Welfen Heinrich dem Löwen und seinem babenbergischen Konkurrenten Heinrich Jasomirgott um das Herzogtum Bayern. Damit konnte der frisch gekrönte Kaiser Friedrich I., genannt Barbarossa, den schwierigsten innerdeutschen Machtkonflikt im Reiche lösen und hatte damit den Rücken frei für seine Italienpolitik. Das Privilegium Minus zeichnet aber vor allen Dingen aus, dass es Heinrich Jasomirgott ungewöhnliche Vorrechte als Herzog von Österreich gewährt. Damit trägt es zu einer Weiterentwicklung des Lehenrechtes bei, auf dem die Staatenwelt dieser Zeit fußt. Das Privilegium Minus ist daher auch ein Dokument für den sich wandelnden Umgang mit dem Lehenrecht und zeigt, dass sich unter Friedrich Barbarossa der neue Reichsfürstenstand herauszubilden beginnt. Gerade weil das Privilegium Minus so herausragend und ungewöhnlich erscheint, wurde von Historikern oft vermutet, dass es gefälscht oder interpoliert, also verfälscht,wurde. Heute gilt jedoch beides als widerlegt und die Echtheit wird nicht mehr angezweifelt. Die historische Bedeutung konnte das Privilegium Minus erst erlangen, nachdem das sog. Privilegium Maius definitiv als Fälschung enttarnt wurde. Diese Fälschung, wahrscheinlich entstanden unter Herzog Rudolf IV. von Habsburg in den Jahren 1358/59, verbrieft dem österreichischen Herzog noch umfangreichere Rechte (daher Maius). Zur Verifizierung wurde die originale Goldbulle des Minus benutzt und so kommt es, dass sie das einzige ist, das vom Minus noch erhalten ist. Überliefert wurde das Privilegium Minus in verschiedene Abschriften, von denen die wichtigste, weil vollständige, aus der Mitte des 13. Jahrhunderts aus einer Sammelschrift der Bibliothek des Stiftes Klosterneuburg stammt. In dieser Arbeit soll nun auf das Dokument selbst eingegangen und versucht werden, es in den historischen Lauf einzubetten. Kapitel II wird die Entstehung des Konfliktes um das Herzogtum Bayern und deren Auswirkungen auf die Reichspolitik beleuchten. Anschließend, in Kapitel III, wird die Schlichtung durch Friedrich Barbarossa im Zentrum unserer Betrachtungen stehen. 04.11.2005, ePUB.
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Das Privilegium Minus. Das Dokument und seine Bedeutung (2004)

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Das Privilegium Minus wurde im Auftrag Kaiser Friedrichs I. für den ersten österreichischen Herzog Heinrich Jasomirgott am 17. September 1156 erstellt. Es ist die erste schriftliche Belehnungsurkunde eines deutschen Kaisers. Die Bestimmungen, die im Privilegium Minus schriftlich festgehalten sind, schlichten den Streit zwischen dem Welfen Heinrich dem Löwen und seinem babenbergischen Konkurrenten Heinrich Jasomirgott um das Herzogtum Bayern. Damit konnte der frisch gekrönte Kaiser Friedrich I, genannt Barbarossa, den schwierigsten 'innerdeutschen' Machtkonflikt im Reiche lösen und hatte damit den Rücken frei für seine Italienpolitik. Das Privilegium Minus zeichnet aber vor allen Dingen aus, dass es Heinrich Jasomirgott ungewöhnliche Vorrechte als Herzog von Österreich gewährt. Damit trägt es zu einer Weiterentwicklung des Lehenrechtes bei, auf dem die Staatenwelt dieser Zeit fuBt. Das Privilegium Minus ist daher auch ein Dokument für den sich wandelnden Umgang mit dem Lehenrecht und zeigt, dass sich unter Friedrich Barbarossa der neue Reichsfürstenstand herauszubilden beginnt. Gerade weil das Privilegium Minus so herausragend und ungewöhnlich erscheint, wurde von Historikern oft vermutet, dass es gefälscht oder interpoliert, also verfälscht, wurde. Heute gilt jedoch beides als widerlegt und die Echtheit wird nicht mehr angezweifelt. Die historische Bedeutung konnte das Privilegium Minus erst erlangen, nachdem das sog. Privilegium Maius definitiv als Fälschung enttarnt wurde. Diese Fälschung, wahrscheinlich entstanden unter Herzog Rudolf IV. von Habsburg in den Jahren 1358/59, verbrieft dem österreichischen Herzog noch umfangreichere Rechte (daher 'Maius'). Zur Verifizierung wurde die originale Goldbulle des Minus benutzt und so kommt es, dass sie das einzige ist, das vom Minus noch erhalten ist. Überliefert wurde das Privilegium Minus in verschiedene Abschriften, von denen die wichtigste, weil vollständige, aus der Mitte des 13. Jahrhunderts aus einer Sammelschrift.
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