Protektionismus in Theorie und Praxis - Die Handelspolitik der EU und der Vereinigten Staaten
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Der Vorteil freien Handels liegt darin, dass im Ausland kostengünstiger produzierte Güter im Inland bezogen werden können bzw. umgekehrt sich das Ausland kosteneffizienter hergestellte Produkte aus dem Inland beschaffen kann. Der Wohlstand steigt durch die Möglichkeit, Bedürfnisse schneller befriedigen zu können, weniger Zeit zum Sparen vor einer Anschaffung zu benötigen und somit über mehr Produkte verfügen zu können. Für Unternehmen und Industrien liegt der Vorteil des Freihandels in der Erschließung neuer Märkte sowie der Vergrößerung der Produktions- und Absatzmöglichkeiten. Die reine Güterproduktion, im Gegensatz zur Dienstleistungsproduktion, erzielt bei Steigerung der Produktionsmenge Skaleneffekte und Kostendegression. Freier Welthandel realisiert auf globaler Ebene Arbeitsteilung: Bananen aus Mittelamerika, Textilien oder Autos aus Asien. Technischer Fortschritt auf allen Ebenen lässt die Welt kleiner werden. Die Kosten zur Überwindung der Entfernungen sinken. Es ist heute für ein Unternehmen relativ leicht möglich, nicht nur Arbeitsprozesse in Ländern mit einem optimalen Verhältnis von Lohnkosten und Arbeitsproduktivität anzusiedeln. Auch der Absatz produzierter Waren wird zu möglichst hohen Preisen angestrebt. Beides zieht strukturelle Anpassungen nach sich. Besonders aber der letzte Punkt lässt auf volkswirtschaftlicher Ebene Bemühungen entstehen, sich dem globalen Absatzwettbewerb zu entziehen. Auf dem heimischen Markt wünscht man sich Schutz vor ausländischem Wettbewerb, in ausländische Märkte jedoch möchte man expandieren. Die daraus resultierende protektionistische Politik schränkt im Ergebnis die internationale Arbeitsteilung zwar nicht völlig ein, reduziert die Vorteile jedoch drastisch. Die Preise für Konsumenten werden z.B. künstlich in die Höhe getrieben. Der wachsende Protektionismus ist zu einer ernsten Gefahr für den freien Welthandel und zu einer schweren Bürde für die Entfaltung jeglicher zwischenstaatlicher Technik-, Wirtschafts- und Handelsbeziehungen geworden. Handelsbeeinflussende Maßnahmen mit dem Ziel der Beschränkung sind so alt wie der Handel selbst. Seitdem hat sich im Kern wenig verändert: Stets wird das Ziel verfolgt, Handelsströme zu eigenem Vorteil und zu anderer Nachteil künstlich lenken zu wollen.

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2005, 27 Seiten, Deutsch, Der Vorteil freien Handels liegt darin, dass im Ausland kostengünstiger produzierte Güter im Inland bezogen werden können bzw. umgekehrt sich das Ausland kosteneffizienter hergestellte Produkte aus dem Inland beschaffen kann. Der Wohlstand steigt durch die Möglichkeit, Bedürfnisse schneller befriedigen zu können, weniger Zeit zum Sparen vor einer Anschaffung zu benötigen und somit über mehr Produkte verfügen zu können. Für Unternehmen und Industrien liegt der Vorteil des Freihandels in der Erschließung neuer Märkte sowie der Vergrößerung der Produktions- und Absatzmöglichkeiten. Die reine Güterproduktion, im Gegensatz zur Dienstleistungsproduktion, erzielt bei Steigerung der Produktionsmenge Skaleneffekte und Kostendegression. Freier Welthandel realisiert auf globaler Ebene Arbeitsteilung: Bananen aus Mittelamerika, Textilien oder Autos aus Asien. Technischer Fortschritt auf allen Ebenen lässt die Welt kleiner werden. Die Kosten zur Überwindung der Entfernungen sinken.Es ist heute für ein Unternehmen rel.

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