Die allgemeine Definition der Sinneswahrnehmung bei Aristoteles
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Die allgemeine Definition der Sinneswahrnehmung bei Aristoteles (2006)
DE NW EB
ISBN: 9783638531641 bzw. 3638531643, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
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Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Der gängigen Lehrmeinung zufolge ist die Schrift 'Über die Seele' ein Spätwerk des Aristoteles. Da zudem seine Aufzeichnungen für Vorlesungen an der Akademie vorgesehen waren, so ist damit zu rechnen, daß der Autor Gedanken aus anderen, früheren Werken immer wieder voraussetzen wird, auch ohne explizit auf diese hinzuweisen. Es scheint mir daher unerläßlich, der Untersuchung über die allgemeine Definition der Wahrnehmung den Grundgedanken der aristotelischen Philosophie vorauszuschicken. Stark vereinfacht läßt sich die Philosophie des Aristoteles in der Formel'Sein ist werden' bzw. 'Sein istBewegung' zusammenfassen. Damit ist gemeint, daß alle natürlichen Dinge nach der Verwirklichung (energeia) ihres Wesens (ousia) streben. Dabei ist das Wesen der Dinge in der Materie zunächst nur der Möglichkeit (dynamis) nach angelegt; im Laufe der Entwicklung manifestiert sich das Wesen allmählich in der Form (eidos), die zugleich das Ziel (telos) der Entwicklung ist. An allem Seiendem (Werdenden) lassen sich also drei Strukturmomente finden, nämlich Beraubung, Materie und Form. Werden heißt bei Aristoteles also immer etwas werden, nämlich eine Veränderung (Umschlag) bezüglich Qualität, Quantität, Ort und Substanz. Ein Umschlag der Substanz vom potentiell zum wirklich Seienden meint das Werden im engeren Sinne. Alles Seiende (Werdende, Bewegte) wird bewegt von etwas, das immer etwas anderes ist als das Bewegte und dieses kann außerhalb oder innerhalb des Bewegten liegen. So trägt das Natürliche den Ursprung seiner Bewegung in sich selbst; wie die Ruder das Schiff, so bewegt die Seele den Körper. Anders verhält es sich bei künstlichen Dingen: der Handwerker wirkt als äußere Ursache auf den Stoff ein, um ihm zu einem bestimmten Zweck eine bestimmte Form zu verleihen. ePUB, 08.08.2006.
Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Der gängigen Lehrmeinung zufolge ist die Schrift 'Über die Seele' ein Spätwerk des Aristoteles. Da zudem seine Aufzeichnungen für Vorlesungen an der Akademie vorgesehen waren, so ist damit zu rechnen, daß der Autor Gedanken aus anderen, früheren Werken immer wieder voraussetzen wird, auch ohne explizit auf diese hinzuweisen. Es scheint mir daher unerläßlich, der Untersuchung über die allgemeine Definition der Wahrnehmung den Grundgedanken der aristotelischen Philosophie vorauszuschicken. Stark vereinfacht läßt sich die Philosophie des Aristoteles in der Formel'Sein ist werden' bzw. 'Sein istBewegung' zusammenfassen. Damit ist gemeint, daß alle natürlichen Dinge nach der Verwirklichung (energeia) ihres Wesens (ousia) streben. Dabei ist das Wesen der Dinge in der Materie zunächst nur der Möglichkeit (dynamis) nach angelegt; im Laufe der Entwicklung manifestiert sich das Wesen allmählich in der Form (eidos), die zugleich das Ziel (telos) der Entwicklung ist. An allem Seiendem (Werdenden) lassen sich also drei Strukturmomente finden, nämlich Beraubung, Materie und Form. Werden heißt bei Aristoteles also immer etwas werden, nämlich eine Veränderung (Umschlag) bezüglich Qualität, Quantität, Ort und Substanz. Ein Umschlag der Substanz vom potentiell zum wirklich Seienden meint das Werden im engeren Sinne. Alles Seiende (Werdende, Bewegte) wird bewegt von etwas, das immer etwas anderes ist als das Bewegte und dieses kann außerhalb oder innerhalb des Bewegten liegen. So trägt das Natürliche den Ursprung seiner Bewegung in sich selbst; wie die Ruder das Schiff, so bewegt die Seele den Körper. Anders verhält es sich bei künstlichen Dingen: der Handwerker wirkt als äußere Ursache auf den Stoff ein, um ihm zu einem bestimmten Zweck eine bestimmte Form zu verleihen. ePUB, 08.08.2006.
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Die allgemeine Definition der Sinneswahrnehmung bei Aristoteles (1995)
DE NW EB DL
ISBN: 9783638531641 bzw. 3638531643, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
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Die allgemeine Definition der Sinneswahrnehmung bei Aristoteles: Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der gängigen Lehrmeinung zufolge ist die Schrift `über die Seele` ein Spätwerk des Aristoteles. Da zudem seine Aufzeichnungen für Vorlesungen an der Akademie vorgesehen waren, so ist damit zu rechnen, da? der Autor Gedanken aus anderen, früheren Werken immer wieder voraussetzen wird, auch ohne explizit auf diese hinzuweisen. Es scheint mir daher unerl??lich, der Untersuchung über die allgemeine Definition der Wahrnehmung den Grundgedanken der aristotelischen Philosophie vorauszuschicken. Stark vereinfacht l??t sich die Philosophie des Aristoteles in der Formel`Sein ist werden` bzw. `Sein istBewegung` zusammenfassen. Damit ist gemeint, da? alle natürlichen Dinge nach der Verwirklichung (energeia) ihres Wesens (ousia) streben. Dabei ist das Wesen der Dinge in der Materie zunächst nur der Möglichkeit (dynamis) nach angelegt im Laufe der Entwicklung manifestiert sich das Wesen allmählich in der Form (eidos), die zugleich das Ziel (telos) der Entwicklung ist. An allem Seiendem (Werdenden) lassen sich also drei Strukturmomente finden, nämlich Beraubung, Materie und Form. Werden heißt bei Aristoteles also immer etwas werden, nämlich eine Veränderung (Umschlag) bezüglich Qualität, Quantität, Ort und Substanz. Ein Umschlag der Substanz vom potentiell zum wirklich Seienden meint das Werden im engeren Sinne. Alles Seiende (Werdende, Bewegte) wird bewegt von etwas, das immer etwas anderes ist als das Bewegte und dieses kann außerhalb oder innerhalb des Bewegten liegen. So trägt das Natürliche den Ursprung seiner Bewegung in sich selbst wie die Ruder das Schiff, so bewegt die Seele den Körper. Anders verhält es sich bei künstlichen Dingen: der Handwerker wirkt als äußere Ursache auf den Stoff ein, um ihm zu einem bestimmten Zweck eine bestimmte Form zu verleihen. Ebook.
Die allgemeine Definition der Sinneswahrnehmung bei Aristoteles: Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der gängigen Lehrmeinung zufolge ist die Schrift `über die Seele` ein Spätwerk des Aristoteles. Da zudem seine Aufzeichnungen für Vorlesungen an der Akademie vorgesehen waren, so ist damit zu rechnen, da? der Autor Gedanken aus anderen, früheren Werken immer wieder voraussetzen wird, auch ohne explizit auf diese hinzuweisen. Es scheint mir daher unerl??lich, der Untersuchung über die allgemeine Definition der Wahrnehmung den Grundgedanken der aristotelischen Philosophie vorauszuschicken. Stark vereinfacht l??t sich die Philosophie des Aristoteles in der Formel`Sein ist werden` bzw. `Sein istBewegung` zusammenfassen. Damit ist gemeint, da? alle natürlichen Dinge nach der Verwirklichung (energeia) ihres Wesens (ousia) streben. Dabei ist das Wesen der Dinge in der Materie zunächst nur der Möglichkeit (dynamis) nach angelegt im Laufe der Entwicklung manifestiert sich das Wesen allmählich in der Form (eidos), die zugleich das Ziel (telos) der Entwicklung ist. An allem Seiendem (Werdenden) lassen sich also drei Strukturmomente finden, nämlich Beraubung, Materie und Form. Werden heißt bei Aristoteles also immer etwas werden, nämlich eine Veränderung (Umschlag) bezüglich Qualität, Quantität, Ort und Substanz. Ein Umschlag der Substanz vom potentiell zum wirklich Seienden meint das Werden im engeren Sinne. Alles Seiende (Werdende, Bewegte) wird bewegt von etwas, das immer etwas anderes ist als das Bewegte und dieses kann außerhalb oder innerhalb des Bewegten liegen. So trägt das Natürliche den Ursprung seiner Bewegung in sich selbst wie die Ruder das Schiff, so bewegt die Seele den Körper. Anders verhält es sich bei künstlichen Dingen: der Handwerker wirkt als äußere Ursache auf den Stoff ein, um ihm zu einem bestimmten Zweck eine bestimmte Form zu verleihen. Ebook.
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Die allgemeine Definition der Sinneswahrnehmung bei Aristoteles (2006)
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Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der gängigen Lehrmeinung zufolge ist die Schrift 'Über die Seele' ein Spätwerk des Aristoteles. Da zudem seine Aufzeichnungen für Vorlesungen an der Akademie vorgesehen waren, so ist damit zu rechnen, daß der Autor Gedanken aus anderen, früheren Werken immer wieder voraussetzen wird, auch ohne explizit auf diese hinzuweisen. Es scheint mir daher unerläßlich, der Untersuchung über die allgemeine Definition der Wahrnehmung den Grundgedanken der aristotelischen Philosophie vorauszuschicken. Stark vereinfacht läßt sich die Philosophie des Aristoteles in der Formel'Sein ist werden' bzw. 'Sein istBewegung' zusammenfassen. Damit ist gemeint, daß alle natürlichen Dinge nach der Verwirklichung (energeia) ihres Wesens (ousia) streben. Dabei ist das Wesen der Dinge in der Materie zunächst nur der Möglichkeit (dynamis) nach angelegt; im Laufe der Entwicklung manifestiert sich das Wesen allmählich in der Form (eidos), die zugleich das Ziel (telos) der Entwicklung ist. An allem Seiendem (Werdenden) lassen sich also drei Strukturmomente finden, nämlich Beraubung, Materie und Form. Werden heißt bei Aristoteles also immer etwas werden, nämlich eine Veränderung (Umschlag) bezüglich Qualität, Quantität, Ort und Substanz. Ein Umschlag der Substanz vom potentiell zum wirklich Seienden meint das Werden im engeren Sinne. Alles Seiende (Werdende, Bewegte) wird bewegt von etwas, das immer etwas anderes ist als das Bewegte und dieses kann außerhalb oder innerhalb des Bewegten liegen. So trägt das Natürliche den Ursprung seiner Bewegung in sich selbst; wie die Ruder das Schiff, so bewegt die Seele den Körper. Anders verhält es sich bei künstlichen Dingen: der Handwerker wirkt als äußere Ursache auf den Stoff ein, um ihm zu einem bestimmten Zweck eine bestimmte Form zu verleihen. ePUB, 08.08.2006.
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Die allgemeine Definition der Sinneswahrnehmung bei Aristoteles (2006)
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ISBN: 9783638531641 bzw. 3638531643, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
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Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der gängigen Lehrmeinung zufolge ist die Schrift „Über die Seele´´ ein Spätwerk des Aristoteles. Da zudem seine ... Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der gängigen Lehrmeinung zufolge ist die Schrift Über die Seele´´ ein Spätwerk des Aristoteles. Da zudem seine Aufzeichnungen für Vorlesungen an der Akademie vorgesehen waren, so ist damit zu rechnen, daß der Autor Gedanken aus anderen, früheren Werken immer wieder voraussetzen wird, auch ohne explizit auf diese hinzuweisen. Es scheint mir daher unerläßlich, der Untersuchung über die allgemeine Definition der Wahrnehmung den Grundgedanken der aristotelischen Philosophie vorauszuschicken. Stark vereinfacht läßt sich die Philosophie des Aristoteles in der FormelSein ist werden´´ bzw. Sein istBewegung´´ zusammenfassen. Damit ist gemeint, daß alle natürlichen Dinge nach der Verwirklichung (energeia) ihres Wesens (ousia) streben. Dabei ist das Wesen der Dinge in der Materie zunächst nur der Möglichkeit (dynamis) nach angelegt; im Laufe der Entwicklung manifestiert sich das Wesen allmählich in der Form (eidos), die zugleich das Ziel (telos) der Entwicklung ist. An allem Seiendem (Werdenden) lassen sich also drei Strukturmomente finden, nämlich Beraubung, Materie und Form. Werden heißt bei Aristoteles also immer etwas werden, nämlich eine Veränderung (Umschlag) bezüglich Qualität, Quantität, Ort und Substanz. Ein Umschlag der Substanz vom potentiell zum wirklich Seienden meint das Werden im engeren Sinne. Alles Seiende (Werdende, Bewegte) wird bewegt von etwas, das immer etwas anderes ist als das Bewegte und dieses kann außerhalb oder innerhalb des Bewegten liegen. So trägt das Natürliche den Ursprung seiner Bewegung in sich selbst; wie die Ruder das Schiff, so bewegt die Seele den Körper. Anders verhält es sich bei künstlichen Dingen: der Handwerker wirkt als äußere Ursache auf den Stoff ein, um ihm zu einem bestimmten Zweck eine bestimmte Form zu verleihen. 08.08.2006, ePUB.
Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der gängigen Lehrmeinung zufolge ist die Schrift „Über die Seele´´ ein Spätwerk des Aristoteles. Da zudem seine ... Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der gängigen Lehrmeinung zufolge ist die Schrift Über die Seele´´ ein Spätwerk des Aristoteles. Da zudem seine Aufzeichnungen für Vorlesungen an der Akademie vorgesehen waren, so ist damit zu rechnen, daß der Autor Gedanken aus anderen, früheren Werken immer wieder voraussetzen wird, auch ohne explizit auf diese hinzuweisen. Es scheint mir daher unerläßlich, der Untersuchung über die allgemeine Definition der Wahrnehmung den Grundgedanken der aristotelischen Philosophie vorauszuschicken. Stark vereinfacht läßt sich die Philosophie des Aristoteles in der FormelSein ist werden´´ bzw. Sein istBewegung´´ zusammenfassen. Damit ist gemeint, daß alle natürlichen Dinge nach der Verwirklichung (energeia) ihres Wesens (ousia) streben. Dabei ist das Wesen der Dinge in der Materie zunächst nur der Möglichkeit (dynamis) nach angelegt; im Laufe der Entwicklung manifestiert sich das Wesen allmählich in der Form (eidos), die zugleich das Ziel (telos) der Entwicklung ist. An allem Seiendem (Werdenden) lassen sich also drei Strukturmomente finden, nämlich Beraubung, Materie und Form. Werden heißt bei Aristoteles also immer etwas werden, nämlich eine Veränderung (Umschlag) bezüglich Qualität, Quantität, Ort und Substanz. Ein Umschlag der Substanz vom potentiell zum wirklich Seienden meint das Werden im engeren Sinne. Alles Seiende (Werdende, Bewegte) wird bewegt von etwas, das immer etwas anderes ist als das Bewegte und dieses kann außerhalb oder innerhalb des Bewegten liegen. So trägt das Natürliche den Ursprung seiner Bewegung in sich selbst; wie die Ruder das Schiff, so bewegt die Seele den Körper. Anders verhält es sich bei künstlichen Dingen: der Handwerker wirkt als äußere Ursache auf den Stoff ein, um ihm zu einem bestimmten Zweck eine bestimmte Form zu verleihen. 08.08.2006, ePUB.
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Die allgemeine Definition der Sinneswahrnehmung bei Aristoteles (2006)
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Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der gängigen Lehrmeinung zufolge ist die Schrift „Über die Seele´´ ein Spätwerk des Aristoteles. Da zudem seine ... Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der gängigen Lehrmeinung zufolge ist die Schrift Über die Seele´´ ein Spätwerk des Aristoteles. Da zudem seine Aufzeichnungen für Vorlesungen an der Akademie vorgesehen waren, so ist damit zu rechnen, dass der Autor Gedanken aus anderen, früheren Werken immer wieder voraussetzen wird, auch ohne explizit auf diese hinzuweisen. Es scheint mir daher unerlässlich, der Untersuchung über die allgemeine Definition der Wahrnehmung den Grundgedanken der aristotelischen Philosophie vorauszuschicken. Stark vereinfacht lässt sich die Philosophie des Aristoteles in der FormelSein ist werden´´ bzw. Sein istBewegung´´ zusammenfassen. Damit ist gemeint, dass alle natürlichen Dinge nach der Verwirklichung (energeia) ihres Wesens (ousia) streben. Dabei ist das Wesen der Dinge in der Materie zunächst nur der Möglichkeit (dynamis) nach angelegt; im Laufe der Entwicklung manifestiert sich das Wesen allmählich in der Form (eidos), die zugleich das Ziel (telos) der Entwicklung ist. An allem Seiendem (Werdenden) lassen sich also drei Strukturmomente finden, nämlich Beraubung, Materie und Form. Werden heisst bei Aristoteles also immer etwas werden, nämlich eine Veränderung (Umschlag) bezüglich Qualität, Quantität, Ort und Substanz. Ein Umschlag der Substanz vom potentiell zum wirklich Seienden meint das Werden im engeren Sinne. Alles Seiende (Werdende, Bewegte) wird bewegt von etwas, das immer etwas anderes ist als das Bewegte und dieses kann ausserhalb oder innerhalb des Bewegten liegen. So trägt das Natürliche den Ursprung seiner Bewegung in sich selbst; wie die Ruder das Schiff, so bewegt die Seele den Körper. Anders verhält es sich bei künstlichen Dingen: der Handwerker wirkt als äussere Ursache auf den Stoff ein, um ihm zu einem bestimmten Zweck eine bestimmte Form zu verleihen. ePUB, 08.08.2006.
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