Grammatikalisierung im Französichen - Ein Überblick: Ein Überblick Author
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Grammatikalisierung im Französichen - Ein Überblick
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ISBN: 9783638600552 bzw. 3638600556, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Grammatikalisierung. Dass Grammatikalisierungsforschung ein linguistisches Gebiet ist, das durchaus lebensweltlichen Bezug hat, ist dem Außenstehenden vielleicht nicht auf Anhieb eingängig, soll aber durch diese Arbeit bestätigt werden. Die Frage, wie und warum grammatische Elemente entstehen, beschäftigt sich letzten Endes mit einem wichtigen Aspekt des menschlichen Daseins: seiner Sprache und der Möglichkeit, sich in ihr und durch sie verständlich auszudrücken. Auch wenn mit dieser weit gefassten Definition fast jedes linguistische Gebiet Lebenswelt-Bezug hat, so trifft es doch bei Grammatikalisierung in sehr konkreter Weise zu. Immerhin vollzieht sie sich in allen Sprachen der Welt, und damit sind sozusagen alle Mitglieder einer Sprachgemeinschaft überall unmittelbar von ihr betroffen. Wegen des Sprachuniversalismus eignet sich Grammatikalisierungsforschung auch gut für sprachvergleichende Studien. Die vorliegende Arbeit richtet ihren Fokus auf die französische Sprache, d.h. aber nicht, dass nicht auch gelegentlich Beispiele aus anderen Sprachen herangezogen werden, nicht zuletzt, um noch einmal die universelle Bedeutung des Forschungsgebietes zu betonen. Zu Beginn werde ich einen kurzen Blick auf die Grammatikalisierungsforschung werfen. Dieser wird deutlich machen, dass Grammatikalisierung schon immer ein wichtiger Bestandteil der Sprachforschung war, auch wenn es damals ihren Namen noch nicht gab. Namhafte Sprachforscher wie Wilhelm von Humboldt und Gregor von Gabelentz haben bereits weitreichende Erkenntnisse über die Entstehung grammatischer Formen hervorgebracht, auf die die folgende Forschung aufbauen konnte. Die jüngeren Konzepte haben diese Erkenntnisse weiter ausdifferenziert und sie vor allem für die synchrone Sprachbetrachtung nutzbar gemacht, wie sich anhand der Untersuchung der unterschiedlichen Grade von Grammatikalisierung im aktuellen Sprachbestand zeigen wird. Zunächst einmal sollen aber die inhaltlichen und formalen Abläufe des Grammatikalisierungsprozesses im Mittelpunkt stehen. Das Hauptmerkmal beim Übergang eines sprachlichen Zeichens in eine grammatische Einheit, die Desemantisierung, wird ausführlich dargestellt und an Beispielen erläutert, ferner wird der formale Verlauf des Grammatikalisierungsprozesses nachvollzogen. Schließlich werden die verschiedenen Grammatikalisierungsgrade anhand einiger Beispiele aus dem aktuellen Bestand der französischen Sprache verdeutlicht.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Grammatikalisierung. Dass Grammatikalisierungsforschung ein linguistisches Gebiet ist, das durchaus lebensweltlichen Bezug hat, ist dem Außenstehenden vielleicht nicht auf Anhieb eingängig, soll aber durch diese Arbeit bestätigt werden. Die Frage, wie und warum grammatische Elemente entstehen, beschäftigt sich letzten Endes mit einem wichtigen Aspekt des menschlichen Daseins: seiner Sprache und der Möglichkeit, sich in ihr und durch sie verständlich auszudrücken. Auch wenn mit dieser weit gefassten Definition fast jedes linguistische Gebiet Lebenswelt-Bezug hat, so trifft es doch bei Grammatikalisierung in sehr konkreter Weise zu. Immerhin vollzieht sie sich in allen Sprachen der Welt, und damit sind sozusagen alle Mitglieder einer Sprachgemeinschaft überall unmittelbar von ihr betroffen. Wegen des Sprachuniversalismus eignet sich Grammatikalisierungsforschung auch gut für sprachvergleichende Studien. Die vorliegende Arbeit richtet ihren Fokus auf die französische Sprache, d.h. aber nicht, dass nicht auch gelegentlich Beispiele aus anderen Sprachen herangezogen werden, nicht zuletzt, um noch einmal die universelle Bedeutung des Forschungsgebietes zu betonen. Zu Beginn werde ich einen kurzen Blick auf die Grammatikalisierungsforschung werfen. Dieser wird deutlich machen, dass Grammatikalisierung schon immer ein wichtiger Bestandteil der Sprachforschung war, auch wenn es damals ihren Namen noch nicht gab. Namhafte Sprachforscher wie Wilhelm von Humboldt und Gregor von Gabelentz haben bereits weitreichende Erkenntnisse über die Entstehung grammatischer Formen hervorgebracht, auf die die folgende Forschung aufbauen konnte. Die jüngeren Konzepte haben diese Erkenntnisse weiter ausdifferenziert und sie vor allem für die synchrone Sprachbetrachtung nutzbar gemacht, wie sich anhand der Untersuchung der unterschiedlichen Grade von Grammatikalisierung im aktuellen Sprachbestand zeigen wird. Zunächst einmal sollen aber die inhaltlichen und formalen Abläufe des Grammatikalisierungsprozesses im Mittelpunkt stehen. Das Hauptmerkmal beim Übergang eines sprachlichen Zeichens in eine grammatische Einheit, die Desemantisierung, wird ausführlich dargestellt und an Beispielen erläutert, ferner wird der formale Verlauf des Grammatikalisierungsprozesses nachvollzogen. Schließlich werden die verschiedenen Grammatikalisierungsgrade anhand einiger Beispiele aus dem aktuellen Bestand der französischen Sprache verdeutlicht.
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Grammatikalisierung im Franz?sichen - Ein Überblick (2006)
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ISBN: 9783638600552 bzw. 3638600556, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
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Grammatikalisierung im Franz?sichen - Ein Überblick: Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema `Grammatikalisierung`. Dass Grammatikalisierungsforschung ein linguistisches Gebiet ist, das durchaus lebensweltlichen Bezug hat, ist dem Außenstehenden vielleicht nicht auf Anhieb eingängig, soll aber durch diese Arbeit bestätigt werden. Die Frage, wie und warum grammatische Elemente entstehen, beschäftigt sich letzten Endes mit einem wichtigen Aspekt des menschlichen Daseins: seiner Sprache und der Möglichkeit, sich in ihr und durch sie verständlich auszudrücken. Auch wenn mit dieser weit gefassten Definition fast jedes linguistische Gebiet Lebenswelt-Bezug hat, so trifft es doch bei Grammatikalisierung in sehr konkreter Weise zu. Immerhin vollzieht sie sich in allen Sprachen der Welt, und damit sind sozusagen alle Mitglieder einer Sprachgemeinschaft überall unmittelbar von ihr betroffen. Wegen des Sprachuniversalismus eignet sich Grammatikalisierungsforschung auch gut für sprachvergleichende Studien. Die vorliegende Arbeit richtet ihren Fokus auf die französische Sprache, d.h. aber nicht, dass nicht auch gelegentlich Beispiele aus anderen Sprachen herangezogen werden, nicht zuletzt, um noch einmal die universelle Bedeutung des Forschungsgebietes zu betonen. Zu Beginn werde ich einen kurzen Blick auf die Grammatikalisierungsforschung werfen. Dieser wird deutlich machen, dass Grammatikalisierung schon immer ein wichtiger Bestandteil der Sprachforschung war, auch wenn es damals ihren Namen noch nicht gab. Namhafte Sprachforscher wie Wilhelm von Humboldt und Gregor von Gabelentz haben bereits weitreichende Erkenntnisse über die Entstehung grammatischer Formen hervorgebracht, auf die die folgende Forschung aufbauen konnte. Die jüngeren Konzepte haben diese Erkenntnisse weiter ausdifferenziert und sie vor allem für die synchrone Sprachbetrachtung nutzbar gemacht, wie sich anhand der Untersuchung der unterschiedlichen Grade von Grammatikalisierung im aktuellen Sprachbestand zeigen wird. Zunächst einmal sollen aber die inhaltlichen und formalen Abläufe des Grammatikalisierungsprozesses im Mittelpunkt stehen. Das Hauptmerkmal beim Übergang eines sprachlichen Zeichens in eine grammatische Einheit, die Desemantisierung, wird ausführlich dargestellt und an Beispielen erläutert, ferner wird der formale Verlauf des Grammatikalisierungsprozesses nachvollzogen. Schließlich werden die verschiedenen Grammatikalisierungsgrade anhand einiger Beispiele aus dem aktuellen Bestand der französischen Sprache verdeutlicht. Ebook.
Grammatikalisierung im Franz?sichen - Ein Überblick: Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema `Grammatikalisierung`. Dass Grammatikalisierungsforschung ein linguistisches Gebiet ist, das durchaus lebensweltlichen Bezug hat, ist dem Außenstehenden vielleicht nicht auf Anhieb eingängig, soll aber durch diese Arbeit bestätigt werden. Die Frage, wie und warum grammatische Elemente entstehen, beschäftigt sich letzten Endes mit einem wichtigen Aspekt des menschlichen Daseins: seiner Sprache und der Möglichkeit, sich in ihr und durch sie verständlich auszudrücken. Auch wenn mit dieser weit gefassten Definition fast jedes linguistische Gebiet Lebenswelt-Bezug hat, so trifft es doch bei Grammatikalisierung in sehr konkreter Weise zu. Immerhin vollzieht sie sich in allen Sprachen der Welt, und damit sind sozusagen alle Mitglieder einer Sprachgemeinschaft überall unmittelbar von ihr betroffen. Wegen des Sprachuniversalismus eignet sich Grammatikalisierungsforschung auch gut für sprachvergleichende Studien. Die vorliegende Arbeit richtet ihren Fokus auf die französische Sprache, d.h. aber nicht, dass nicht auch gelegentlich Beispiele aus anderen Sprachen herangezogen werden, nicht zuletzt, um noch einmal die universelle Bedeutung des Forschungsgebietes zu betonen. Zu Beginn werde ich einen kurzen Blick auf die Grammatikalisierungsforschung werfen. Dieser wird deutlich machen, dass Grammatikalisierung schon immer ein wichtiger Bestandteil der Sprachforschung war, auch wenn es damals ihren Namen noch nicht gab. Namhafte Sprachforscher wie Wilhelm von Humboldt und Gregor von Gabelentz haben bereits weitreichende Erkenntnisse über die Entstehung grammatischer Formen hervorgebracht, auf die die folgende Forschung aufbauen konnte. Die jüngeren Konzepte haben diese Erkenntnisse weiter ausdifferenziert und sie vor allem für die synchrone Sprachbetrachtung nutzbar gemacht, wie sich anhand der Untersuchung der unterschiedlichen Grade von Grammatikalisierung im aktuellen Sprachbestand zeigen wird. Zunächst einmal sollen aber die inhaltlichen und formalen Abläufe des Grammatikalisierungsprozesses im Mittelpunkt stehen. Das Hauptmerkmal beim Übergang eines sprachlichen Zeichens in eine grammatische Einheit, die Desemantisierung, wird ausführlich dargestellt und an Beispielen erläutert, ferner wird der formale Verlauf des Grammatikalisierungsprozesses nachvollzogen. Schließlich werden die verschiedenen Grammatikalisierungsgrade anhand einiger Beispiele aus dem aktuellen Bestand der französischen Sprache verdeutlicht. Ebook.
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Grammatikalisierung im Franz?sichen - Ein Überblick (2006)
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ISBN: 9783638600552 bzw. 3638600556, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
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Grammatikalisierung im Franz?sichen - Ein Überblick: Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema `Grammatikalisierung`. Dass Grammatikalisierungsforschung ein linguistisches Gebiet ist, das durchaus lebensweltlichen Bezug hat, ist dem Außenstehenden vielleicht nicht auf Anhieb eingängig, soll aber durch diese Arbeit bestätigt werden. Die Frage, wie und warum grammatische Elemente entstehen, beschäftigt sich letzten Endes mit einem wichtigen Aspekt des menschlichen Daseins: seiner Sprache und der Möglichkeit, sich in ihr und durch sie verständlich auszudrücken. Auch wenn mit dieser weit gefassten Definition fast jedes linguistische Gebiet Lebenswelt-Bezug hat, so trifft es doch bei Grammatikalisierung in sehr konkreter Weise zu. Immerhin vollzieht sie sich in allen Sprachen der Welt, und damit sind sozusagen alle Mitglieder einer Sprachgemeinschaft überall unmittelbar von ihr betroffen. Wegen des Sprachuniversalismus eignet sich Grammatikalisierungsforschung auch gut für sprachvergleichende Studien. Die vorliegende Arbeit richtet ihren Fokus auf die französische Sprache, d.h. aber nicht, dass nicht auch gelegentlich Beispiele aus anderen Sprachen herangezogen werden, nicht zuletzt, um noch einmal die universelle Bedeutung des Forschungsgebietes zu betonen. Zu Beginn werde ich einen kurzen Blick auf die Grammatikalisierungsforschung werfen. Dieser wird deutlich machen, dass Grammatikalisierung schon immer ein wichtiger Bestandteil der Sprachforschung war, auch wenn es damals ihren Namen noch nicht gab. Namhafte Sprachforscher wie Wilhelm von Humboldt und Gregor von Gabelentz haben bereits weitreichende Erkenntnisse über die Entstehung grammatischer Formen hervorgebracht, auf die die folgende Forschung aufbauen konnte. Die jüngeren Konzepte haben diese Erkenntnisse weiter ausdifferenziert und sie vor allem für die synchrone Sprachbetrachtung nutzbar gemacht, wie sich anhand der Untersuchung der unterschiedlichen Grade von Grammatikalisierung im aktuellen Sprachbestand zeigen wird. Zunächst einmal sollen aber die inhaltlichen und formalen Abläufe des Grammatikalisierungsprozesses im Mittelpunkt stehen. Das Hauptmerkmal beim Übergang eines sprachlichen Zeichens in eine grammatische Einheit, die Desemantisierung, wird ausführlich dargestellt und an Beispielen erläutert, ferner wird der formale Verlauf des Grammatikalisierungsprozesses nachvollzogen. Schließlich werden die verschiedenen Grammatikalisierungsgrade anhand einiger Beispiele aus dem aktuellen Bestand der französischen Sprache verdeutlicht. Ebook.
Grammatikalisierung im Franz?sichen - Ein Überblick: Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema `Grammatikalisierung`. Dass Grammatikalisierungsforschung ein linguistisches Gebiet ist, das durchaus lebensweltlichen Bezug hat, ist dem Außenstehenden vielleicht nicht auf Anhieb eingängig, soll aber durch diese Arbeit bestätigt werden. Die Frage, wie und warum grammatische Elemente entstehen, beschäftigt sich letzten Endes mit einem wichtigen Aspekt des menschlichen Daseins: seiner Sprache und der Möglichkeit, sich in ihr und durch sie verständlich auszudrücken. Auch wenn mit dieser weit gefassten Definition fast jedes linguistische Gebiet Lebenswelt-Bezug hat, so trifft es doch bei Grammatikalisierung in sehr konkreter Weise zu. Immerhin vollzieht sie sich in allen Sprachen der Welt, und damit sind sozusagen alle Mitglieder einer Sprachgemeinschaft überall unmittelbar von ihr betroffen. Wegen des Sprachuniversalismus eignet sich Grammatikalisierungsforschung auch gut für sprachvergleichende Studien. Die vorliegende Arbeit richtet ihren Fokus auf die französische Sprache, d.h. aber nicht, dass nicht auch gelegentlich Beispiele aus anderen Sprachen herangezogen werden, nicht zuletzt, um noch einmal die universelle Bedeutung des Forschungsgebietes zu betonen. Zu Beginn werde ich einen kurzen Blick auf die Grammatikalisierungsforschung werfen. Dieser wird deutlich machen, dass Grammatikalisierung schon immer ein wichtiger Bestandteil der Sprachforschung war, auch wenn es damals ihren Namen noch nicht gab. Namhafte Sprachforscher wie Wilhelm von Humboldt und Gregor von Gabelentz haben bereits weitreichende Erkenntnisse über die Entstehung grammatischer Formen hervorgebracht, auf die die folgende Forschung aufbauen konnte. Die jüngeren Konzepte haben diese Erkenntnisse weiter ausdifferenziert und sie vor allem für die synchrone Sprachbetrachtung nutzbar gemacht, wie sich anhand der Untersuchung der unterschiedlichen Grade von Grammatikalisierung im aktuellen Sprachbestand zeigen wird. Zunächst einmal sollen aber die inhaltlichen und formalen Abläufe des Grammatikalisierungsprozesses im Mittelpunkt stehen. Das Hauptmerkmal beim Übergang eines sprachlichen Zeichens in eine grammatische Einheit, die Desemantisierung, wird ausführlich dargestellt und an Beispielen erläutert, ferner wird der formale Verlauf des Grammatikalisierungsprozesses nachvollzogen. Schließlich werden die verschiedenen Grammatikalisierungsgrade anhand einiger Beispiele aus dem aktuellen Bestand der französischen Sprache verdeutlicht. Ebook.
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Grammatikalisierung im Französichen - Ein Überblick: Ein Überblick Anja Mallmann Author (2006)
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ISBN: 9783638600552 bzw. 3638600556, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu, E-Book, elektronischer Download.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema 'Grammatikalisierung'. Dass Grammatikalisierungsforschung ein linguistisches Gebiet ist, das durchaus lebensweltlichen Bezug hat, ist dem Außenstehenden vielleicht nicht auf Anhieb eingängig, soll aber durch diese Arbeit bestätigt werden. Die Frage, wie und warum grammatische Elemente entstehen, beschäftigt sich letzten Endes mit einem wichtigen Aspekt des menschlichen Daseins: seiner Sprache und der Möglichkeit, sich in ihr und durch sie verständlich auszudrücken. Auch wenn mit dieser weit gefassten Definition fast jedes linguistische Gebiet Lebenswelt-Bezug hat, so trifft es doch bei Grammatikalisierung in sehr konkreter Weise zu. Immerhin vollzieht sie sich in allen Sprachen der Welt, und damit sind sozusagen alle Mitglieder einer Sprachgemeinschaft überall unmittelbar von ihr betroffen. Wegen des Sprachuniversalismus eignet sich Grammatikalisierungsforschung auch gut für sprachvergleichende Studien. Die vorliegende Arbeit richtet ihren Fokus auf die französische Sprache, d.h. aber nicht, dass nicht auch gelegentlich Beispiele aus anderen Sprachen herangezogen werden, nicht zuletzt, um noch einmal die universelle Bedeutung des Forschungsgebietes zu betonen. Zu Beginn werde ich einen kurzen Blick auf die Grammatikalisierungsforschung werfen. Dieser wird deutlich machen, dass Grammatikalisierung schon immer ein wichtiger Bestandteil der Sprachforschung war, auch wenn es damals ihren Namen noch nicht gab. Namhafte Sprachforscher wie Wilhelm von Humboldt und Gregor von Gabelentz haben bereits weitreichende Erkenntnisse über die Entstehung grammatischer Formen hervorgebracht, auf die die folgende Forschung aufbauen konnte. Die jüngeren Konzepte haben diese Erkenntnisse weiter ausdifferenziert und sie vor allem für die synchrone Sprachbetrachtung nutzbar gemacht, wie sich anhand der Untersuchung der unterschiedlichen Grade von Grammatikalisierung im aktuellen Sprachbestand zeigen wird. Zunächst einmal sollen aber die inhaltlichen und formalen Abläufe des Grammatikalisierungsprozesses im Mittelpunkt stehen. Das Hauptmerkmal beim Übergang eines sprachlichen Zeichens in eine grammatische Einheit, die Desemantisierung, wird ausführlich dargestellt und an Beispielen erläutert, ferner wird der formale Verlauf des Grammatikalisierungsprozesses nachvollzogen. Schließlich werden die verschiedenen Grammatikalisierungsgrade anhand einiger Beispiele aus dem aktuellen Bestand der französischen Sprache verdeutlicht.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema 'Grammatikalisierung'. Dass Grammatikalisierungsforschung ein linguistisches Gebiet ist, das durchaus lebensweltlichen Bezug hat, ist dem Außenstehenden vielleicht nicht auf Anhieb eingängig, soll aber durch diese Arbeit bestätigt werden. Die Frage, wie und warum grammatische Elemente entstehen, beschäftigt sich letzten Endes mit einem wichtigen Aspekt des menschlichen Daseins: seiner Sprache und der Möglichkeit, sich in ihr und durch sie verständlich auszudrücken. Auch wenn mit dieser weit gefassten Definition fast jedes linguistische Gebiet Lebenswelt-Bezug hat, so trifft es doch bei Grammatikalisierung in sehr konkreter Weise zu. Immerhin vollzieht sie sich in allen Sprachen der Welt, und damit sind sozusagen alle Mitglieder einer Sprachgemeinschaft überall unmittelbar von ihr betroffen. Wegen des Sprachuniversalismus eignet sich Grammatikalisierungsforschung auch gut für sprachvergleichende Studien. Die vorliegende Arbeit richtet ihren Fokus auf die französische Sprache, d.h. aber nicht, dass nicht auch gelegentlich Beispiele aus anderen Sprachen herangezogen werden, nicht zuletzt, um noch einmal die universelle Bedeutung des Forschungsgebietes zu betonen. Zu Beginn werde ich einen kurzen Blick auf die Grammatikalisierungsforschung werfen. Dieser wird deutlich machen, dass Grammatikalisierung schon immer ein wichtiger Bestandteil der Sprachforschung war, auch wenn es damals ihren Namen noch nicht gab. Namhafte Sprachforscher wie Wilhelm von Humboldt und Gregor von Gabelentz haben bereits weitreichende Erkenntnisse über die Entstehung grammatischer Formen hervorgebracht, auf die die folgende Forschung aufbauen konnte. Die jüngeren Konzepte haben diese Erkenntnisse weiter ausdifferenziert und sie vor allem für die synchrone Sprachbetrachtung nutzbar gemacht, wie sich anhand der Untersuchung der unterschiedlichen Grade von Grammatikalisierung im aktuellen Sprachbestand zeigen wird. Zunächst einmal sollen aber die inhaltlichen und formalen Abläufe des Grammatikalisierungsprozesses im Mittelpunkt stehen. Das Hauptmerkmal beim Übergang eines sprachlichen Zeichens in eine grammatische Einheit, die Desemantisierung, wird ausführlich dargestellt und an Beispielen erläutert, ferner wird der formale Verlauf des Grammatikalisierungsprozesses nachvollzogen. Schließlich werden die verschiedenen Grammatikalisierungsgrade anhand einiger Beispiele aus dem aktuellen Bestand der französischen Sprache verdeutlicht.
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Grammatikalisierung im Französichen - Ein Überblick (2007)
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Grammatikalisierung im Französichen - Ein Überblick: Ein Überblick
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Grammatikalisierung im Französichen - Ein Überblick: Ein Überblick
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Anja Mallmann, NOOK Book (eBook), Edition: 1, German-language edition, Pub by GRIN Verlag on 01-01-2007.
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