Einführung in die Geschichte und Grammatik der alten aramäischen Sprache
8 Angebote vergleichen

Preise20192020202120222023
Schnitt 12,99 13,97 12,99 13,99 13,99
Nachfrage
Bester Preis: 12,96 (vom 08.02.2018)
1
9783638615150 - Christian Müller-Thomas: Einführung in die Geschichte und Grammatik der alten aramäischen Sprache
Christian Müller-Thomas

Einführung in die Geschichte und Grammatik der alten aramäischen Sprache (2007)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB

ISBN: 9783638615150 bzw. 3638615154, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.

Lieferung aus: Deutschland, Sofort per Download lieferbar.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Sonstiges, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Islamwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Semitistik, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Quellenproblematik, Historie und Einordnung des alten Aramäisch 'Die ältesten gesicherten Kenntnisse über die Geschichte und die Existenz der Aramäer stammen aus den akkadischen Keilschriften, in denen durch die Bezeichnung 'aramâja' auf aramäische Volksgruppen hingewiesen wird.'(1) Die meisten auf Pergament, Papyrus, Holz und Scherben geschriebenen aramäischen Texte wurden am Westufer des Toten Meeres in den Höhlen von Qumran, Hurabba'at, Nahal Hever und der Bergfestung Masada gefunden. Diese erhielten Privaturkunden, literarische Texte und Abschriften. Außerdem sind Inschriften auf Gräbern, in Synagogen, Kirchen und auf Amuletten zu finden. Weitere aramäische Dokumente sind Aussprüche von Schriftgelehrten, das Testament Levis aus der Kairoer Genisa (der Rumpelkammer der Synagoge von Alt-Kairo), einige Tempelaufschriften und der aramäische Teil des Danielbuches.(2) Im 12 Jh. v. Chr. siedelten in Syrien, Mesopotamien und Babylonien bereits Aramäer, die erstmalig in assyrischen Quellen von 1112 v. Chr. erwähnt wurden. Vom 11. Jh. v. Chr. an bildeten sie Staaten bei Sam'al, Arpad, Hamat und Damaskus in Westsyrien und Gosan in Nordostsyrien. Die Aramäer übernahmen von den Phöniziern die Alphabetschrift und verbesserten sie durch die Vokalschreibung. Diese Weiterentwicklung wurde im darauf folgenden Jahrhundert an die Israeliten, Ammonieter und Gileaditer weitergegeben. Damit nahm das Aramäische großen Einfluss auf andere Sprachentwicklungen und die Einfachheit des Aramäischen führte dazu, dass das Akkadische und das Kanaaneische verdrängt wurde.(3) Dieser Prozess wurde außerdem durch die Umsiedlungspolitik des neubabylonischen Reiches im 9. - 6. Jh. v. Chr. beschleunigt, sodass man zu Zeiten Jesu Christi in fast allen semitischen Kulturländern Aramäisch sprach.(4) [...] ______ (1) Rosenthal, Franz: 'Die aramaistische Forschung', S. 23 (2) vgl. Beyer, Klaus: 'Die aramäischen Texte vom Toten Meer', S. 21 (3) vgl. Beyer, Klaus: 'The Aramaic language', S.9 (4) vgl. ebd. S.10, PDF, 14.03.2007.
2
9783638615150 - Christian Müller-Thomas: Einführung in die Geschichte und Grammatik der alten aramäischen Sprache
Christian Müller-Thomas

Einführung in die Geschichte und Grammatik der alten aramäischen Sprache (2007)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB

ISBN: 9783638615150 bzw. 3638615154, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.

Lieferung aus: Deutschland, Sofort per Download lieferbar.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Sonstiges, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Islamwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Semitistik, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Quellenproblematik, Historie und Einordnung des alten Aramäisch 'Die ältesten gesicherten Kenntnisse über die Geschichte und die Existenz der Aramäer stammen aus den akkadischen Keilschriften, in denen durch die Bezeichnung 'aramâja' auf aramäische Volksgruppen hingewiesen wird.'(1) Die meisten auf Pergament, Papyrus, Holz und Scherben geschriebenen aramäischen Texte wurden am Westufer des Toten Meeres in den Höhlen von Qumran, Hurabba'at, Nahal Hever und der Bergfestung Masada gefunden. Diese erhielten Privaturkunden, literarische Texte und Abschriften. Außerdem sind Inschriften auf Gräbern, in Synagogen, Kirchen und auf Amuletten zu finden. Weitere aramäische Dokumente sind Aussprüche von Schriftgelehrten, das Testament Levis aus der Kairoer Genisa (der Rumpelkammer der Synagoge von Alt-Kairo), einige Tempelaufschriften und der aramäische Teil des Danielbuches.(2) Im 12 Jh. v. Chr. siedelten in Syrien, Mesopotamien und Babylonien bereits Aramäer, die erstmalig in assyrischen Quellen von 1112 v. Chr. erwähnt wurden. Vom 11. Jh. v. Chr. an bildeten sie Staaten bei Sam'al, Arpad, Hamat und Damaskus in Westsyrien und Gosan in Nordostsyrien. Die Aramäer übernahmen von den Phöniziern die Alphabetschrift und verbesserten sie durch die Vokalschreibung. Diese Weiterentwicklung wurde im darauf folgenden Jahrhundert an die Israeliten, Ammonieter und Gileaditer weitergegeben. Damit nahm das Aramäische großen Einfluss auf andere Sprachentwicklungen und die Einfachheit des Aramäischen führte dazu, dass das Akkadische und das Kanaaneische verdrängt wurde.(3) Dieser Prozess wurde außerdem durch die Umsiedlungspolitik des neubabylonischen Reiches im 9. - 6. Jh. v. Chr. beschleunigt, sodass man zu Zeiten Jesu Christi in fast allen semitischen Kulturländern Aramäisch sprach.(4) [...] ______ (1) Rosenthal, Franz: 'Die aramaistische Forschung', S. 23 (2) vgl. Beyer, Klaus: 'Die aramäischen Texte vom Toten Meer', S. 21 (3) vgl. Beyer, Klaus: 'The Aramaic language', S.9 (4) vgl. ebd. S.10, PDF, 14.03.2007.
3
9783638615150 - Einführung in die Geschichte und Grammatik der alten aramäischen Sprache

Einführung in die Geschichte und Grammatik der alten aramäischen Sprache (2007)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB

ISBN: 9783638615150 bzw. 3638615154, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.

Lieferung aus: Deutschland, Sofort per Download lieferbar.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Sonstiges, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Islamwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Semitistik, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Quellenproblematik, Historie und Einordnung des alten Aramäisch 'Die ältesten gesicherten Kenntnisse über die Geschichte und die Existenz der Aramäer stammen aus den akkadischen Keilschriften, in denen durch die Bezeichnung 'aramâja' auf aramäische Volksgruppen hingewiesen wird.'(1) Die meisten auf Pergament, Papyrus, Holz und Scherben geschriebenen aramäischen Texte wurden am Westufer des Toten Meeres in den Höhlen von Qumran, Hurabba'at, Nahal Hever und der Bergfestung Masada gefunden. Diese erhielten Privaturkunden, literarische Texte und Abschriften. Außerdem sind Inschriften auf Gräbern, in Synagogen, Kirchen und auf Amuletten zu finden. Weitere aramäische Dokumente sind Aussprüche von Schriftgelehrten, das Testament Levis aus der Kairoer Genisa (der Rumpelkammer der Synagoge von Alt-Kairo), einige Tempelaufschriften und der aramäische Teil des Danielbuches.(2) Im 12 Jh. v. Chr. siedelten in Syrien, Mesopotamien und Babylonien bereits Aramäer, die erstmalig in assyrischen Quellen von 1112 v. Chr. erwähnt wurden. Vom 11. Jh. v. Chr. an bildeten sie Staaten bei Sam'al, Arpad, Hamat und Damaskus in Westsyrien und Gosan in Nordostsyrien. Die Aramäer übernahmen von den Phöniziern die Alphabetschrift und verbesserten sie durch die Vokalschreibung. Diese Weiterentwicklung wurde im darauf folgenden Jahrhundert an die Israeliten, Ammonieter und Gileaditer weitergegeben. Damit nahm das Aramäische großen Einfluss auf andere Sprachentwicklungen und die Einfachheit des Aramäischen führte dazu, dass das Akkadische und das Kanaaneische verdrängt wurde.(3) Dieser Prozess wurde außerdem durch die Umsiedlungspolitik des neubabylonischen Reiches im 9. - 6. Jh. v. Chr. beschleunigt, sodass man zu Zeiten Jesu Christi in fast allen semitischen Kulturländern Aramäisch sprach.(4) [...] ______ (1) Rosenthal, Franz: 'Die aramaistische Forschung', S. 23 (2) vgl. Beyer, Klaus: 'Die aramäischen Texte vom Toten Meer', S. 21 (3) vgl. Beyer, Klaus: 'The Aramaic language', S.9 (4) vgl. ebd. S.10, PDF, 01.03.2007.
4
9783638615150 - Christian Müller-Thomas: Einführung in die Geschichte und Grammatik der alten aramäischen Sprache
Christian Müller-Thomas

Einführung in die Geschichte und Grammatik der alten aramäischen Sprache (2004)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB DL

ISBN: 9783638615150 bzw. 3638615154, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Einführung in die Geschichte und Grammatik der alten aramäischen Sprache: Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Sonstiges, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Islamwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Semitistik, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Quellenproblematik, Historie und Einordnung des alten Aramäisch `Die ältesten gesicherten Kenntnisse über die Geschichte und die Existenz der Aramäer stammen aus den akkadischen Keilschriften, in denen durch die Bezeichnung `aramâja` auf aramäische Volksgruppen hingewiesen wird.`(1) Die meisten auf Pergament, Papyrus, Holz und Scherben geschriebenen aramäischen Texte wurden am Westufer des Toten Meeres in den Höhlen von Qumran, Hurabba`at, Nahal Hever und der Bergfestung Masada gefunden. Diese erhielten Privaturkunden, literarische Texte und Abschriften. Außerdem sind Inschriften auf Gräbern, in Synagogen, Kirchen und auf Amuletten zu finden. Weitere aramäische Dokumente sind Aussprüche von Schriftgelehrten, das Testament Levis aus der Kairoer Genisa (der Rumpelkammer der Synagoge von Alt-Kairo), einige Tempelaufschriften und der aramäische Teil des Danielbuches.(2) Im 12 Jh. v. Chr. siedelten in Syrien, Mesopotamien und Babylonien bereits Aramäer, die erstmalig in assyrischen Quellen von 1112 v. Chr. erwähnt wurden. Vom 11. Jh. v. Chr. an bildeten sie Staaten bei Sam`al, Arpad, Hamat und Damaskus in Westsyrien und Gosan in Nordostsyrien. Die Aramäer übernahmen von den Phöniziern die Alphabetschrift und verbesserten sie durch die Vokalschreibung. Diese Weiterentwicklung wurde im darauf folgenden Jahrhundert an die Israeliten, Ammonieter und Gileaditer weitergegeben. Damit nahm das Aramäische großen Einfluss auf andere Sprachentwicklungen und die Einfachheit des Aramäischen führte dazu, dass das Akkadische und das Kanaaneische verdrängt wurde.(3) Dieser Prozess wurde außerdem durch die Umsiedlungspolitik des neubabylonischen Reiches im 9. - 6. Jh. v. Chr. beschleunigt, sodass man zu Zeiten Jesu Christi in fast allen semitischen Kulturländern Aramäisch sprach.(4) [...] ______ (1) Rosenthal, Franz: `Die aramaistische Forschung`, S. 23 (2) vgl. Beyer, Klaus: `Die aramäischen Texte vom Toten Meer`, S. 21 (3) vgl. Beyer, Klaus: `The Aramaic language`, S.9 (4) vgl. ebd. S.10, Ebook.
5
3638615154 - Christian Müller-Thomas: Einführung in die Geschichte und Grammatik der alten aramäischen Sprache
Christian Müller-Thomas

Einführung in die Geschichte und Grammatik der alten aramäischen Sprache (2007)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB DL

ISBN: 3638615154 bzw. 9783638615150, in Deutsch, 13 Seiten, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

Lieferung aus: Deutschland, 2-5 Werktage.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Sonstiges, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Islamwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Semitistik, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Quellenproblematik, Historie und Einordnung des alten AramäischDie ältesten gesicherten Kenntnisse über die Geschichte und die Existenz der Aramäer stammen aus den akkadischen Keilschriften, in denen durch die Bezeichnung aramâja auf aramäische Volksgruppen hingewiesen wird.(1) Die meisten auf Pergament, Papyrus, Holz und Scherben geschriebenen aramäischen Texte wurden am Westufer des Toten Meeres in den Höhlen von Qumran, Hurabba'at, Nahal Hever und der Bergfestung Masada gefunden. Diese erhielten Privaturkunden, literarische Texte und Abschriften. Außerdem sind Inschriften auf Gräbern, in Synagogen, Kirchen und auf Amuletten zu finden. Weitere aramäische Dokumente sind Aussprüche von Schriftgelehrten, das Testament Levis aus der Kairoer Genisa (der Rumpelkammer der Synagoge von Alt-Kairo), einige Tempelaufschriften und der aramäische Teil des Danielbuches.(2) Im 12 Jh. v. Chr. siedelten in Syrien, Mesopotamien und Babylonien bereits Aramäer, die erstmalig in assyrischen Quellen von 1112 v. Chr. erwähnt wurden. Vom 11. Jh. v. Chr. an bildeten sie Staaten bei Sam'al, Arpad, Hamat und Damaskus in Westsyrien und Gosan in Nordostsyrien. Die Aramäer übernahmen von den Phöniziern die Alphabetschrift und verbesserten sie durch die Vokalschreibung. Diese Weiterentwicklung wurde im darauf folgenden Jahrhundert an die Israeliten, Ammonieter und Gileaditer weitergegeben. Damit nahm das Aramäische großen Einfluss auf andere Sprachentwicklungen und die Einfachheit des Aramäischen führte dazu, dass das Akkadische und das Kanaaneische verdrängt wurde.(3) Dieser Prozess wurde außerdem durch die Umsiedlungspolitik des neubabylonischen Reiches im 9. - 6. Jh. v. Chr. beschleunigt, sodass man zu Zeiten Jesu Christi in fast allen semitischen Kulturländern Aramäisch sprach.(4)[...]______(1) Rosenthal, Franz: Die aramaistische Forschung, S. 23(2) vgl. Beyer, Klaus: Die aramäischen Texte vom Toten Meer, S. 21(3) vgl. Beyer, Klaus: The Aramaic language, S.9(4) vgl. ebd. S.10, 2007, 13 Seiten, eBooks.
6
9783638615150 - Einführung in die Geschichte und Grammatik der alten aramäischen Sprache

Einführung in die Geschichte und Grammatik der alten aramäischen Sprache (2007)

Lieferung erfolgt aus/von: Schweiz DE NW EB

ISBN: 9783638615150 bzw. 3638615154, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.

15,92 (Fr. 16,90)¹
versandkostenfrei, unverbindlich
Lieferung aus: Schweiz, Sofort per Download lieferbar.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Sonstiges, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Islamwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Semitistik, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Quellenproblematik, Historie und Einordnung des alten Aramäisch 'Die ältesten gesicherten Kenntnisse über die Geschichte und die Existenz der Aramäer stammen aus den akkadischen Keilschriften, in denen durch die Bezeichnung 'aramâja' auf aramäische Volksgruppen hingewiesen wird.'(1) Die meisten auf Pergament, Papyrus, Holz und Scherben geschriebenen aramäischen Texte wurden am Westufer des Toten Meeres in den Höhlen von Qumran, Hurabba'at, Nahal Hever und der Bergfestung Masada gefunden. Diese erhielten Privaturkunden, literarische Texte und Abschriften. Ausserdem sind Inschriften auf Gräbern, in Synagogen, Kirchen und auf Amuletten zu finden. Weitere aramäische Dokumente sind Aussprüche von Schriftgelehrten, das Testament Levis aus der Kairoer Genisa (der Rumpelkammer der Synagoge von Alt-Kairo), einige Tempelaufschriften und der aramäische Teil des Danielbuches.(2) Im 12 Jh. v. Chr. siedelten in Syrien, Mesopotamien und Babylonien bereits Aramäer, die erstmalig in assyrischen Quellen von 1112 v. Chr. erwähnt wurden. Vom 11. Jh. v. Chr. an bildeten sie Staaten bei Sam'al, Arpad, Hamat und Damaskus in Westsyrien und Gosan in Nordostsyrien. Die Aramäer übernahmen von den Phöniziern die Alphabetschrift und verbesserten sie durch die Vokalschreibung. Diese Weiterentwicklung wurde im darauf folgenden Jahrhundert an die Israeliten, Ammonieter und Gileaditer weitergegeben. Damit nahm das Aramäische grossen Einfluss auf andere Sprachentwicklungen und die Einfachheit des Aramäischen führte dazu, dass das Akkadische und das Kanaaneische verdrängt wurde.(3) Dieser Prozess wurde ausserdem durch die Umsiedlungspolitik des neubabylonischen Reiches im 9. - 6. Jh. v. Chr. beschleunigt, sodass man zu Zeiten Jesu Christi in fast allen semitischen Kulturländern Aramäisch sprach.(4) [...] ______ (1) Rosenthal, Franz: 'Die aramaistische Forschung', S. 23 (2) vgl. Beyer, Klaus: 'Die aramäischen Texte vom Toten Meer', S. 21 (3) vgl. Beyer, Klaus: 'The Aramaic language', S.9 (4) vgl. ebd. S.10, 01.03.2007.
7
9783638615150 - Christian Müller-Thomas: Einführung in die Geschichte und Grammatik der alten aramäischen Sprache
Symbolbild
Christian Müller-Thomas

Einführung in die Geschichte und Grammatik der alten aramäischen Sprache (2007)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB

ISBN: 9783638615150 bzw. 3638615154, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.

Lieferung aus: Deutschland, Sofort per Download lieferbar.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Sonstiges, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Islamwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Semitistik, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Quellenproblematik, Historie und Einordnung des alten ... Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Sonstiges, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Islamwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Semitistik, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Quellenproblematik, Historie und Einordnung des alten Aramäisch Die ältesten gesicherten Kenntnisse über die Geschichte und die Existenz der Aramäer stammen aus den akkadischen Keilschriften, in denen durch die Bezeichnung aramâja auf aramäische Volksgruppen hingewiesen wird.(1) Die meisten auf Pergament, Papyrus, Holz und Scherben geschriebenen aramäischen Texte wurden am Westufer des Toten Meeres in den Höhlen von Qumran, Hurabbaat, Nahal Hever und der Bergfestung Masada gefunden. Diese erhielten Privaturkunden, literarische Texte und Abschriften. Außerdem sind Inschriften auf Gräbern, in Synagogen, Kirchen und auf Amuletten zu finden. Weitere aramäische Dokumente sind Aussprüche von Schriftgelehrten, das Testament Levis aus der Kairoer Genisa (der Rumpelkammer der Synagoge von Alt-Kairo), einige Tempelaufschriften und der aramäische Teil des Danielbuches.(2) Im 12 Jh. v. Chr. siedelten in Syrien, Mesopotamien und Babylonien bereits Aramäer, die erstmalig in assyrischen Quellen von 1112 v. Chr. erwähnt wurden. Vom 11. Jh. v. Chr. an bildeten sie Staaten bei Samal, Arpad, Hamat und Damaskus in Westsyrien und Gosan in Nordostsyrien. Die Aramäer übernahmen von den Phöniziern die Alphabetschrift und verbesserten sie durch die Vokalschreibung. Diese Weiterentwicklung wurde im darauf folgenden Jahrhundert an die Israeliten, Ammonieter und Gileaditer weitergegeben. Damit nahm das Aramäische großen Einfluss auf andere Sprachentwicklungen und die Einfachheit des Aramäischen führte dazu, dass das Akkadische und das Kanaaneische verdrängt wurde.(3) Dieser Prozess wurde außerdem durch die Umsiedlungspolitik des neubabylonischen Reiches im 9. 6. Jh. v. Chr. beschleunigt, sodass man zu Zeiten Jesu Christi in fast allen semitischen Kulturländern Aramäisch sprach.(4) [...] ______ (1) Rosenthal, Franz: Die aramaistische Forschung, S. 23 (2) vgl. Beyer, Klaus: Die aramäischen Texte vom Toten Meer, S. 21 (3) vgl. Beyer, Klaus: The Aramaic language, S.9 (4) vgl. ebd. S.10, 14.03.2007, PDF.
8
9783638615150 - Christian Möller-Thomas: Einführung in die Geschichte und Grammatik der alten aramäischen Sprache
Christian Möller-Thomas

Einführung in die Geschichte und Grammatik der alten aramäischen Sprache (2004)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB DL

ISBN: 9783638615150 bzw. 3638615154, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Einführung in die Geschichte und Grammatik der alten aramäischen Sprache: Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Sonstiges, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Islamwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Semitistik, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Quellenproblematik, Historie und Einordnung des alten ... Ebook.
Lade…