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Policeyordnungen zu Wahl- und Krönungsfesten100%: Eggert, Silke: Policeyordnungen zu Wahl- und Krönungsfesten (ISBN: 9783638649308) in Deutsch, Taschenbuch.
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Policeyordnungen zu Wahl- und Krönungsfesten58%: Silke Eggert: Policeyordnungen zu Wahl- und Krönungsfesten (ISBN: 9783638291958) Erstausgabe, in Deutsch, auch als eBook.
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9783638291958 - Silke Eggert: Policeyordnungen zu Wahl- und Kr?nungsfesten
Silke Eggert

Policeyordnungen zu Wahl- und Kr?nungsfesten (1995)

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ISBN: 9783638291958 bzw. 3638291952, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Policeyordnungen zu Wahl- und Kr?nungsfesten: EINLEITUNG `Es war ein Kampf der Habgier, der Mi?gunst und der Schadenfreude. Hatte hier einer mühsam etwas Hafer in seinen Sack gefa?t, so schlitzte das Messer des Nachbars schnell den Sack auf dort diente das Brod als Wurfgeschütz hier flo? die Weinspende auf den Boden, indem jeder dem anderen das Gefäß? vom Munde wegri? oder in die Zähne stie? die ausgeworfenen Silber- und spärlichen Goldgroschen wurden nur durch Wagni? von Gesundheit und Leben erbeutet.` (REICHARD : 273ff) `Nun kam die Reihe an den Erbschatzmeister, der aus einem roten, mit Gold durchwirkten Beutel goldne und silberne, große und kleine Münzen auswarf. (...) Verschiedene Münzen fielen vor mir nieder, allein ich scheute mich, sie aufzuheben, denn sobald ich dazu Anstalt machte, war gewi? ein Dutzend da, das auch Jagd darauf machte um also meine Hände nicht zertreten zu lassen, mu?te ich Verzicht darauf tun.` (ANONYMUS : 22) Beide Zitate kommen von der gleichen Feier zur Krönung Franz II. 1792, genauer gesagt von der Verrichtung der Erz?mter und der anschliessenden Preisgabe. Das erste Mal schreibt allerdings ein reicher Bürger, der sich einen Fensterplatz im Römerberg reservieren konnte, das zweite Mal schreibt ein einfacher Bürger, der in der Mitte in der Menge steht. Die Unterschiede sind deutlich zu sehen. Liest man diese beiden Zitate, verwundert es nicht, dass die Obrigkeit versucht hat, die Feierlichkeiten, besonders den weltlichen Teil, in irgendeine Weise zu regeln und zu ordnen. Durch Krönungen kam eine grosse Menge von Gästen in die Stadt, nicht nur Adlige, sondern auch Menschen aus den unteren Schichten. Aber es wurden auch eine Menge von Händlern und Künstlern angezogen. Dies verlangte für Ordnung und Sicherheit gesorgt zu werden. Daneben ging es aber auch darum für allgemeine Sauberkeit, Unterkunfte und Lebensmittel zu sorgen - ein zweiter Schwerpunkt der Ordnungen. Gleichzeitig gibt sich aber auch die Frage nach der Wirkung solcher Regelungen, wenn man vor allem die zweite Schilderung liest. SCHMID teilt die Feste in drei Gruppen ein: Familienfeste, Volksfeste und politische Feste (SCHMID 1995 : 11). In dieser Gliederung nehmen die Kaiser- und Königskrönungen und die dazugehörige Wahl eine Sonderstellung ein, denn sie betreffen zwei Gruppen. Der Hauptgrund und das Hauptfest ist auf alle Fälle politische, aber allerdings nur für die Oberschicht und die beteiligten Adligen Gäste. Ebook.
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9783638649308 - Policeyordnungen zu Wahl- und Krönungsfesten

Policeyordnungen zu Wahl- und Krönungsfesten (2001)

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ISBN: 9783638649308 bzw. 363864930X, in Deutsch, GRIN, neu.

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1.3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Neuere Geschichte), Veranstaltung: Die Reglementierung des täglichen Lebens durch Policey-Ordnungen in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: EINLEITUNG ¿Es war ein Kampf der Habgier, der Mißgunst und der Schadenfreude. Hatte hier einer mühsam etwas Hafer in seinen Sack gefaßt, so schlitzte das Messer des Nachbars schnell den Sack auf; dort diente das Brod als Wurfgeschütz; hier floß die Weinspende auf den Boden, indem jeder dem anderen das Gefäß vom Munde wegriß oder in die Zähne stieß; die ausgeworfenen Silber- und spärlichen Goldgroschen wurden nur durch Wagniß von Gesundheit und Leben erbeutet.¿ (REICHARD : 273ff) ¿Nun kam die Reihe an den Erbschatzmeister, der aus einem roten, mit Gold durchwirkten Beutel goldne und silberne, große und kleine Münzen auswarf. (...) Verschiedene Münzen fielen vor mir nieder, allein ich scheute mich, sie aufzuheben, denn sobald ich dazu Anstalt machte, war gewiß ein Dutzend da, das auch Jagd darauf machte; um also meine Hände nicht zertreten zu lassen, mußte ich Verzicht darauf tun.¿ (ANONYMUS : 22) Beide Zitate kommen von der gleichen Feier zur Krönung Franz II. 1792, genauer gesagt von der Verrichtung der Erzämter und der anschliessenden Preisgabe. Das erste Mal schreibt allerdings ein reicher Bürger, der sich einen Fensterplatz im Römerberg reservieren konnte, das zweite Mal schreibt ein einfacher Bürger, der in der Mitte in der Menge steht. Die Unterschiede sind deutlich zu sehen. Liest man diese beiden Zitate, verwundert es nicht, dass die Obrigkeit versucht hat, die Feierlichkeiten, besonders den weltlichen Teil, in irgendeine Weise zu regeln und zu ordnen. Durch Krönungen kam eine grosse Menge von Gästen in die Stadt, nicht nur Adlige, sondern auch Menschen aus den unteren Schichten. Aber es wurden auch eine Menge von Händlern und Künstlern angezogen. Dies verlangte für Ordnung und Sicherheit gesorgt zu werden. Daneben ging es aber auch darum für allgemeine Sauberkeit, Unterkunfte und Lebensmittel zu sorgen ¿ ein zweiter Schwerpunkt der Ordnungen. Gleichzeitig gibt sich aber auch die Frage nach der Wirkung solcher Regelungen, wenn man vor allem die zweite Schilderung liest. SCHMID teilt die Feste in drei Gruppen ein: Familienfeste, Volksfeste und politische Feste (SCHMID 1995 : 11). In dieser Gliederung nehmen die Kaiser- und Königskrönungen und die dazugehörige Wahl eine Sonderstellung ein, denn sie betreffen zwei Gruppen. Der Hauptgrund und das Hauptfest ist auf alle Fälle politische, aber allerdings nur für die Oberschicht und die beteiligten Adligen Gäste. Silke Eggert, 21.0 x 14.8 x 0.3 cm, Buch.
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9783638291958 - Silke Eggert: Policeyordnungen zu Wahl- und Krönungsfesten
Silke Eggert

Policeyordnungen zu Wahl- und Krönungsfesten (1995)

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Policeyordnungen zu Wahl- und Krönungsfesten: EINLEITUNG `Es war ein Kampf der Habgier, der Mißgunst und der Schadenfreude. Hatte hier einer mühsam etwas Hafer in seinen Sack gefaßt, so schlitzte das Messer des Nachbars schnell den Sack auf dort diente das Brod als Wurfgeschütz hier floß die Weinspende auf den Boden, indem jeder dem anderen das Gefäß vom Munde wegriß oder in die Zähne stieß die ausgeworfenen Silber- und spärlichen Goldgroschen wurden nur durch Wagniß von Gesundheit und Leben erbeutet.` (REICHARD : 273ff) `Nun kam die Reihe an den Erbschatzmeister, der aus einem roten, mit Gold durchwirkten Beutel goldne und silberne, große und kleine Münzen auswarf. (...) Verschiedene Münzen fielen vor mir nieder, allein ich scheute mich, sie aufzuheben, denn sobald ich dazu Anstalt machte, war gewiß ein Dutzend da, das auch Jagd darauf machte um also meine Hände nicht zertreten zu lassen, mußte ich Verzicht darauf tun.` (ANONYMUS : 22) Beide Zitate kommen von der gleichen Feier zur Krönung Franz II. 1792, genauer gesagt von der Verrichtung der Erzämter und der anschliessenden Preisgabe. Das erste Mal schreibt allerdings ein reicher Bürger, der sich einen Fensterplatz im Römerberg reservieren konnte, das zweite Mal schreibt ein einfacher Bürger, der in der Mitte in der Menge steht. Die Unterschiede sind deutlich zu sehen. Liest man diese beiden Zitate, verwundert es nicht, dass die Obrigkeit versucht hat, die Feierlichkeiten, besonders den weltlichen Teil, in irgendeine Weise zu regeln und zu ordnen. Durch Krönungen kam eine grosse Menge von Gästen in die Stadt, nicht nur Adlige, sondern auch Menschen aus den unteren Schichten. Aber es wurden auch eine Menge von Händlern und Künstlern angezogen. Dies verlangte für Ordnung und Sicherheit gesorgt zu werden. Daneben ging es aber auch darum für allgemeine Sauberkeit, Unterkunfte und Lebensmittel zu sorgen - ein zweiter Schwerpunkt der Ordnungen. Gleichzeitig gibt sich aber auch die Frage nach der Wirkung solcher Regelungen, wenn man vor allem die zweite Schilderung liest. SCHMID teilt die Feste in drei Gruppen ein: Familienfeste, Volksfeste und politische Feste (SCHMID 1995 : 11). In dieser Gliederung nehmen die Kaiser- und Königskrönungen und die dazugehörige Wahl eine Sonderstellung ein, denn sie betreffen zwei Gruppen. Der Hauptgrund und das Hauptfest ist auf alle Fälle politische, aber allerdings nur für die Oberschicht und die beteiligten Adligen Gäste. Ebook.
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9783638649308 - Silke Eggert: Policeyordnungen zu Wahl- und Krönungsfesten
Symbolbild
Silke Eggert

Policeyordnungen zu Wahl- und Krönungsfesten (2007)

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ISBN: 9783638649308 bzw. 363864930X, in Deutsch, Grin Verlag Nov 2007, Taschenbuch, neu, Nachdruck.

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This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, einseitig bedruckt, Note: 1.3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Neuere Geschichte), Veranstaltung: Die Reglementierung des täglichen Lebens durch Policey-Ordnungen in der Frühen Neuzeit, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: EINLEITUNG Es war ein Kampf der Habgier, der Mißgunst und der Schadenfreude. Hatte hier einer mühsam etwas Hafer in seinen Sack gefaßt, so schlitzte das Messer des Nachbars schnell den Sack auf; dort diente das Brod als Wurfgeschütz; hier floß die Weinspende auf den Boden, indem jeder dem anderen das Gefäß vom Munde wegriß oder in die Zähne stieß; die ausgeworfenen Silber- und spärlichen Goldgroschen wurden nur durch Wagniß von Gesundheit und Leben erbeutet. (REICHARD : 273ff) Nun kam die Reihe an den Erbschatzmeister, der aus einem roten, mit Gold durchwirkten Beutel goldne und silberne, große und kleine Münzen auswarf. (.) Verschiedene Münzen fielen vor mir nieder, allein ich scheute mich, sie aufzuheben, denn sobald ich dazu Anstalt machte, war gewiß ein Dutzend da, das auch Jagd darauf machte; um also meine Hände nicht zertreten zu lassen, mußte ich Verzicht darauf tun. (ANONYMUS : 22) Beide Zitate kommen von der gleichen Feier zur Krönung Franz II. 1792, genauer gesagt von der Verrichtung der Erzämter und der anschliessenden Preisgabe. Das erste Mal schreibt allerdings ein reicher Bürger, der sich einen Fensterplatz im Römerberg reservieren konnte, das zweite Mal schreibt ein einfacher Bürger, der in der Mitte in der Menge steht. Die Unterschiede sind deutlich zu sehen. Liest man diese beiden Zitate, verwundert es nicht, dass die Obrigkeit versucht hat, die Feierlichkeiten, besonders den weltlichen Teil, in irgendeine Weise zu regeln und zu ordnen. Durch Krönungen kam eine grosse Menge von Gästen in die Stadt, nicht nur Adlige, sondern auch Menschen aus den unteren Schichten. Aber es wurden auch eine Menge von Händlern und Künstlern angezogen. Dies verlangte für Ordnung und Sicherheit gesorgt zu werden. Daneben ging es aber auch darum für allgemeine Sauberkeit, Unterkunfte und Lebensmittel zu sorgen ein zweiter Schwerpunkt der Ordnungen. Gleichzeitig gibt sich aber auch die Frage nach der Wirkung solcher Regelungen, wenn man vor allem die zweite Schilderung liest.SCHMID teilt die Feste in drei Gruppen ein: Familienfeste, Volksfeste und politische Feste (SCHMID 1995 : 11). In dieser Gliederung nehmen die Kaiser- und Königskrönungen und die dazugehörige Wahl eine Sonderstellung ein, denn sie betreffen zwei Gruppen. Der Hauptgrund und das Hauptfest ist auf alle Fälle politische, aber allerdings nur für die Oberschicht und die beteiligten Adligen Gäste. 64 pp. Deutsch.
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9783638649308 - Silke Eggert: Policeyordnungen zu Wahl- und Krönungsfesten
Silke Eggert

Policeyordnungen zu Wahl- und Krönungsfesten

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Policeyordnungen zu Wahl- und Krönungsfesten, Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, einseitig bedruckt, Note: 1.3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Neuere Geschichte), Veranstaltung: Die Reglementierung des täglichen Lebens durch Policey-Ordnungen in der Frühen Neuzeit, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: EINLEITUNG Es war ein Kampf der Habgier, der Mißgunst und der Schadenfreude. Hatte hier einer mühsam etwas Hafer in seinen Sack gefaßt, so schlitzte das Messer des Nachbars schnell den Sack auf; dort diente das Brod als Wurfgeschütz; hier floß die Weinspende auf den Boden, indem jeder dem anderen das Gefäß vom Munde wegriß oder in die Zähne stieß; die ausgeworfenen Silber- und spärlichen Goldgroschen wurden nur durch Wagniß von Gesundheit und Leben erbeutet. (REICHARD : 273ff) Nun kam die Reihe an den Erbschatzmeister, der aus einem roten, mit Gold durchwirkten Beutel goldne und silberne, große und kleine Münzen auswarf. (...) Verschiedene Münzen fielen vor mir nieder, allein ich scheute mich, sie aufzuheben, denn sobald ich dazu Anstalt machte, war gewiß ein Dutzend da, das auch Jagd darauf machte; um also meine Hände nicht zertreten zu lassen, mußte ich Verzicht darauf tun. (ANONYMUS : 22) Beide Zitate kommen von der gleichen Feier zur Krönung Franz II. 1792, genauer gesagt von der Verrichtung der Erzämter und der anschliessenden Preisgabe. Das erste Mal schreibt allerdings ein reicher Bürger, der sich einen Fensterplatz im Römerberg reservieren konnte, das zweite Mal schreibt ein einfacher Bürger, der in der Mitte in der Menge steht. Die Unterschiede sind deutlich zu sehen. Liest man diese beiden Zitate, verwundert es nicht, dass die Obrigkeit versucht hat, die Feierlichkeiten, besonders den weltlichen Teil, in irgendeine Weise zu regeln und zu ordnen. Durch Krönungen kam eine grosse Menge von Gästen in die Stadt, nicht nur Adlige, sondern auch Menschen aus den unteren Schichten. Aber es wurden auch eine Menge von Händlern und Künstlern angezogen. Dies verlangte für Ordnung und Sicherheit gesorgt zu werden. Daneben ging es aber auch darum für allgemeine Sauberkeit, Unterkunfte und Lebensmittel zu sorgen ein zweiter Schwerpunkt der Ordnungen. Gleichzeitig gibt sich aber auch die Frage nach der Wirkung solcher Regelungen, wenn man vor allem die zweite Schilderung liest. SCHMID teilt die Feste in drei Gruppen ein: Familienfeste, Volksfeste und politische Feste (SCHMID 1995 : 11). In dieser Gliederung nehmen die Kaiser- und Königskrönungen und die dazugehörige Wahl eine Sonderstellung ein, denn sie betreffen zwei Gruppen. Der Hauptgrund und das Hauptfest ist auf alle Fälle politische, aber allerdings nur für die Oberschicht und die beteiligten Adligen Gäste.
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9783638649308 - Silke Eggert: Policeyordnungen zu Wahl- und Krönungsfesten
Silke Eggert

Policeyordnungen zu Wahl- und Krönungsfesten

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Policeyordnungen zu Wahl- und Krönungsfesten, Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, einseitig bedruckt, Note: 1.3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Neuere Geschichte), Veranstaltung: Die Reglementierung des täglichen Lebens durch Policey-Ordnungen in der Frühen Neuzeit, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: EINLEITUNG Es war ein Kampf der Habgier, der Mißgunst und der Schadenfreude. Hatte hier einer mühsam etwas Hafer in seinen Sack gefaßt, so schlitzte das Messer des Nachbars schnell den Sack auf; dort diente das Brod als Wurfgeschütz; hier floß die Weinspende auf den Boden, indem jeder dem anderen das Gefäß vom Munde wegriß oder in die Zähne stieß; die ausgeworfenen Silber- und spärlichen Goldgroschen wurden nur durch Wagniß von Gesundheit und Leben erbeutet. (REICHARD : 273ff) Nun kam die Reihe an den Erbschatzmeister, der aus einem roten, mit Gold durchwirkten Beutel goldne und silberne, große und kleine Münzen auswarf. (...) Verschiedene Münzen fielen vor mir nieder, allein ich scheute mich, sie aufzuheben, denn sobald ich dazu Anstalt machte, war gewiß ein Dutzend da, das auch Jagd darauf machte; um also meine Hände nicht zertreten zu lassen, mußte ich Verzicht darauf tun. (ANONYMUS : 22) Beide Zitate kommen von der gleichen Feier zur Krönung Franz II. 1792, genauer gesagt von der Verrichtung der Erzämter und der anschliessenden Preisgabe. Das erste Mal schreibt allerdings ein reicher Bürger, der sich einen Fensterplatz im Römerberg reservieren konnte, das zweite Mal schreibt ein einfacher Bürger, der in der Mitte in der Menge steht. Die Unterschiede sind deutlich zu sehen. Liest man diese beiden Zitate, verwundert es nicht, dass die Obrigkeit versucht hat, die Feierlichkeiten, besonders den weltlichen Teil, in irgendeine Weise zu regeln und zu ordnen. Durch Krönungen kam eine grosse Menge von Gästen in die Stadt, nicht nur Adlige, sondern auch Menschen aus den unteren Schichten. Aber es wurden auch eine Menge von Händlern und Künstlern angezogen. Dies verlangte für Ordnung und Sicherheit gesorgt zu werden. Daneben ging es aber auch darum für allgemeine Sauberkeit, Unterkunfte und Lebensmittel zu sorgen ein zweiter Schwerpunkt der Ordnungen. Gleichzeitig gibt sich aber auch die Frage nach der Wirkung solcher Regelungen, wenn man vor allem die zweite Schilderung liest.SCHMID teilt die Feste in drei Gruppen ein: Familienfeste, Volksfeste und politische Feste (SCHMID 1995 : 11). In dieser Gliederung nehmen die Kaiser- und Königskrönungen und die dazugehörige Wahl eine Sonderstellung ein, denn sie betreffen zwei Gruppen. Der Hauptgrund und das Hauptfest ist auf alle Fälle politische, aber allerdings nur für die Oberschicht und die beteiligten Adligen Gäste.
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9783638291958 - Silke Eggert: Policeyordnungen zu Wahl- und Krönungsfesten
Silke Eggert

Policeyordnungen zu Wahl- und Krönungsfesten (2004)

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ISBN: 9783638291958 bzw. 3638291952, in Deutsch, 32 Seiten, GRIN Verlag GmbH, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1.3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Neuere Geschichte), Veranstaltung: Die Reglementierung des täglichen Lebens durch Policey-Ordnungen in der Frühen Neuzeit, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: EINLEITUNG „Es war ein Kampf der Habgier, der Mißgunst und der Schadenfreude. Hatte hier einer mühsam etwas Hafer in seinen Sack gefaßt, so schlitzte das Messer des Nachbars schnell den Sack auf; dort diente das Brod als Wurfgeschütz; hier floß die Weinspende auf den Boden, indem jeder dem anderen das Gefäß vom Munde wegriß oder in die Zähne stieß; die ausgeworfenen Silber- und spärlichen Goldgroschen wurden nur durch Wagniß von Gesundheit und Leben erbeutet.“ (REICHARD : 273ff) „Nun kam die Reihe an den Erbschatzmeister, der aus einem roten, mit Gold durchwirkten Beutel goldne und silberne, große und kleine Münzen auswarf. (...) Verschiedene Münzen fielen vor mir nieder, allein ich scheute mich, sie aufzuheben, denn sobald ich dazu Anstalt machte, war gewiß ein Dutzend da, das auch Jagd darauf machte; um also meine Hände nicht zertreten zu lassen, mußte ich Verzicht darauf tun.“ (ANONYMUS : 22) Beide Zitate kommen von der gleichen Feier zur Krönung Franz II. 1792, genauer gesagt von der Verrichtung der Erzämter und der anschliessenden Preisgabe. Das erste Mal schreibt allerdings ein reicher Bürger, der sich einen Fensterplatz im Römerberg reservieren konnte, das zweite Mal schreibt ein einfacher Bürger, der in der Mitte in der Menge steht. Die Unterschiede sind deutlich zu sehen. Liest man diese beiden Zitate, verwundert es nicht, dass die Obrigkeit versucht hat, die Feierlichkeiten, besonders den weltlichen Teil, in irgendeine Weise zu regeln und zu ordnen. Durch Krönungen kam eine grosse Menge von Gästen in die Stadt, nicht nur Adlige, sondern auch Menschen aus den unteren Schichten. Aber es wurden auch eine Menge von Händlern und Künstlern angezogen. Dies verlangte für Ordnung und Sicherheit gesorgt zu werden. Daneben ging es aber auch darum für allgemeine Sauberkeit, Unterkunfte und Lebensmittel zu sorgen – ein zweiter Schwerpunkt der Ordnungen. Gleichzeitig gibt sich aber auch die Frage nach der Wirkung solcher Regelungen, wenn man vor allem die zweite Schilderung liest. SCHMID teilt die Feste in drei Gruppen ein: Familienfeste, Volksfeste und politische Feste (SCHMID 1995 : 11). In dieser Gliederung nehmen die Kaiser- und Königskrönungen und die dazugehörige Wahl eine Sonderstellung ein, denn sie betreffen zwei Gruppen. Der Hauptgrund und das Hauptfest ist auf alle Fälle politische, aber allerdings nur für die Oberschicht und die beteiligten Adligen Gäste. Kindle Edition, Ausgabe: 1, Format: Kindle eBook, Label: GRIN Verlag GmbH, GRIN Verlag GmbH, Produktgruppe: eBooks, Publiziert: 2004-07-15, Freigegeben: 2004-07-15, Studio: GRIN Verlag GmbH.
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9783638649308 - Silke Eggert: Policeyordnungen Zu Wahl- Und Kronungsfesten (Paperback)
Symbolbild
Silke Eggert

Policeyordnungen Zu Wahl- Und Kronungsfesten (Paperback) (2013)

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Language: German Brand New Book ***** Print on Demand *****.Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1.3, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Institut fur Neuere Geschichte), Veranstaltung: Die Reglementierung des taglichen Lebens durch Policey-Ordnungen in der Fruhen Neuzeit, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: EINLEITUNG Es war ein Kampf der Habgier, der Missgunst und der Schadenfreude. Hatte hier einer muhsam etwas Hafer in seinen Sack gefasst, so schlitzte das Messer des Nachbars schnell den Sack auf; dort diente das Brod als Wurfgeschutz; hier floss die Weinspende auf den Boden, indem jeder dem anderen das Gefass vom Munde wegriss oder in die Zahne stiess; die ausgeworfenen Silber- und sparlichen Goldgroschen wurden nur durch Wagniss von Gesundheit und Leben erbeutet. (REICHARD: 273ff) Nun kam die Reihe an den Erbschatzmeister, der aus einem roten, mit Gold durchwirkten Beutel goldne und silberne, grosse und kleine Munzen auswarf. (.) Verschiedene Munzen fielen vor mir nieder, allein ich scheute mich, sie aufzuheben, denn sobald ich dazu Anstalt machte, war gewiss ein Dutzend da, das auch Jagd darauf machte; um also meine Hande nicht zertreten zu lassen, musste ich Verzicht darauf tun. (ANONYMUS: 22) Beide Zitate kommen von der gleichen Feier zur Kronung Franz II. 1792, genauer gesagt von der Verrichtung der Erzamter und der anschliessenden Preisgabe. Das erste Mal schreibt allerdings ein reicher Burger, der sich einen Fensterplatz im Romerberg reservieren konnte, das zweite Mal schreibt ein einfacher Burger, der in der Mitte in der Menge steht. Die Unterschiede sind deutlich zu sehen. Liest man diese beiden Zitate, verwundert es nicht, dass die Obrigkeit versucht hat, die Feierlichkeiten, besonders den weltlichen Teil, in irgendeine Weise zu regeln und zu ordnen. Durch Kronungen kam eine grosse Menge von Gasten in die Stadt, nicht nur Adlige, sondern auch Menschen aus den unteren Schichten. Aber es wurden au.
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9783638291958 - Silke Eggert: Policeyordnungen zu Wahl- und Krönungsfesten
Silke Eggert

Policeyordnungen zu Wahl- und Krönungsfesten (2004)

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ISBN: 9783638291958 bzw. 3638291952, in Deutsch, GRIN Verlag, GRIN Verlag, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1.3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Neuere Geschichte), Veranstaltung: Die Reglementierung des täglichen Lebens d.
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9783638291958 - Silke Eggert: Policeyordnungen zu Wahl- und Krönungsfesten
Silke Eggert

Policeyordnungen zu Wahl- und Krönungsfesten

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*Policeyordnungen zu Wahl- und Krönungsfesten* - 1. Auflage / pdf eBook für 15.99 € / Aus dem Bereich: eBooks, Geschichte & Dokus.
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