Von dem Buch Das Martyrium (Qiddusch haSchem) von 1096 in Aschkenas haben wir 2 gleiche oder sehr ähnliche Ausgaben identifiziert!

Falls Sie nur an einem bestimmten Exempar interessiert sind, können Sie aus der folgenden Liste jenes wählen, an dem Sie interessiert sind:

Das Martyrium (Qiddusch haSchem) von 1096 in Aschkenas100%: Jesse, Dominik: Das Martyrium (Qiddusch haSchem) von 1096 in Aschkenas (ISBN: 9783638661492) in Deutsch, Taschenbuch.
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Das Martyrium (Qiddusch haSchem) von 1096 in Aschkenas Author60%: Dominik Jesse: Das Martyrium (Qiddusch haSchem) von 1096 in Aschkenas Author (ISBN: 9783638471800) in Deutsch, auch als eBook.
Nur diese Ausgabe anzeigen…

Das Martyrium (Qiddusch haSchem) von 1096 in Aschkenas
14 Angebote vergleichen

Preise20122013201420152023
Schnitt 15,91 14,72 14,15 17,79 17,95
Nachfrage
Bester Preis: 8,41 (vom 06.06.2014)
1
9783638661492 - Das Martyrium (Qiddusch haSchem) von 1096 in Aschkenas

Das Martyrium (Qiddusch haSchem) von 1096 in Aschkenas (2003)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783638661492 bzw. 3638661490, in Deutsch, GRIN, neu.

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Der erste Kreuzzug und das mittelalterliche Aschkenas, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Der Satan kam und mischte sich unter die Völker, und sie versammelten sich allesamt wie ein Mann, dem Befehle nachzukommen'. Diese Schilderung des Chronisten Salomo ben Simson spielt auf Papst Urban II. an, der am 26. November des Jahres 1095 nach dem Ende der Synode von Clermont zur Befreiung des Heiligen Grabes in Jerusalem aufrief und damit (unwissentlich?) ein Fanal heraufbeschwor, dessen Ausläufer auch in Form fanatisierter Kreuzfahrer bis in das rheinische Aschkenas reichten. Europa erlebte seine ersten großen Judenverfolgungen. Die Frühlingsmonate des Jahres 1096 besiegelten das Schicksal einiger der ältesten und angesehensten Gemeinden am Rhein und endeten mit deren Untergang. Die jüdischen Bedrängten, die während der pogromartigen Gewalt zwischen 'Tod oder Taufe' zu wählen hatten, entschieden sich in ihren gewichtigsten und extremsten Reaktionen für das Qiddusch haSchem, den freiwillig auf sich genommenen Tod. Obwohl nur eine Facette der Handlungen, stellte die radikale Form des Martyriums, das unabhängig von Geschlecht, Alter, Reputation oder finanzieller Stellung vollzogen wurde, eine Neuerung in der jüdischen Martyriumsgeschichte dar. Die folgende Arbeit wird sich mit diesem (neuartigen) Martyrium befassen und der Frage nachgehen, wie es möglich war, dass es 1096 im aschkenasischen Judentum zu einer solch radikalen Affirmation des Märtyrergedankens kommen konnte, dass Tausende von Juden unter der Oppression der Kreuzfahrer der Konversion den Tod vorzogen. Um diese schwierige Frage beantworten zu können, müssen verschiedene (oft sperrige) Bereiche untersucht werden. Neben der Auseinandersetzung mit der Neuartigkeit der Verfolgungen während des Ersten Kreuzzuges müssen auch die gesetzlichen Bewertungen der Martyrien untersucht und mit Bezug v.A. auf die Haggada die bedeutendsten matyrialen Vorbilder dargestellt werden, zumal letztere nicht selten direkt in den Chroniken verarbeitet wurde. Abschließend sollen noch die augenfälligsten Besonderheiten der aschkenasischen Juden (in Abgrenzung zu den sephardischen) behandelt werden. Dominik Jesse, 21.0 x 14.8 x 0.4 cm, Buch.
2
9783638471800 - Dominik Jesse: Das Martyrium (Qiddusch haSchem) von 1096 in Aschkenas
Dominik Jesse

Das Martyrium (Qiddusch haSchem) von 1096 in Aschkenas

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB DL

ISBN: 9783638471800 bzw. 3638471802, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

Lieferung aus: Deutschland, E-Book zum Download.
Der Satan kam und mischte sich unter die Völker, und sie versammelten sich allesamt wie ein Mann, dem Befehle nachzukommen. Diese Schilderung des Chronisten Salomo ben Simson spielt auf Papst Urban II. an, der am 26. November des Jahres 1095 nach dem Ende der Synode von Clermont zur Befreiung des Heiligen Grabes in Jerusalem aufrief und damit (unwissentlich?) ein Fanal heraufbeschwor, dessen Ausläufer auch in Form fanatisierter Kreuzfahrer bis in das rheinische Aschkenas reichten. Europa erlebte seine ersten großen Judenverfolgungen. Die Frühlingsmonate des Jahres 1096 besiegelten das Schicksal einiger der ältesten und angesehensten Gemeinden am Rhein und endeten mit deren Untergang. Die jüdischen Bedrängten, die während der pogromartigen Gewalt zwischen Tod oder Taufe zu wählen hatten, entschieden sich in ihren gewichtigsten und extremsten Reaktionen für das Qiddusch haSchem, den freiwillig auf sich genommenen Tod. Obwohl nur eine Facette der Handlungen, stellte die radikale Form des Martyriums, das unabhängig von Geschlecht, Alter, Reputation oder finanzieller Stellung vollzogen wurde, eine Neuerung in der jüdischen Martyriumsgeschichte dar. Die folgende Arbeit wird sich mit diesem (neuartigen) Martyrium befassen und der Frage nachgehen, wie es möglich war, dass es 1096 im aschkenasischen Judentum zu einer solch radikalen Affirmation des Märtyrergedankens kommen konnte, dass Tausende von Juden unter der Oppression der Kreuzfahrer der Konversion den Tod vorzogen. Um diese schwierige Frage beantworten zu können, müssen verschiedene (oft sperrige) Bereiche untersucht werden. Neben der Auseinandersetzung mit der Neuartigkeit der Verfolgungen während des Ersten Kreuzzuges müssen auch die gesetzlichen Bewertungen der Martyrien untersucht und mit Bezug v.A. auf die Haggada die bedeutendsten matyrialen Vorbilder dargestellt werden, zumal letztere nicht selten direkt in den Chroniken verarbeitet wurde. Abschließend sollen noch die augenfälligsten Besonderheiten der aschkenasischen Juden (in Abgrenzung zu den sephardischen) behandelt werden.
3
9783638661492 - Dominik Jesse: Das Martyrium (Qiddusch haSchem) von 1096 in Aschkenas
Dominik Jesse

Das Martyrium (Qiddusch haSchem) von 1096 in Aschkenas (2007)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB

ISBN: 9783638661492 bzw. 3638661490, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch.

9,49 + Versand: 17,13 = 26,62
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, Agrios-Buch [57449362], Bergisch Gladbach, NRW, Germany.
Gebraucht -- Wie neu Folienverpackung leicht verschmutzt, sofort ab Lager verfügbar - Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, einseitig bedruckt, Note: 2,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Der erste Kreuzzug und das mittelalterliche Aschkenas, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Satan kam und mischte sich unter die Völker, und sie versammelten sich allesamt wie ein Mann, dem Befehle nachzukommen . Diese Schilderung des Chronisten Salomo ben Simson spielt auf Papst Urban II. an, der am 26. November des Jahres 1095 nach dem Ende der Synode von Clermont zur Befreiung des Heiligen Grabes in Jerusalem aufrief und damit (unwissentlich ) ein Fanal heraufbeschwor, dessen Ausläufer auch in Form fanatisierter Kreuzfahrer bis in das rheinische Aschkenas reichten. Europa erlebte seine ersten großen Judenverfolgungen. Die Frühlingsmonate des Jahres 1096 besiegelten das Schicksal einiger der ältesten und angesehensten Gemeinden am Rhein und endeten mit deren Untergang. Die jüdischen Bedrängten, die während der pogromartigen Gewalt zwischen Tod oder Taufe zu wählen hatten, entschieden sich in ihren gewichtigsten und extremsten Reaktionen für das Qiddusch haSchem, den freiwillig auf sich genommenen Tod. Obwohl nur eine Facette der Handlungen, stellte die radikale Form des Martyriums, das unabhängig von Geschlecht, Alter, Reputation oder finanzieller Stellung vollzogen wurde, eine Neuerung in der jüdischen Martyriumsgeschichte dar. Die folgende Arbeit wird sich mit diesem (neuartigen) Martyrium befassen und der Frage nachgehen, wie es möglich war, dass es 1096 im aschkenasischen Judentum zu einer solch radikalen Affirmation des Märtyrergedankens kommen konnte, dass Tausende von Juden unter der Oppression der Kreuzfahrer der Konversion den Tod vorzogen. Um diese schwierige Frage beantworten zu können, müssen verschiedene (oft sperrige) Bereiche untersucht werden. Neben der Auseinandersetzung mit der Neuartigkeit der Verfolgungen während des Ersten Kreuzzuges müssen auch die gesetzlichen Bewertungen der Martyrien untersucht und mit Bezug v.A. auf die Haggada die bedeutendsten matyrialen Vorbilder dargestellt werden, zumal letztere nicht selten direkt in den Chroniken verarbeitet wurde. Abschließend sollen noch die augenfälligsten Besonderheiten der aschkenasischen Juden (in Abgrenzung zu den sephardischen) behandelt werden. 64 pp. Deutsch.
4
9783638661492 - Dominik Jesse: Das Martyrium (Qiddusch haSchem) von 1096 in Aschkenas
Dominik Jesse

Das Martyrium (Qiddusch haSchem) von 1096 in Aschkenas (2007)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB NW RP

ISBN: 9783638661492 bzw. 3638661490, in Deutsch, Grin Verlag Jul 2007, Taschenbuch, neu, Nachdruck.

14,99 + Versand: 15,50 = 30,49
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, NDS, Germany.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, einseitig bedruckt, Note: 2,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Der erste Kreuzzug und das mittelalterliche Aschkenas, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Satan kam und mischte sich unter die Völker, und sie versammelten sich allesamt wie ein Mann, dem Befehle nachzukommen . Diese Schilderung des Chronisten Salomo ben Simson spielt auf Papst Urban II. an, der am 26. November des Jahres 1095 nach dem Ende der Synode von Clermont zur Befreiung des Heiligen Grabes in Jerusalem aufrief und damit (unwissentlich ) ein Fanal heraufbeschwor, dessen Ausläufer auch in Form fanatisierter Kreuzfahrer bis in das rheinische Aschkenas reichten. Europa erlebte seine ersten großen Judenverfolgungen. Die Frühlingsmonate des Jahres 1096 besiegelten das Schicksal einiger der ältesten und angesehensten Gemeinden am Rhein und endeten mit deren Untergang. Die jüdischen Bedrängten, die während der pogromartigen Gewalt zwischen Tod oder Taufe zu wählen hatten, entschieden sich in ihren gewichtigsten und extremsten Reaktionen für das Qiddusch haSchem, den freiwillig auf sich genommenen Tod. Obwohl nur eine Facette der Handlungen, stellte die radikale Form des Martyriums, das unabhängig von Geschlecht, Alter, Reputation oder finanzieller Stellung vollzogen wurde, eine Neuerung in der jüdischen Martyriumsgeschichte dar. Die folgende Arbeit wird sich mit diesem (neuartigen) Martyrium befassen und der Frage nachgehen, wie es möglich war, dass es 1096 im aschkenasischen Judentum zu einer solch radikalen Affirmation des Märtyrergedankens kommen konnte, dass Tausende von Juden unter der Oppression der Kreuzfahrer der Konversion den Tod vorzogen. Um diese schwierige Frage beantworten zu können, müssen verschiedene (oft sperrige) Bereiche untersucht werden. Neben der Auseinandersetzung mit der Neuartigkeit der Verfolgungen während des Ersten Kreuzzuges müssen auch die gesetzlichen Bewertungen der Martyrien untersucht und mit Bezug v.A. auf die Haggada die bedeutendsten matyrialen Vorbilder dargestellt werden, zumal letztere nicht selten direkt in den Chroniken verarbeitet wurde. Abschließend sollen noch die augenfälligsten Besonderheiten der aschkenasischen Juden (in Abgrenzung zu den sephardischen) behandelt werden. 64 pp. Deutsch.
5
9783638471800 - Dominik Jesse: Das Martyrium (Qiddusch haSchem) von 1096 in Aschkenas
Dominik Jesse

Das Martyrium (Qiddusch haSchem) von 1096 in Aschkenas (2003)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB DL

ISBN: 9783638471800 bzw. 3638471802, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Das Martyrium (Qiddusch haSchem) von 1096 in Aschkenas: Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Der erste Kreuzzug und das mittelalterliche Aschkenas, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: `Der Satan kam und mischte sich unter die Völker, und sie versammelten sich allesamt wie ein Mann, dem Befehle nachzukommen`. Diese Schilderung des Chronisten Salomo ben Simson spielt auf Papst Urban II. an, der am 26. November des Jahres 1095 nach dem Ende der Synode von Clermont zur Befreiung des Heiligen Grabes in Jerusalem aufrief und damit (unwissentlich ) ein Fanal heraufbeschwor, dessen Ausläufer auch in Form fanatisierter Kreuzfahrer bis in das rheinische Aschkenas reichten. Europa erlebte seine ersten großen Judenverfolgungen. Die Frühlingsmonate des Jahres 1096 besiegelten das Schicksal einiger der ältesten und angesehensten Gemeinden am Rhein und endeten mit deren Untergang. Die jüdischen Bedrängten, die während der pogromartigen Gewalt zwischen `Tod oder Taufe` zu wählen hatten, entschieden sich in ihren gewichtigsten und extremsten Reaktionen für das Qiddusch haSchem, den freiwillig auf sich genommenen Tod. Obwohl nur eine Facette der Handlungen, stellte die radikale Form des Martyriums, das unabhängig von Geschlecht, Alter, Reputation oder finanzieller Stellung vollzogen wurde, eine Neuerung in der jüdischen Martyriumsgeschichte dar. Die folgende Arbeit wird sich mit diesem (neuartigen) Martyrium befassen und der Frage nachgehen, wie es möglich war, dass es 1096 im aschkenasischen Judentum zu einer solch radikalen Affirmation des M?rtyrergedankens kommen konnte, dass Tausende von Juden unter der Oppression der Kreuzfahrer der Konversion den Tod vorzogen. Um diese schwierige Frage beantworten zu können, müssen verschiedene (oft sperrige) Bereiche untersucht werden. Neben der Auseinandersetzung mit der Neuartigkeit der Verfolgungen während des Ersten Kreuzzuges müssen auch die gesetzlichen Bewertungen der Martyrien untersucht und mit Bezug v.A. auf die Haggada die bedeutendsten matyrialen Vorbilder dargestellt werden, zumal letztere nicht selten direkt in den Chroniken verarbeitet wurde. Abschließend sollen noch die augenfälligsten Besonderheiten der aschkenasischen Juden (in Abgrenzung zu den sephardischen) behandelt werden. Ebook.
6
9783638471800 - Dominik Jesse: Das Martyrium (Qiddusch haSchem) von 1096 in Aschkenas
Dominik Jesse

Das Martyrium (Qiddusch haSchem) von 1096 in Aschkenas (2003)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB DL

ISBN: 9783638471800 bzw. 3638471802, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Das Martyrium (Qiddusch haSchem) von 1096 in Aschkenas: Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Der erste Kreuzzug und das mittelalterliche Aschkenas, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: `Der Satan kam und mischte sich unter die Völker, und sie versammelten sich allesamt wie ein Mann, dem Befehle nachzukommen`. Diese Schilderung des Chronisten Salomo ben Simson spielt auf Papst Urban II. an, der am 26. November des Jahres 1095 nach dem Ende der Synode von Clermont zur Befreiung des Heiligen Grabes in Jerusalem aufrief und damit (unwissentlich ) ein Fanal heraufbeschwor, dessen Ausläufer auch in Form fanatisierter Kreuzfahrer bis in das rheinische Aschkenas reichten. Europa erlebte seine ersten großen Judenverfolgungen. Die Frühlingsmonate des Jahres 1096 besiegelten das Schicksal einiger der ältesten und angesehensten Gemeinden am Rhein und endeten mit deren Untergang. Die jüdischen Bedrängten, die während der pogromartigen Gewalt zwischen `Tod oder Taufe` zu wählen hatten, entschieden sich in ihren gewichtigsten und extremsten Reaktionen für das Qiddusch haSchem, den freiwillig auf sich genommenen Tod. Obwohl nur eine Facette der Handlungen, stellte die radikale Form des Martyriums, das unabhängig von Geschlecht, Alter, Reputation oder finanzieller Stellung vollzogen wurde, eine Neuerung in der jüdischen Martyriumsgeschichte dar. Die folgende Arbeit wird sich mit diesem (neuartigen) Martyrium befassen und der Frage nachgehen, wie es möglich war, dass es 1096 im aschkenasischen Judentum zu einer solch radikalen Affirmation des M?rtyrergedankens kommen konnte, dass Tausende von Juden unter der Oppression der Kreuzfahrer der Konversion den Tod vorzogen. Um diese schwierige Frage beantworten zu können, müssen verschiedene (oft sperrige) Bereiche untersucht werden. Neben der Auseinandersetzung mit der Neuartigkeit der Verfolgungen während des Ersten Kreuzzuges müssen auch die gesetzlichen Bewertungen der Martyrien untersucht und mit Bezug v.A. auf die Haggada die bedeutendsten matyrialen Vorbilder dargestellt werden, zumal letztere nicht selten direkt in den Chroniken verarbeitet wurde. Abschließend sollen noch die augenfälligsten Besonderheiten der aschkenasischen Juden (in Abgrenzung zu den sephardischen) behandelt werden. Ebook.
7
9783638471800 - Das Martyrium (Qiddusch haSchem) von 1096 in Aschkenas Dominik Jesse Author

Das Martyrium (Qiddusch haSchem) von 1096 in Aschkenas Dominik Jesse Author (2003)

Lieferung erfolgt aus/von: Vereinigte Staaten von Amerika ~DE NW EB DL

ISBN: 9783638471800 bzw. 3638471802, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu, E-Book, elektronischer Download.

9,56 ($ 10,72)¹
versandkostenfrei, unverbindlich
Lieferung aus: Vereinigte Staaten von Amerika, Lagernd.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Der erste Kreuzzug und das mittelalterliche Aschkenas, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Der Satan kam und mischte sich unter die Völker, und sie versammelten sich allesamt wie ein Mann, dem Befehle nachzukommen'. Diese Schilderung des Chronisten Salomo ben Simson spielt auf Papst Urban II. an, der am 26. November des Jahres 1095 nach dem Ende der Synode von Clermont zur Befreiung des Heiligen Grabes in Jerusalem aufrief und damit (unwissentlich?) ein Fanal heraufbeschwor, dessen Ausläufer auch in Form fanatisierter Kreuzfahrer bis in das rheinische Aschkenas reichten. Europa erlebte seine ersten großen Judenverfolgungen. Die Frühlingsmonate des Jahres 1096 besiegelten das Schicksal einiger der ältesten und angesehensten Gemeinden am Rhein und endeten mit deren Untergang. Die jüdischen Bedrängten, die während der pogromartigen Gewalt zwischen 'Tod oder Taufe' zu wählen hatten, entschieden sich in ihren gewichtigsten und extremsten Reaktionen für das Qiddusch haSchem, den freiwillig auf sich genommenen Tod. Obwohl nur eine Facette der Handlungen, stellte die radikale Form des Martyriums, das unabhängig von Geschlecht, Alter, Reputation oder finanzieller Stellung vollzogen wurde, eine Neuerung in der jüdischen Martyriumsgeschichte dar. Die folgende Arbeit wird sich mit diesem (neuartigen) Martyrium befassen und der Frage nachgehen, wie es möglich war, dass es 1096 im aschkenasischen Judentum zu einer solch radikalen Affirmation des Märtyrergedankens kommen konnte, dass Tausende von Juden unter der Oppression der Kreuzfahrer der Konversion den Tod vorzogen. Um diese schwierige Frage beantworten zu können, müssen verschiedene (oft sperrige) Bereiche untersucht werden. Neben der Auseinandersetzung mit der Neuartigkeit der Verfolgungen während des Ersten Kreuzzuges müssen auch die gesetzlichen Bewertungen der Martyrien untersucht und mit Bezug v.A. auf die Haggada die bedeutendsten matyrialen Vorbilder dargestellt werden, zumal letztere nicht selten direkt in den Chroniken verarbeitet wurde. Abschließend sollen noch die augenfälligsten Besonderheiten der aschkenasischen Juden (in Abgrenzung zu den sephardischen) behandelt werden.
8
9783638661492 - Dominik Jesse: Das Martyrium (Qiddusch haSchem) von 1096 in Aschkenas (German Edition)
Dominik Jesse

Das Martyrium (Qiddusch haSchem) von 1096 in Aschkenas (German Edition) (2003)

Lieferung erfolgt aus/von: Vereinigte Staaten von Amerika DE PB NW

ISBN: 9783638661492 bzw. 3638661490, in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, Taschenbuch, neu.

20,89 + Versand: 2,56 = 23,45
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, BuySomeBooks [52360437], Las Vegas, NV, U.S.A.
This item is printed on demand. Paperback. Seminararbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Mittelalter, Frhe Neuzeit, einseitig bedruckt, Note: 2, 3, Universitt Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Der erste Kreuzzug und das mittelalterliche Aschkenas, 18 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Satan kam und mischte sich unter die Vlker, und sie versammelten sich allesamt wie ein Mann, dem Befehle nachzukommen. Diese Schilderung des Chronisten Salomo ben Simson spielt auf Papst Urban II. an, der am 26. November des Jahres 1095 nach dem Ende der Synode von Clermont zur Befreiung des Heiligen Grabes in Jerusalem aufrief und damit (unwissentlich) ein Fanal heraufbeschwor, dessen Auslufer auch in Form fanatisierter Kreuzfahrer bis in das rheinische Aschkenas reichten. Europa erlebte seine ersten groen Judenverfolgungen. Die Frhlingsmonate des Jahres 1096 besiegelten das Schicksal einiger der ltesten und angesehensten Gemeinden am Rhein und endeten mit deren Untergang. Die jdischen Bedrngten, die whrend der pogromartigen Gewalt zwischen Tod oder Taufe zu whlen hatten, entschieden sich in ihren gewichtigsten und extremsten Reaktionen fr das Qiddusch haSchem, den freiwillig auf sich genommenen Tod. Obwohl nur eine Facette der Handlungen, stellte die radikale Form des Martyriums, das unabhngig von Geschlecht, Alter, Reputation oder finanzieller Stellung vollzogen wurde, eine Neuerung in der jdischen Martyriumsgeschichte dar. Die folgende Arbeit wird sich mit diesem (neuartigen) Martyrium befassen und der Frage nachgehen, wie es mglich war, dass es 1096 im aschkenasischen Judentum zu einer solch radikalen Affirmation des Mrtyrergedankens kommen konnte, dass Tausende von Juden unter der Oppression der Kreuzfahrer der Konversion den Tod vorzogen. Um diese schwierige Frage beantworten zu knnen, mssen verschiedene (oft sperrige) Bereiche untersucht werden. Neben der Auseinandersetzung mit der Neuartigkeit der Verfolgungen whrend des Ersten Kreuzz This item ships from La Vergne,TN.
9
9783638471800 - Dominik Jesse: Das Martyrium (Qiddusch haSchem) von 1096 in Aschkenas
Dominik Jesse

Das Martyrium (Qiddusch haSchem) von 1096 in Aschkenas (2006)

Lieferung erfolgt aus/von: Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland DE NW EB DL

ISBN: 9783638471800 bzw. 3638471802, in Deutsch, GRIN Verlag, GRIN Verlag, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

6,78 (£ 5,99)¹
versandkostenfrei, unverbindlich
Lieferung aus: Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland, in-stock.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Der erste Kreuzzug und das mittelalterliche Aschkenas, 18 Quellen i.
10
9783638661492 - Dominik Jesse: Martyrium (qiddusch Haschem) Von 1096 in Aschkenas (Paperback)
Dominik Jesse

Martyrium (qiddusch Haschem) Von 1096 in Aschkenas (Paperback) (2003)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB NW

ISBN: 9783638661492 bzw. 3638661490, in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, Taschenbuch, neu.

18,43 + Versand: 15,99 = 34,42
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, ABC Books [9235530], Lowfield Heath, CRAWL, United Kingdom.
Paperback. Seminararbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Mittelalter, Fr he Neuzeit, einseitig bedruckt, Note: 2,3, Universit t Potsdam (Historisches Institut), Ve.Shipping may be from our UK, US or Australian warehouse depending on stock availability. This item is printed on demand. 64 pages. 0.095.
Lade…