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Untergang der Folterkultur als konservative Kulturkritik?: Ein Vergleich zwischen der Bedeutung von Franz Kafkas Figur des Offiziers 'In der . 'Der Garten der Qualen' als Quelle für Kafka
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Untergang der Folterkultur als konservative Kulturkritik?
ISBN: 9783638158336 bzw. 3638158330, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
2002, 39 Seiten, Deutsch, In der Literaturgeschichte gibt es unzählige Fälle, in denen sich ein Autor nachweislich auf andere literarische oder nicht-literarische Texte als Grundlage für sein Schaffen stützt. Dies kann ihm in unserem Jahrhundert zum Verhängnis werden, nämlich dann, wenn er des Plagiats bezichtigt wird, das heit, wenn er fremde Werke oder Teile daraus kopiert und als seine eigene Schöpfung ausgibt.Doch bedeutet das Umsetzen von Quellentexten immer schon Plagiat? Die Antwort lautet natürlich ""nein"". Die Aufnahme von Ideen und Motiven aus literaturgeschichtlich früheren oder zeitgenössischen Werken ist aus der Literatur gar nicht wegzudenken. Dabei werden die Vorlagen in der Regel eigenständig umgearbeitet und in das entsprechende Weltbild bzw. die Aussageabsicht des Autors integriert. Aus den entlehnten Elementen entsteht also in einem Umformungsprozess etwas völlig Neuartiges.Ebenso verhält es sich mit Franz Kafka. Er beweist die Fähigkeit, die übernommenen Quellen in seine ganz eigene Welt zu übertragen und.
Untergang der Folterkultur als konservative Kulturkritik? - Ein Vergleich zwischen der Bedeutung von Franz Kafkas Figur des Offiziers In der Strafkolonie und Octave Mirbeaus chinesischem Folterer in Der Garten der Qualen als Quelle für Kafka
ISBN: 9783638158336 bzw. 3638158330, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
In der Literaturgeschichte gibt es unzählige Fälle, in denen sich ein Autor nachweislich auf andere literarische oder nicht-literarische Texte als Grundlage für sein Schaffen stützt. Dies kann ihm in unserem Jahrhundert zum Verhängnis werden, nämlich dann, wenn er des Plagiats bezichtigt wird, das heißt, wenn er fremde Werke oder Teile daraus kopiert und als seine eigene Schöpfung ausgibt.System.String[]System.String[]System.String[].
Untergang der Folterkultur als konservative Kulturkritik? (2007)
ISBN: 9783638676274 bzw. 3638676277, in Deutsch, Grin Verlag Gmbh Sep 2007, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Institut für Neuere Deutsche und Europäische Literatur), Veranstaltung: Präsenzseminar Kafkas Quellen, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Autorin ist Lehrkraft an der Benemérita Universidad Autónoma de Puebla, Mexiko. , Abstract: In der Literaturgeschichte gibt es unzählige Fälle, in denen sich ein Autor nachweislich auf andere literarische oder nicht-literarische Texte als Grundlage für sein Schaffen stützt. Dies kann ihm in unserem Jahrhundert zum Verhängnis werden, nämlich dann, wenn er des Plagiats bezichtigt wird, das hei t, wenn er fremde Werke oder Teile daraus kopiert und als seine eigene Schöpfung ausgibt. Doch bedeutet das Umsetzen von Quellentexten immer schon Plagiat Die Antwort lautet natürlich 'nein'. Die Aufnahme von Ideen und Motiven aus literaturgeschichtlich früheren oder zeitgenössischen Werken ist aus der Literatur gar nicht wegzudenken. Dabei werden die Vorlagen in der Regel eigenständig umgearbeitet und in das entsprechende Weltbild bzw. die Aussageabsicht des Autors integriert. Aus den entlehnten Elementen entsteht also in einem Umformungsprozess etwas völlig Neuartiges. Ebenso verhält es sich mit Franz Kafka. Er beweist die Fähigkeit, die übernommenen Quellen in seine ganz eigene Welt zu übertragen und dabei sowohl in ästhetischer als auch inhaltlicher Sicht weit über diese hinauszugehen. 'Kafka's power of transmutation' nennt Wayne Burns diesen Sachverhalt. Ausgehend vom Quellentext Der Garten der Qualen von Octave Mirbeau werden wir in der vorliegenden Arbeit untersuchen, welche Elemente Kafka für seine Erzählung In der Strafkolonie daraus übernommen hat und wie er diese verwendet bzw. umformt, um sie für sein eigenes Schaffen fruchtbar zu machen. Dabei interessiert uns insbesondere der Themenkomplex der konservativen Kulturkritik, der in beiden Texten zum Tragen kommt, bei Mirbeau in der Weltanschaung des chinesischen Henkers, bei Kafka in der des Offiziers. Als ersten Schritt werden wir also diejenigen Textstellen vergleichen, die dieses Gedankengut entwickeln und uns dabei sowohl auf erzähltechnische als auch inhaltliche Aspekte stützen. Angesichts der Tatsache, dass Kafka weit über seine Vorlage hinausgreift und die Thematik der Kulturkritik in sehr komplexem Licht erscheinen lässt, sehen wir uns allerdings in einem zweiten Schritt gezwungen, besonders im Fall der kafkaschen Erzählung zwecks einer vielseitigen Beleuchtung der Fragestellung über die einschlägige Textstelle hinauszugehen und die Gesamterzählung mit einzubeziehen, ebenso wie werktranszendente Betrachtungsweisen, das hei t au erliterarische Faktoren, die in dieses eingeflossen sind bzw. in ihm reflektiert werden. 40 pp. Deutsch.
Untergang der Folterkultur als konservative Kulturkritik? (2007)
ISBN: 9783638676274 bzw. 3638676277, in Deutsch, Grin Verlag Gmbh Sep 2007, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Institut für Neuere Deutsche und Europäische Literatur), Veranstaltung: Präsenzseminar Kafkas Quellen, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Autorin ist Lehrkraft an der Benemérita Universidad Autónoma de Puebla, Mexiko. , Abstract: In der Literaturgeschichte gibt es unzählige Fälle, in denen sich ein Autor nachweislich auf andere literarische oder nicht-literarische Texte als Grundlage für sein Schaffen stützt. Dies kann ihm in unserem Jahrhundert zum Verhängnis werden, nämlich dann, wenn er des Plagiats bezichtigt wird, das hei t, wenn er fremde Werke oder Teile daraus kopiert und als seine eigene Schöpfung ausgibt. Doch bedeutet das Umsetzen von Quellentexten immer schon Plagiat Die Antwort lautet natürlich 'nein'. Die Aufnahme von Ideen und Motiven aus literaturgeschichtlich früheren oder zeitgenössischen Werken ist aus der Literatur gar nicht wegzudenken. Dabei werden die Vorlagen in der Regel eigenständig umgearbeitet und in das entsprechende Weltbild bzw. die Aussageabsicht des Autors integriert. Aus den entlehnten Elementen entsteht also in einem Umformungsprozess etwas völlig Neuartiges. Ebenso verhält es sich mit Franz Kafka. Er beweist die Fähigkeit, die übernommenen Quellen in seine ganz eigene Welt zu übertragen und dabei sowohl in ästhetischer als auch inhaltlicher Sicht weit über diese hinauszugehen. 'Kafka's power of transmutation' nennt Wayne Burns diesen Sachverhalt. Ausgehend vom Quellentext Der Garten der Qualen von Octave Mirbeau werden wir in der vorliegenden Arbeit untersuchen, welche Elemente Kafka für seine Erzählung In der Strafkolonie daraus übernommen hat und wie er diese verwendet bzw. umformt, um sie für sein eigenes Schaffen fruchtbar zu machen. Dabei interessiert uns insbesondere der Themenkomplex der konservativen Kulturkritik, der in beiden Texten zum Tragen kommt, bei Mirbeau in der Weltanschaung des chinesischen Henkers, bei Kafka in der des Offiziers. Als ersten Schritt werden wir also diejenigen Textstellen vergleichen, die dieses Gedankengut entwickeln und uns dabei sowohl auf erzähltechnische als auch inhaltliche Aspekte stützen. Angesichts der Tatsache, dass Kafka weit über seine Vorlage hinausgreift und die Thematik der Kulturkritik in sehr komplexem Licht erscheinen lässt, sehen wir uns allerdings in einem zweiten Schritt gezwungen, besonders im Fall der kafkaschen Erzählung zwecks einer vielseitigen Beleuchtung der Fragestellung über die einschlägige Textstelle hinauszugehen und die Gesamterzählung mit einzubeziehen, ebenso wie werktranszendente Betrachtungsweisen, das hei t au erliterarische Faktoren, die in dieses eingeflossen sind bzw. in ihm reflektiert werden. 40 pp. Deutsch.
Untergang der Folterkultur als konservative Kulturkritik?
ISBN: 9783638676274 bzw. 3638676277, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, Taschenbuch, neu.
Buchhandlung - Bides GbR, [4124740].
Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Institut für Neuere Deutsche und Europäische Literatur), Veranstaltung: Präsenzseminar Kafkas Quellen, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Autorin ist Lehrkraft an der Benemérita Universidad Autónoma de Puebla, Mexiko. , Abstract: In der Literaturgeschichte gibt es unzählige Fälle, in denen sich ein Autor nachweislich auf andere literarische oder nicht-literarische Texte als Grundlage für sein Schaffen stützt. Dies kann ihm in unserem Jahrhundert zum Verhängnis werden, nämlich dann, wenn er des Plagiats bezichtigt wird, das hei t, wenn er fremde Werke oder Teile daraus kopiert und als seine eigene Schöpfung ausgibt. Doch bedeutet das Umsetzen von Quellentexten immer schon Plagiat Die Antwort lautet natürlich 'nein'. Die Aufnahme von Ideen und Motiven aus literaturgeschichtlich früheren oder zeitgenössischen Werken ist aus der Literatur gar nicht wegzudenken. Dabei werden die Vorlagen in der Regel eigenständig umgearbeitet und in das entsprechende Weltbild bzw. die Aussageabsicht des Autors integriert. Aus den entlehnten Elementen entsteht also in einem Umformungsprozess etwas völlig Neuartiges. Ebenso verhält es sich mit Franz Kafka. Er beweist die Fähigkeit, die übernommenen Quellen in seine ganz eigene Welt zu übertragen und dabei sowohl in ästhetischer als auch inhaltlicher Sicht weit über diese hinauszugehen. 'Kafka's power of transmutation' nennt Wayne Burns diesen Sachverhalt. Ausgehend vom Quellentext Der Garten der Qualen von Octave Mirbeau werden wir in der vorliegenden Arbeit untersuchen, welche Elemente Kafka für seine Erzählung In der Strafkolonie daraus übernommen hat und wie er diese verwendet bzw. umformt, um sie für sein eigenes Schaffen fruchtbar zu machen. Dabei interessiert uns insbesondere der Themenkomplex der konservativen Kulturkritik, der in beiden Texten zum Tragen kommt, bei Mirbeau in der Weltanschaung des chinesischen Henkers, bei Kafka in der des Offiziers. Als ersten Schritt werden wir also diejenigen Textstellen vergleichen, die dieses Gedankengut entwickeln und uns dabei sowohl auf erzähltechnische als auch inhaltliche Aspekte stützen. Angesichts der Tatsache, dass Kafka weit über seine Vorlage hinausgreift und die Thematik der Kulturkritik in sehr komplexem Licht erscheinen lässt, sehen wir uns allerdings in einem zweiten Schritt gezwungen, besonders im Fall der kafkaschen Erzählung zwecks einer vielseitigen Beleuchtung der Fragestellung über die einschlägige Textstelle hinauszugehen und die Gesamterzählung mit einzubeziehen, ebenso wie werktranszendente Betrachtungsweisen, das hei t au erliterarische Faktoren, die in dieses eingeflossen sind bzw. in ihm reflektiert werden. Taschenbuch.
Untergang der Folterkultur als konservative Kulturkritik?: Ein Vergleich zwischen der Bedeutung von Franz Kafkas Figur des Offiziers 'In der Strafkolonie' . Garten der Qualen' als Quelle für Kafka (2002)
ISBN: 9783638158336 bzw. 3638158330, in Deutsch, 40 Seiten, GRIN Verlag, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Institut für Neuere Deutsche und Europäische Literatur), Veranstaltung: Präsenzseminar Kafkas Quellen, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Literaturgeschichte gibt es unzählige Fälle, in denen sich ein Autor nachweislich auf andere literarische oder nicht-literarische Texte als Grundlage für sein Schaffen stützt. Dies kann ihm in unserem Jahrhundert zum Verhängnis werden, nämlich dann, wenn er des Plagiats bezichtigt wird, das heiβt, wenn er fremde Werke oder Teile daraus kopiert und als seine eigene Schöpfung ausgibt. Doch bedeutet das Umsetzen von Quellentexten immer schon Plagiat? Die Antwort lautet natürlich "nein". Die Aufnahme von Ideen und Motiven aus literaturgeschichtlich früheren oder zeitgenössischen Werken ist aus der Literatur gar nicht wegzudenken. Dabei werden die Vorlagen in der Regel eigenständig umgearbeitet und in das entsprechende Weltbild bzw. die Aussageabsicht des Autors integriert. Aus den entlehnten Elementen entsteht also in einem Umformungsprozess etwas völlig Neuartiges. Ebenso verhält es sich mit Franz Kafka. Er beweist die Fähigkeit, die übernommenen Quellen in seine ganz eigene Welt zu übertragen und dabei sowohl in ästhetischer als auch inhaltlicher Sicht weit über diese hinauszugehen. "Kafka's power of transmutation" nennt Wayne Burns diesen Sachverhalt. Ausgehend vom Quellentext Der Garten der Qualen von Octave Mirbeau werden wir in der vorliegenden Arbeit untersuchen, welche Elemente Kafka für seine Erzählung In der Strafkolonie daraus übernommen hat und wie er diese verwendet bzw. umformt, um sie für sein eigenes Schaffen fruchtbar zu machen. Dabei interessiert uns insbesondere der Themenkomplex der konservativen Kulturkritik, der in beiden Texten zum Tragen kommt, bei Mirbeau in der Weltanschaung des chinesischen Henkers, bei Kafka in der des Offiziers. Als ersten Schritt werden wir also diejenigen Textstellen vergleichen, die dieses Gedankengut entwickeln und uns dabei sowohl auf erzähltechnische als auch inhaltliche Aspekte stützen. Angesichts der Tatsache, dass Kafka weit über seine Vorlage hinausgreift und die Thematik der Kulturkritik in sehr komplexem Licht erscheinen lässt, sehen wir uns allerdings in einem zweiten Schritt gezwungen, besonders im Fall der kafkaschen Erzählung zwecks einer vielseitigen Beleuchtung der Fragestellung über die einschlägige Textstelle hinauszugehen und die Gesamterzählung mit einzubeziehen, ebenso wie werktranszendente Betrachtungsweisen, das heiβt auβerliterarische Faktoren, die in dieses eingeflossen sind bzw. in ihm reflektiert werden. Kindle Edition, Ausgabe: 1, Format: Kindle eBook, Label: GRIN Verlag, GRIN Verlag, Produktgruppe: eBooks, Publiziert: 2002-12-09, Freigegeben: 2002-12-09, Studio: GRIN Verlag.
Untergang der Folterkultur als konservative Kulturkritik?
ISBN: 9783638676274 bzw. 3638676277, in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, neu.
Ein Vergleich zwischen der Bedeutung von Franz Kafkas Figur des Offiziers 'In der Strafkolonie' und Octave Mirbeaus chinesischem Folterer in 'Der Garten der Qualen' als Quelle für Kafka, Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Institut für Neuere Deutsche und Europäische Literatur), Veranstaltung: Präsenzseminar Kafkas Quellen, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Autorin ist Lehrkraft an der Benemérita Universidad Autónoma de Puebla, Mexiko. , Abstract: In der Literaturgeschichte gibt es unzählige Fälle, in denen sich ein Autor nachweislich auf andere literarische oder nicht-literarische Texte als Grundlage für sein Schaffen stützt. Dies kann ihm in unserem Jahrhundert zum Verhängnis werden, nämlich dann, wenn er des Plagiats bezichtigt wird, das hei t, wenn er fremde Werke oder Teile daraus kopiert und als seine eigene Schöpfung ausgibt. Doch bedeutet das Umsetzen von Quellentexten immer schon Plagiat? Die Antwort lautet natürlich "nein". Die Aufnahme von Ideen und Motiven aus literaturgeschichtlich früheren oder zeitgenössischen Werken ist aus der Literatur gar nicht wegzudenken. Dabei werden die Vorlagen in der Regel eigenständig umgearbeitet und in das entsprechende Weltbild bzw. die Aussageabsicht des Autors integriert. Aus den entlehnten Elementen entsteht also in einem Umformungsprozess etwas völlig Neuartiges. Ebenso verhält es sich mit Franz Kafka. Er beweist die Fähigkeit, die übernommenen Quellen in seine ganz eigene Welt zu übertragen und dabei sowohl in ästhetischer als auch inhaltlicher Sicht weit über diese hinauszugehen. "Kafka's power of transmutation" nennt Wayne Burns diesen Sachverhalt. Ausgehend vom Quellentext Der Garten der Qualen von Octave Mirbeau werden wir in der vorliegenden Arbeit untersuchen, welche Elemente Kafka für seine Erzählung In der Strafkolonie daraus übernommen hat und wie er diese verwendet bzw. umformt, um sie für sein eigenes Schaffen fruchtbar zu machen. Dabei interessiert uns insbesondere der Themenkomplex der konservativen Kulturkritik, der in beiden Texten zum Tragen kommt, bei Mirbeau in der Weltanschaung des chinesischen Henkers, bei Kafka in der des Offiziers. Als ersten Schritt werden wir also diejenigen Textstellen vergleichen, die dieses Gedankengut entwickeln und uns dabei sowohl auf erzähltechnische als auch inhaltliche Aspekte stützen. Angesichts der Tatsache, dass Kafka weit über seine Vorlage hinausgreift und die Thematik der Kulturkritik in sehr komplexem Licht erscheinen lässt, sehen wir uns allerdings in einem zweiten Schritt gezwungen, besonders im Fall der kafkaschen Erzählung zwecks einer vielseitigen Beleuchtung der Fragestellung über die einschlägige Textstelle hinauszugehen und die Gesamterzählung mit einzubeziehen, ebenso wie werktranszendente Betrachtungsweisen, das hei t au erliterarische Faktoren, die in dieses eingeflossen sind bzw. in ihm reflektiert werden.
Untergang der Folterkultur als konservative Kulturkritik?
ISBN: 9783638158336 bzw. 3638158330, vermutlich in Deutsch, Untergang der Folterkultur als konservative Kulturkritik? - eBook als epub von Dorit Heike Gruhn - GRIN Verlag - 9783638158336, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.
Untergang der Folterkultur als konservative Kulturkritik?
ISBN: 9783638158336 bzw. 3638158330, vermutlich in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.
Untergang der Folterkultur als konservative Kulturkritik?
ISBN: 9783638158336 bzw. 3638158330, in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, neu, E-Book, elektronischer Download.