Falls Sie nur an einem bestimmten Exempar interessiert sind, können Sie aus der folgenden Liste jenes wählen, an dem Sie interessiert sind:
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Wandlungen im Werk Wolf Biermanns seit 1980 - 16 Angebote vergleichen
Preise | 2015 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 |
---|---|---|---|---|---|
Schnitt | € 57,78 | € 26,99 | € 26,99 | € 30,82 | € 52,95 |
Nachfrage |
Wandlungen im Werk Wolf Biermanns seit 1980. - (1980)
ISBN: 9783638703345 bzw. 3638703347, in Deutsch, GRIN Publishing, neu.
Wandlungen im Werk Wolf Biermanns seit 1980. Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Neuere deutsche Literatur und Medien), 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung "Ich glaube, dass ein Leben im Westen für mich das Ende meiner schriftstellerischen Arbeit bedeuten würde. Der erste Grund: Ich bin schon zu lange in diesem Land - seit 1953. Meine Kenntnisse - von der Sprache bis hin zur gesellschaftlichen Struktur - sind spezialisiert auf die DDR. Die westdeutsche Sprache kann ich nur nachäffen wie ich den Blues der Amerikaner nachäffe."1 Diese Worte, die Wolf Biermann kurz vor seiner Ausbürgerung aus der DDR im Jahr 1976 in einem Interview mit Günter Wallraff äußerte, wirken wie eine treffende Zusammenfassung der Rezeption und der öffentlichen Wahrnehmung des Dichters und Liedermachers. Seine Popularität, die er schon seit den 60er Jahren und spätestens seit seinem Verbot durch das 11... Buch.
Wandlungen im Werk Wolf Biermanns seit 1980 - eBook (1980)
ISBN: 9783638317955 bzw. 3638317951, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book.
Wandlungen im Werk Wolf Biermanns seit 1980. Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Neuere deutsche Literatur und Medien), 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung"Ich glaube, dass ein Leben im Westen für mich das Ende meiner schriftstellerischen Arbeit bedeuten würde. Der erste Grund: Ich bin schon zu lange in diesem Land - seit 1953. Meine Kenntnisse - von der Sprache bis hin zur gesellschaftlichen Struktur - sind spezialisiert auf die DDR. Die westdeutsche Sprache kann ich nur nachäffen wie ich den Blues der Amerikaner nachäffe."1 Diese Worte, die Wolf Biermann kurz vor seiner Ausbürgerung aus der DDR im Jahr 1976 in einem Interview mit Günter Wallraff äußerte, wirken wie eine treffende Zusammenfassung der Rezeption und der öffentlichen Wahrnehmung des Dichters und Liedermachers. Seine Popularität, die er schon seit den 60er Jahren und spätestens seit seinem Verbot durch das 11. Plenum des Zentralkomitees der SED im Jahre 1965 genießt... eBooks.
Wandlungen im Werk Wolf Biermanns seit 1980 (1980)
ISBN: 9783638703345 bzw. 3638703347, in Deutsch, GRIN, neu.
Wandlungen im Werk Wolf Biermanns seit 1980 (1980)
ISBN: 9783638703345 bzw. 3638703347, in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Neuere deutsche Literatur und Medien), 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung 'Ich glaube, dass ein Leben im Westen für mich das Ende meiner schriftstellerischen Arbeit bedeuten würde. Der erste Grund: Ich bin schon zu lange in diesem Land - seit 1953. Meine Kenntnisse - von der Sprache bis hin zur gesellschaftlichen Struktur - sind spezialisiert auf die DDR. Die westdeutsche Sprache kann ich nur nachäffen wie ich den Blues der Amerikaner nachäffe.'1 Diese Worte, die Wolf Biermann kurz vor seiner Ausbürgerung aus der DDR im Jahr 1976 in einem Interview mit Günter Wallraff äußerte, wirken wie eine treffende Zusammenfassung der Rezeption und der öffentlichen Wahrnehmung des Dichters und Liedermachers. Seine Popularität, die er schon seit den 60er Jahren und spätestens seit seinem Verbot durch das 11. Plenum des Zentralkomitees der SED im Jahre 1965 genießt, ist untrennbar mit seiner Rolle als oppositioneller Dichter in der DDR verbunden. Seine Wallraff gegenüber geäußerte Befürchtung, im Westen Deutschlands nicht mehr schreiben zu können, macht auch Biermanns thematische Fixierung auf die Auseinandersetzung mit dem DDR-Sozialismus deutlich. Bis zu seiner Ausbürgerung hatten seine Lieder und Gedichte fast ausschließlich seine eigene Situation als verbotener Dichter, die politische Auseinandersetzung mit der SED und seine Vorstellungen von einem fortschrittlichen und demokratischen Sozialismus zum Thema. Seine Kritik am stalinistisch geprägten realexistierenden Sozialismus in der DDR bewirkte, dass Biermanns Werk bis zu seiner Ausbürgerung in der Bundesrepublik weitgehend positiv aufgenommen wurde. Dabei wurden nicht nur seine poetischen Qualitäten von der Kritik gewürdigt, auch seine politischen Überzeugungen wurden in erster Linie als Opposition gegen das DDR-Regime bewertet. Dass Wolf Biermann jedoch trotz aller Kritik überzeugter Kommunist war, dass er ungeachtet aller Probleme die DDR für den besseren Teil Deutschlands hielt und, wie das Walraff-Interview zeigt, die Absicht hatte, in der DDR zu bleiben und sich dort weiterhin zu engagieren, wurde vergleichsweise selten berücksichtigt. Seine kommunistischen und antikapitalistischen Überzeugungen wurden, beispielsweise im Vergleich zu linken Autoren in der BRD, weniger in den Mittelpunkt der Kritik gerückt, da er sich in erster Linie gegen das Regime in der DDR und weniger gegen die Verhältnisse in der BRD wandte. [...}, Taschenbuch, 30.10.2007.
Wandlungen im Werk Wolf Biermanns seit 1980, 2. Auflage (2007)
ISBN: 9783638703345 bzw. 3638703347, in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu.
Magisterarbeit Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Neuere deutsche Literatur und Medien), 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung ´´Ich glaube, dass ein Leben im Westen für mich das Ende meiner schriftstellerischen Arbeit bedeuten würde. Der erste Grund: Ich bin schon zu lange in diesem Land - seit 1953. Meine Kenntnisse - von der Sprache bis hin zur gesellschaftlichen Struktur - sind spezialisiert auf die DDR. Die westdeutsche Sprache kann ich nur nachäffen wie ich den Blues der Amerikaner nachäffe.´´1 Diese Worte, die Wolf Biermann kurz vor seiner Ausbürgerung aus der DDR im Jahr 1976 in einem Interview mit Günter Wallraff äußerte, wirken wie eine treffende Zusammenfassung der Rezeption und der öffentlichen Wahrnehmung des Dichters und Liedermachers. Seine Popularität, die er schon seit den 60er Jahren und spätestens seit seinem Verbot durch das 11. Plenum des Zentralkomitees der SED im Jahre 1965 genießt, ist untrennbar mit seiner Rolle als oppositioneller Dichter in der DDR verbunden. Seine Wallraff gegenüber geäußerte Befürchtung, im Westen Deutschlands nicht mehr schreiben zu können, macht auch Biermanns thematische Fixierung auf die Auseinandersetzung mit dem DDR-Sozialismus deutlich. Bis zu seiner Ausbürgerung hatten seine Lieder und Gedichte fast ausschließlich seine eigene Situation als verbotener Dichter, die politische Auseinandersetzung mit der SED und seine Vorstellungen von einem fortschrittlichen und demokratischen Sozialismus zum Thema. Seine Kritik am stalinistisch geprägten realexistierenden Sozialismus in der DDR bewirkte, dass Biermanns Werk bis zu seiner Ausbürgerung in der Bundesrepublik weitgehend positiv aufgenommen wurde. Dabei wurden nicht nur seine poetischen Qualitäten von der Kritik gewürdigt, auch seine politischen Überzeugungen wurden in erster Linie als Opposition gegen das DDR-Regime bewertet. Dass Wolf Biermann jedoch trotz aller Kritik überzeugter Kommunist war, dass er ungeachtet aller Probleme die DDR für den besseren Teil Deutschlands hielt und, wie das Walraff-Interview zeigt, die Absicht hatte, in der DDR zu bleiben und sich dort weiterhin zu engagieren, wurde vergleichsweise selten berücksichtigt. Seine kommunistischen und antikapitalistischen Überzeugungen wurden, beispielsweise im Vergleich zu linken Autoren in der BRD, weniger in den Mittelpunkt der Kritik gerückt, da er sich in erster Linie gegen das Regime in der DDR und weniger gegen die Verhältnisse in der BRD wandte. [...}, 30.10.2007, Taschenbuch.
Wandlungen im Werk Wolf Biermanns seit 1980 (2007)
ISBN: 9783638703345 bzw. 3638703347, in Deutsch, Grin Verlag Okt 2007, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Neuere deutsche Literatur und Medien), 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Ich glaube, dass ein Leben im Westen für mich das Ende meiner schriftstellerischen Arbeit bedeuten würde. Der erste Grund: Ich bin schon zu lange in diesem Land seit 1953. Meine Kenntnisse von der Sprache bis hin zur gesellschaftlichen Struktur sind spezialisiert auf die DDR. Die westdeutsche Sprache kann ich nur nachäffen wie ich den Blues der Amerikaner nachäffe. 1 Diese Worte, die Wolf Biermann kurz vor seiner Ausbürgerung aus der DDR im Jahr 1976 in einem Interview mit Günter Wallraff äußerte, wirken wie eine treffende Zusammenfassung der Rezeption und der öffentlichen Wahrnehmung des Dichters und Liedermachers. Seine Popularität, die er schon seit den 60er Jahren und spätestens seit seinem Verbot durch das 11. Plenum des Zentralkomitees der SED im Jahre 1965 genießt, ist untrennbar mit seiner Rolle als oppositioneller Dichter in der DDR verbunden. Seine Wallraff gegenüber geäußerte Befürchtung, im Westen Deutschlands nicht mehr schreiben zu können, macht auch Biermanns thematische Fixierung auf die Auseinandersetzung mit dem DDR-Sozialismus deutlich. Bis zu seiner Ausbürgerung hatten seine Lieder und Gedichte fast ausschließlich seine eigene Situation als verbotener Dichter, die politische Auseinandersetzung mit der SED und seine Vorstellungen von einem fortschrittlichen und demokratischen Sozialismus zum Thema. Seine Kritik am stalinistisch geprägten realexistierenden Sozialismus in der DDR bewirkte, dass Biermanns Werk bis zu seiner Ausbürgerung in der Bundesrepublik weitgehend positiv aufgenommen wurde. Dabei wurden nicht nur seine poetischen Qualitäten von der Kritik gewürdigt, auch seine politischen Überzeugungen wurden in erster Linie als Opposition gegen das DDR-Regime bewertet. Dass Wolf Biermann jedoch trotz aller Kritik überzeugter Kommunist war, dass er ungeachtet aller Probleme die DDR für den besseren Teil Deutschlands hielt und, wie das Walraff-Interview zeigt, die Absicht hatte, in der DDR zu bleiben und sich dort weiterhin zu engagieren, wurde vergleichsweise selten berücksichtigt. Seine kommunistischen und antikapitalistischen Überzeugungen wurden, beispielsweise im Vergleich zu linken Autoren in der BRD, weniger in den Mittelpunkt der Kritik gerückt, da er sich in erster Linie gegen das Regime in der DDR und weniger gegen die Verhältnisse in der BRD wandte. [.} 192 pp. Deutsch.
Wandlungen im Werk Wolf Biermanns seit 1980 Markus Busche Author (1980)
ISBN: 9783638317955 bzw. 3638317951, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu, E-Book, elektronischer Download.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Neuere deutsche Literatur und Medien), 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung 'Ich glaube, dass ein Leben im Westen für mich das Ende meiner schriftstellerischen Arbeit bedeuten würde. Der erste Grund: Ich bin schon zu lange in diesem Land - seit 1953. Meine Kenntnisse - von der Sprache bis hin zur gesellschaftlichen Struktur - sind spezialisiert auf die DDR. Die westdeutsche Sprache kann ich nur nachäffen wie ich den Blues der Amerikaner nachäffe.'1 Diese Worte, die Wolf Biermann kurz vor seiner Ausbürgerung aus der DDR im Jahr 1976 in einem Interview mit Günter Wallraff äußerte, wirken wie eine treffende Zusammenfassung der Rezeption und der öffentlichen Wahrnehmung des Dichters und Liedermachers. Seine Popularität, die er schon seit den 60er Jahren und spätestens seit seinem Verbot durch das 11. Plenum des Zentralkomitees der SED im Jahre 1965 genießt, ist untrennbar mit seiner Rolle als oppositioneller Dichter in der DDR verbunden. Seine Wallraff gegenüber geäußerte Befürchtung, im Westen Deutschlands nicht mehr schreiben zu können, macht auch Biermanns thematische Fixierung auf die Auseinandersetzung mit dem DDR-Sozialismus deutlich. Bis zu seiner Ausbürgerung hatten seine Lieder und Gedichte fast ausschließlich seine eigene Situation als verbotener Dichter, die politische Auseinandersetzung mit der SED und seine Vorstellungen von einem fortschrittlichen und demokratischen Sozialismus zum Thema. Seine Kritik am stalinistisch geprägten realexistierenden Sozialismus in der DDR bewirkte, dass Biermanns Werk bis zu seiner Ausbürgerung in der Bundesrepublik weitgehend positiv aufgenommen wurde. Dabei wurden nicht nur seine poetischen Qualitäten von der Kritik gewürdigt, auch seine politischen Überzeugungen wurden in erster Linie als Opposition gegen das DDR-Regime bewertet. Dass Wolf Biermann jedoch trotz aller Kritik überzeugter Kommunist war, dass er ungeachtet aller Probleme die DDR für den besseren Teil Deutschlands hielt und, wie das Walraff-Interview zeigt, die Absicht hatte, in der DDR zu bleiben und sich dort weiterhin zu engagieren, wurde vergleichsweise selten berücksichtigt. Seine kommunistischen und antikapitalistischen Überzeugungen wurden, beispielsweise im Vergleich zu linken Autoren in der BRD, weniger in den Mittelpunkt der Kritik gerückt, da er sich in erster Linie gegen das Regime in der DDR und weniger gegen die Verhältnisse in der BRD wandte. [...}.
Wandlungen im Werk Wolf Biermanns seit 1980 (1980)
ISBN: 9783638317955 bzw. 3638317951, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Wandlungen im Werk Wolf Biermanns seit 1980: Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Neuere deutsche Literatur und Medien), 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung`Ich glaube, dass ein Leben im Westen für mich das Ende meiner schriftstellerischen Arbeit bedeuten würde. Der erste Grund: Ich bin schon zu lange in diesem Land - seit 1953. Meine Kenntnisse - von der Sprache bis hin zur gesellschaftlichen Struktur - sind spezialisiert auf die DDR. Die westdeutsche Sprache kann ich nur nachäffen wie ich den Blues der Amerikaner nachäffe.`1 Diese Worte, die Wolf Biermann kurz vor seiner Ausbürgerung aus der DDR im Jahr 1976 in einem Interview mit Günter Wallraff äußerte, wirken wie eine treffende Zusammenfassung der Rezeption und der öffentlichen Wahrnehmung des Dichters und Liedermachers. Seine Popularität, die er schon seit den 60er Jahren und spätestens seit seinem Verbot durch das 11. Plenum des Zentralkomitees der SED im Jahre 1965 genießt, ist untrennbar mit seiner Rolle als oppositioneller Dichter in der DDR verbunden. Seine Wallraff gegenüber geäußerte Befürchtung, im Westen Deutschlands nicht mehr schreiben zu können, macht auch Biermanns thematische Fixierung auf die Auseinandersetzung mit dem DDR-Sozialismus deutlich. Bis zu seiner Ausbürgerung hatten seine Lieder und Gedichte fast ausschließlich seine eigene Situation als verbotener Dichter, die politische Auseinandersetzung mit der SED und seine Vorstellungen von einem fortschrittlichen und demokratischen Sozialismus zum Thema. Seine Kritik am stalinistisch geprägten realexistierenden Sozialismus in der DDR bewirkte, dass Biermanns Werk bis zu seiner Ausbürgerung in der Bundesrepublik weitgehend positiv aufgenommen wurde. Dabei wurden nicht nur seine poetischen Qualitäten von der Kritik gewürdigt, auch seine politischen Überzeugungen wurden in erster Linie als Opposition gegen das DDR-Regime bewertet. Dass Wolf Biermann jedoch trotz aller Kritik überzeugter Kommunist war, dass er ungeachtet aller Probleme die DDR für den besseren Teil Deutschlands hielt und, wie das Walraff-Interview zeigt, die Absicht hatte, in der DDR zu bleiben und sich dort weiterhin zu engagieren, wurde vergleichsweise selten berücksichtigt. Seine kommunistischen und antikapitalistischen Überzeugungen wurden, beispielsweise im Vergleich zu linken Autoren in der BRD, weniger in den Mittelpunkt der Kritik gerückt, da er sich in erster Linie gegen das Regime in der DDR und weniger gegen die Verhältnisse in der BRD wandte. [...}, Ebook.
Wandlungen im Werk Wolf Biermanns seit 1980
ISBN: 9783638703345 bzw. 3638703347, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Neuere deutsche Literatur und Medien), 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung "Ich glaube, dass ein Leben im Westen für mich das Ende meiner schriftstellerischen Arbeit bedeuten würde. Der erste Grund: Ich bin schon zu lange in diesem Land - seit 1953. Meine Kenntnisse - von der Sprache bis hin zur gesellschaftlichen Struktur - sind spezialisiert auf die DDR. Die westdeutsche Sprache kann ich nur nachäffen wie ich den Blues der Amerikaner nachäffe."1 Diese Worte, die Wolf Biermann kurz vor seiner Ausbürgerung aus der DDR im Jahr 1976 in einem Interview mit Günter Wallraff äußerte, wirken wie eine treffende Zusammenfassung der Rezeption und der öffentlichen Wahrnehmung des Dichters und Liedermachers. Seine Popularität, die er schon seit den 60er Jahren und spätestens seit seinem Verbot durch das 11. Plenum des Zentralkomitees der SED im Jahre 1965 genießt, ist untrennbar mit seiner Rolle als oppositioneller Dichter in der DDR verbunden. Seine Wallraff gegenüber geäußerte Befürchtung, im Westen Deutschlands nicht mehr schreiben zu können, macht auch Biermanns thematische Fixierung auf die Auseinandersetzung mit dem DDR-Sozialismus deutlich. Bis zu seiner Ausbürgerung hatten seine Lieder und Gedichte fast ausschließlich seine eigene Situation als verbotener Dichter, die politische Auseinandersetzung mit der SED und seine Vorstellungen von einem fortschrittlichen und demokratischen Sozialismus zum Thema. Seine Kritik am stalinistisch geprägten realexistierenden Sozialismus in der DDR bewirkte, dass Biermanns Werk bis zu seiner Ausbürgerung in der Bundesrepublik weitgehend positiv aufgenommen wurde. Dabei wurden nicht nur seine poetischen Qualitäten von der Kritik gewürdigt, auch seine politischen Überzeugungen wurden in erster Linie als Opposition gegen das DDR-Regime bewertet. Dass Wolf Biermann jedoch trotz aller Kritik überzeugter Kommunist war, dass er ungeachtet aller Probleme die DDR für den besseren Teil Deutschlands hielt und, wie das Walraff-Interview zeigt, die Absicht hatte, in der DDR zu bleiben und sich dort weiterhin zu engagieren, wurde vergleichsweise selten berücksichtigt. Seine kommunistischen und antikapitalistischen Überzeugungen wurden, beispielsweise im Vergleich zu linken Autoren in der BRD, weniger in den Mittelpunkt der Kritik gerückt, da er sich in erster Linie gegen das Regime in der DDR und weniger gegen die Verhältnisse in der BRD wandte. [...Versandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Wandlungen im Werk Wolf Biermanns seit 1980 (1980)
ISBN: 9783638703345 bzw. 3638703347, in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Neuere deutsche Literatur und Medien), 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung "Ich glaube, dass ein Leben im Westen für mich das Ende meiner schriftstellerischen Arbeit bedeuten würde. Der erste Grund: Ich bin schon zu lange in diesem Land - seit 1953. Meine Kenntnisse - von der Sprache bis hin zur gesellschaftlichen Struktur - sind spezialisiert auf die DDR. Die westdeutsche Sprache kann ich nur nachäffen wie ich den Blues der Amerikaner nachäffe."1 Diese Worte, die Wolf Biermann kurz vor seiner Ausbürgerung aus der DDR im Jahr 1976 in einem Interview mit Günter Wallraff äußerte, wirken wie eine treffende Zusammenfassung der Rezeption und der öffentlichen Wahrnehmung des Dichters und Liedermachers. Seine Popularität, die er schon seit den 60er Jahren und spätestens seit seinem Verbot durch das 11. Plenum des Zentralkomitees der SED im Jahre 1965 genießt, ist untrennbar mit seiner Rolle als oppositioneller Dichter in der DDR verbunden. Seine Wallraff gegenüber geäußerte Befürchtung, im Westen Deutschlands nicht mehr schreiben zu können, macht auch Biermanns thematische Fixierung auf die Auseinandersetzung mit dem DDR-Sozialismus deutlich. Bis zu seiner Ausbürgerung hatten seine Lieder und Gedichte fast ausschließlich seine eigene Situation als verbotener Dichter, die politische Auseinandersetzung mit der SED und seine Vorstellungen von einem fortschrittlichen und demokratischen Sozialismus zum Thema. Seine Kritik am stalinistisch geprägten realexistierenden Sozialismus in der DDR bewirkte, dass Biermanns Werk bis zu seiner Ausbürgerung in der Bundesrepublik weitgehend positiv aufgenommen wurde. Dabei wurden nicht nur seine poetischen Qualitäten von der Kritik gewürdigt, auch seine politischen Überzeugungen wurden in erster Linie als Opposition gegen das DDR-Regime bewertet. Dass Wolf Biermann jedoch trotz aller Kritik überzeugter Kommunist war, dass er ungeachtet aller Probleme die DDR für den besseren Teil Deutschlands hielt und, wie das Walraff-Interview zeigt, die Absicht hatte, in der DDR zu bleiben und sich dort weiterhin zu engagieren, wurde vergleichsweise selten berücksichtigt. Seine kommunistischen und antikapitalistischen Überzeugungen wurden, beispielsweise im Vergleich zu linken Autoren in der BRD, weniger in den Mittelpunkt der Kritik gerückt, da er sich in erster Linie gegen das Regime in der DDR und weniger gegen die Verhältnisse in der BRD wandte. [... Versandfertig in 6-10 Tagen, Softcover, Neuware, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).