Parastaatlichkeit und Ökonomien des Krieges. Akademische Schriftenreihe, Bd. v38116
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9783638705530 - Parastaatlichkeit Und Konomien Des Krieges

Parastaatlichkeit Und Konomien Des Krieges

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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Int. Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Politikwissenschaft), 124 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Funktionierende soziale Ordnungen finden sich - so die Lesart - hauptsächlich in den Industriestaaten der westlichen Welt. Liberale „strong states" erscheinen nach dem Niedergang des Sozialismus zwar nicht als einzige Ordnungsform, jedoch als effektivste - im wirtschaftlichen und politischen Sinne. Dem gegenüber stehen Staaten, die durch Parastaatlichkeit und erodierte Gewaltmonopole gekennzeichnet sind. Es handelt sich dabei meist um „unfertige" oder „schwache" Ordnungen, die lediglich über partielle Staatlichkeit verfügen. Anhand der „alternativen" Ordnungsformen in Angola und Kolumbien soll nachgewiesen werden, dass deren prekäre Situation keineswegs Ausdruck einer irrationalen Barbarei ist, die man dem besonderen „vormodernen" Charakter von Staatlichkeit der einzelnen Akteure zur Last legen kann. Vielmehr koexistieren in beiden Fällen alternative, traditionale oder regionalistische Ordnungsformen zusammen mit dem, was man als „kriegsökonomische Reproduktion" bezeichnet: nur durch die Einbindung in weltweit vernetzte, schattenökonomische Netzwerke gelang es den jeweiligen Kriegsakteuren in Kolumbien und Angola, sich zu finanzieren und dem Krieg den Charakter eines „low-intensity-conflicts" zu geben. Dies alles wiederum ist Ausdruck einer zutiefst rationalen Profitmaximierungslogik wesentlicher Akteure. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die Schwäche des Staates, die der Stärke parastaatlicher Akteure korrespondiert und deren Reproduktion vereinfacht. Deren ursprüngliche Ziele wurden im Zeitverlauf durch andere Motivationsfaktoren zunehmend überlagert: Kriege.
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9783638705530 - Andreas Hahn: Parastaatlichkeit und Ökonomien des Krieges
Andreas Hahn

Parastaatlichkeit und Ökonomien des Krieges

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Parastaatlichkeit und Ökonomien des Krieges, Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Politikwissenschaft), 124 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Funktionierende soziale Ordnungen finden sich - so die Lesart - hauptsächlich in den Industriestaaten der westlichen Welt. Liberale "strong states" erscheinen nach dem Niedergang des Sozialismus zwar nicht als einzige Ordnungsform, jedoch als effektivste - im wirtschaftlichen und politischen Sinne.Dem gegenüber stehen Staaten, die durch Parastaatlichkeit und erodierte Gewaltmonopole gekennzeichnet sind. Es handelt sich dabei meist um "unfertige" oder "schwache" Ordnungen, die lediglich über partielle Staatlichkeit verfügen.Anhand der "alternativen" Ordnungsformen in Angola und Kolumbien soll nachgewiesen werden,dass deren prekäre Situation keineswegs Ausdruck einer irrationalen Barbarei ist,die man dem besonderen "vormodernen" Charakter von Staatlichkeit der einzelnen Akteure zur Last legen kann. Vielmehr koexistieren in beiden Fällen alternative, traditionale oder regionalistische Ordnungsformen zusammen mit dem, was man als "kriegsökonomische Reproduktion" bezeichnet: nur durch die Einbindung in weltweit vernetzte, schattenökonomische Netzwerke gelang esden jeweiligen Kriegsakteuren in Kolumbien und Angola, sich zu finanzieren und dem Krieg denCharakter eines "low-intensity-conflicts" zu geben. Dies alles wiederum ist Ausdruck einer zutiefstrationalen Profitmaximierungslogik wesentlicher Akteure. Eine wichtige Voraussetzung dafür istdie Schwäche des Staates, die der Stärke parastaatlicher Akteure korrespondiert und deren Reproduktion vereinfacht. Deren ursprüngliche Ziele wurden im Zeitverlauf durch andere Motivationsfaktoren zunehmend überlagert: Kriege werden weniger um Ideologien oder aufgrund sozialer Deprivation, sondern zunehmend um Öl, Diamanten und Drogen ausgefochten. Diese Entwicklung führte im Falle der angolanischen UNITA zu einer Hybridisierung der inneren Ordnung, die schliesslich in deren Zerfall mündete. Im Falle der kolumbianischen Bürgerkriegsakteure jedoch führte diese Hybridisierung eher in die andere Richtung - zu einer hohen Lukrativität des Drogenhandels.Diese problematische Konstellation lässt sich indes im Rahmen der Entwicklungspolitik nur auflösen, wenn man Ursachen genügend differenziert und Konsequenzen auslotet. Der Plan Colombia kann dabei als Beispiel einer einseitig interessegeleiteten, militaristisch ausgerichteten Politik dienen, die in Verkennung der tatsächlichen Konfliktursachen gerade zur Intensivierung des Konfliktes beiträgt anstatt diesen zu mindern.
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9783638705530 - Parastaatlichkeit und Ökonomien des Krieges

Parastaatlichkeit und Ökonomien des Krieges

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Parastaatlichkeit und Ökonomien des Krieges, Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Politikwissenschaft), 124 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Funktionierende soziale Ordnungen finden sich - so die Lesart - hauptsächlich in den Industriestaaten der westlichen Welt. Liberale "strong states" erscheinen nach dem Niedergang des Sozialismus zwar nicht als einzige Ordnungsform, jedoch als effektivste - im wirtschaftlichen und politischen Sinne.Dem gegenüber stehen Staaten, die durch Parastaatlichkeit und erodierte Gewaltmonopole gekennzeichnet sind. Es handelt sich dabei meist um "unfertige" oder "schwache" Ordnungen, die lediglich über partielle Staatlichkeit verfügen.Anhand der "alternativen" Ordnungsformen in Angola und Kolumbien soll nachgewiesen werden,dass deren prekäre Situation keineswegs Ausdruck einer irrationalen Barbarei ist,die man dem besonderen "vormodernen" Charakter von Staatlichkeit der einzelnen Akteure zur Last legen kann. Vielmehr koexistieren in beiden Fällen alternative, traditionale oder regionalistische Ordnungsformen zusammen mit dem, was man als "kriegsökonomische Reproduktion" bezeichnet: nur durch die Einbindung in weltweit vernetzte, schattenökonomische Netzwerke gelang esden jeweiligen Kriegsakteuren in Kolumbien und Angola, sich zu finanzieren und dem Krieg denCharakter eines "low-intensity-conflicts" zu geben. Dies alles wiederum ist Ausdruck einer zutiefstrationalen Profitmaximierungslogik wesentlicher Akteure. Eine wichtige Voraussetzung dafür istdie Schwäche des Staates, die der Stärke parastaatlicher Akteure korrespondiert und deren Reproduktion vereinfacht. Deren ursprüngliche Ziele wurden im Zeitverlauf durch andere Motivationsfaktoren zunehmend überlagert: Kriege werden weniger um Ideologien oder aufgrund sozialer Deprivation, sondern zunehmend um Öl, Diamanten und Drogen ausgefochten. Diese Entwicklung führte im Falle der angolanischen UNITA zu einer Hybridisierung der inneren Ordnung, die schliesslich in deren Zerfall mündete. Im Falle der kolumbianischen Bürgerkriegsakteure jedoch führte diese Hybridisierung eher in die andere Richtung - zu einer hohen Lukrativität des Drogenhandels.Diese problematische Konstellation lässt sich indes im Rahmen der Entwicklungspolitik nur auflösen, wenn man Ursachen genügend differenziert und Konsequenzen auslotet. Der Plan Colombia kann dabei als Beispiel einer einseitig interessegeleiteten, militaristisch ausgerichteten Politik dienen, die in Verkennung der tatsächlichen Konfliktursachen gerade zur Intensivierung des Konfliktes beiträgt anstatt diesen zu mindern.
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9783638705530 - Andreas Hahn: Parastaatlichkeit Und Okonomien Des Krieges
Andreas Hahn

Parastaatlichkeit Und Okonomien Des Krieges (2004)

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ISBN: 9783638705530 bzw. 3638705536, in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu.

Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, Universitat Leipzig (Institut fur Politikwissenschaft), 124 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Funktionierende soziale Ordnungen finden sich - so die Lesart - hauptsachlich in den Industriestaaten der westlichen Welt. Liberale "strong states" erscheinen nach dem Niedergang des Sozialismus zwar nicht als einzige Ordnungsform, jedoch als effektivste - im wirtschaftlichen und politischen Sinne. Dem gegenuber stehen Staaten, die durch Parastaatlichkeit und erodierte Gewaltmonopole gekennzeichnet sind. Es handelt sich dabei meist um "unfertige" oder "schwache" Ordnungen, die lediglich uber partielle Staatlichkeit verfugen. Anhand der "alternativen" Ordnungsformen in Angola und Kolumbien soll nachgewiesen werden, dass deren prekare Situation keineswegs Ausdruck einer irrationalen Barbarei ist, die man dem besonderen "vormodernen" Charakter von Staatlichkeit der einzelnen Akteure zur Last legen kann. Vielmehr koexistieren in beiden Fallen alternative, traditionale oder regionalistische Ordnungsformen zusammen mit dem, was man als "kriegsokonomische Reproduktion" bezeichnet: nur durch die Einbindung in weltweit vernetzte, schattenokonomische Netzwerke gelang es den jeweiligen Kriegsakteuren in Kolumbien und Angola, sich zu finanzieren und dem Krieg den Charakter eines "low-intensity-conflicts" zu geben. Dies alles wiederum ist Ausdruck einer zutiefst rationalen Profitmaximierungslogik wesentlicher Akteure. Eine wichtige Voraussetzung dafur ist die Schwache des Staates, die der Starke parastaatlicher Akteure korrespondiert und deren Reproduktion vereinfacht. Deren ursprungliche Ziele wurden im Zeitverlauf durch andere Motivationsfaktoren zunehmend uberlagert: Kriege werden weniger um Ideologien oder aufgrund sozialer Deprivation, sondern zunehmend um Ol, Diamanten und Drogen ausgefochten. Diese Entwicklung fuhrte im.
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9783638705530 - Andreas Hahn: Parastaatlichkeit Und Konomien Des Krieges
Andreas Hahn

Parastaatlichkeit Und Konomien Des Krieges

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Parastaatlichkeit-und-konomien-des-Krieges~~Andreas-Hahn, Parastaatlichkeit Und Konomien Des Krieges, Paperback.
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