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Konstruktivistische Anthropologie und das pädagogische Problem der Verantwortung
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Konstruktivistische Anthropologie und das pädagogische Problem der Verantwortung (2005)
ISBN: 9783638719698 bzw. 3638719693, in Deutsch, GRIN, neu.
Konstruktivistische Anthropologie und das pädagogische Problem der Verantwortung (2007)
ISBN: 9783638719698 bzw. 3638719693, in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, MARZIES Buch- und Medienhandel, 14621 Schönwalde-Glien.
Kartoniert, 120 Seiten, 210mm x 148mm x 9mm, Sprache(n): ger Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Note: Sehr gut, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Aufbau dieser Arbeit gliedert sich in vier Hauptteile. In Kapitel I wird die radikal- konstruktivistische Anthropologie anhand von Systemtheorie, kybernetischer Epistemologie, Beobachtertheorie, radikal- konstruktivistischem Wissenschaftsverständnis in Abgrenzung zu einem naiven Realismus und dem Begriff der Viabilität entfaltet. Die Ergebnisse werden in Kapitel II erweitert, indem der Einfluss der Gesellschaft bei der individuellen Konstruktion von Wirklichkeit hervorgehoben wird (Radikal- konstruktivistische Sozialtheorie). Kapitel III widmet sich der Kritik des naturwissenschaftlichen Paradigmas in der Psychologie und Pädagogik. Es zeigt sich, dass empirische wie rationale Definitionen des menschlichen Wesens gänzlich zurückfallen auf die relative Ebene einer historisch- konkreten Sprachgemeinschaft, innerhalb derer sie hervorgebracht und akzeptiert werden. In Kapitel IV werden die Konsequenzen bezüglich verantwortlichem Handeln (Praxis) in der Pädagogik herausgearbeitet: Die Klärung des philosophischen Begriffs ¿Verantwortung¿, die Frage nach der Willensfreiheit und der Umgang mit ¿prinzipiell unentscheidbaren Fragen¿ (Von Foerster) bilden die Grundlage für die Einsicht, dass die Normativität päd. Ziele nur als geschichtlich- konkrete Normativität einen Sinn haben kann: sie ist nicht objektiv und daher auch nicht unabhängig von in Gemeinschaft existierenden Menschen denkbar. Dieser sprachlich erzeugte Sinnhorizont einer Gesellschaft wird auch für den Pädagogen zur verbindlichen Vorgabe, insofern seine Existenz von ihr abhängt. Er muss sich immer wieder neu auf den Dialog und die Vermittlung von Sache und Kind, von Gegenwart und Zukunft, von Individuum und Gesellschaft als seine erzieherische Aufgabe einlassen. Die wissenschaftliche Orientierungshilfe für erzieherisches Handeln (päd. Theorie) kann aufgrund der Unvorhersehbarkeit von Entscheidungssituationen nur eine allgemeine Ethik und genauer eine Verantwortungsethik als handlungsleitendes Prinzip (Ethos) sein, deren Normativität nicht inhaltlich, sondern rein formal bestimmt ist. Der traditionelle Anspruch der Pädagogik, Praxis im Dienst an der PERSON des Menschen zu sein, wird durch den rad. Konstruktivismus, entgegen vieler anderer Behauptungen, erneuert. Er erweist sich als ein personalistischer Ansatz, der die konstruktive Freiheit des lebenden Systems Mensch beim Aufbau seiner Wirklichkeit gegenüber ihrer Bedrohungen durch zeitgenössisches, deterministisches Denken verteidigt. Versandkostenfreie Lieferung, Angelegt am: 11.07.2019.
Konstruktivistische Anthropologie und das pädagogische Problem der Verantwortung (2005)
ISBN: 9783638425209 bzw. 3638425207, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Konstruktivistische Anthropologie und das pädagogische Problem der Verantwortung: Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: Sehr gut, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Pädagogik), 72 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Aufbau dieser Arbeit gliedert sich in vier Hauptteile. In Kapitel I wird die radikal- konstruktivistische Anthropologie anhand von Systemtheorie, kybernetischer Epistemologie, Beobachtertheorie, radikal- konstruktivistischem Wissenschaftsverständnis in Abgrenzung zu einem naiven Realismus und dem Begriff der Viabilit?t entfaltet.Die Ergebnisse werden in Kapitel II erweitert, indem der Einfluss der Gesellschaft bei der individuellen Konstruktion von Wirklichkeit hervorgehoben wird (Radikal- konstruktivistische Sozialtheorie). Kapitel III widmet sich der Kritik des naturwissenschaftlichen Paradigmas in der Psychologie und Pädagogik. Es zeigt sich, dass empirische wie rationale Definitionen des menschlichen Wesens gänzlich zurückfallen auf die relative Ebene einer historisch- konkreten Sprachgemeinschaft, innerhalb derer sie hervorgebracht und akzeptiert werden. In Kapitel IV werden die Konsequenzen bezüglich verantwortlichem Handeln (Praxis) in der Pädagogik herausgearbeitet: Die Klärung des philosophischen Begriffs `Verantwortung`, die Frage nach der Willensfreiheit und der Umgang mit `prinzipiell unentscheidbaren Fragen` (Von Foerster) bilden die Grundlage für die Einsicht, dass die Normativität p?d. Ziele nur als geschichtlich- konkrete Normativität einen Sinn haben kann: sie ist nicht objektiv und daher auch nicht unabhängig von in Gemeinschaft existierenden Menschen denkbar. Dieser sprachlich erzeugte Sinnhorizont einer Gesellschaft wird auch für den Pädagogen zur verbindlichen Vorgabe, insofern seine Existenz von ihr abhängt. Er muss sich immer wieder neu auf den Dialog und die Vermittlung von Sache und Kind, von Gegenwart und Zukunft, von Individuum und Gesellschaft als seine erzieherische Aufgabe einlassen. Die wissenschaftliche Orientierungshilfe für erzieherisches Handeln (p?d. Theorie) kann aufgrund der Unvorhersehbarkeit von Entscheidungssituationen nur eine allgemeine Ethik und genauer eine Verantwortungsethik als handlungsleitendes Prinzip (Ethos) sein, deren Normativität nicht inhaltlich, sondern rein formal bestimmt ist. Der traditionelle Anspruch der Pädagogik, Praxis im Dienst an der PERSON des Menschen zu sein, wird durch den rad. Konstruktivismus, entgegen vieler anderer Behauptungen, erneuert. Er erweist sich als ein personalistischer Ansatz, der die konstruktive Freiheit des lebenden Systems Mensch beim Aufbau seiner Wirklichkeit gegenüber ihrer Bedrohungen durch zeitgenössisches, deterministisches Denken verteidigt. Ebook.
Konstruktivistische Anthropologie und das pädagogische Problem der Verantwortung (2007)
ISBN: 9783638719698 bzw. 3638719693, in Deutsch, Grin Verlag Aug 2007, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: Sehr gut, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Pädagogik), 72 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Aufbau dieser Arbeit gliedert sich in vier Hauptteile. In Kapitel I wird die radikal- konstruktivistische Anthropologie anhand von Systemtheorie, kybernetischer Epistemologie, Beobachtertheorie, radikal- konstruktivistischem Wissenschaftsverständnis in Abgrenzung zu einem naiven Realismus und dem Begriff der Viabilität entfaltet.Die Ergebnisse werden in Kapitel II erweitert, indem der Einfluss der Gesellschaft bei der individuellen Konstruktion von Wirklichkeit hervorgehoben wird (Radikal- konstruktivistische Sozialtheorie). Kapitel III widmet sich der Kritik des naturwissenschaftlichen Paradigmas in der Psychologie und Pädagogik. Es zeigt sich, dass empirische wie rationale Definitionen des menschlichen Wesens gänzlich zurückfallen auf die relative Ebene einer historisch- konkreten Sprachgemeinschaft, innerhalb derer sie hervorgebracht und akzeptiert werden. In Kapitel IV werden die Konsequenzen bezüglich verantwortlichem Handeln (Praxis) in der Pädagogik herausgearbeitet: Die Klärung des philosophischen Begriffs Verantwortung , die Frage nach der Willensfreiheit und der Umgang mit prinzipiell unentscheidbaren Fragen (Von Foerster) bilden die Grundlage für die Einsicht, dass die Normativität päd. Ziele nur als geschichtlich- konkrete Normativität einen Sinn haben kann: sie ist nicht objektiv und daher auch nicht unabhängig von in Gemeinschaft existierenden Menschen denkbar. Dieser sprachlich erzeugte Sinnhorizont einer Gesellschaft wird auch für den Pädagogen zur verbindlichen Vorgabe, insofern seine Existenz von ihr abhängt. Er muss sich immer wieder neu auf den Dialog und die Vermittlung von Sache und Kind, von Gegenwart und Zukunft, von Individuum und Gesellschaft als seine erzieherische Aufgabe einlassen. Die wissenschaftliche Orientierungshilfe für erzieherisches Handeln (päd. Theorie) kann aufgrund der Unvorhersehbarkeit von Entscheidungssituationen nur eine allgemeine Ethik und genauer eine Verantwortungsethik als handlungsleitendes Prinzip (Ethos) sein, deren Normativität nicht inhaltlich, sondern rein formal bestimmt ist. Der traditionelle Anspruch der Pädagogik, Praxis im Dienst an der PERSON des Menschen zu sein, wird durch den rad. Konstruktivismus, entgegen vieler anderer Behauptungen, erneuert. Er erweist sich als ein personalistischer Ansatz, der die konstruktive Freiheit des lebenden Systems Mensch beim Aufbau seiner Wirklichkeit gegenüber ihrer Bedrohungen durch zeitgenössisches, deterministisches Denken verteidigt. 120 pp. Deutsch.
Konstruktivistische Anthropologie und das pädagogische Problem der Verantwortung
ISBN: 9783638719698 bzw. 3638719693, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: Sehr gut, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Pädagogik), 72 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Umfangreiche Bearbeitung des radikal- konstruktivistischen Menschenbildes incl. Systemtheorie, Wissenschaftstheorie, Kritik des naturwiss. Paradigmas in der Psychologie, Sozialtheorie und Anwendung der Erkenntnisse auf Theorie und Praxis päd. Verantwortung im humanistisch- aufklärerischem Horizont. Originelle Verbindung von radikalem Konstruktivismus und Personalismus bzw. Existenzialismus. , Abstract: Der Aufbau dieser Arbeit gliedert sich in vier Hauptteile. In Kapitel I wird die radikal- konstruktivistische Anthropologie anhand von Systemtheorie, kybernetischer Epistemologie, Beobachtertheorie, radikal- konstruktivistischem Wissenschaftsverständnis in Abgrenzung zu einem naiven Realismus und dem Begriff der Viabilität entfaltet. Die Ergebnisse werden in Kapitel II erweitert, indem der Einfluss der Gesellschaft bei der individuellen Konstruktion von Wirklichkeit hervorgehoben wird (Radikal- konstruktivistische Sozialtheorie). Kapitel III widmet sich der Kritik des naturwissenschaftlichen Paradigmas in der Psychologie und Pädagogik. Es zeigt sich, dass empirische wie rationale Definitionen des menschlichen Wesens gänzlich zurückfallen auf die relative Ebene einer historisch- konkreten Sprachgemeinschaft, innerhalb derer sie hervorgebracht und akzeptiert werden. In Kapitel IV werden die Konsequenzen bezüglich verantwortlichem Handeln (Praxis) in der Pädagogik herausgearbeitet: Die Klärung des philosophischen Begriffs "Verantwortung", die Frage nach der Willensfreiheit und der Umgang mit "prinzipiell unentscheidbaren Fragen" (Von Foerster) bilden die Grundlage für die Einsicht, dass die Normativität päd. Ziele nur als geschichtlich- konkrete Normativität einen Sinn haben kann: sie ist nicht objektiv und daher auch nicht unabhängig von in Gemeinschaft existierenden Menschen denkbar. Dieser sprachlich erzeugte Sinnhorizont einer Gesellschaft wird auch für den Pädagogen zur verbindlichen Vorgabe, insofern seine Existenz von ihr abhängt. Er muss sich immer wieder neu auf den Dialog und die Vermittlung von Sache und Kind, von Gegenwart und Zukunft, von Individuum und Gesellschaft als seine erzieherische Aufgabe einlassen. Die wissenschaftliche Orientierungshilfe für erzieherisches Handeln (päd. Theorie) kann aufgrund der Unvorhersehbarkeit von Entscheidungssituationen nur eine allgemeine Ethik und genauer eine Verantwortungsethik als handlungsleitendes Prinzip (Ethos) sein, deren Normativität nicht inhaltlich, sondern rein formal bestimmt ist. Der traditionelle Anspruch der Pädagogik, Praxis im Dienst an der PERSON des Menschen zu sein, wird durch den rad. Konstruktivismus, entgegen vieler anderer Behauptungen, erneuert. Er erweist sich als ein personalistischer Ansatz, der die konstruktive Freiheit des lebenden Systems Mensch beim Aufbau seiner Wirklichkeit gegenüber ihrer Bedrohungen durch zeitgenössisches, deterministisches Denken verteidigt.2007. 120 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Konstruktivistische Anthropologie und das pädagogische Problem der Verantwortung
ISBN: 9783638719698 bzw. 3638719693, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: Sehr gut, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Pädagogik), 72 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Umfangreiche Bearbeitung des radikal- konstruktivistischen Menschenbildes incl. Systemtheorie, Wissenschaftstheorie, Kritik des naturwiss. Paradigmas in der Psychologie, Sozialtheorie und Anwendung der Erkenntnisse auf Theorie und Praxis päd. Verantwortung im humanistisch- aufklärerischem Horizont. Originelle Verbindung von radikalem Konstruktivismus und Personalismus bzw. Existenzialismus. , Abstract: Der Aufbau dieser Arbeit gliedert sich in vier Hauptteile. In Kapitel I wird die radikal- konstruktivistische Anthropologie anhand von Systemtheorie, kybernetischer Epistemologie, Beobachtertheorie, radikal- konstruktivistischem Wissenschaftsverständnis in Abgrenzung zu einem naiven Realismus und dem Begriff der Viabilität entfaltet. Die Ergebnisse werden in Kapitel II erweitert, indem der Einfluss der Gesellschaft bei der individuellen Konstruktion von Wirklichkeit hervorgehoben wird (Radikal- konstruktivistische Sozialtheorie). Kapitel III widmet sich der Kritik des naturwissenschaftlichen Paradigmas in der Psychologie und Pädagogik. Es zeigt sich, dass empirische wie rationale Definitionen des menschlichen Wesens gänzlich zurückfallen auf die relative Ebene einer historisch- konkreten Sprachgemeinschaft, innerhalb derer sie hervorgebracht und akzeptiert werden. In Kapitel IV werden die Konsequenzen bezüglich verantwortlichem Handeln (Praxis) in der Pädagogik herausgearbeitet: Die Klärung des philosophischen Begriffs "Verantwortung", die Frage nach der Willensfreiheit und der Umgang mit "prinzipiell unentscheidbaren Fragen" (Von Foerster) bilden die Grundlage für die Einsicht, dass die Normativität päd. Ziele nur als geschichtlich- konkrete Normativität einen Sinn haben kann: sie ist nicht objektiv und daher auch nicht unabhängig von in Gemeinschaft existierenden Menschen denkbar. Dieser sprachlich erzeugte Sinnhorizont einer Gesellschaft wird auch für den Pädagogen zur verbindlichen Vorgabe, insofern seine Existenz von ihr abhängt. Er muss sich immer wieder neu auf den Dialog und die Vermittlung von Sache und Kind, von Gegenwart und Zukunft, von Individuum und Gesellschaft als seine erzieherische Aufgabe einlassen. Die wissenschaftliche Orientierungshilfe für erzieherisches Handeln (päd. Theorie) kann aufgrund der Unvorhersehbarkeit von Entscheidungssituationen nur eine allgemeine Ethik und genauer eine Verantwortungsethik als handlungsleitendes Prinzip (Ethos) sein, deren Normativität nicht inhaltlich, sondern rein formal bestimmt ist. Der traditionelle Anspruch der Pädagogik, Praxis im Dienst an der PERSON des Menschen zu sein, wird durch den rad. Konstruktivismus, entgegen vieler anderer Behauptungen, erneuert. Er erweist sich als ein personalistischer Ansatz, der die konstruktive Freiheit des lebenden Systems Mensch beim Aufbau seiner Wirklichkeit gegenüber ihrer Bedrohungen durch zeitgenössisches, deterministisches Denken verteidigt.2007. 120 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Konstruktivistische Anthropologie und das pädagogische Problem der Verantwortung (2007)
ISBN: 9783638719698 bzw. 3638719693, in Deutsch, 120 Seiten, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH, [4009276].
Neuware - Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: Sehr gut, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Pädagogik), 72 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Umfangreiche Bearbeitung des radikal- konstruktivistischen Menschenbildes incl. Systemtheorie, Wissenschaftstheorie, Kritik des naturwiss. Paradigmas in der Psychologie, Sozialtheorie und Anwendung der Erkenntnisse auf Theorie und Praxis päd. Verantwortung im humanistisch- aufklärerischem Horizont. Originelle Verbindung von radikalem Konstruktivismus und Personalismus bzw. Existenzialismus. , Abstract: Der Aufbau dieser Arbeit gliedert sich in vier Hauptteile. In Kapitel I wird die radikal- konstruktivistische Anthropologie anhand von Systemtheorie, kybernetischer Epistemologie, Beobachtertheorie, radikal- konstruktivistischem Wissenschaftsverständnis in Abgrenzung zu einem naiven Realismus und dem Begriff der Viabilität entfaltet. Die Ergebnisse werden in Kapitel II erweitert, indem der Einfluss der Gesellschaft bei der individuellen Konstruktion von Wirklichkeit hervorgehoben wird (Radikal- konstruktivistische Sozialtheorie). Kapitel III widmet sich der Kritik des naturwissenschaftlichen Paradigmas in der Psychologie und Pädagogik. Es zeigt sich, dass empirische wie rationale Definitionen des menschlichen Wesens gänzlich zurückfallen auf die relative Ebene einer historisch- konkreten Sprachgemeinschaft, innerhalb derer sie hervorgebracht und akzeptiert werden. In Kapitel IV werden die Konsequenzen bezüglich verantwortlichem Handeln (Praxis) in der Pädagogik herausgearbeitet: Die Klärung des philosophischen Begriffs Verantwortung , die Frage nach der Willensfreiheit und der Umgang mit prinzipiell unentscheidbaren Fragen (Von Foerster) bilden die Grundlage für die Einsicht, dass die Normativität päd. Ziele nur als geschichtlich- konkrete Normativität einen Sinn haben kann: sie ist nicht objektiv und daher auch nicht unabhängig von in Gemeinschaft existierenden Menschen denkbar. Dieser sprachlich erzeugte Sinnhorizont einer Gesellschaft wird auch für den Pädagogen zur verbindlichen Vorgabe, insofern seine Existenz von ihr abhängt. Er muss sich immer wieder neu auf den Dialog und die Vermittlung von Sache und Kind, von Gegenwart und Zukunft, von Individuum und Gesellschaft als seine erzieherische Aufgabe einlassen. Die wissenschaftliche Orientierungshilfe für erzieherisches Handeln (päd. Theorie) kann aufgrund der Unvorhersehbarkeit von Entscheidungssituationen nur eine allgemeine Ethik und genauer eine Verantwortungsethik als handlungsleitendes Prinzip (Ethos) sein, deren Normativität nicht inhaltlich, sondern rein formal bestimmt ist. Der traditionelle Anspruch der Pädagogik, Praxis im Dienst an der PERSON des Menschen zu sein, wird durch den rad. Konstruktivismus, entgegen vieler anderer Behauptungen, erneuert. Er erweist sich als ein personalistischer Ansatz, der die konstruktive Freiheit des lebenden Systems Mensch beim Aufbau seiner Wirklichkeit gegenüber ihrer Bedrohungen durch zeitgenössisches, deterministisches Denken verteidigt.- Besorgungstitel - vorauss. Lieferzeit 3-5 Tage. 05.08.2007, Taschenbuch, Neuware, 210x148x8 mm, 185g, 120, Internationaler Versand, Banküberweisung, Offene Rechnung, Kreditkarte, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
Konstruktivistische Anthropologie und das pädagogische Problem der Verantwortung (2005)
ISBN: 9783638425209 bzw. 3638425207, vermutlich in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, neu, E-Book, elektronischer Download.
Der Aufbau dieser Arbeit gliedert sich in vier Hauptteile. In Kapitel I wird die radikal- konstruktivistische Anthropologie anhand von Systemtheorie, kybernetischer Epistemologie, Beobachtertheorie, radikal- konstruktivistischem Wissenschaftsverständnis in Abgrenzung zu einem naiven Realismus und dem Begriff der Viabilität entfaltet. Die Ergebnisse werden in Kapitel II erweitert, indem der Einfluss der Gesellschaft bei der individuellen Konstruktion von Wirklichkeit hervorgehoben wird (Radikal- konstruktivistische Sozialtheorie). Kapitel III widmet sich der Kritik des naturwissenschaftlichen Paradigmas in der Psychologie und Pädagogik. Es zeigt sich, dass empirische wie rationale Definitionen des menschlichen Wesens gänzlich zurückfallen auf die relative Ebene einer historisch- konkreten Sprachgemeinschaft, innerhalb derer sie hervorgebracht und akzeptiert werden. In Kapitel IV werden die Konsequenzen bezüglich verantwortlichem Handeln (Praxis) in der Pädagogik herausgearbeitet: Die Klärung des philosophischen Begriffs „Verantwortung“, die Frage nach der Willensfreiheit und der Umgang mit „prinzipiell unentscheidbaren Fragen“ (Von Foerster) bilden die Grundlage für die Einsicht, dass die Normativität päd. Ziele nur als geschichtlich- konkrete Normativität einen Sinn haben kann: sie ist nicht objektiv und daher auch nicht unabhängig von in Gemeinschaft existierenden Menschen denkbar. Dieser sprachlich erzeugte Sinnhorizont einer Gesellschaft wird auch für den Pädagogen zur verbindlichen Vorgabe, insofern seine Existenz von ihr abhängt. Er muss sich immer wieder neu auf den Dialog und die Vermittlung von Sache und Kind, von Gegenwart und Zukunft, von Individuum und Gesellschaft als seine erzieherische Aufgabe einlassen. Die wissenschaftliche Orientierungshilfe für erzieherisches Handeln (päd. Theorie) kann aufgrund der Unvorhersehbarkeit von Entscheidungssituationen nur eine allgemeine Ethik und genauer eine Verantwortungsethik als handlungsleitendes Prinzip (Ethos) sein, deren Normativität nicht inhaltlich, sondern rein formal bestimmt ist. Der traditionelle Anspruch der Pädagogik, Praxis im Dienst an der PERSON des Menschen zu sein, wird durch den rad. Konstruktivismus, entgegen vieler anderer Behauptungen, erneuert. Er erweist sich als ein personalistischer Ansatz, der die konstruktive Freiheit des lebenden Systems Mensch beim Aufbau seiner Wirklichkeit gegenüber ihrer Bedrohungen durch zeitgenössisches, deterministisches Denken verteidigt.
Konstruktivistische Anthropologie und das pädagogische Problem der Verantwortung (2005)
ISBN: 3638425207 bzw. 9783638425209, in Deutsch, 114 Seiten, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Note: Sehr gut, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Aufbau dieser Arbeit gliedert sich in vier Hauptteile. In Kapitel I wird die radikal- konstruktivistische Anthropologie anhand von Systemtheorie, kybernetischer Epistemologie, Beobachtertheorie, radikal- konstruktivistischem Wissenschaftsverständnis in Abgrenzung zu einem naiven Realismus und dem Begriff der Viabilität entfaltet.Die Ergebnisse werden in Kapitel II erweitert, indem der Einfluss der Gesellschaft bei der individuellen Konstruktion von Wirklichkeit hervorgehoben wird (Radikal- konstruktivistische Sozialtheorie). Kapitel III widmet sich der Kritik des naturwissenschaftlichen Paradigmas in der Psychologie und Pädagogik. Es zeigt sich, dass empirische wie rationale Definitionen des menschlichen Wesens gänzlich zurückfallen auf die relative Ebene einer historisch- konkreten Sprachgemeinschaft, innerhalb derer sie hervorgebracht und akzeptiert werden. In Kapitel IV werden die Konsequenzen bezüglich verantwortlichem Handeln (Praxis) in der Pädagogik herausgearbeitet: Die Klärung des philosophischen Begriffs Verantwortung, die Frage nach der Willensfreiheit und der Umgang mit prinzipiell unentscheidbaren Fragen (Von Foerster) bilden die Grundlage für die Einsicht, dass die Normativität päd. Ziele nur als geschichtlich- konkrete Normativität einen Sinn haben kann: sie ist nicht objektiv und daher auch nicht unabhängig von in Gemeinschaft existierenden Menschen denkbar. Dieser sprachlich erzeugte Sinnhorizont einer Gesellschaft wird auch für den Pädagogen zur verbindlichen Vorgabe, insofern seine Existenz von ihr abhängt. Er muss sich immer wieder neu auf den Dialog und die Vermittlung von Sache und Kind, von Gegenwart und Zukunft, von Individuum und Gesellschaft als seine erzieherische Aufgabe einlassen. Die wissenschaftliche Orientierungshilfe für erzieherisches Handeln (päd. Theorie) kann aufgrund der Unvorhersehbarkeit von Entscheidungssituationen nur eine allgemeine Ethik und genauer eine Verantwortungsethik als handlungsleitendes Prinzip (Ethos) sein, deren Normativität nicht inhaltlich, sondern rein formal bestimmt ist. Der traditionelle Anspruch der Pädagogik, Praxis im Dienst an der PERSON des Menschen zu sein, wird durch den rad. Konstruktivismus, entgegen vieler anderer Behauptungen, erneuert. Er erweist sich als ein personalistischer Ansatz, der die konstruktive Freiheit des lebenden Systems Mensch beim Aufbau seiner Wirklichkeit gegenüber ihrer Bedrohungen durch zeitgenössisches, deterministisches Denken verteidigt. 2005, 114 Seiten, eBooks.
Konstruktivistische Anthropologie und das pädagogische Problem der Verantwortung (2007)
ISBN: 9783638719698 bzw. 3638719693, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag Aug 2007, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
Von Händler/Antiquariat, BuchWeltWeit Ludwig Meier e.K. [57449362], Bergisch Gladbach, Germany.
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