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Menschliches Selbstbewusstsein und Selbstverlust in Kleists "Amphitryon"100%: Husmann, Volker: Menschliches Selbstbewusstsein und Selbstverlust in Kleists "Amphitryon" (ISBN: 9783638735124) 2. Ausgabe, in Deutsch, Taschenbuch.
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Menschliches Selbstbewusstsein und Selbstverlust in Kleists Amphitryon100%: Volker Husmann: Menschliches Selbstbewusstsein und Selbstverlust in Kleists Amphitryon (ISBN: 9783638732826) Erstausgabe, in Deutsch, auch als eBook.
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Menschliches Selbstbewusstsein und Selbstverlust in Kleists "Amphitryon"
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9783638732826 - Volker Husmann: Menschliches Selbstbewusstsein und Selbstverlust in Kleists 'Amphitryon'
Volker Husmann

Menschliches Selbstbewusstsein und Selbstverlust in Kleists 'Amphitryon' (2007)

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ISBN: 9783638732826 bzw. 3638732827, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Neuere deutsche Literatur und Medien), Veranstaltung: Hauptseminar (050323) Heinrich von Kleist: Dramen, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum werden im Amphitryon gleich drei Personen in ihrem Selbst erschüttert? Ist es Zufall? Ist es eine rein dramaturgische Notwendigkeit? Diese Arbeit geht davon aus, dass die Figuren- und Problemkonstellation Amphitryon-Alkmene-Sosias bewusst konstruiert worden ist und dass ihr eine tiefere Bedeutung innewohnt, die es zu verstehen gilt. Es scheint ausgeschlossen, dass es sich dabei um eine doppelte Wiederholung des gleichen Phänomens handelt oder dass es um eine Reihe von Anfechtungen im Sinne einer Steigerung geht. Die Entamphitryonisierung ist nicht gleichsam eine höhere Entsosiatisierung oder dergleichen. Die Konstellation fußt, so lautet die These der Arbeit, auf dem Sockel einer anthropologischen Einsicht: Amphitryon, Alkmene und Sosias verkörpern jeweils einen Aspekt der menschlichen Existenz und bilden zusammen eine organische Einheit, die das menschliche Leben als Ganzes - das heißt auch: aus verschiedenen Teilen Zusammengesetztes - vorstellt. Die menschliche Existenz wird hierbei als eine in der Gesellschaft mit anderen vollzogene verstanden. Amphitryon stellt nach dieser These den Menschen als zoon politikon , als politisches Wesen dar, das sich selbst durch die Verhältnisse zu anderen begreift, sich also durch seine soziale Rolle definiert. Alkmene verkörpert den Menschen als ein zoon logon echon , als ein vernunftbegabtes Wesen, das seine Umwelt erkennen und verstehen kann. Damit sind die Kenntnis und Erkenntnis des Guten und die Möglichkeit der freien Wahl der Handlungen, für die Verantwortung zu übernehmen ist, verknüpft. Alkmene repräsentiert somit das sittliche Leben. Sosias charakterisiert eine wesentlich basalere Form des Menschseins: Er ist einfach ein zoon, ein Lebewesen. Bereits in der Antike, vor Plautus, wurde der Mensch als ein besonderes Tier begriffen. Man kennt die Anekdote, in der Platon den Menschen als ein ungefiedertes Tier auf zwei Beinen definiert, woraufhin gerupfte Hühner aus dem Hut gezaubert werden. Dieser Scherz, wenn man ihn recht versteht, zeigt bei all seiner scheinbaren Albernheit, dass die Griechen sehr wohl wussten, dass der Mensch sich nicht im Leiblichen, sondern durch seine besondere Seele und sein Gemeinwesen von den anderen Tieren unterscheidet... PDF, 21.04.2007.
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3638732827 - Volker Husmann: Menschliches Selbstbewusstsein und Selbstverlust in Kleists "Amphitryon"
Volker Husmann

Menschliches Selbstbewusstsein und Selbstverlust in Kleists "Amphitryon" (2007)

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ISBN: 3638732827 bzw. 9783638732826, in Deutsch, 45 Seiten, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Neuere deutsche Literatur und Medien), Veranstaltung: Hauptseminar (050323) Heinrich von Kleist: Dramen, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum werden im Amphitryon gleich drei Personen in ihrem Selbst erschüttert? Ist es Zufall? Ist es eine rein dramaturgische Notwendigkeit? Diese Arbeit geht davon aus, dass die Figuren- und Problemkonstellation Amphitryon-Alkmene-Sosias bewusst konstruiert worden ist und dass ihr eine tiefere Bedeutung innewohnt, die es zu verstehen gilt. Es scheint ausgeschlossen, dass es sich dabei um eine doppelte Wiederholung des gleichen Phänomens handelt oder dass es um eine Reihe von Anfechtungen im Sinne einer Steigerung geht. Die Entamphitryonisierung ist nicht gleichsam eine höhere Entsosiatisierung oder dergleichen. Die Konstellation fußt, so lautet die These der Arbeit, auf dem Sockel einer anthropologischen Einsicht: Amphitryon, Alkmene und Sosias verkörpern jeweils einen Aspekt der menschlichen Existenz und bilden zusammen eine organische Einheit, die das menschliche Leben als Ganzes - das heißt auch: aus verschiedenen Teilen Zusammengesetztes - vorstellt. Die menschliche Existenz wird hierbei als eine in der Gesellschaft mit anderen vollzogene verstanden. Amphitryon stellt nach dieser These den Menschen als zoon politikon , als politisches Wesen dar, das sich selbst durch die Verhältnisse zu anderen begreift, sich also durch seine soziale Rolle definiert. Alkmene verkörpert den Menschen als ein zoon logon echon , als ein vernunftbegabtes Wesen, das seine Umwelt erkennen und verstehen kann. Damit sind die Kenntnis und Erkenntnis des Guten und die Möglichkeit der freien Wahl der Handlungen, für die Verantwortung zu übernehmen ist, verknüpft. Alkmene repräsentiert somit das sittliche Leben. Sosias charakterisiert eine wesentlich basalere Form des Menschseins: Er ist einfach ein zoon, ein Lebewesen. Bereits in der Antike, vor Plautus, wurde der Mensch als ein besonderes Tier begriffen. Man kennt die Anekdote, in der Platon den Menschen als ein ungefiedertes Tier auf zwei Beinen definiert, woraufhin gerupfte Hühner aus dem Hut gezaubert werden. Dieser Scherz, wenn man ihn recht versteht, zeigt bei all seiner scheinbaren Albernheit, dass die Griechen sehr wohl wussten, dass der Mensch sich nicht im Leiblichen, sondern durch seine besondere Seele und sein Gemeinwesen von den anderen Tieren unterscheidet... 2007, 45 Seiten, eBooks.
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9783638732826 - Volker Husmann: Menschliches Selbstbewusstsein und Selbstverlust in Kleists ´Amphitryon
Volker Husmann

Menschliches Selbstbewusstsein und Selbstverlust in Kleists ´Amphitryon (2007)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Neuere deutsche Literatur und Medien), Veranstaltung: Hauptseminar (050323) Heinrich von Kleist: Dramen, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum werden im Amphitryon ... Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Neuere deutsche Literatur und Medien), Veranstaltung: Hauptseminar (050323) Heinrich von Kleist: Dramen, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum werden im Amphitryon gleich drei Personen in ihrem Selbst erschüttert? Ist es Zufall? Ist es eine rein dramaturgische Notwendigkeit? Diese Arbeit geht davon aus, dass die Figuren- und Problemkonstellation Amphitryon-Alkmene-Sosias bewusst konstruiert worden ist und dass ihr eine tiefere Bedeutung innewohnt, die es zu verstehen gilt. Es scheint ausgeschlossen, dass es sich dabei um eine doppelte Wiederholung des gleichen Phänomens handelt oder dass es um eine Reihe von Anfechtungen im Sinne einer Steigerung geht. Die Entamphitryonisierung ist nicht gleichsam eine höhere Entsosiatisierung oder dergleichen. Die Konstellation fußt, so lautet die These der Arbeit, auf dem Sockel einer anthropologischen Einsicht: Amphitryon, Alkmene und Sosias verkörpern jeweils einen Aspekt der menschlichen Existenz und bilden zusammen eine organische Einheit, die das menschliche Leben als Ganzes das heißt auch: aus verschiedenen Teilen Zusammengesetztes vorstellt. Die menschliche Existenz wird hierbei als eine in der Gesellschaft mit anderen vollzogene verstanden. Amphitryon stellt nach dieser These den Menschen als zoon politikon , als politisches Wesen dar, das sich selbst durch die Verhältnisse zu anderen begreift, sich also durch seine soziale Rolle definiert. Alkmene verkörpert den Menschen als ein zoon logon echon , als ein vernunftbegabtes Wesen, das seine Umwelt erkennen und verstehen kann. Damit sind die Kenntnis und Erkenntnis des Guten und die Möglichkeit der freien Wahl der Handlungen, für die Verantwortung zu übernehmen ist, verknüpft. Alkmene repräsentiert somit das sittliche Leben. Sosias charakterisiert eine wesentlich basalere Form des Menschseins: Er ist einfach ein zoon, ein Lebewesen. Bereits in der Antike, vor Plautus, wurde der Mensch als ein besonderes Tier begriffen. Man kennt die Anekdote, in der Platon den Menschen als ein ungefiedertes Tier auf zwei Beinen definiert, woraufhin gerupfte Hühner aus dem Hut gezaubert werden. Dieser Scherz, wenn man ihn recht versteht, zeigt bei all seiner scheinbaren Albernheit, dass die Griechen sehr wohl wussten, dass der Mensch sich nicht im Leiblichen, sondern durch seine besondere Seele und sein Gemeinwesen von den anderen Tieren unterscheidet... 21.04.2007, PDF.
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9783638732826 - Volker Husmann: Menschliches Selbstbewusstsein und Selbstverlust in Kleists ´Amphitryon
Volker Husmann

Menschliches Selbstbewusstsein und Selbstverlust in Kleists ´Amphitryon (2007)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Neuere deutsche Literatur und Medien), Veranstaltung: Hauptseminar (050323) Heinrich von Kleist: Dramen, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum werden im Amphitryon ... Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Neuere deutsche Literatur und Medien), Veranstaltung: Hauptseminar (050323) Heinrich von Kleist: Dramen, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum werden im Amphitryon gleich drei Personen in ihrem Selbst erschüttert? Ist es Zufall? Ist es eine rein dramaturgische Notwendigkeit? Diese Arbeit geht davon aus, dass die Figuren- und Problemkonstellation Amphitryon-Alkmene-Sosias bewusst konstruiert worden ist und dass ihr eine tiefere Bedeutung innewohnt, die es zu verstehen gilt. Es scheint ausgeschlossen, dass es sich dabei um eine doppelte Wiederholung des gleichen Phänomens handelt oder dass es um eine Reihe von Anfechtungen im Sinne einer Steigerung geht. Die Entamphitryonisierung ist nicht gleichsam eine höhere Entsosiatisierung oder dergleichen. Die Konstellation fusst, so lautet die These der Arbeit, auf dem Sockel einer anthropologischen Einsicht: Amphitryon, Alkmene und Sosias verkörpern jeweils einen Aspekt der menschlichen Existenz und bilden zusammen eine organische Einheit, die das menschliche Leben als Ganzes das heisst auch: aus verschiedenen Teilen Zusammengesetztes vorstellt. Die menschliche Existenz wird hierbei als eine in der Gesellschaft mit anderen vollzogene verstanden. Amphitryon stellt nach dieser These den Menschen als zoon politikon , als politisches Wesen dar, das sich selbst durch die Verhältnisse zu anderen begreift, sich also durch seine soziale Rolle definiert. Alkmene verkörpert den Menschen als ein zoon logon echon , als ein vernunftbegabtes Wesen, das seine Umwelt erkennen und verstehen kann. Damit sind die Kenntnis und Erkenntnis des Guten und die Möglichkeit der freien Wahl der Handlungen, für die Verantwortung zu übernehmen ist, verknüpft. Alkmene repräsentiert somit das sittliche Leben. Sosias charakterisiert eine wesentlich basalere Form des Menschseins: Er ist einfach ein zoon, ein Lebewesen. Bereits in der Antike, vor Plautus, wurde der Mensch als ein besonderes Tier begriffen. Man kennt die Anekdote, in der Platon den Menschen als ein ungefiedertes Tier auf zwei Beinen definiert, woraufhin gerupfte Hühner aus dem Hut gezaubert werden. Dieser Scherz, wenn man ihn recht versteht, zeigt bei all seiner scheinbaren Albernheit, dass die Griechen sehr wohl wussten, dass der Mensch sich nicht im Leiblichen, sondern durch seine besondere Seele und sein Gemeinwesen von den anderen Tieren unterscheidet... PDF, 21.04.2007.
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9783638735124 - Husmann, Volker: Menschliches Selbstbewusstsein und Selbstverlust in Kleists "Amphitryon"
Husmann, Volker

Menschliches Selbstbewusstsein und Selbstverlust in Kleists "Amphitryon"

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Neuere deutsche Literatur und Medien), Veranstaltung: Hauptseminar (050323) Heinrich von Kleist: Dramen, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit legt die anthropologischen Inhalte der Komödie offen und macht sie an den Figuren fest. Sie bietet auf diesem Wege eine intensive Charakterisierung der Hauptpersonen und zeigt die philosophische Motivation der Handlung. , Abstract: Warum werden im Amphitryon gleich drei Personen in ihrem Selbst erschüttert? Ist es Zufall? Ist es eine rein dramaturgische Notwendigkeit? Diese Arbeit geht davon aus, dass die Figuren- und Problemkonstellation Amphitryon-Alkmene-Sosias bewusst konstruiert worden ist und dass ihr eine tiefere Bedeutung innewohnt, die es zu verstehen gilt. Es scheint ausgeschlossen, dass es sich dabei um eine doppelte Wiederholung des gleichen Phänomens handelt oder dass es um eine Reihe von Anfechtungen im Sinne einer Steigerung geht. Die Entamphitryonisierung ist nicht gleichsam eine höhere Entsosiatisierung oder dergleichen. Die Konstellation fußt, so lautet die These der Arbeit, auf dem Sockel einer anthropologischen Einsicht: Amphitryon, Alkmene und Sosias verkörpern jeweils einen Aspekt der menschlichen Existenz und bilden zusammen eine organische Einheit, die das menschliche Leben als Ganzes - das heißt auch: aus verschiedenen Teilen Zusammengesetztes - vorstellt. Die menschliche Existenz wird hierbei als eine in der Gesellschaft mit anderen vollzogene verstanden. Amphitryon stellt nach dieser These den Menschen als zoon politikon , als politisches Wesen dar, das sich selbst durch die Verhältnisse zu anderen begreift, sich also durch seine soziale Rolle definiert. Alkmene verkörpert den Menschen als ein zoon logon echon , als ein vernunftbegabtes Wesen, das seine Umwelt erkennen und verstehen kann. Damit sind die Kenntnis und Erkenntnis des Guten und die Möglichkeit der freien Wahl der Handlungen, für die Verantwortung zu übernehmen ist, verknüpft. Alkmene repräsentiert somit das sittliche Leben. Sosias charakterisiert eine wesentlich basalere Form des Menschseins: Er ist einfach ein zoon, ein Lebewesen. Bereits in der Antike, vor Plautus, wurde der Mensch als ein besonderes Tier begriffen. Man kennt die Anekdote, in der Platon den Menschen als ein ungefiedertes Tier auf zwei Beinen definiert, woraufhin gerupfte Hühner aus dem Hut gezaubert werden. Dieser Scherz, wenn man ihn recht versteht, zeigt bei all seiner scheinbaren Albernheit, dass die Griechen sehr wohl wussten, dass der Mensch sich nicht im Leiblichen, sondern durch seine besondere Seele und sein Gemeinwesen von den anderen Tieren unterscheidet...Versandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
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9783638732826 - Volker Husmann: Menschliches Selbstbewusstsein und Selbstverlust in Kleists Amphitryon
Volker Husmann

Menschliches Selbstbewusstsein und Selbstverlust in Kleists Amphitryon

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Menschliches Selbstbewusstsein und Selbstverlust in Kleists Amphitryon: Warum werden im Amphitryon gleich drei Personen in ihrem Selbst erschüttert Ist es Zufall Ist es eine rein dramaturgische Notwendigkeit Diese Arbeit geht davon aus, dass die Figuren- und Problemkonstellation Amphitryon-Alkmene-Sosias bewusst konstruiert worden ist und dass ihr eine tiefere Bedeutung innewohnt, die es zu verstehen gilt. Es scheint ausgeschlossen, dass es sich dabei um eine doppelte Wiederholung des gleichen Phänomens handelt oder dass es um eine Reihe von Anfechtungen im Sinne einer Steigerung geht. Die Entamphitryonisierung ist nicht gleichsam eine höhere Entsosiatisierung oder dergleichen. Die Konstellation fußt, so lautet die These der Arbeit, auf dem Sockel einer anthropologischen Einsicht: Amphitryon, Alkmene und Sosias verkörpern jeweils einen Aspekt der menschlichen Existenz und bilden zusammen eine organische Einheit, die das menschliche Leben als Ganzes - das heißt auch: aus verschiedenen Teilen Zusammengesetztes - vorstellt. Die menschliche Existenz wird hierbei als eine in der Gesellschaft mit anderen vollzogene verstanden. Amphitryon stellt nach dieser These den Menschen als zoon politikon , als politisches Wesen dar, das sich selbst durch die Verhältnisse zu anderen begreift, sich also durch seine soziale Rolle definiert. Alkmene verkörpert den Menschen als ein zoon logon echon , als ein vernunftbegabtes Wesen, das seine Umwelt erkennen und verstehen kann. Damit sind die Kenntnis und Erkenntnis des Guten und die Möglichkeit der freien Wahl der Handlungen, für die Verantwortung zu übernehmen ist, verknüpft. Alkmene repräsentiert somit das sittliche Leben. Sosias charakterisiert eine wesentlich basalere Form des Menschseins: Er ist einfach ein zoon, ein Lebewesen. Bereits in der Antike, vor Plautus, wurde der Mensch als ein besonderes Tier begriffen. Man kennt die Anekdote, in der Platon den Menschen als ein ungefiedertes Tier auf zwei Beinen definiert, woraufhin gerupfte Hühner aus dem Hut gezaubert werden. Dieser Scherz, wenn man ihn recht versteht, zeigt bei all seiner scheinbaren Albernheit, dass die Griechen sehr wohl wussten, dass der Mensch sich nicht im Leiblichen, sondern durch seine besondere Seele und sein Gemeinwesen von den anderen Tieren unterscheidet... Ebook.
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9783638735124 - Volker Husmann: Menschliches Selbstbewusstsein und Selbstverlust in Kleists "Amphitryon"
Volker Husmann

Menschliches Selbstbewusstsein und Selbstverlust in Kleists "Amphitryon" (2007)

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This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Neuere deutsche Literatur und Medien), Veranstaltung: Hauptseminar (050323) Heinrich von Kleist: Dramen, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum werden im Amphitryon gleich drei Personen in ihrem Selbst erschüttert Ist es Zufall Ist es eine rein dramaturgische Notwendigkeit Diese Arbeit geht davon aus, dass die Figuren- und Problemkonstellation Amphitryon-Alkmene-Sosias bewusst konstruiert worden ist und dass ihr eine tiefere Bedeutung innewohnt, die es zu verstehen gilt. Es scheint ausgeschlossen, dass es sich dabei um eine doppelte Wiederholung des gleichen Phänomens handelt oder dass es um eine Reihe von Anfechtungen im Sinne einer Steigerung geht. Die Entamphitryonisierung ist nicht gleichsam eine höhere Entsosiatisierung oder dergleichen. Die Konstellation fußt, so lautet die These der Arbeit, auf dem Sockel einer anthropologischen Einsicht: Amphitryon, Alkmene und Sosias verkörpern jeweils einen Aspekt der menschlichen Existenz und bilden zusammen eine organische Einheit, die das menschliche Leben als Ganzes das heißt auch: aus verschiedenen Teilen Zusammengesetztes vorstellt. Die menschliche Existenz wird hierbei als eine in der Gesellschaft mit anderen vollzogene verstanden. Amphitryon stellt nach dieser These den Menschen als zoon politikon , als politisches Wesen dar, das sich selbst durch die Verhältnisse zu anderen begreift, sich also durch seine soziale Rolle definiert. Alkmene verkörpert den Menschen als ein zoon logon echon , als ein vernunftbegabtes Wesen, das seine Umwelt erkennen und verstehen kann. Damit sind die Kenntnis und Erkenntnis des Guten und die Möglichkeit der freien Wahl der Handlungen, für die Verantwortung zu übernehmen ist, verknüpft. Alkmene repräsentiert somit das sittliche Leben. Sosias charakterisiert eine wesentlich basalere Form des Menschseins: Er ist einfach ein zoon, ein Lebewesen. Bereits in der Antike, vor Plautus, wurde der Mensch als ein besonderes Tier begriffen. Man kennt die Anekdote, in der Platon den Menschen als ein ungefiedertes Tier auf zwei Beinen definiert, woraufhin gerupfte Hühner aus dem Hut gezaubert werden. Dieser Scherz, wenn man ihn recht versteht, zeigt bei all seiner scheinbaren Albernheit, dass die Griechen sehr wohl wussten, dass der Mensch sich nicht im Leiblichen, sondern durch seine besondere Seele und sein Gemeinwesen von den anderen Tieren unterscheidet. 52 pp. Deutsch.
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9783638732826 - Volker Husmann: Menschliches Selbstbewusstsein und Selbstverlust in Kleists Amphitryon
Volker Husmann

Menschliches Selbstbewusstsein und Selbstverlust in Kleists Amphitryon (2006)

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Menschliches Selbstbewusstsein und Selbstverlust in Kleists Amphitryon: Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Neuere deutsche Literatur und Medien), Veranstaltung: Hauptseminar (050323) Heinrich von Kleist: Dramen, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum werden im Amphitryon gleich drei Personen in ihrem Selbst erschüttert Ist es Zufall Ist es eine rein dramaturgische Notwendigkeit Diese Arbeit geht davon aus, dass die Figuren- und Problemkonstellation Amphitryon-Alkmene-Sosias bewusst konstruiert worden ist und dass ihr eine tiefere Bedeutung innewohnt, die es zu verstehen gilt. Es scheint ausgeschlossen, dass es sich dabei um eine doppelte Wiederholung des gleichen Phänomens handelt oder dass es um eine Reihe von Anfechtungen im Sinne einer Steigerung geht. Die Entamphitryonisierung ist nicht gleichsam eine höhere Entsosiatisierung oder dergleichen. Die Konstellation fußt, so lautet die These der Arbeit, auf dem Sockel einer anthropologischen Einsicht: Amphitryon, Alkmene und Sosias verkörpern jeweils einen Aspekt der menschlichen Existenz und bilden zusammen eine organische Einheit, die das menschliche Leben als Ganzes - das heißt auch: aus verschiedenen Teilen Zusammengesetztes - vorstellt. Die menschliche Existenz wird hierbei als eine in der Gesellschaft mit anderen vollzogene verstanden. Amphitryon stellt nach dieser These den Menschen als zoon politikon , als politisches Wesen dar, das sich selbst durch die Verhältnisse zu anderen begreift, sich also durch seine soziale Rolle definiert. Alkmene verkörpert den Menschen als ein zoon logon echon , als ein vernunftbegabtes Wesen, das seine Umwelt erkennen und verstehen kann. Damit sind die Kenntnis und Erkenntnis des Guten und die Möglichkeit der freien Wahl der Handlungen, für die Verantwortung zu übernehmen ist, verknüpft. Alkmene repräsentiert somit das sittliche Leben. Sosias charakterisiert eine wesentlich basalere Form des Menschseins: Er ist einfach ein zoon, ein Lebewesen. Bereits in der Antike, vor Plautus, wurde der Mensch als ein besonderes Tier begriffen. Man kennt die Anekdote, in der Platon den Menschen als ein ungefiedertes Tier auf zwei Beinen definiert, woraufhin gerupfte Hühner aus dem Hut gezaubert werden. Dieser Scherz, wenn man ihn recht versteht, zeigt bei all seiner scheinbaren Albernheit, dass die Griechen sehr wohl wussten, dass der Mensch sich nicht im Leiblichen, sondern durch seine besondere Seele und sein Gemeinwesen von den anderen Tieren unterscheidet... Ebook.
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9783638735124 - Volker Husmann: Menschliches Selbstbewusstsein Und Selbstverlust in Kleists Amphitryon (Paperback)
Volker Husmann

Menschliches Selbstbewusstsein Und Selbstverlust in Kleists Amphitryon (Paperback) (2013)

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ISBN: 9783638735124 bzw. 3638735125, in Deutsch, GRIN Verlag, Germany, Taschenbuch, neu, Nachdruck.

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Language: German Brand New Book ***** Print on Demand *****.Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universitat Kiel (Institut fur Neuere deutsche Literatur und Medien), Veranstaltung: Hauptseminar (050323) Heinrich von Kleist: Dramen, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit legt die anthropologischen Inhalte der Komodie offen und macht sie an den Figuren fest. Sie bietet auf diesem Wege eine intensive Charakterisierung der Hauptpersonen und zeigt die philosophische Motivation der Handlung., Abstract: Warum werden im Amphitryon gleich drei Personen in ihrem Selbst erschuttert? Ist es Zufall? Ist es eine rein dramaturgische Notwendigkeit? Diese Arbeit geht davon aus, dass die Figuren- und Problemkonstellation Amphitryon-Alkmene-Sosias bewusst konstruiert worden ist und dass ihr eine tiefere Bedeutung innewohnt, die es zu verstehen gilt. Es scheint ausgeschlossen, dass es sich dabei um eine doppelte Wiederholung des gleichen Phanomens handelt oder dass es um eine Reihe von Anfechtungen im Sinne einer Steigerung geht. Die Entamphitryonisierung ist nicht gleichsam eine hohere Entsosiatisierung oder dergleichen. Die Konstellation fusst, so lautet die These der Arbeit, auf dem Sockel einer anthropologischen Einsicht: Amphitryon, Alkmene und Sosias verkorpern jeweils einen Aspekt der menschlichen Existenz und bilden zusammen eine organische Einheit, die das menschliche Leben als Ganzes - das heisst auch: aus verschiedenen Teilen Zusammengesetztes - vorstellt. Die menschliche Existenz wird hierbei als eine in der Gesellschaft mit anderen vollzogene verstanden. Amphitryon stellt nach dieser These den Menschen als zoon politikon, als politisches Wesen dar, das sich selbst durch die Verhaltnisse zu anderen begreift, sich also durch seine soziale Rolle definiert. Alkmene verkorpert den Menschen als ein zoon logon echon, als ein vernunftbegabtes Wesen, das seine Umwelt erkennen und verstehen kann. Damit sind die Ken.
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9783638735124 - Husmann, V: Menschliches Selbstbewusstsein und Selbstverlust
Husmann, V

Menschliches Selbstbewusstsein und Selbstverlust (2007)

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Erscheinungsdatum: 25.08.2007, Medium: Taschenbuch, Einband: Kartoniert / Broschiert, Titel: Menschliches Selbstbewusstsein und Selbstverlust in Kleists 'Amphitryon', Auflage: 2. Auflage von 1970 // 2. Auflage, Autor: Husmann, Volker, Verlag: GRIN Verlag, Sprache: Deutsch, Schlagworte: Deutschland, Rubrik: Sprachwissenschaft // Allg. u. vergl. Sprachwiss., Seiten: 48, Gewicht: 83 gr, Verkäufer: averdo.
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