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Eine Form sozialer Gerechtigkeit: Gerechtigkeit als Fairness (John Rawls: A Theory of Justice)100%: Stefan Rossteuscher, Stefan Ro Teuscher: Eine Form sozialer Gerechtigkeit: Gerechtigkeit als Fairness (John Rawls: A Theory of Justice) (ISBN: 9783638745994) 2007, in Deutsch, Taschenbuch.
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Eine Form sozialer Gerechtigkeit: Gerechtigkeit als Fairness (John Rawls: A Theory of Justice)65%: Stefan Rossteuscher: Eine Form sozialer Gerechtigkeit: Gerechtigkeit als Fairness (John Rawls: A Theory of Justice) (ISBN: 9783638124867) in Deutsch, auch als eBook.
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Eine Form sozialer Gerechtigkeit: Gerechtigkeit als Fairness (John Rawls: A Theory of Justice)
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9783638745994 - Stefan Roßteuscher: Eine Form sozialer Gerechtigkeit: Gerechtigkeit als Fairness (John Rawls: A Theory of Justice)
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Stefan Roßteuscher

Eine Form sozialer Gerechtigkeit: Gerechtigkeit als Fairness (John Rawls: A Theory of Justice)

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ISBN: 9783638745994 bzw. 3638745996, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH,20070824, neu.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, einseitig bedruckt, Note: zwei, Ludwig-Maximilians-Universität München (Katholisch-Theologische Fakultät / Lehrstuhl für Christliche Sozialethik), Veranstaltung: Solidarität in der modernen Gesellschaft - Hinführung zu sozialethischen Grundfragen Urzustand Schleier des Nichtwissens, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Autor selbst benennt im Hauptgedanken als Anspruch für seine Gerechtigkeitstheorie die bekannte Theorie des Gesellschaftsvertrags zu verallgemeinern und auf eine höhere Abstraktionsebene zu heben. Er stellt sein Werk dabei selbst in direkten Bezug zu den neuzeitlichen Vertragstheorien von Thomas Hobbes Leviathan, John Lockes Abhandlungen über die Regierung, Jean-Jaques Rousseaus Gesellschaftsvertrag und Immanuel Kants Metaphysische Anfangsgründe der Rechtslehre. Diese wiederum greifen vielfach auf Platons Politeia und Aristoteles Politik zurück. Sozialethik ist Strukturenethik: Sie beschäftigt sich demnach mit den sich Menschen gebenden Strukturen und Ordnungen von Institutionen und Normen. Hierzu prüft sie diese nach anthroposophischen Maßstäben und übt gegebenenfalls Kritik. Oberstes Prinzip ist hierbei der Mensch als Subjekt und Person. Sie erstreckt sich folglich über die gleichen Wirkungsbereiche wie Rawls Gesellschaftstheorie. Gemeinsam stellen sie die Forderung nach sozialer Gerechtigkeit auf. Diese setzt sich aus den Gerechtigkeitsgrundformen der iustitia commutativa (Vertrags-Gerechtigkeit), iustitia distributiva (Teilhabe-Gerechtigkeit) und iustitia legalis (Gesetzes-Gerechtigkeit) zusammen. Darauf bauen die Dimensionen von Besitzstands-, Leistungs-, Chancen-, Bedürfnis- und Zukunftsgerechtigkeit auf. John Rawls schuf 1971 mit A Theory of Justice gleichermaßen persönliches und philosophiegeschichtliches Hauptwerk. Auf durchaus utopisiernde Weise systematisiert er seine Idee einer gerechten Sozialethik , die sich u. A. aus zuvor veröffentlichten Einzelaufsätzen speist und er später mehrfach modifiziert und auch revidiert hat. Versucht man eine kritische Wertung der Rawls schen Gerechtigkeitstheorie findet man als zentrale Beurteilungsbegriffe rasch Praxisbezug und Praktizierbarkeit . Grund dafür ist, dass eine soziale Ethik um nützlich zu sein unmittelbaren Bezug zu einer gesellschaftlichen Wirklichkeit haben muss. Desweiteren sieht Rawls seine Ideen deontologisch. Das bedeutet, dass, was theoretisch aufgestellt wird, auch in der Praxis so sein soll. Er bleibt dabei jedoch theorielastig und öffnet dem Einzelnen, der von der Theorie profitieren soll nur unzureichende Handlungsperspektiven. Verantwortung wird den Institutionen zugebilligt. Diese Verwischung von Theorie und Praxis lässt A Theory of Justice leicht zum grandiosen Fehlschlag werden. NEUBUCH! 211x144x1 mm.
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9783638124867 - Stefan Rossteuscher: Eine Form sozialer Gerechtigkeit: Gerechtigkeit als Fairness (John Rawls: A Theory of Justice)
Stefan Rossteuscher

Eine Form sozialer Gerechtigkeit: Gerechtigkeit als Fairness (John Rawls: A Theory of Justice) (2002)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: zwei, Ludwig-Maximilians-Universität München (Katholisch-Theologische Fakultät / Lehrstuhl für Christliche Sozialethik), Veranstaltung: Solidarität in der modernen Gesellschaft - Hinführung zu sozialethischen Grundfragen Urzustand Schleier des Nichtwissens, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Autor selbst benennt im Hauptgedanken als Anspruch für seine Gerechtigkeitstheorie die bekannte Theorie des Gesellschaftsvertrags zu verallgemeinern und auf eine höhere Abstraktionsebene zu heben. Er stellt sein Werk dabei selbst in direkten Bezug zu den neuzeitlichen Vertragstheorien von Thomas Hobbes' Leviathan, John Lockes Abhandlungen über die Regierung, Jean-Jaques Rousseaus Gesellschaftsvertrag und Immanuel Kants Metaphysische Anfangsgründe der Rechtslehre. Diese wiederum greifen vielfach auf Platons Politeia und Aristoteles' Politik zurück. Sozialethik ist Strukturenethik: Sie beschäftigt sich demnach mit den sich Menschen gebenden Strukturen und Ordnungen von Institutionen und Normen. Hierzu prüft sie diese nach anthroposophischen Maßstäben und übt gegebenenfalls Kritik. Oberstes Prinzip ist hierbei der Mensch als Subjekt und Person. Sie erstreckt sich folglich über die gleichen Wirkungsbereiche wie Rawls' Gesellschaftstheorie. Gemeinsam stellen sie die Forderung nach sozialer Gerechtigkeit auf. Diese setzt sich aus den Gerechtigkeitsgrundformen der iustitia commutativa (Vertrags-Gerechtigkeit), iustitia distributiva (Teilhabe-Gerechtigkeit) und iustitia legalis (Gesetzes-Gerechtigkeit) zusammen. Darauf bauen die Dimensionen von Besitzstands-, Leistungs-, Chancen-, Bedürfnis- und Zukunftsgerechtigkeit auf. John Rawls schuf 1971 mit A Theory of Justice gleichermaßen persönliches und philosophiegeschichtliches Hauptwerk. Auf durchaus utopisiernde Weise systematisiert er seine Idee einer gerechten 'Sozialethik', die sich u. A. aus zuvor veröffentlichten Einzelaufsätzen speist und er später mehrfach modifiziert und auch revidiert hat. Versucht man eine kritische Wertung der Rawls'schen Gerechtigkeitstheorie findet man als zentrale Beurteilungsbegriffe rasch 'Praxisbezug' und 'Praktizierbarkeit'. Grund dafür ist, dass eine soziale Ethik um nützlich zu sein unmittelbaren Bezug zu einer gesellschaftlichen Wirklichkeit haben muss. Desweiteren sieht Rawls seine Ideen deontologisch. Das bedeutet, dass, was theoretisch aufgestellt wird, auch in der Praxis so sein soll. Er bleibt dabei jedoch theorielastig und öffnet dem Einzelnen, der von der Theorie profitieren soll nur unzureichende Handlungsperspektiven. Verantwortung wird den Institutionen zugebilligt. Diese Verwischung von Theorie und Praxis lässt A Theory of Justice leicht zum grandiosen Fehlschlag werden. ePUB, 04.05.2002.
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9783638124867 - Eine Form sozialer Gerechtigkeit: Gerechtigkeit als Fairness (John Rawls: A Theory of Justice)

Eine Form sozialer Gerechtigkeit: Gerechtigkeit als Fairness (John Rawls: A Theory of Justice) (2002)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: zwei, Ludwig-Maximilians-Universität München (Katholisch-Theologische Fakultät / Lehrstuhl für Christliche Sozialethik), Veranstaltung: Solidarität in der modernen Gesellschaft - Hinführung zu sozialethischen Grundfragen Urzustand Schleier des Nichtwissens, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Autor selbst benennt im Hauptgedanken als Anspruch für seine Gerechtigkeitstheorie die bekannte Theorie des Gesellschaftsvertrags zu verallgemeinern und auf eine höhere Abstraktionsebene zu heben. Er stellt sein Werk dabei selbst in direkten Bezug zu den neuzeitlichen Vertragstheorien von Thomas Hobbes' Leviathan, John Lockes Abhandlungen über die Regierung, Jean-Jaques Rousseaus Gesellschaftsvertrag und Immanuel Kants Metaphysische Anfangsgründe der Rechtslehre. Diese wiederum greifen vielfach auf Platons Politeia und Aristoteles' Politik zurück. Sozialethik ist Strukturenethik: Sie beschäftigt sich demnach mit den sich Menschen gebenden Strukturen und Ordnungen von Institutionen und Normen. Hierzu prüft sie diese nach anthroposophischen Maßstäben und übt gegebenenfalls Kritik. Oberstes Prinzip ist hierbei der Mensch als Subjekt und Person. Sie erstreckt sich folglich über die gleichen Wirkungsbereiche wie Rawls' Gesellschaftstheorie. Gemeinsam stellen sie die Forderung nach sozialer Gerechtigkeit auf. Diese setzt sich aus den Gerechtigkeitsgrundformen der iustitia commutativa (Vertrags-Gerechtigkeit), iustitia distributiva (Teilhabe-Gerechtigkeit) und iustitia legalis (Gesetzes-Gerechtigkeit) zusammen. Darauf bauen die Dimensionen von Besitzstands-, Leistungs-, Chancen-, Bedürfnis- und Zukunftsgerechtigkeit auf. John Rawls schuf 1971 mit A Theory of Justice gleichermaßen persönliches und philosophiegeschichtliches Hauptwerk. Auf durchaus utopisiernde Weise systematisiert er seine Idee einer gerechten 'Sozialethik', die sich u. A. aus zuvor veröffentlichten Einzelaufsätzen speist und er später mehrfach modifiziert und auch revidiert hat. Versucht man eine kritische Wertung der Rawls'schen Gerechtigkeitstheorie findet man als zentrale Beurteilungsbegriffe rasch 'Praxisbezug' und 'Praktizierbarkeit'. Grund dafür ist, dass eine soziale Ethik um nützlich zu sein unmittelbaren Bezug zu einer gesellschaftlichen Wirklichkeit haben muss. Desweiteren sieht Rawls seine Ideen deontologisch. Das bedeutet, dass, was theoretisch aufgestellt wird, auch in der Praxis so sein soll. Er bleibt dabei jedoch theorielastig und öffnet dem Einzelnen, der von der Theorie profitieren soll nur unzureichende Handlungsperspektiven. Verantwortung wird den Institutionen zugebilligt. Diese Verwischung von Theorie und Praxis lässt A Theory of Justice leicht zum grandiosen Fehlschlag werden. ePUB, 04.05.2002.
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9783638745994 - Eine Form sozialer Gerechtigkeit: Gerechtigkeit als Fairness (John Rawls: A Theory of Justice)

Eine Form sozialer Gerechtigkeit: Gerechtigkeit als Fairness (John Rawls: A Theory of Justice) (2007)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: zwei, Ludwig-Maximilians-Universität München (Katholisch-Theologische Fakultät / Lehrstuhl für Christliche Sozialethik), Veranstaltung: Solidarität in der modernen Gesellschaft - Hinführung zu sozialethischen Grundfragen Urzustand Schleier des Nichtwissens, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Autor selbst benennt im Hauptgedanken als Anspruch für seine Gerechtigkeitstheorie die bekannte Theorie des Gesellschaftsvertrags zu verallgemeinern und auf eine höhere Abstraktionsebene zu heben. Er stellt sein Werk dabei selbst in direkten Bezug zu den neuzeitlichen Vertragstheorien von Thomas Hobbes' Leviathan, John Lockes Abhandlungen über die Regierung, Jean-Jaques Rousseaus Gesellschaftsvertrag und Immanuel Kants Metaphysische Anfangsgründe der Rechtslehre. Diese wiederum greifen vielfach auf Platons Politeia und Aristoteles' Politik zurück. Sozialethik ist Strukturenethik: Sie beschäftigt sich demnach mit den sich Menschen gebenden Strukturen und Ordnungen von Institutionen und Normen. Hierzu prüft sie diese nach anthroposophischen Maßstäben und übt gegebenenfalls Kritik. Oberstes Prinzip ist hierbei der Mensch als Subjekt und Person. Sie erstreckt sich folglich über die gleichen Wirkungsbereiche wie Rawls' Gesellschaftstheorie. Gemeinsam stellen sie die Forderung nach sozialer Gerechtigkeit auf. Diese setzt sich aus den Gerechtigkeitsgrundformen der iustitia commutativa (Vertrags-Gerechtigkeit), iustitia distributiva (Teilhabe-Gerechtigkeit) und iustitia legalis (Gesetzes-Gerechtigkeit) zusammen. Darauf bauen die Dimensionen von Besitzstands-, Leistungs-, Chancen-, Bedürfnis- und Zukunftsgerechtigkeit auf. John Rawls schuf 1971 mit A Theory of Justice gleichermaßen persönliches und philosophiegeschichtliches Hauptwerk. Auf durchaus utopisiernde Weise systematisiert er seine Idee einer gerechten 'Sozialethik', die sich u. A. aus zuvor veröffentlichten Einzelaufsätzen speist und er später mehrfach modifiziert und auch revidiert hat. Versucht man eine kritische Wertung der Rawls'schen Gerechtigkeitstheorie findet man als zentrale Beurteilungsbegriffe rasch 'Praxisbezug' und 'Praktizierbarkeit'. Grund dafür ist, dass eine soziale Ethik um nützlich zu sein unmittelbaren Bezug zu einer gesellschaftlichen Wirklichkeit haben muss. Desweiteren sieht Rawls seine Ideen deontologisch. Das bedeutet, dass, was theoretisch aufgestellt wird, auch in der Praxis so sein soll. Er bleibt dabei jedoch theorielastig und öffnet dem Einzelnen, der von der Theorie profitieren soll nur unzureichende Handlungsperspektiven. Verantwortung wird den Institutionen zugebilligt. Diese Verwischung von Theorie und Praxis lässt A Theory of Justice leicht zum grandiosen Fehlschlag werden. Taschenbuch, 24.08.2007.
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9783638745994 - Roßteuscher, Stefan: Eine Form sozialer Gerechtigkeit: Gerechtigkeit als Fairness (John Rawls: A Theory of Justice)
Roßteuscher, Stefan

Eine Form sozialer Gerechtigkeit: Gerechtigkeit als Fairness (John Rawls: A Theory of Justice)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: zwei, Ludwig-Maximilians-Universität München (Katholisch-Theologische Fakultät / Lehrstuhl für Christliche Sozialethik), Veranstaltung: Solidarität in der modernen Gesellschaft - Hinführung zu sozialethischen Grundfragen Urzustand Schleier des Nichtwissens, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Solidarität als Paradigma der Gegenwarts-Philosophie und -Soziallehre. , Abstract: Der Autor selbst benennt im Hauptgedanken als Anspruch für seine Gerechtigkeitstheorie die bekannte Theorie des Gesellschaftsvertrags zu verallgemeinern und auf eine höhere Abstraktionsebene zu heben. Er stellt sein Werk dabei selbst in direkten Bezug zu den neuzeitlichen Vertragstheorien von Thomas Hobbes' Leviathan, John Lockes Abhandlungen über die Regierung, Jean-Jaques Rousseaus Gesellschaftsvertrag und Immanuel Kants Metaphysische Anfangsgründe der Rechtslehre. Diese wiederum greifen vielfach auf Platons Politeia und Aristoteles' Politik zurück. Sozialethik ist Strukturenethik: Sie beschäftigt sich demnach mit den sich Menschen gebenden Strukturen und Ordnungen von Institutionen und Normen. Hierzu prüft sie diese nach anthroposophischen Maßstäben und übt gegebenenfalls Kritik. Oberstes Prinzip ist hierbei der Mensch als Subjekt und Person. Sie erstreckt sich folglich über die gleichen Wirkungsbereiche wie Rawls' Gesellschaftstheorie. Gemeinsam stellen sie die Forderung nach sozialer Gerechtigkeit auf. Diese setzt sich aus den Gerechtigkeitsgrundformen der iustitia commutativa (Vertrags-Gerechtigkeit), iustitia distributiva (Teilhabe-Gerechtigkeit) und iustitia legalis (Gesetzes-Gerechtigkeit) zusammen. Darauf bauen die Dimensionen von Besitzstands-, Leistungs-, Chancen-, Bedürfnis- und Zukunftsgerechtigkeit auf. John Rawls schuf 1971 mit A Theory of Justice gleichermaßen persönliches und philosophiegeschichtliches Hauptwerk. Auf durchaus utopisiernde Weise systematisiert er seine Idee einer gerechten "Sozialethik", die sich u. A. aus zuvor veröffentlichten Einzelaufsätzen speist und er später mehrfach modifiziert und auch revidiert hat. Versucht man eine kritische Wertung der Rawls'schen Gerechtigkeitstheorie findet man als zentrale Beurteilungsbegriffe rasch "Praxisbezug" und "Praktizierbarkeit". Grund dafür ist, dass eine soziale Ethik um nützlich zu sein unmittelbaren Bezug zu einer gesellschaftlichen Wirklichkeit haben muss. Desweiteren sieht Rawls seine Ideen deontologisch. Das bedeutet, dass, was theoretisch aufgestellt wird, auch in der Praxis so sein soll. Er bleibt dabei jedoch theorielastig und öffnet dem Einzelnen, der von der Theorie profitieren soll nur unzureichende Handlungsperspektiven. Verantwortung wird den Institutionen zugebilligt. Diese Verwischung von Theorie und Praxis lässt A Theory of Justice leicht zum grandiosen Fehlschlag werden.2007. 20 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
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9783638124867 - Eine Form sozialer Gerechtigkeit: Gerechtigkeit als Fairness (John Rawls: A Theory of Justice) Stefan Roßteuscher Author

Eine Form sozialer Gerechtigkeit: Gerechtigkeit als Fairness (John Rawls: A Theory of Justice) Stefan Roßteuscher Author (2001)

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9783638124867 - Stefan Rossteuscher: Eine Form sozialer Gerechtigkeit: Gerechtigkeit als Fairness (John Rawls: A Theory of Justice)
Stefan Rossteuscher

Eine Form sozialer Gerechtigkeit: Gerechtigkeit als Fairness (John Rawls: A Theory of Justice) (2002)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: zwei, Ludwig-Maximilians-Universität München (Katholisch-Theologische Fakultät / Lehrstuhl für Christliche Sozialethik), Veranstaltung: Solidarität in der modernen Gesellschaft - Hinführung zu sozialethischen Grundfragen Urzustand Schleier des Nichtwissens,... Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: zwei, Ludwig-Maximilians-Universität München (Katholisch-Theologische Fakultät / Lehrstuhl für Christliche Sozialethik), Veranstaltung: Solidarität in der modernen Gesellschaft - Hinführung zu sozialethischen Grundfragen Urzustand Schleier des Nichtwissens, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Autor selbst benennt im Hauptgedanken als Anspruch für seine Gerechtigkeitstheorie die bekannte Theorie des Gesellschaftsvertrags zu verallgemeinern und auf eine höhere Abstraktionsebene zu heben. Er stellt sein Werk dabei selbst in direkten Bezug zu den neuzeitlichen Vertragstheorien von Thomas Hobbes Leviathan, John Lockes Abhandlungen über die Regierung, Jean-Jaques Rousseaus Gesellschaftsvertrag und Immanuel Kants Metaphysische Anfangsgründe der Rechtslehre. Diese wiederum greifen vielfach auf Platons Politeia und Aristoteles Politik zurück. Sozialethik ist Strukturenethik: Sie beschäftigt sich demnach mit den sich Menschen gebenden Strukturen und Ordnungen von Institutionen und Normen. Hierzu prüft sie diese nach anthroposophischen Massstäben und übt gegebenenfalls Kritik. Oberstes Prinzip ist hierbei der Mensch als Subjekt und Person. Sie erstreckt sich folglich über die gleichen Wirkungsbereiche wie Rawls Gesellschaftstheorie. Gemeinsam stellen sie die Forderung nach sozialer Gerechtigkeit auf. Diese setzt sich aus den Gerechtigkeitsgrundformen der iustitia commutativa (Vertrags-Gerechtigkeit), iustitia distributiva (Teilhabe-Gerechtigkeit) und iustitia legalis (Gesetzes-Gerechtigkeit) zusammen. Darauf bauen die Dimensionen von Besitzstands-, Leistungs-, Chancen-, Bedürfnis- und Zukunftsgerechtigkeit auf. John Rawls schuf 1971 mit A Theory of Justice gleichermassen persönliches und philosophiegeschichtliches Hauptwerk. Auf durchaus utopisiernde Weise systematisiert er seine Idee einer gerechten Sozialethik, die sich u. A. aus zuvor veröffentlichten Einzelaufsätzen speist und er später mehrfach modifiziert und auch revidiert hat. Versucht man eine kritische Wertung der Rawlsschen Gerechtigkeitstheorie findet man als zentrale Beurteilungsbegriffe rasch Praxisbezug und Praktizierbarkeit. Grund dafür ist, dass eine soziale Ethik um nützlich zu sein unmittelbaren Bezug zu einer gesellschaftlichen Wirklichkeit haben muss. Desweiteren sieht Rawls seine Ideen deontologisch. Das bedeutet, dass, was theoretisch aufgestellt wird, auch in der Praxis so sein soll. Er bleibt dabei jedoch theorielastig und öffnet dem Einzelnen, der von der Theorie profitieren soll nur unzureichende Handlungsperspektiven. Verantwortung wird den Institutionen zugebilligt. Diese Verwischung von Theorie und Praxis lässt A Theory of Justice leicht zum grandiosen Fehlschlag werden. ePUB, 04.05.2002.
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9783638745994 - Stefan Rossteuscher: Eine Form sozialer Gerechtigkeit: Gerechtigkeit als Fairness (John Rawls: A Theory of Justice)
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Eine Form sozialer Gerechtigkeit: Gerechtigkeit als Fairness (John Rawls: A Theory of Justice), Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: zwei, Ludwig-Maximilians-Universität München (Katholisch-Theologische Fakultät / Lehrstuhl für Christliche Sozialethik), Veranstaltung: Solidarität in der modernen Gesellschaft - Hinführung zu sozialethischen Grundfragen Urzustand Schleier des Nichtwissens, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Autor selbst benennt im Hauptgedanken als Anspruch für seine Gerechtigkeitstheorie die bekannte Theorie des Gesellschaftsvertrags zu verallgemeinern und auf eine höhere Abstraktionsebene zu heben. Er stellt sein Werk dabei selbst in direkten Bezug zu den neuzeitlichen Vertragstheorien von Thomas Hobbes' Leviathan, John Lockes Abhandlungen über die Regierung, Jean-Jaques Rousseaus Gesellschaftsvertrag und Immanuel Kants Metaphysische Anfangsgründe der Rechtslehre. Diese wiederum greifen vielfach auf Platons Politeia und Aristoteles' Politik zurück. Sozialethik ist Strukturenethik: Sie beschäftigt sich demnach mit den sich Menschen gebenden Strukturen und Ordnungen von Institutionen und Normen. Hierzu prüft sie diese nach anthroposophischen Maßstäben und übt gegebenenfalls Kritik. Oberstes Prinzip ist hierbei der Mensch als Subjekt und Person. Sie erstreckt sich folglich über die gleichen Wirkungsbereiche wie Rawls' Gesellschaftstheorie. Gemeinsam stellen sie die Forderung nach sozialer Gerechtigkeit auf. Diese setzt sich aus den Gerechtigkeitsgrundformen der iustitia commutativa (Vertrags-Gerechtigkeit), iustitia distributiva (Teilhabe-Gerechtigkeit) und iustitia legalis (Gesetzes-Gerechtigkeit) zusammen. Darauf bauen die Dimensionen von Besitzstands-, Leistungs-, Chancen-, Bedürfnis- und Zukunftsgerechtigkeit auf. John Rawls schuf 1971 mit A Theory of Justice gleichermaßen persönliches und philosophiegeschichtliches Hauptwerk. Auf durchaus utopisiernde Weise systematisiert er seine Idee einer gerechten "Sozialethik", die sich u. A. aus z.
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