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Die solonischen Reformen (1999)
ISBN: 9783638205276 bzw. 3638205274, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Die solonischen Reformen: Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: sehr gut, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Proseminar: Athenische Demokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: Während des 7. vorchristlichen Jahrhunderts existierten in Griechenland zahlreiche Stadtstaaten, von denen die meisten über nicht mehr Fläche als ein deutscher Regierungsbezirk und allenfalls die Bevölkerungszahl einer heutigen Kleinstadt verfügten. Aus heutiger Sicht fehlten diesen Stadtstaaten auch andere Charakteristika eines Staatswesens wie die Komplexität des Verwaltungsapparates und die Anonymität, mit der der Staat den verwalteten Bürgern gegenübertritt. In der Geschichtsschreibung werden sie trotzdem als Staatsgebilde bezeichnet und behandelt, teils, weil sie schon während der Antike von der zeitgenössischen Historiographie als Staaten behandelt wurden, teils, weil sie sich ihrem Selbstverständnisse folgend als solche empfanden, als eigenständige Solidargemeinschaften lebten und Kriege gegeneinander fährten, ungeachtet der Tatsache, da? sie sich alle als Griechen fühlten, eine Sprache sprachen und alle Nichtgriechen verachtungsvoll als Barbaren bezeichneten. Der gräte dieser Staaten, sowohl an Ausdehnung als auch an Bevölkerung, war die auf der Halbinsel Attika gelegene, mit dem Hafen Piräus verbundene Stadt Athen. Der Militärstaat Sparta kann in diesen Vergleich nicht einbezogen werden, da er eine innere Struktur besa?, die vollkommen aus dem in Griechenland sonst üblichen herausfiel. Athen verfügte über eine Fläche von etwa 2500 qkm und in seiner Glanzzeit vor den Perserkriegen über eine Einwohnerschaft von bis zu einer viertel Million , einschließlich aller Mitbewohner minderen Rechts wie Sklaven und Metoiken. Die schiere Masse war ein nicht unerhebliches Moment bei einer Entwicklung, die sich erst später als Export Athens auch in anderen Teilen Griechenlands vollziehen konnte. Es kam eine Entwicklung in Gang, die über eine Krise im ökonomischen Bereich schließlich nach einem Reformproze? Strukturen hervorbrachte, die wesentliche Elemente dessen enthielten, was man heute unter den Voraussetzungen eines demokratischen Staates versteht. Es handelte sich also keineswegs um die bewu?te Installation einer neuen, tatsächlich oder vermeintlich gerechteren Staatsform, sondern um den aus der Not geborenen Versuch einer Krisenbewältigung, zu der es galt, das erforderliche Ma? an Veränderung mit möglichst viel Kontinuität zu vereinigen. Ebook.
Die solonischen Reformen (2003)
ISBN: 9783638205276 bzw. 3638205274, in Deutsch, GRIN Verlag, GRIN Verlag, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Während des 7. vorchristlichen Jahrhunderts existierten in Griechenland zahlreiche Stadtstaaten, von denen die meisten über nicht mehr Fläche als ein deutscher Regierungsbezirk und allenfalls die Bevölkerungszahl einer heutigen Kleinstadt verfügten. Aus heutiger Sicht fehlten diesen Stadtstaaten auch andere Charakteristika eines Staatswesens wie die Komplexität des Verwaltungsapparates und die Anonymität, mit der der Staat den verwalteten Bürgern gegenübertritt. In der Geschichtsschreibung werden sie trotzdem als Staatsgebilde bezeichnet und behandelt, teils, weil sie schon während der Antike von der zeitgenössischen Historiographie als Staaten behandelt wurden, teils, weil sie sich ihrem Selbstverständnisse folgend als solche empfanden, als eigenständige Solidargemeinschaften lebten und Kriege gegeneinander führten, ungeachtet der Tatsache, daB sie sich alle als Griechen fühlten, eine Sprache sprachen und alle Nichtgriechen verachtungsvoll als Barbaren bezeichneten. Der gröBte dieser Staaten, sowohl an Ausdehnung als auch an Bevölkerung, war die auf der Halbinsel Attika gelegene, mit dem Hafen Piräus verbundene Stadt Athen. Der Militärstaat Sparta kann in diesen Vergleich nicht einbezogen werden, da er eine innere Struktur besaB, die vollkommen aus dem in Griechenland sonst üblichen herausfiel. Athen verfügte über eine Fläche von etwa 2500 qkm und in seiner Glanzzeit vor den Perserkriegen über eine Einwohnerschaft von bis zu einer viertel Million, einschlieBlich aller Mitbewohner minderen Rechts wie Sklaven und Metoiken. Die schiere Masse war ein nicht unerhebliches Moment bei einer Entwicklung, die sich erst später als Export Athens auch in anderen Teilen Griechenlands vollziehen konnte. Es kam eine Entwicklung in Gang, die über eine Krise im ökonomischen Bereich schlieBlich nach einem ReformprozeB Strukturen hervorbrachte, die wesentliche Elemente dessen enthielten, was man heute unter den Voraussetzungen eines demokratischen Staates versteht. Es handelte sich A.
Die solonischen Reformen
ISBN: 9783638771351 bzw. 3638771350, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: sehr gut, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Proseminar: Athenische Demokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: Während des 7. vorchristlichen Jahrhunderts existierten in Griechenland zahlreiche Stadtstaaten, von denen die meisten über nicht mehr Fläche als ein deutscher Regierungsbezirk und allenfalls die Bevölkerungszahl einer heutigen Kleinstadt verfügten. Aus heutiger Sicht fehlten diesen Stadtstaaten auch andere Charakteristika eines Staatswesens wie die Komplexität des Verwaltungsapparates und die Anonymität, mit der der Staat den verwalteten Bürgern gegenübertritt. In der Geschichtsschreibung werden sie trotzdem als Staatsgebilde bezeichnet und behandelt, teils, weil sie schon während der Antike von der zeitgenössischen Historiographie als Staaten behandelt wurden, teils, weil sie sich ihrem Selbstverständnisse folgend als solche empfanden, als eigenständige Solidargemeinschaften lebten und Kriege gegeneinander führten, ungeachtet der Tatsache, daß sie sich alle als Griechen fühlten, eine Sprache sprachen und alle Nichtgriechen verachtungsvoll als Barbaren bezeichneten. Der größte dieser Staaten, sowohl an Ausdehnung als auch an Bevölkerung, war die auf der Halbinsel Attika gelegene, mit dem Hafen Piräus verbundene Stadt Athen. Der Militärstaat Sparta kann in diesen Vergleich nicht einbezogen werden, da er eine innere Struktur besaß, die vollkommen aus dem in Griechenland sonst üblichen herausfiel. Athen verfügte über eine Fläche von etwa 2500 qkm und in seiner Glanzzeit vor den Perserkriegen über eine Einwohnerschaft von bis zu einer viertel Million , einschließlich aller Mitbewohner minderen Rechts wie Sklaven und Metoiken. Die schiere Masse war ein nicht unerhebliches Moment bei einer Entwicklung, die sich erst später als Export Athens auch in anderen Teilen Griechenlands vollziehen konnte. Es kam eine Entwicklung in Gang, die über eine Krise im ökonomischen Bereich schließlich nach einem Reformprozeß Strukturen hervorbrachte, die wesentliche Elemente dessen enthielten, was man heute unter den Voraussetzungen eines demokratischen Staates versteht. Es handelte sich also keineswegs um die bewußte Installation einer neuen, tatsächlich oder vermeintlich gerechteren Staatsform, sondern um den aus der Not geborenen Versuch einer Krisenbewältigung, zu der es galt, das erforderliche Maß an Veränderung mit möglichst viel Kontinuität zu vereinigen.2007. 28 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Die solonischen Reformen
ISBN: 9783638205276 bzw. 3638205274, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
2003, 22 Seiten, Deutsch, Während des 7. vorchristlichen Jahrhunderts existierten in Griechenland zahlreiche Stadtstaaten, von denen die meisten über nicht mehr Fläche als ein deutscher Regierungsbezirk und allenfalls die Bevölkerungszahl einer heutigen Kleinstadt verfügten. Aus heutiger Sicht fehlten diesen Stadtstaaten auch andere Charakteristika eines Staatswesens wie die Komplexität des Verwaltungsapparates und die Anonymität, mit der der Staat den verwalteten Bürgern gegenübertritt. In der Geschichtsschreibung werden sie trotzdem als Staatsgebilde bezeichnet und behandelt, teils, weil sie schon während der Antike von der zeitgenössischen Historiographie als Staaten behandelt wurden, teils, weil sie sich ihrem Selbstverständnisse folgend als solche empfanden, als eigenständige Solidargemeinschaften lebten und Kriege gegeneinander führten, ungeachtet der Tatsache, daß sie sich alle als Griechen fühlten, eine Sprache sprachen und alle Nichtgriechen verachtungsvoll als Barbaren bezeichneten. Der größte dieser Staaten, sowohl an Ausd.
Die solonischen Reformen
ISBN: 9783638205276 bzw. 3638205274, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
Während des 7. vorchristlichen Jahrhunderts existierten in Griechenland zahlreiche Stadtstaaten, von denen die meisten über nicht mehr Fläche als ein deutscher Regierungsbezirk und allenfalls die Bevölkerungszahl einer heutigen Kleinstadt verfügten. Aus heutiger Sicht fehlten diesen Stadtstaaten auch andere Charakteristika eines Staatswesens wie die Komplexität des Verwaltungsapparates und die Anonymität, mit der der Staat den verwalteten Bürgern gegenübertritt. In der Geschichtsschreibung werden sie trotzdem als Staatsgebilde bezeichnet und behandelt, teils, weil sie schon während der Antike von der zeitgenössischen Historiographie als Staaten behandelt wurden, teils, weil sie sich ihrem Selbstverständnisse folgend als solche empfanden, als eigenständige Solidargemeinschaften lebten und Kriege gegeneinander führten, ungeachtet der Tatsache, daß sie sich alle als Griechen fühlten, eine Sprache sprachen und alle Nichtgriechen verachtungsvoll als Barbaren bezeichneten. Der größte dieser Staaten, sowohl an Ausd.
Die solonischen Reformen (2007)
ISBN: 9783638771351 bzw. 3638771350, in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: sehr gut, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Proseminar: Athenische Demokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: Während des 7. vorchristlichen Jahrhunderts existierten in Griechenland zahlreiche Stadtstaaten, von denen die meisten über nicht mehr Fläche als ein deutscher Regierungsbezirk und allenfalls die Bevölkerungszahl einer heutigen Kleinstadt verfügten. Aus heutiger Sicht fehlten diesen Stadtstaaten auch andere Charakteristika eines Staatswesens wie die Komplexität des Verwaltungsapparates und die Anonymität, mit der der Staat den verwalteten Bürgern gegenübertritt. In der Geschichtsschreibung werden sie trotzdem als Staatsgebilde bezeichnet und behandelt, teils, weil sie schon während der Antike von der zeitgenössischen Historiographie als Staaten behandelt wurden, teils, weil sie sich ihrem Selbstverständnisse folgend als solche empfanden, als eigenständige Solidargemeinschaften lebten und Kriege gegeneinander führten, ungeachtet der Tatsache, daß sie sich alle als Griechen fühlten, eine Sprache sprachen und alle Nichtgriechen verachtungsvoll als Barbaren bezeichneten. Der größte dieser Staaten, sowohl an Ausdehnung als auch an Bevölkerung, war die auf der Halbinsel Attika gelegene, mit dem Hafen Piräus verbundene Stadt Athen. Der Militärstaat Sparta kann in diesen Vergleich nicht einbezogen werden, da er eine innere Struktur besaß, die vollkommen aus dem in Griechenland sonst üblichen herausfiel. Athen verfügte über eine Fläche von etwa 2500 qkm und in seiner Glanzzeit vor den Perserkriegen über eine Einwohnerschaft von bis zu einer viertel Million , einschließlich aller Mitbewohner minderen Rechts wie Sklaven und Metoiken. Die schiere Masse war ein nicht unerhebliches Moment bei einer Entwicklung, die sich erst später als Export Athens auch in anderen Teilen Griechenlands vollziehen konnte. Es kam eine Entwicklung in Gang, die über eine Krise im ökonomischen Bereich schließlich nach einem Reformprozeß Strukturen hervorbrachte, die wesentliche Elemente dessen enthielten, was man heute unter den Voraussetzungen eines demokratischen Staates versteht. Es handelte sich also keineswegs um die bewußte Installation einer neuen, tatsächlich oder vermeintlich gerechteren Staatsform, sondern um den aus der Not geborenen Versuch einer Krisenbewältigung, zu der es galt, das erforderliche Maß an Veränderung mit möglichst viel Kontinuität zu vereinigen. 28 pp. Deutsch.
Die solonischen Reformen (2007)
ISBN: 9783638771351 bzw. 3638771350, in Deutsch, Grin Verlag Aug 2007, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: sehr gut, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Proseminar: Athenische Demokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: Während des 7. vorchristlichen Jahrhunderts existierten in Griechenland zahlreiche Stadtstaaten, von denen die meisten über nicht mehr Fläche als ein deutscher Regierungsbezirk und allenfalls die Bevölkerungszahl einer heutigen Kleinstadt verfügten. Aus heutiger Sicht fehlten diesen Stadtstaaten auch andere Charakteristika eines Staatswesens wie die Komplexität des Verwaltungsapparates und die Anonymität, mit der der Staat den verwalteten Bürgern gegenübertritt. In der Geschichtsschreibung werden sie trotzdem als Staatsgebilde bezeichnet und behandelt, teils, weil sie schon während der Antike von der zeitgenössischen Historiographie als Staaten behandelt wurden, teils, weil sie sich ihrem Selbstverständnisse folgend als solche empfanden, als eigenständige Solidargemeinschaften lebten und Kriege gegeneinander führten, ungeachtet der Tatsache, daß sie sich alle als Griechen fühlten, eine Sprache sprachen und alle Nichtgriechen verachtungsvoll als Barbaren bezeichneten. Der größte dieser Staaten, sowohl an Ausdehnung als auch an Bevölkerung, war die auf der Halbinsel Attika gelegene, mit dem Hafen Piräus verbundene Stadt Athen. Der Militärstaat Sparta kann in diesen Vergleich nicht einbezogen werden, da er eine innere Struktur besaß, die vollkommen aus dem in Griechenland sonst üblichen herausfiel. Athen verfügte über eine Fläche von etwa 2500 qkm und in seiner Glanzzeit vor den Perserkriegen über eine Einwohnerschaft von bis zu einer viertel Million , einschließlich aller Mitbewohner minderen Rechts wie Sklaven und Metoiken. Die schiere Masse war ein nicht unerhebliches Moment bei einer Entwicklung, die sich erst später als Export Athens auch in anderen Teilen Griechenlands vollziehen konnte. Es kam eine Entwicklung in Gang, die über eine Krise im ökonomischen Bereich schließlich nach einem Reformprozeß Strukturen hervorbrachte, die wesentliche Elemente dessen enthielten, was man heute unter den Voraussetzungen eines demokratischen Staates versteht. Es handelte sich also keineswegs um die bewußte Installation einer neuen, tatsächlich oder vermeintlich gerechteren Staatsform, sondern um den aus der Not geborenen Versuch einer Krisenbewältigung, zu der es galt, das erforderliche Maß an Veränderung mit möglichst viel Kontinuität zu vereinigen. 28 pp. Deutsch.
Die solonischen Reformen
ISBN: 9783638205276 bzw. 3638205274, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Während des 7. vorchristlichen Jahrhunderts existierten in Griechenland zahlreiche Stadtstaaten, von denen die meisten über nicht mehr Fläche als ein deutscher Regierungsbezirk und allenfalls die Bevölkerungszahl einer heutigen Kleinstadt verfügten. Aus heutiger Sicht fehlten diesen Stadtstaaten auch andere Charakteristika eines Staatswesens wie die Komplexität des Verwaltungsapparates und die Anonymität, mit der der Staat den verwalteten Bürgern gegenübertritt. In der Geschichtsschreibung werden sie trotzdem als Staatsgebilde bezeichnet und behandelt, teils, weil sie schon während der Antike von der zeitgenössischen Historiographie als Staaten behandelt wurden, teils, weil sie sich ihrem Selbstverständnisse folgend als solche empfanden, als eigenständige Solidargemeinschaften lebten und Kriege gegeneinander führten, ungeachtet der Tatsache, daß sie sich alle als Griechen fühlten, eine Sprache sprachen und alle Nichtgriechen verachtungsvoll als Barbaren bezeichneten. Der größte dieser Staaten, sowohl an Ausdehnung als auch an Bevölkerung, war die auf der Halbinsel Attika gelegene, mit dem Hafen Piräus verbundene Stadt Athen. Der Militärstaat Sparta kann in diesen Vergleich nicht einbezogen werden, da er eine innere Struktur besaß, die vollkommen aus dem in Griechenland sonst üblichen herausfiel. Athen verfügte über eine Fläche von etwa 2500 qkm und in seiner Glanzzeit vor den Perserkriegen über eine Einwohnerschaft von bis zu einer viertel Million , einschließlich aller Mitbewohner minderen Rechts wie Sklaven und Metoiken. Die schiere Masse war ein nicht unerhebliches Moment bei einer Entwicklung, die sich erst später als Export Athens auch in anderen Teilen Griechenlands vollziehen konnte. Es kam eine Entwicklung in Gang, die über eine Krise im ökonomischen Bereich schließlich nach einem Reformprozeß Strukturen hervorbrachte, die wesentliche Elemente dessen enthielten, was man heute unter den Voraussetzungen eines demokratischen Staates versteht. Es handelte sich also keineswegs um die bewußte Installation einer neuen, tatsächlich oder vermeintlich gerechteren Staatsform, sondern um den aus der Not geborenen Versuch einer Krisenbewältigung, zu der es galt, das erforderliche Maß an Veränderung mit möglichst viel Kontinuität zu vereinigen.
Die solonischen Reformen
ISBN: 9783638771351 bzw. 3638771350, in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, neu.
Die solonischen Reformen, Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: sehr gut, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Proseminar: Athenische Demokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: Während des 7. vorchristlichen Jahrhunderts existierten in Griechenland zahlreiche Stadtstaaten, von denen die meisten über nicht mehr Fläche als ein deutscher Regierungsbezirk und allenfalls die Bevölkerungszahl einer heutigen Kleinstadt verfügten. Aus heutiger Sicht fehlten diesen Stadtstaaten auch andere Charakteristika eines Staatswesens wie die Komplexität des Verwaltungsapparates und die Anonymität, mit der der Staat den verwalteten Bürgern gegenübertritt. In der Geschichtsschreibung werden sie trotzdem als Staatsgebilde bezeichnet und behandelt, teils, weil sie schon während der Antike von der zeitgenössischen Historiographie als Staaten behandelt wurden, teils, weil sie sich ihrem Selbstverständnisse folgend als solche empfanden, als eigenständige Solidargemeinschaften lebten und Kriege gegeneinander führten, ungeachtet der Tatsache, daß sie sich alle als Griechen fühlten, eine Sprache sprachen und alle Nichtgriechen verachtungsvoll als Barbaren bezeichneten. Der größte dieser Staaten, sowohl an Ausdehnung als auch an Bevölkerung, war die auf der Halbinsel Attika gelegene, mit dem Hafen Piräus verbundene Stadt Athen. Der Militärstaat Sparta kann in diesen Vergleich nicht einbezogen werden, da er eine innere Struktur besaß, die vollkommen aus dem in Griechenland sonst üblichen herausfiel. Athen verfügte über eine Fläche von etwa 2500 qkm und in seiner Glanzzeit vor den Perserkriegen über eine Einwohnerschaft von bis zu einer viertel Million , einschließlich aller Mitbewohner minderen Rechts wie Sklaven und Metoiken. Die schiere Masse war ein nicht unerhebliches Moment bei einer Entwicklung, die sich erst später als Export Athens auch in anderen Tei.
Die solonischen Reformen (1999)
ISBN: 9783638205276 bzw. 3638205274, in Deutsch, 20 Seiten, GRIN Verlag, neu.
Von Händler/Antiquariat, grin-e-books.
Broschüre, Label: GRIN Verlag, GRIN Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1999, Studio: GRIN Verlag.