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Sachsen und Slawen im 9. Jahrhundert100%: Joachim Pahl: Sachsen und Slawen im 9. Jahrhundert (ISBN: 9783638771580) 2. Ausgabe, in Deutsch.
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Sachsen und Slawen im 9. Jahrhundert100%: Joachim Pahl: Sachsen und Slawen im 9. Jahrhundert (ISBN: 9783638228497) Erstausgabe, in Deutsch, auch als eBook.
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9783638228497 - Joachim Pahl: Sachsen und Slawen im 9. Jahrhundert
Joachim Pahl

Sachsen und Slawen im 9. Jahrhundert (1999)

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ISBN: 9783638228497 bzw. 3638228495, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Sachsen und Slawen im 9. Jahrhundert: Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: befriedigend, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Proseminar: Sachsen im Ostfrankenreich, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem um die Mitte des 6. Jahrhunderts die Völkerwanderung zu Ende gegangen war, mu?ten sich neue Formen des Zusammenlebens zwischen den wieder se?haft werdenden Stämmen und Völkern herausbilden. Das Fehlen jeder zwischenstaatlichen Diplomatie sowie die mangelnde innere Geschlossenheit der Gemeinschaften, und zwar auch der größeren, `Reiche` genannten, brachte es mit sich, da? ihre nach außen gerichtete Verhaltensweise oft willkürlich und kurzsichtig erscheint. So wechseln kriegerische Einfälle, bei denen nicht erkennbar ist , ob sie dem Landgewinn oder dem Beutemachen dienten, oder vielleicht aus schlichter Abenteuerlust geboren waren, mit feierlichen Friedens- und Freundschaftsbekundungen ab. Diese wurden, obgleich mit Treuegel?bnissen und Eiden besiegelt, immer dann wieder mi?achtet, wenn man glaubte, für eine solche Mi?achtung stark genug zu sein. Das Ende der großen Wanderungsbewegungen war damit keineswegs gleichbedeutend mit einem Ende der Instabilität in Europa. Dennoch hatte sich ein größerer Staat herausbilden können, der sich dann - als das aus dem Merowingerreich hervorgegangene Reich der Karolinger - zu einem Imperium vergrößerte, das an Fläche jeden heutigen mitteleuropäischen Staat übertroffen hätte. Die innere Ordnung dieses Staates jedoch und die Regeln, nach denen die Herrschaftsnachfolge gehandhabt wurde, wurzelten in archaischen Stammesverh?ltnissen, deren Voraussetzungen nicht mehr vorlagen. Hatte der Übergang zum Nachfolger im überschaubaren Stammesrahmen noch reibungslos nach den überkommenen Sitten vonstatten gehen können, so konnte das zur Großmacht angewachsene karolingische Reich diese Bewährungsprobe nicht bestehen. Es zerbrach bei militärischer Begleitmusik gleich in drei Teile, die in der Folge noch unzählige Waffeng?nge miteinander austrugen. Ebook.
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9783638771580 - Sachsen und Slawen im 9. Jahrhundert

Sachsen und Slawen im 9. Jahrhundert (1999)

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ISBN: 9783638771580 bzw. 363877158X, in Deutsch, GRIN, neu.

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: befriedigend, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Proseminar: Sachsen im Ostfrankenreich, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem um die Mitte des 6. Jahrhunderts die Völkerwanderung zu Ende gegangen war, mußten sich neue Formen des Zusammenlebens zwischen den wieder seßhaft werdenden Stämmen und Völkern herausbilden. Das Fehlen jeder zwischenstaatlichen Diplomatie sowie die mangelnde innere Geschlossenheit der Gemeinschaften, und zwar auch der größeren, 'Reiche' genannten, brachte es mit sich, daß ihre nach außen gerichtete Verhaltensweise oft willkürlich und kurzsichtig erscheint. So wechseln kriegerische Einfälle, bei denen nicht erkennbar ist , ob sie dem Landgewinn oder dem Beutemachen dienten, oder vielleicht aus schlichter Abenteuerlust geboren waren, mit feierlichen Friedens- und Freundschaftsbekundungen ab. Diese wurden, obgleich mit Treuegelöbnissen und Eiden besiegelt, immer dann wieder mißachtet, wenn man glaubte, für eine solche Mißachtung stark genug zu sein. Das Ende der großen Wanderungsbewegungen war damit keineswegs gleichbedeutend mit einem Ende der Instabilität in Europa. Dennoch hatte sich ein größerer Staat herausbilden können, der sich dann - als das aus dem Merowingerreich hervorgegangene Reich der Karolinger - zu einem Imperium vergrößerte, das an Fläche jeden heutigen mitteleuropäischen Staat übertroffen hätte. Die innere Ordnung dieses Staates jedoch und die Regeln, nach denen die Herrschaftsnachfolge gehandhabt wurde, wurzelten in archaischen Stammesverhältnissen, deren Voraussetzungen nicht mehr vorlagen. Hatte der Übergang zum Nachfolger im überschaubaren Stammesrahmen noch reibungslos nach den überkommenen Sitten vonstatten gehen können, so konnte das zur Großmacht angewachsene karolingische Reich diese Bewährungsprobe nicht bestehen. Es zerbrach bei militärischer Begleitmusik gleich in drei Teile, die in der Folge noch unzählige Waffengänge miteinander austrugen. Joachim Pahl, 21.0 x 14.8 x 0.1 cm, Buch.
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9783638771580 - Pahl, Joachim: Sachsen und Slawen im 9. Jahrhundert
Pahl, Joachim

Sachsen und Slawen im 9. Jahrhundert

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ISBN: 9783638771580 bzw. 363877158X, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.

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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: befriedigend, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Proseminar: Sachsen im Ostfrankenreich, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem um die Mitte des 6. Jahrhunderts die Völkerwanderung zu Ende gegangen war, mußten sich neue Formen des Zusammenlebens zwischen den wieder seßhaft werdenden Stämmen und Völkern herausbilden. Das Fehlen jeder zwischenstaatlichen Diplomatie sowie die mangelnde innere Geschlossenheit der Gemeinschaften, und zwar auch der größeren, "Reiche" genannten, brachte es mit sich, daß ihre nach außen gerichtete Verhaltensweise oft willkürlich und kurzsichtig erscheint. So wechseln kriegerische Einfälle, bei denen nicht erkennbar ist , ob sie dem Landgewinn oder dem Beutemachen dienten, oder vielleicht aus schlichter Abenteuerlust geboren waren, mit feierlichen Friedens- und Freundschaftsbekundungen ab. Diese wurden, obgleich mit Treuegelöbnissen und Eiden besiegelt, immer dann wieder mißachtet, wenn man glaubte, für eine solche Mißachtung stark genug zu sein. Das Ende der großen Wanderungsbewegungen war damit keineswegs gleichbedeutend mit einem Ende der Instabilität in Europa. Dennoch hatte sich ein größerer Staat herausbilden können, der sich dann - als das aus dem Merowingerreich hervorgegangene Reich der Karolinger - zu einem Imperium vergrößerte, das an Fläche jeden heutigen mitteleuropäischen Staat übertroffen hätte. Die innere Ordnung dieses Staates jedoch und die Regeln, nach denen die Herrschaftsnachfolge gehandhabt wurde, wurzelten in archaischen Stammesverhältnissen, deren Voraussetzungen nicht mehr vorlagen. Hatte der Übergang zum Nachfolger im überschaubaren Stammesrahmen noch reibungslos nach den überkommenen Sitten vonstatten gehen können, so konnte das zur Großmacht angewachsene karolingische Reich diese Bewährungsprobe nicht bestehen. Es zerbrach bei militärischer Begleitmusik gleich in drei Teile, die in der Folge noch unzählige Waffengänge miteinander austrugen.2007. 20 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
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9783638771580 - Joachim Pahl: Sachsen und Slawen im 9. Jahrhundert
Symbolbild
Joachim Pahl

Sachsen und Slawen im 9. Jahrhundert (2007)

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ISBN: 9783638771580 bzw. 363877158X, in Deutsch, Grin Verlag, gebundenes Buch, neu.

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- Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, einseitig bedruckt, Note: befriedigend, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Proseminar: Sachsen im Ostfrankenreich, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem um die Mitte des 6. Jahrhunderts die Völkerwanderung zu Ende gegangen war, mußten sich neue Formen des Zusammenlebens zwischen den wieder seßhaft werdenden Stämmen und Völkern herausbilden. Das Fehlen jeder zwischenstaatlichen Diplomatie sowie die mangelnde innere Geschlossenheit der Gemeinschaften, und zwar auch der größeren, Reiche genannten, brachte es mit sich, daß ihre nach außen gerichtete Verhaltensweise oft willkürlich und kurzsichtig erscheint. So wechseln kriegerische Einfälle, bei denen nicht erkennbar ist , ob sie dem Landgewinn oder dem Beutemachen dienten, oder vielleicht aus schlichter Abenteuerlust geboren waren, mit feierlichen Friedens- und Freundschaftsbekundungen ab. Diese wurden, obgleich mit Treuegelöbnissen und Eiden besiegelt, immer dann wieder mißachtet, wenn man glaubte, für eine solche Mißachtung stark genug zu sein. Das Ende der großen Wanderungsbewegungen war damit keineswegs gleichbedeutend mit einem Ende der Instabilität in Europa. Dennoch hatte sich ein größerer Staat herausbilden können, der sich dann - als das aus dem Merowingerreich hervorgegangene Reich der Karolinger - zu einem Imperium vergrößerte, das an Fläche jeden heutigen mitteleuropäischen Staat übertroffen hätte. Die innere Ordnung dieses Staates jedoch und die Regeln, nach denen die Herrschaftsnachfolge gehandhabt wurde, wurzelten in archaischen Stammesverhältnissen, deren Voraussetzungen nicht mehr vorlagen. Hatte der Übergang zum Nachfolger im überschaubaren Stammesrahmen noch reibungslos nach den überkommenen Sitten vonstatten gehen können, so konnte das zur Großmacht angewachsene karolingische Reich diese Bewährungsprobe nicht bestehen. Es zerbrach bei militärischer Begleitmusik gleich in drei Teile, die in der Folge noch unzählige Waffengänge miteinander austrugen. - Besorgungstitel - vorauss. Lieferzeit 3-5 Tage.. Kartoniert/Broschiert.
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9783638771580 - Joachim Pahl: Sachsen und Slawen im 9. Jahrhundert
Symbolbild
Joachim Pahl

Sachsen und Slawen im 9. Jahrhundert (2007)

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ISBN: 9783638771580 bzw. 363877158X, in Deutsch, Grin Verlag Aug 2007, Taschenbuch, neu, Nachdruck.

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Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, Germany.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, einseitig bedruckt, Note: befriedigend, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Proseminar: Sachsen im Ostfrankenreich, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem um die Mitte des 6. Jahrhunderts die Völkerwanderung zu Ende gegangen war, mußten sich neue Formen des Zusammenlebens zwischen den wieder seßhaft werdenden Stämmen und Völkern herausbilden. Das Fehlen jeder zwischenstaatlichen Diplomatie sowie die mangelnde innere Geschlossenheit der Gemeinschaften, und zwar auch der größeren, 'Reiche' genannten, brachte es mit sich, daß ihre nach außen gerichtete Verhaltensweise oft willkürlich und kurzsichtig erscheint. So wechseln kriegerische Einfälle, bei denen nicht erkennbar ist , ob sie dem Landgewinn oder dem Beutemachen dienten, oder vielleicht aus schlichter Abenteuerlust geboren waren, mit feierlichen Friedens- und Freundschaftsbekundungen ab. Diese wurden, obgleich mit Treuegelöbnissen und Eiden besiegelt, immer dann wieder mißachtet, wenn man glaubte, für eine solche Mißachtung stark genug zu sein. Das Ende der großen Wanderungsbewegungen war damit keineswegs gleichbedeutend mit einem Ende der Instabilität in Europa. Dennoch hatte sich ein größerer Staat herausbilden können, der sich dann - als das aus dem Merowingerreich hervorgegangene Reich der Karolinger - zu einem Imperium vergrößerte, das an Fläche jeden heutigen mitteleuropäischen Staat übertroffen hätte. Die innere Ordnung dieses Staates jedoch und die Regeln, nach denen die Herrschaftsnachfolge gehandhabt wurde, wurzelten in archaischen Stammesverhältnissen, deren Voraussetzungen nicht mehr vorlagen. Hatte der Übergang zum Nachfolger im überschaubaren Stammesrahmen noch reibungslos nach den überkommenen Sitten vonstatten gehen können, so konnte das zur Großmacht angewachsene karolingische Reich diese Bewährungsprobe nicht bestehen. Es zerbrach bei militärischer Begleitmusik gleich in drei Teile, die in der Folge noch unzählige Waffengänge miteinander austrugen. 40 pp. Deutsch.
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9783638228497 - Joachim Pahl: Sachsen und Slawen im 9. Jahrhundert
Joachim Pahl

Sachsen und Slawen im 9. Jahrhundert

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Nachdem um die Mitte des 6. Jahrhunderts die Völkerwanderung zu Ende gegangen war, mußten sich neue Formen des Zusammenlebens zwischen den wieder seßhaft werdenden Stämmen und Völkern herausbilden. Das Fehlen jeder zwischenstaatlichen Diplomatie sowie die mangelnde innere Geschlossenheit der Gemeinschaften, und zwar auch der größeren, Reiche genannten, brachte es mit sich, daß ihre nach außen gerichtete Verhaltensweise oft willkürlich und kurzsichtig erscheint. So wechseln kriegerische Einfälle, bei denen nicht erkennbar ist , ob sie dem Landgewinn oder dem Beutemachen dienten, oder vielleicht aus schlichter Abenteuerlust geboren waren, mit feierlichen Friedens- und Freundschaftsbekundungen ab. Diese wurden, obgleich mit Treuegelöbnissen und Eiden besiegelt, immer dann wieder mißachtet, wenn man glaubte, für eine solche Mißachtung stark genug zu sein. Das Ende der großen Wanderungsbewegungen war damit keineswegs gleichbedeutend mit einem Ende der Instabilität in Europa. Dennoch hatte sich ein größerer Staat herausbilden können, der sich dann - als das aus dem Merowingerreich hervorgegangene Reich der Karolinger - zu einem Imperium vergrößerte, das an Fläche jeden heutigen mitteleuropäischen Staat übertroffen hätte. Die innere Ordnung dieses Staates jedoch und die Regeln, nach denen die Herrschaftsnachfolge gehandhabt wurde, wurzelten in archaischen Stammesverhältnissen, deren Voraussetzungen nicht mehr vorlagen. Hatte der Übergang zum Nachfolger im überschaubaren Stammesrahmen noch reibungslos nach den überkommenen Sitten vonstatten gehen können, so konnte das zur Großmacht angewachsene karolingische Reich diese Bewährungsprobe nicht bestehen. Es zerbrach bei militärischer Begleitmusik gleich in drei Teile, die in der Folge noch unzählige Waffengänge miteinander austrugen.
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9783638228497 - Joachim Pahl: Sachsen und Slawen im 9. Jahrhundert
Joachim Pahl

Sachsen und Slawen im 9. Jahrhundert (2003)

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ISBN: 9783638228497 bzw. 3638228495, in Deutsch, GRIN Verlag, GRIN Verlag, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Nachdem um die Mitte des 6. Jahrhunderts die Völkerwanderung zu Ende gegangen war, muBten sich neue Formen des Zusammenlebens zwischen den wieder seBhaft werdenden Stämmen und Völkern herausbilden. Das Fehlen jeder zwischenstaatlichen Diplomatie sowie die mangelnde innere Geschlossenheit der Gemeinschaften, und zwar auch der gröBeren, 'Reiche' genannten, brachte es mit sich, daB ihre nach auBen gerichtete Verhaltensweise oft willkürlich und kurzsichtig erscheint. So wechseln kriegerische Einfälle, bei denen nicht erkennbar ist, ob sie dem Landgewinn oder dem Beutemachen dienten, oder vielleicht aus schlichter Abenteuerlust geboren waren, mit feierlichen Friedens- und Freundschaftsbekundungen ab. Diese wurden, obgleich mit Treuegelöbnissen und Eiden besiegelt, immer dann wieder miBachtet, wenn man glaubte, für eine solche MiBachtung stark genug zu sein. Das Ende der groBen Wanderungsbewegungen war damit keineswegs gleichbedeutend mit einem Ende der Instabilität in Europa. Dennoch hatte sich ein gröBerer Staat herausbilden können, der sich dann - als das aus dem Merowingerreich hervorgegangene Reich der Karolinger - zu einem Imperium vergröBerte, das an Fläche jeden heutigen mitteleuropäischen Staat übertroffen hätte. Die innere Ordnung dieses Staates jedoch und die Regeln, nach denen die Herrschaftsnachfolge gehandhabt wurde, wurzelten in archaischen Stammesverhältnissen, deren Voraussetzungen nicht mehr vorlagen. Hatte der Übergang zum Nachfolger im überschaubaren Stammesrahmen noch reibungslos nach den überkommenen Sitten vonstatten gehen können, so konnte das zur GroBmacht angewachsene karolingische Reich diese Bewährungsprobe nicht bestehen. Es zerbrach bei militärischer Begleitmusik gleich in drei Teile, die in der Folge noch unzählige Waffengänge miteinander austrugen.
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9783638771580 - Joachim Pahl: Sachsen Und Slawen Im 9. Jahrhundert
Symbolbild
Joachim Pahl

Sachsen Und Slawen Im 9. Jahrhundert (1999)

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ISBN: 9783638771580 bzw. 363877158X, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.

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Paperback. 40 pages. Dimensions: 8.4in. x 6.1in. x 0.2in.Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: befriedigend, Westflische Wilhelms-Universitt Mnster (Philosophische Fakultt), Veranstaltung: Proseminar: Sachsen im Ostfrankenreich, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem um die Mitte des 6. Jahrhunderts die Vlkerwanderung zu Ende gegangen war, muten sich neue Formen des Zusammenlebens zwischen den wieder sehaft werdenden Stmmen und Vlkern herausbilden. Das Fehlen jeder zwischenstaatlichen Diplomatie sowie die mangelnde innere Geschlossenheit der Gemeinschaften, und zwar auch der greren, Reiche genannten, brachte es mit sich, da ihre nach auen gerichtete Verhaltensweise oft willkrlich und kurzsichtig erscheint. So wechseln kriegerische Einflle, bei denen nicht erkennbar ist , ob sie dem Landgewinn oder dem Beutemachen dienten, oder vielleicht aus schlichter Abenteuerlust geboren waren, mit feierlichen Friedens- und Freundschaftsbekundungen ab. Diese wurden, obgleich mit Treuegelbnissen und Eiden besiegelt, immer dann wieder miachtet, wenn man glaubte, fr eine solche Miachtung stark genug zu sein. Das Ende der groen Wanderungsbewegungen war damit keineswegs gleichbedeutend mit einem Ende der Instabilitt in Europa. Dennoch hatte sich ein grerer Staat herausbilden knnen, der sich dann - als das aus dem Merowingerreich hervorgegangene Reich der Karolinger - zu einem Imperium vergrerte, das an Flche jeden heutigen mitteleuropischen Staat bertroffen htte. Die innere Ordnung dieses Staates jedoch und die Regeln, nach denen die Herrschaftsnachfolge gehandhabt wurde, wurzelten in archaischen Stammesverhltnissen, deren Voraussetzungen nicht mehr vorlagen. Hatte der bergang zum Nachfolger im berschaubaren Stammesrahmen noch reibungslos nach den berkommenen Sitten vonstatten gehen knnen, so konnte das zur Gromacht angewachsene karolingische Reich diese Bewhrungsprobe nicht bestehen. Es zerbrach bei militrischer Begleitmusik gl This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
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363877158X - Joachim Pahl: Sachsen und Slawen im 9. Jahrhundert
Joachim Pahl

Sachsen und Slawen im 9. Jahrhundert

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ISBN: 363877158X bzw. 9783638771580, vermutlich in Deutsch, 2. Ausgabe, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.

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Sachsen und Slawen im 9. Jahrhundert ab 17.95 € als Taschenbuch: 2. Auflage. Aus dem Bereich: Bücher, Wissenschaft, Geschichte,.
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9783638228497 - Joachim Pahl: Sachsen und Slawen im 9. Jahrhundert
Joachim Pahl

Sachsen und Slawen im 9. Jahrhundert

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Sachsen und Slawen im 9. Jahrhundert ab 13.99 € als epub eBook: 1. Auflage. Aus dem Bereich: eBooks, Geschichte & Dokus,.
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