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Stadtbürgerliche Ehediskurse: Ackermann und Margaretha (German Edition)
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Stadtbürgerliche Ehediskurse: Ackermann und Margaretha
ISBN: 9783638406451 bzw. 3638406458, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Die Forschungsarbeit über den Ehediskurs in Johannes von Tepls Der Ackermann entstand während des Sommersemesters 2001 im Rahmen eines Thematischen Proseminars zu diesem Text an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Die Untersuchung beginnt mit einer Darstellung der theologischen und moralphilosophischen Grundlagen der Ehe aus Bibel (Paulus), Patristik (Augustinus) und Scholastik (Abelaerd, Albertus Magnus, Thomas von Aquin). Die Stigmatisierung der Frau als Bedrohung für die Sexualmoral wird kontrastiert mit der sozialen Wirklichkeit des Mittelalters, wonach ein genussvolles Sexualleben durchaus Billigung erfuhr. Daraufhin wird der sozioökonomische Wandel im Mittelalter und dessen Bedeutung für das Ehebild in der zeitgenössischen Literatur erörtert. Die räumliche Enge der Adelshöfe und Städte hatte die Männer zur Verfeinerung der Umgangsformen gezwungen; die Ideologie des höfischen Verhaltens und erste literarische Zirkel waren entstanden. In der Literatur des Hochmittelalters war die Frau idealisiert worden; gemäß dem christlichen Ehebegriff sollte der Mann der Oberschicht zur ehelichen Treue diszipliniert werden. Als im 14. Jahrhundert wirtschaftliche Krisen zum Untergang des die höfische Kultur bestimmenden ordo-Gedankens führen, entsteht eine empirisch-naturwissenschaftliche Geisteshaltung. In diesem Kontext kommt es in der spätmittelalterlichen Literatur zu ersten Verschmelzungen der bis dahin strikt voneinander getrennten Liebes- und Ehediskurse. (Wolfram von Eschenbach, Hartmann von Aue) Ehestiftend wirken nicht mehr politische oder ökonomische, sondern emotionale Motive. Erst vor diesem Hintergrund wird die Wortwahl des um seine verstorbene Gattin trauernden Ackermann verständlich. Metaphern wie somerblume oder turckeltawbe enthalten nicht nur ein generelles Frauen- und Ehelob, ein Teil der Forschungsliteratur begreift den Text als gänzlich neuartigen Entwurf der Ehe, indem diese mit dem Gefühl der Liebe kombiniert werde. Die Darstellung weiterer kontroverser Forschungspositionen zum Ehediskurs, zur Bedeutung des Fürbittegebets im 34. Kapitel sowie zur Frage, ob es sich bei Margaretha um eine bloße Fiktion handele, schließt sich an. Eine umfangreiche Bibliographie rundet die informative Untersuchung ab.
Stadtbürgerliche Ehediskurse: Ackermann und Margaretha
ISBN: 9783638406451 bzw. 3638406458, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
2005, 14 Seiten, Deutsch, Die Forschungsarbeit über den Ehediskurs in Johannes von Tepls Der Ackermann entstand während des Sommersemesters 2001 im Rahmen eines Thematischen Proseminars zu diesem Text an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.Die Untersuchung beginnt mit einer Darstellung der theologischen und moralphilosophischen Grundlagen der Ehe aus Bibel (Paulus), Patristik (Augustinus) und Scholastik (Abelaerd, Albertus Magnus, Thomas von Aquin). Die Stigmatisierung der Frau als Bedrohung für die ***ualmoral wird kontrastiert mit der sozialen Wirklichkeit des Mittelalters, wonach ein genussvolles ***ualleben durchaus Billigung erfuhr. Daraufhin wird der sozioökonomische Wandel im Mittelalter und dessen Bedeutung für das Ehebild in der zeitgenössischen Literatur erörtert. Die räumliche Enge der Adelshöfe und Städte hatte die Männer zur Verfeinerung der Umgangsformen gezwungen; die Ideologie des höfischen Verhaltens und erste literarische Zirkel waren entstanden. In der Literatur des Hochmittelalters war die Frau idealis.
Stadtbürgerliche Ehediskurse: Ackermann und Margaretha (2001)
ISBN: 9783638406451 bzw. 3638406458, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Stadtbürgerliche Ehediskurse: Ackermann und Margaretha: Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Johannes von Tepl - Der Ackermann, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Forschungsarbeit über den Ehediskurs in Johannes von Tepls `Der Ackermann` entstand während des Sommersemesters 2001 im Rahmen eines Thematischen Proseminars zu diesem Text an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.Die Untersuchung beginnt mit einer Darstellung der theologischen und moralphilosophischen Grundlagen der Ehe aus Bibel (Paulus), Patristik (Augustinus) und Scholastik (Abelaerd, Albertus Magnus, Thomas von Aquin). Die Stigmatisierung der Frau als Bedrohung für die Sexualmoral wird kontrastiert mit der sozialen Wirklichkeit des Mittelalters, wonach ein genussvolles Sexualleben durchaus Billigung erfuhr. Daraufhin wird der sozioökonomische Wandel im Mittelalter und dessen Bedeutung für das Ehebild in der zeitgenössischen Literatur erörtert. Die räumliche Enge der Adelshöfe und Städte hatte die Männer zur Verfeinerung der Umgangsformen gezwungen die Ideologie des höfischen Verhaltens und erste literarische Zirkel waren entstanden. In der Literatur des Hochmittelalters war die Frau idealisiert worden gemäß dem christlichen Ehebegriff sollte der Mann der Oberschicht zur ehelichen Treue diszipliniert werden. Als im 14. Jahrhundert wirtschaftliche Krisen zum Untergang des die höfische Kultur bestimmenden ordo-Gedankens fähren, entsteht eine empirisch-naturwissenschaftliche Geisteshaltung. In diesem Kontext kommt es in der spätmittelalterlichen Literatur zu ersten Verschmelzungen der bis dahin strikt voneinander getrennten Liebes- und Ehediskurse. (Wolfram von Eschenbach, Hartmann von Aue) Ehestiftend wirken nicht mehr politische oder ökonomische, sondern emotionale Motive. Erst vor diesem Hintergrund wird die Wortwahl des um seine verstorbene Gattin trauernden Ackermann verständlich. Metaphern wie `somerblume` oder `turckeltawbe` enthalten nicht nur ein generelles Frauen- und Ehelob, ein Teil der Forschungsliteratur begreift den Text als gänzlich neuartigen Entwurf der Ehe, indem diese mit dem Gefühl der Liebe kombiniert werde. Die Darstellung weiterer kontroverser Forschungspositionen zum Ehediskurs, zur Bedeutung des F?rbittegebets im 34. Kapitel sowie zur Frage, ob es sich bei Margaretha um eine bloße Fiktion handele, schließt sich an. Eine umfangreiche Bibliographie rundet die informative Untersuchung ab. Ebook.
Stadtbürgerliche Ehediskurse: Ackermann und Margaretha
ISBN: 9783638406451 bzw. 3638406458, in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, neu.
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Johannes von Tepl - Der Ackermann, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Die Forschungsarbeit über den Ehediskurs in Johannes von Tepls Der Ackermann entstand während des Sommersemesters 2001 im Rahmen eines Thematischen Proseminars zu diesem Text an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.Die Untersuchung beginnt mit einer Darstellung der theologischen und moralphilosophischen Grundlagen der Ehe aus Bibel (Paulus), Patristik (Augustinus) und Scholastik (Abelaerd, Albertus Magnus, Thomas von Aquin). Die Stigmatisierung der Frau als Bedrohung für die ***ualmoral wird kontrastiert mit der sozialen Wirklichkeit des Mittelalters, wonach ein genussvolles ***ualleben durchaus Billigung erfuhr. Daraufhin wird der sozioökonomische Wandel im Mittelalter und dessen Bedeutung für das Ehebild in der zeitgenössischen Literatur erörtert. Die räumliche Enge der Adelshöfe und Städte hatte die Männer zur Verfeinerung der Umgangsformen gezwungen; die Ideologie des höfischen Verhaltens und erste literarische Zirkel waren entstanden. In der Literatur des Hochmittelalters war die Frau idealisiert worden; gemäß dem christlichen Ehebegriff sollte der Mann der Oberschicht zur ehelichen Treue diszipliniert werden. Als im 14. Jahrhundert wirtschaftliche Krisen zum Untergang des die höfische Kultur bestimmenden ordo-Gedankens führen, entsteht eine empirisch-naturwissenschaftliche Geisteshaltung. In diesem Kontext kommt es in der spätmittelalterlichen Literatur zu ersten Verschmelzungen der bis dahin strikt voneinander getrennten Liebes- und Ehediskurse. (Wolfram von Eschenbach, Hartmann von Aue) Ehestiftend wirken nicht mehr politische oder ökonomische, sondern emotionale Motive. Erst vor diesem Hintergrund wird die Wortwahl des um seine verstorbene Gattin trauernden Ackermann verständlich. Metaphern wie somerblume oder turckeltawbe enthalten nicht nur ein generelles Frauen- und Ehelob, ein Teil der Forschungsliteratur begreift den Text als gänzlich neuartigen Entwurf der Ehe, indem diese mit dem Gefühl der Liebe kombiniert werde. Die Darstellung weiterer kontroverser Forschungspositionen zum Ehediskurs, zur Bedeutung des Fürbittegebets im 34. Kapitel sowie zur Frage, ob es sich bei Margaretha um eine bloße Fiktion handele, schließt sich an. Eine umfangreiche Bibliographie rundet die informative Untersuchung ab.
Stadtbürgerliche Ehediskurse: Ackermann und Margaretha (2005)
ISBN: 9783638406451 bzw. 3638406458, in Deutsch, 16 Seiten, GRIN Verlag, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Johannes von Tepl - Der Ackermann, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Forschungsarbeit über den Ehediskurs in Johannes von Tepls „Der Ackermann“ entstand während des Sommersemesters 2001 im Rahmen eines Thematischen Proseminars zu diesem Text an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Die Untersuchung beginnt mit einer Darstellung der theologischen und moralphilosophischen Grundlagen der Ehe aus Bibel (Paulus), Patristik (Augustinus) und Scholastik (Abelaerd, Albertus Magnus, Thomas von Aquin). Die Stigmatisierung der Frau als Bedrohung für die Sexualmoral wird kontrastiert mit der sozialen Wirklichkeit des Mittelalters, wonach ein genussvolles Sexualleben durchaus Billigung erfuhr. Daraufhin wird der sozioökonomische Wandel im Mittelalter und dessen Bedeutung für das Ehebild in der zeitgenössischen Literatur erörtert. Die räumliche Enge der Adelshöfe und Städte hatte die Männer zur Verfeinerung der Umgangsformen gezwungen; die Ideologie des höfischen Verhaltens und erste literarische Zirkel waren entstanden. In der Literatur des Hochmittelalters war die Frau idealisiert worden; gemäß dem christlichen Ehebegriff sollte der Mann der Oberschicht zur ehelichen Treue diszipliniert werden. Als im 14. Jahrhundert wirtschaftliche Krisen zum Untergang des die höfische Kultur bestimmenden ordo-Gedankens führen, entsteht eine empirisch-naturwissenschaftliche Geisteshaltung. In diesem Kontext kommt es in der spätmittelalterlichen Literatur zu ersten Verschmelzungen der bis dahin strikt voneinander getrennten Liebes- und Ehediskurse. (Wolfram von Eschenbach, Hartmann von Aue) Ehestiftend wirken nicht mehr politische oder ökonomische, sondern emotionale Motive. Erst vor diesem Hintergrund wird die Wortwahl des um seine verstorbene Gattin trauernden Ackermann verständlich. Metaphern wie „somerblume“ oder „turckeltawbe“ enthalten nicht nur ein generelles Frauen- und Ehelob, ein Teil der Forschungsliteratur begreift den Text als gänzlich neuartigen Entwurf der Ehe, indem diese mit dem Gefühl der Liebe kombiniert werde. Die Darstellung weiterer kontroverser Forschungspositionen zum Ehediskurs, zur Bedeutung des Fürbittegebets im 34. Kapitel sowie zur Frage, ob es sich bei Margaretha um eine bloße Fiktion handele, schließt sich an. Eine umfangreiche Bibliographie rundet die informative Untersuchung ab. Kindle Edition, Ausgabe: 1, Format: Kindle eBook, Label: GRIN Verlag, GRIN Verlag, Produktgruppe: eBooks, Publiziert: 2005-08-05, Freigegeben: 2005-08-05, Studio: GRIN Verlag.
Stadtbürgerliche Ehediskurse: Ackermann und Margaretha
ISBN: 9783638772686 bzw. 3638772683, in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, neu.
Stadtbürgerliche Ehediskurse: Ackermann und Margaretha, Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Johannes von Tepl - Der Ackermann, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Dichter Text - einzeiliger Zeilenabstand , Abstract: Die Forschungsarbeit über den Ehediskurs in Johannes von Tepls "Der Ackermann" entstand während des Sommersemesters 2001 im Rahmen eines Thematischen Proseminars zu diesem Text an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.Die Untersuchung beginnt mit einer Darstellung der theologischen und moralphilosophischen Grundlagen der Ehe aus Bibel (Paulus), Patristik (Augustinus) und Scholastik (Abelaerd, Albertus Magnus, Thomas von Aquin). Die Stigmatisierung der Frau als Bedrohung für die Sexualmoral wird kontrastiert mit der sozialen Wirklichkeit des Mittelalters, wonach ein genussvolles Sexualleben durchaus Billigung erfuhr. Daraufhin wird der sozioökonomische Wandel im Mittelalter und dessen Bedeutung für das Ehebild in der zeitgenössischen Literatur erörtert. Die räumliche Enge der Adelshöfe und Städte hatte die Männer zur Verfeinerung der Umgangsformen gezwungen; die Ideologie des höfischen Verhaltens und erste literarische Zirkel waren entstanden. In der Literatur des Hochmittelalters war die Frau idealisiert worden; gemäss dem christlichen Ehebegriff sollte der Mann der Oberschicht zur ehelichen Treue diszipliniert werden. Als im 14. Jahrhundert wirtschaftliche Krisen zum Untergang des die höfische Kultur bestimmenden ordo-Gedankens führen, entsteht eine empirisch-naturwissenschaftliche Geisteshaltung. In diesem Kontext kommt es in der spätmittelalterlichen Literatur zu ersten Verschmelzungen der bis dahin strikt voneinander getrennten Liebes- und Ehediskurse. (Wolfram von Eschenbach, Hartmann von Aue) Ehestiftend wirken nicht mehr politische oder ökonomische, sondern emotionale Motive. Erst vor diesem Hintergrund wird die Wortwahl des um seine verstorbene Gattin trauernden Ackermann verständlich. Metaphern wie "somerblume" oder "turckeltawbe" enthalten nicht nur ein generelles Frauen- und Ehelob, ein Teil der Forschungsliteratur begreift den Text als gänzlich neuartigen Entwurf der Ehe, indem diese mit dem Gefühl der Liebe kombiniert werde. Die Darstellung weiterer kontroverser Forschungspositionen zum Ehediskurs, zur Bedeutung des Fürbittegebets im 34. Kapitel sowie zur Frage, ob es sich bei Margaretha um eine blosse Fiktion handele, schliesst sich an. Eine umfangreiche Bibliographie rundet die informative Untersuchung ab.
Stadtbürgerliche Ehediskurse: Ackermann und Margaretha
ISBN: 9783638406451 bzw. 3638406458, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Die Forschungsarbeit über den Ehediskurs in Johannes von Tepls Der Ackermann entstand während des Sommersemesters 2001 im Rahmen eines Thematischen Proseminars zu diesem Text an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.System.String[]System.String[]System.String[].
Stadtburgerliche Ehediskurse: Ackermann Und Margaretha (Paperback) (2013)
ISBN: 9783638772686 bzw. 3638772683, in Deutsch, GRIN Verlag, Germany, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
Von Händler/Antiquariat, The Book Depository EURO [60485773], Gloucester, UK, United Kingdom.
Language: German Brand New Book ***** Print on Demand *****.Zwischenprufungsarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Johannes von Tepl - Der Ackermann, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Dichter Text - einzeiliger Zeilenabstand, Abstract: Die Forschungsarbeit uber den Ehediskurs in Johannes von Tepls Der Ackermann entstand wahrend des Sommersemesters 2001 im Rahmen eines Thematischen Proseminars zu diesem Text an der Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf. Die Untersuchung beginnt mit einer Darstellung der theologischen und moralphilosophischen Grundlagen der Ehe aus Bibel (Paulus), Patristik (Augustinus) und Scholastik (Abelaerd, Albertus Magnus, Thomas von Aquin). Die Stigmatisierung der Frau als Bedrohung fur die ***ualmoral wird kontrastiert mit der sozialen Wirklichkeit des Mittelalters, wonach ein genussvolles ***ualleben durchaus Billigung erfuhr. Daraufhin wird der soziookonomische Wandel im Mittelalter und dessen Bedeutung fur das Ehebild in der zeitgenossischen Literatur erortert. Die raumliche Enge der Adelshofe und Stadte hatte die Manner zur Verfeinerung der Umgangsformen gezwungen; die Ideologie des hofischen Verhaltens und erste literarische Zirkel waren entstanden. In der Literatur des Hochmittelalters war die Frau idealisiert worden; gemass dem christlichen Ehebegriff sollte der Mann der Oberschicht zur ehelichen Treue diszipliniert werden. Als im 14. Jahrhundert wirtschaftliche Krisen zum Untergang des die hofische Kultur bestimmenden ordo-Gedankens fuhren, entsteht eine empirisch-naturwissenschaftliche Geisteshaltung. In diesem Kontext kommt es in der spatmittelalterlichen Literatur zu ersten Verschmelzungen der bis dahin strikt voneinander getrennten Liebes- und Ehediskurse. (Wolfram von Eschenbach, Hartmann von Aue) Ehestiftend wirken nicht mehr politische oder okonomische, sondern emotionale Motive. Erst vor diesem Hintergr.
Stadtbürgerliche Ehediskurse: Ackermann und Margaretha (2013)
ISBN: 9783638772686 bzw. 3638772683, in Deutsch, 16 Seiten, Grin Verlag Gmbh, Taschenbuch, neu.
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Stadtbürgerliche Ehediskurse: Ackermann und Margaretha (2001)
ISBN: 9783638406451 bzw. 3638406458, in Deutsch, 11 Seiten, GRIN Verlag, neu.
Von Händler/Antiquariat, grin-e-books.
Broschüre, Label: GRIN Verlag, GRIN Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2001, Studio: GRIN Verlag.