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Zur Problemgeschichte des Schuldbegriffs100%: Dominika Wosnitza: Zur Problemgeschichte des Schuldbegriffs (ISBN: 9783638810876) Erstausgabe, in Deutsch, Taschenbuch.
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Zur Problemgeschichte des Schuldbegriffs82%: Dominika Wosnitza: Zur Problemgeschichte des Schuldbegriffs (ISBN: 9783638805858) 2007, in Deutsch, auch als eBook.
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9783638805858 - Dominika Wosnitza: Zur Problemgeschichte des Schuldbegriffs
Dominika Wosnitza

Zur Problemgeschichte des Schuldbegriffs

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ISBN: 9783638805858 bzw. 3638805859, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Zur Problemgeschichte des Schuldbegriffs: Der vorliegende Text befasst sich mit dem Begriff der Schuld, einem Phänomen, welches aufgrund seiner Vieldimensionalit?t von keiner Wissenschaft adäquat zu fassen ist. Nicht nur wird Schuld in jeder Disziplin anders definiert, sondern auch jede Epoche, jede Strömung, jede Weltanschauung hat ihr eigenes Schuldverst?ndnis, welches auf seine eigene Art und Weise mit dem jeweiligen Selbstverständnis der Menschen korreliert. Schuld jedoch erwächst in all diesen Denkansätzen stets aus einer Interaktion. Niemand könnte allein existierend, ohne Bezug zu irgend etwas oder irgend jemandem schuldig werden. Dieses macht Schuld zu einem sozialen Phänomen, denn sie erwächst aus missglückten Beziehungen zwischen dem Einzelwesen und seinem Lebensumfeld. Stets ist sie verknüpft mit dem Gefühl der Ohnmacht, dem Wissen um die eigene Unzulänglichkeit bei der Bewältigung seiner Existenz, gleichzeitig auch der Angst, dem Ringen nach Freiheit und der Frage nach erantwortlichkeiten. Im Folgenden wird Schuld in ihrer literarischen Darstellung in den Tragödien der Antike sowie denen der Neuzeit und im Zusammenhang mit der Umbruchstimmung des 19. Jahrhunderts untersucht. Die Tragödie hat sich in ihrer Bedeutung bis zur heutigen Zeit gewandelt, jedoch die Kernaus-sage dabei nur aktualisiert, nie eingeb?sst. Das Problem des tragischen Helden ist in sofern auch ein theologisches, da es uns mit der Frage konfrontiert, ob Sünde, Fehl und Schicksal verknüpft, gottgewollt, Zufall oder doch Schuld des `Helden`, der doch zum Opfer wird, sind. Ausgehend von der Entwicklung im 19. Jahrhundert wird am Beispiel Friedrich Nietzsches verstärkt auf die psychologische Komponente eingegangen, die durch Siegmund Freud, den Begründer der Psychoanalyse, einen ganz neuen Betrachtungswinkel der Schuld eröffnet. Desweiteren wird die theologische Betrachtungsweise der Schuld untersucht, wobei auf Kierkegaards Schuldverst?ndnis und Ansicht über die Erbsünde besonderes Augenmerk gelegt wird. Psychologie, Philosophie, Theologie und nicht zuletzt dramatische Literatur standen einerseits in ihren Versuchen Schuld fassbar zu machen in ständiger Konkurrenz zueinander, bedingten aber gleichzeitig gegenseitig ihre Weiterentwicklung. Diese Entwicklung des Schuldverst?ndnisses soll hier erläutert werden. Ebook.
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9783638805858 - Dominika Wosnitza: Zur Problemgeschichte des Schuldbegriffs
Dominika Wosnitza

Zur Problemgeschichte des Schuldbegriffs (2007)

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Der vorliegende Text befasst sich mit dem Begriff der Schuld, einem Phänomen, welches aufgrund seiner Vieldimensionalität von keiner Wissenschaft adäquat zu fassen ist. Nicht nur wird Schuld in jeder Disziplin anders definiert, sondern auch jede Epoche, jede Strömung, jede Weltanschauung hat ihr eigenes Schuldverständnis, welches auf seine eigene Art und Weise mit dem jeweiligen Selbstverständnis der Menschen korreliert. Schuld jedoch erwächst in all diesen Denkansätzen stets aus einer Interaktion. Niemand könnte allein existierend, ohne Bezug zu irgend etwas oder irgend jemandem schuldig werden. Dieses macht Schuld zu einem sozialen Phänomen, denn sie erwächst aus missglückten Beziehungen zwischen dem Einzelwesen und seinem Lebensumfeld. Stets ist sie verknüpft mit dem Gefühl der Ohnmacht, dem Wissen um die eigene Unzulänglichkeit bei der Bewältigung seiner Existenz, gleichzeitig auch der Angst, dem Ringen nach Freiheit und der Frage nach erantwortlichkeiten. Im Folgenden wird Schuld in ihrer literarischen Darstellung in den Tragödien der Antike sowie denen der Neuzeit und im Zusammenhang mit der Umbruchstimmung des 19. Jahrhunderts untersucht. Die Tragödie hat sich in ihrer Bedeutung bis zur heutigen Zeit gewandelt, jedoch die Kernaus-sage dabei nur aktualisiert, nie eingebüsst. Das Problem des tragischen Helden ist in sofern auch ein theologisches, da es uns mit der Frage konfrontiert, ob Sünde, Fehl und Schicksal verknüpft, gottgewollt, Zufall oder doch Schuld des 'Helden', der doch zum Opfer wird, sind. Ausgehend von der Entwicklung im 19. Jahrhundert wird am Beispiel Friedrich Nietzsches verstärkt auf die psychologische Komponente eingegangen, die durch Siegmund Freud, den Begründer der Psychoanalyse, einen ganz neuen Betrachtungswinkel der Schuld eröffnet. Desweiteren wird die theologische Betrachtungsweise der Schuld untersucht, wobei auf Kierkegaards Schuldverständnis und Ansicht über die Erbsünde besonderes Augenmerk gelegt wird. Psychologie, Philosophie, Theologie und nicht zuletzt dramatische Literatur standen einerseits in ihren Versuchen Schuld fassbar zu machen in ständiger Konkurrenz zueinander, bedingten aber gleichzeitig gegenseitig ihre Weiterentwicklung. Diese Entwicklung des Schuldverständnisses soll hier erläutert werden. ePUB, 26.06.2007.
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9783638805858 - Dominika Wosnitza: Zur Problemgeschichte des Schuldbegriffs
Dominika Wosnitza

Zur Problemgeschichte des Schuldbegriffs (2007)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Pädagogik), Veranstaltung: Hauptseminar: Ricouer: Endlichkeit und Schuld, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vorliegende Text befasst sich mit dem Begriff der Schuld, einem Phänomen, welches aufgrund seiner ... Der vorliegende Text befasst sich mit dem Begriff der Schuld, einem Phänomen, welches aufgrund seiner Vieldimensionalität von keiner Wissenschaft adäquat zu fassen ist. Nicht nur wird Schuld in jeder Disziplin anders definiert, sondern auch jede Epoche, jede Strömung, jede Weltanschauung hat ihr eigenes Schuldverständnis, welches auf seine eigene Art und Weise mit dem jeweiligen Selbstverständnis der Menschen korreliert. Schuld jedoch erwächst in all diesen Denkansätzen stets aus einer Interaktion. Niemand könnte allein existierend, ohne Bezug zu irgend etwas oder irgend jemandem schuldig werden. Dieses macht Schuld zu einem sozialen Phänomen, denn sie erwächst aus missglückten Beziehungen zwischen dem Einzelwesen und seinem Lebensumfeld. Stets ist sie verknüpft mit dem Gefühl der Ohnmacht, dem Wissen um die eigene Unzulänglichkeit bei der Bewältigung seiner Existenz, gleichzeitig auch der Angst, dem Ringen nach Freiheit und der Frage nach erantwortlichkeiten. Im Folgenden wird Schuld in ihrer literarischen Darstellung in den Tragödien der Antike sowie denen der Neuzeit und im Zusammenhang mit der Umbruchstimmung des 19. Jahrhunderts untersucht. Die Tragödie hat sich in ihrer Bedeutung bis zur heutigen Zeit gewandelt, jedoch die Kernaus-sage dabei nur aktualisiert, nie eingebüsst. Das Problem des tragischen Helden ist in sofern auch ein theologisches, da es uns mit der Frage konfrontiert, ob Sünde, Fehl und Schicksal verknüpft, gottgewollt, Zufall oder doch Schuld des ´´Helden´´, der doch zum Opfer wird, sind. Ausgehend von der Entwicklung im 19. Jahrhundert wird am Beispiel Friedrich Nietzsches verstärkt auf die psychologische Komponente eingegangen, die durch Siegmund Freud, den Begründer der Psychoanalyse, einen ganz neuen Betrachtungswinkel der Schuld eröffnet. Desweiteren wird die theologische Betrachtungsweise der Schuld untersucht, wobei auf Kierkegaards Schuldverständnis und Ansicht über die Erbsünde besonderes Augenmerk gelegt wird. Psychologie, Philosophie, Theologie und nicht zuletzt dramatische Literatur standen einerseits in ihren Versuchen Schuld fassbar zu machen in ständiger Konkurrenz zueinander, bedingten aber gleichzeitig gegenseitig ihre Weiterentwicklung. Diese Entwicklung des Schuldverständnisses soll hier erläutert werden. ePUB, 26.06.2007.
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9783638805858 - Dominika Wosnitza: Zur Problemgeschichte des Schuldbegriffs
Dominika Wosnitza

Zur Problemgeschichte des Schuldbegriffs (2007)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Pädagogik), Veranstaltung: Hauptseminar: Ricouer: Endlichkeit und Schuld, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vorliegende Text befasst sich mit dem Begriff der Schuld, einem Phänomen, welches aufgrund seiner ... Der vorliegende Text befasst sich mit dem Begriff der Schuld, einem Phänomen, welches aufgrund seiner Vieldimensionalität von keiner Wissenschaft adäquat zu fassen ist. Nicht nur wird Schuld in jeder Disziplin anders definiert, sondern auch jede Epoche, jede Strömung, jede Weltanschauung hat ihr eigenes Schuldverständnis, welches auf seine eigene Art und Weise mit dem jeweiligen Selbstverständnis der Menschen korreliert. Schuld jedoch erwächst in all diesen Denkansätzen stets aus einer Interaktion. Niemand könnte allein existierend, ohne Bezug zu irgend etwas oder irgend jemandem schuldig werden. Dieses macht Schuld zu einem sozialen Phänomen, denn sie erwächst aus missglückten Beziehungen zwischen dem Einzelwesen und seinem Lebensumfeld. Stets ist sie verknüpft mit dem Gefühl der Ohnmacht, dem Wissen um die eigene Unzulänglichkeit bei der Bewältigung seiner Existenz, gleichzeitig auch der Angst, dem Ringen nach Freiheit und der Frage nach erantwortlichkeiten. Im Folgenden wird Schuld in ihrer literarischen Darstellung in den Tragödien der Antike sowie denen der Neuzeit und im Zusammenhang mit der Umbruchstimmung des 19. Jahrhunderts untersucht. Die Tragödie hat sich in ihrer Bedeutung bis zur heutigen Zeit gewandelt, jedoch die Kernaus-sage dabei nur aktualisiert, nie eingebüsst. Das Problem des tragischen Helden ist in sofern auch ein theologisches, da es uns mit der Frage konfrontiert, ob Sünde, Fehl und Schicksal verknüpft, gottgewollt, Zufall oder doch Schuld des ´´Helden´´, der doch zum Opfer wird, sind. Ausgehend von der Entwicklung im 19. Jahrhundert wird am Beispiel Friedrich Nietzsches verstärkt auf die psychologische Komponente eingegangen, die durch Siegmund Freud, den Begründer der Psychoanalyse, einen ganz neuen Betrachtungswinkel der Schuld eröffnet. Desweiteren wird die theologische Betrachtungsweise der Schuld untersucht, wobei auf Kierkegaards Schuldverständnis und Ansicht über die Erbsünde besonderes Augenmerk gelegt wird. Psychologie, Philosophie, Theologie und nicht zuletzt dramatische Literatur standen einerseits in ihren Versuchen Schuld fassbar zu machen in ständiger Konkurrenz zueinander, bedingten aber gleichzeitig gegenseitig ihre Weiterentwicklung. Diese Entwicklung des Schuldverständnisses soll hier erläutert werden. 26.06.2007, ePUB.
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9783638805858 - Dominika Wosnitza: Zur Problemgeschichte des Schuldbegriffs
Dominika Wosnitza

Zur Problemgeschichte des Schuldbegriffs

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Zur Problemgeschichte des Schuldbegriffs: Der vorliegende Text befasst sich mit dem Begriff der Schuld, einem Phänomen, welches aufgrund seiner Vieldimensionalität von keiner Wissenschaft adäquat zu fassen ist. Nicht nur wird Schuld in jeder Disziplin anders definiert, sondern auch jede Epoche, jede Strömung, jede Weltanschauung hat ihr eigenes Schuldverständnis, welches auf seine eigene Art und Weise mit dem jeweiligen Selbstverständnis der Menschen korreliert. Schuld jedoch erwächst in all diesen Denkansätzen stets aus einer Interaktion. Niemand könnte allein existierend, ohne Bezug zu irgend etwas oder irgend jemandem schuldig werden. Dieses macht Schuld zu einem sozialen Phänomen, denn sie erwächst aus missglückten Beziehungen zwischen dem Einzelwesen und seinem Lebensumfeld. Stets ist sie verknüpft mit dem Gefühl der Ohnmacht, dem Wissen um die eigene Unzulänglichkeit bei der Bewältigung seiner Existenz, gleichzeitig auch der Angst, dem Ringen nach Freiheit und der Frage nach erantwortlichkeiten. Im Folgenden wird Schuld in ihrer literarischen Darstellung in den Tragödien der Antike sowie denen der Neuzeit und im Zusammenhang mit der Umbruchstimmung des 19. Jahrhunderts untersucht. Die Tragödie hat sich in ihrer Bedeutung bis zur heutigen Zeit gewandelt, jedoch die Kernaus-sage dabei nur aktualisiert, nie eingebüsst. Das Problem des tragischen Helden ist in sofern auch ein theologisches, da es uns mit der Frage konfrontiert, ob Sünde, Fehl und Schicksal verknüpft, gottgewollt, Zufall oder doch Schuld des `Helden`, der doch zum Opfer wird, sind. Ausgehend von der Entwicklung im 19. Jahrhundert wird am Beispiel Friedrich Nietzsches verstärkt auf die psychologische Komponente eingegangen, die durch Siegmund Freud, den Begründer der Psychoanalyse, einen ganz neuen Betrachtungswinkel der Schuld eröffnet. Desweiteren wird die theologische Betrachtungsweise der Schuld untersucht, wobei auf Kierkegaards Schuldverständnis und Ansicht über die Erbsünde besonderes Augenmerk gelegt wird. Psychologie, Philosophie, Theologie und nicht zuletzt dramatische Literatur standen einerseits in ihren Versuchen Schuld fassbar zu machen in ständiger Konkurrenz zueinander, bedingten aber gleichzeitig gegenseitig ihre Weiterentwicklung. Diese Entwicklung des Schuldverständnisses soll hier erläutert werden. Ebook.
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9783638810876 - Dominika Wosnitza: Zur Problemgeschichte des Schuldbegriffs
Dominika Wosnitza

Zur Problemgeschichte des Schuldbegriffs (2007)

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Druck auf Anfrage Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Pädagogik), Veranstaltung: Hauptseminar: Ricouer: Endlichkeit und Schuld, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vorliegende Text befasst sich mit dem Begriff der Schuld, einem Phänomen, welches aufgrund seiner Vieldimensionalität von keiner Wissenschaft adäquat zu fassen ist. Nicht nur wird Schuld in jeder Disziplin anders definiert, sondern auch jede Epoche, jede Strömung, jede Weltanschauung hat ihr eigenes Schuldverständnis, welches auf seine eigene Art und Weise mit dem jeweiligen Selbstverständnis der Menschen korreliert. Schuld jedoch erwächst in all diesen Denkansätzen stets aus einer Interaktion. Niemand könnte allein existierend, ohne Bezug zu irgend etwas oder irgend jemandem schuldig werden. Dieses macht Schuld zu einem sozialen Phänomen, denn sie erwächst aus missglückten Beziehungen zwischen dem Einzelwesen und seinem Lebensumfeld. Stets ist sie verknüpft mit dem Gefühl der Ohnmacht, dem Wissen um die eigene Unzulänglichkeit bei der Bewältigung seiner Existenz, gleichzeitig auch der Angst, dem Ringen nach Freiheit und der Frage nach erantwortlichkeiten. Im Folgenden wird Schuld in ihrer literarischen Darstellung in den Tragödien der Antike sowie denen der Neuzeit und im Zusammenhang mit der Umbruchstimmung des 19. Jahrhunderts untersucht. Die Tragödie hat sich in ihrer Bedeutung bis zur heutigen Zeit gewandelt, jedoch die Kernaus-sage dabei nur aktualisiert, nie eingebüsst. Das Problem des tragischen Helden ist in sofern auch ein theologisches, da es uns mit der Frage konfrontiert, ob Sünde, Fehl und Schicksal verknüpft, gottgewollt, Zufall oder doch Schuld des 'Helden', der doch zum Opfer wird, sind. Ausgehend von der Entwicklung im 19. Jahrhundert wird am Beispiel Friedrich Nietzsches verstärkt auf die psychologische Komponente eingegangen, die durch Siegmund Freud, den Begründer der Psychoanalyse, einen ganz neuen Betrachtungswinkel der Schuld eröffnet. Desweiteren wird die theologische Betrachtungsweise der Schuld untersucht, wobei auf Kierkegaards Schuldverständnis und Ansicht über die Erbsünde besonderes Augenmerk gelegt wird. Psychologie, Philosophie, Theologie und nicht zuletzt dramatische Literatur standen einerseits in ihren Versuchen Schuld fassbar zu machen in ständiger Konkurrenz zueinander, bedingten aber gleichzeitig gegenseitig ihre Weiterentwicklung. Diese Entwicklung des Schuldverständnisses soll hier erläutert werden. 24 pp. Deutsch, Books.
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9783638810876 - Dominika Wosnitza: Zur Problemgeschichte Des Schuldbegriffs
Dominika Wosnitza

Zur Problemgeschichte Des Schuldbegriffs (2003)

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ISBN: 9783638810876 bzw. 3638810879, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.

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Von Händler/Antiquariat, BuySomeBooks [52360437], Las Vegas, NV, U.S.A.
Paperback. 28 pages. Dimensions: 8.2in. x 5.5in. x 0.2in.Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pdagogik - Allgemein, Note: 2, 0, Ruhr-Universitt Bochum (Pdagogik), Veranstaltung: Hauptseminar: Ricouer: Endlichkeit und Schuld, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vorliegende Text befasst sich mit dem Begriff der Schuld, einem Phnomen, welches aufgrund seiner Vieldimensionalitt von keiner Wissenschaft adquat zu fassen ist. Nicht nur wird Schuld in jeder Disziplin anders definiert, sondern auch jede Epoche, jede Strmung, jede Weltanschauung hat ihr eigenes Schuldverstndnis, welches auf seine eigene Art und Weise mit dem jeweiligen Selbstverstndnis der Menschen korreliert. Schuld jedoch erwchst in all diesen Denkanstzen stets aus einer Interaktion. Niemand knnte allein existierend, ohne Bezug zu irgend etwas oder irgend jemandem schuldig werden. Dieses macht Schuld zu einem sozialen Phnomen, denn sie erwchst aus missglckten Beziehungen zwischen dem Einzelwesen und seinem Lebensumfeld. Stets ist sie verknpft mit dem Gefhl der Ohnmacht, dem Wissen um die eigene Unzulnglichkeit bei der Bewltigung seiner Existenz, gleichzeitig auch der Angst, dem Ringen nach Freiheit und der Frage nach erantwortlichkeiten. Im Folgenden wird Schuld in ihrer literarischen Darstellung in den Tragdien der Antike sowie denen der Neuzeit und im Zusammenhang mit der Umbruchstimmung des 19. Jahrhunderts untersucht. Die Tragdie hat sich in ihrer Bedeutung bis zur heutigen Zeit gewandelt, jedoch die Kernaus-sage dabei nur aktualisiert, nie eingebsst. Das Problem des tragischen Helden ist in sofern auch ein theologisches, da es uns mit der Frage konfrontiert, ob Snde, Fehl und Schicksal verknpft, gottgewollt, Zufall oder doch Schuld des Helden, der doch zum Opfer wird, sind. Ausgehend von der Entwicklung im 19. Jahrhundert wird am Beispiel Friedrich Nietzsches verstrkt auf die psychologische Komponente eingegangen, die durch Siegmund Freud, den Begrnder der Psychoanalyse, einen ganz neuen B This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
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9783638810876 - Wosnitza, Dominika: Zur Problemgeschichte des Schuldbegriffs
Wosnitza, Dominika

Zur Problemgeschichte des Schuldbegriffs

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Pädagogik), Veranstaltung: Hauptseminar: Ricouer: Endlichkeit und Schuld, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vorliegende Text befasst sich mit dem Begriff der Schuld, einem Phänomen, welches aufgrund seiner Vieldimensionalität von keiner Wissenschaft adäquat zu fassen ist. Nicht nur wird Schuld in jeder Disziplin anders definiert, sondern auch jede Epoche, jede Strömung, jede Weltanschauung hat ihr eigenes Schuldverständnis, welches auf seine eigene Art und Weise mit dem jeweiligen Selbstverständnis der Menschen korreliert. Schuld jedoch erwächst in all diesen Denkansätzen stets aus einer Interaktion. Niemand könnte allein existierend, ohne Bezug zu irgend etwas oder irgend jemandem schuldig werden. Dieses macht Schuld zu einem sozialen Phänomen, denn sie erwächst aus missglückten Beziehungen zwischen dem Einzelwesen und seinem Lebensumfeld. Stets ist sie verknüpft mit dem Gefühl der Ohnmacht, dem Wissen um die eigene Unzulänglichkeit bei der Bewältigung seiner Existenz, gleichzeitig auch der Angst, dem Ringen nach Freiheit und der Frage nach erantwortlichkeiten. Im Folgenden wird Schuld in ihrer literarischen Darstellung in den Tragödien der Antike sowie denen der Neuzeit und im Zusammenhang mit der Umbruchstimmung des 19. Jahrhunderts untersucht. Die Tragödie hat sich in ihrer Bedeutung bis zur heutigen Zeit gewandelt, jedoch die Kernaus-sage dabei nur aktualisiert, nie eingebüsst. Das Problem des tragischen Helden ist in sofern auch ein theologisches, da es uns mit der Frage konfrontiert, ob Sünde, Fehl und Schicksal verknüpft, gottgewollt, Zufall oder doch Schuld des "Helden", der doch zum Opfer wird, sind. Ausgehend von der Entwicklung im 19. Jahrhundert wird am Beispiel Friedrich Nietzsches verstärkt auf die psychologische Komponente eingegangen, die durch Siegmund Freud, den Begründer der Psychoanalyse, einen ganz neuen Betrachtungswinkel der Schuld eröffnet. Desweiteren wird die theologische Betrachtungsweise der Schuld untersucht, wobei auf Kierkegaards Schuldverständnis und Ansicht über die Erbsünde besonderes Augenmerk gelegt wird. Psychologie, Philosophie, Theologie und nicht zuletzt dramatische Literatur standen einerseits in ihren Versuchen Schuld fassbar zu machen in ständiger Konkurrenz zueinander, bedingten aber gleichzeitig gegenseitig ihre Weiterentwicklung. Diese Entwicklung des Schuldverständnisses soll hier erläutert werden. Versandfertig in 3-5 Tagen, Softcover, Neuware.
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9783638810876 - Dominika Wosnitza: Zur Problemgeschichte Des Schuldbegriffs (Paperback)
Dominika Wosnitza

Zur Problemgeschichte Des Schuldbegriffs (Paperback) (2013)

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Language: German . Brand New Book ***** Print on Demand *****.Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Padagogik - Allgemein, Note: 2,0, Ruhr-Universitat Bochum (Padagogik), Veranstaltung: Hauptseminar: Ricouer: Endlichkeit und Schuld, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vorliegende Text befasst sich mit dem Begriff der Schuld, einem Phanomen, welches aufgrund seiner Vieldimensionalitat von keiner Wissenschaft adaquat zu fassen ist. Nicht nur wird Schuld in jeder Disziplin anders definiert, sondern auch jede Epoche, jede Stromung, jede Weltanschauung hat ihr eigenes Schuldverstandnis, welches auf seine eigene Art und Weise mit dem jeweiligen Selbstverstandnis der Menschen korreliert. Schuld jedoch erwachst in all diesen Denkansatzen stets aus einer Interaktion. Niemand konnte allein existierend, ohne Bezug zu irgend etwas oder irgend jemandem schuldig werden. Dieses macht Schuld zu einem sozialen Phanomen, denn sie erwachst aus missgluckten Beziehungen zwischen dem Einzelwesen und seinem Lebensumfeld. Stets ist sie verknupft mit dem Gefuhl der Ohnmacht, dem Wissen um die eigene Unzulanglichkeit bei der Bewaltigung seiner Existenz, gleichzeitig auch der Angst, dem Ringen nach Freiheit und der Frage nach erantwortlichkeiten. Im Folgenden wird Schuld in ihrer literarischen Darstellung in den Tragodien der Antike sowie denen der Neuzeit und im Zusammenhang mit der Umbruchstimmung des 19. Jahrhunderts untersucht. Die Tragodie hat sich in ihrer Bedeutung bis zur heutigen Zeit gewandelt, jedoch die Kernaus-sage dabei nur aktualisiert, nie eingebusst. Das Problem des tragischen Helden ist in sofern auch ein theologisches, da es uns mit der Frage konfrontiert, ob Sunde, Fehl und Schicksal verknupft, gottgewollt, Zufall oder doch Schuld des Helden, der doch zum Opfer wird, sind. Ausgehend von der Entwicklung im 19. Jahrhundert wird am Beispiel Friedrich Nietzsches verstarkt auf die psychologische Komponente eingegangen, die durch Siegmund Freud, den Begrunder der Psychoanalyse, einen ganz neuen B.
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9783638805858 - Dominika Wosnitza: Zur Problemgeschichte des Schuldbegriffs
Dominika Wosnitza

Zur Problemgeschichte des Schuldbegriffs (2007)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Pädagogik), Veranstaltung: Hauptseminar: Ricouer: Endlichkeit und Schuld, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der.
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