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Zur Erinnerungskultur in Deutschland - am Beispiel der Gedenktage von 1871 bis in die Gegenwart (German Edition)
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Zur Erinnerungskultur in Deutschland - am Beispiel der Gedenktage von 1871 bis in die Gegenwart
ISBN: 9783638255646 bzw. 3638255646, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Seit der Vereinigung der beiden deutschen Teilstaaten 1990 spielen Kategorien wie Nation und Identität in öffentlichen Debatten eine zentrale Rolle. Die Eingliederung Gesamtdeutschlands in die Europäische Union und seine größer werdende Verantwortung in der Weltpolitik, aber auch das Wegbrechen des Sowjetimperiums in Ost- und Südosteuropa als Kontrastfolie westlichen Selbstverständnisses und die aktuellen staatenübergreifenden Prozesse, die Kultur, Politik und Gesellschaft beeinflussen, werfen die Frage auf, wie sich die Bewahrung kultureller Eigenart und nationaler Identität in der Entwicklung zur Weltgesellschaft gestalten kann und darf. System.String[]System.String[]System.String[].
Zur Erinnerungskultur in Deutschland - am Beispiel der Gedenktage von 1871 bis in die Gegenwart (2004)
ISBN: 9783638255646 bzw. 3638255646, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Zur Erinnerungskultur in Deutschland - am Beispiel der Gedenktage von 1871 bis in die Gegenwart (2004)
ISBN: 9783638255646 bzw. 3638255646, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Vereinigung der beiden deutschen Teilstaaten 1990 spielen Kategorien wie Nation und Identität in öffentlichen Debatten eine zentrale Rolle. Die ... Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Vereinigung der beiden deutschen Teilstaaten 1990 spielen Kategorien wie Nation und Identität in öffentlichen Debatten eine zentrale Rolle. Die Eingliederung Gesamtdeutschlands in die Europäische Union und seine grösser werdende Verantwortung in der Weltpolitik, aber auch das Wegbrechen des Sowjetimperiums in Ost- und Südosteuropa als Kontrastfolie westlichen Selbstverständnisses und die aktuellen staatenübergreifenden Prozesse, die Kultur, Politik und Gesellschaft beeinflussen, werfen die Frage auf, wie sich die Bewahrung kultureller Eigenart und nationaler Identität in der Entwicklung zur Weltgesellschaft gestalten kann und darf. Die Diskussion um die Herausbildung und Konstruktion kollektiver Identitäten beschäftigt schon länger die wissenschaftlichen Disziplinen mit dem Ergebnis, dass sehr unterschiedliche Ansätze in die Debatte einfliessen. Die vorliegende Arbeit kann nicht die gesamte Bandbreite dieser Diskussionen durchleuchten. Ihr Bezugspunkt beschränkt sich daher auf die Erinnerung und die daraus infolge sozialer Interaktionen entstehende Erinnerungskultur. Basierend auf den Arbeiten von Maurice Halbwachs sowie von Aleida und Jan Assmann, die trennscharf zwischen Bedingungen des Kollektiv- und Individualgedächtnisses unterscheiden, werden die theoretischen Annahmen auf eine interessante Form angewendet, Vergangenheit in ritualisierter Form gegenwärtig zu halten: die öffentlichen Gedenktage. Im Mittelpunkt stehen die Gedenktage in Deutschland, ihre Kontinuitäten und Brüche der vergangenen 130 Jahre, vom Kaiserreich über die Weimarer Republik zum Dritten Reich und den beiden deutschen Staaten bis nach deren Vereinigung 1990. Öffentliche Gedenktage sind sowohl politische Symbole als auch Gegenstand symbolischer Politik: ein Ausdruck der Bedeutung eines bestimmten Geschichtsbewusstseins ebenso wie ein Handlungsfeld aktualisierender historischer Rückgriffe. Welche Ereignisse werden zum gesellschaftlich relevanten Gedenktag? Wie werden sie von welchen Akteuren inszeniert? Welche Inhalte und Deutungen stehen dabei im Vordergrund? Entwickelt sich daraus ein kollektives Selbstverständnis, ja gar ein kollektives Gedächtnis? Diese Fragen geben Aufschluss über die politische Kultur in einer Gemeinschaft. Gedenktage im öffentlichen Raum sind stets mehr als blosses Erinnern. Geht es bei ihnen doch auch um die Bildung und Vermittlung der historischen Dimension kollektiver Selbstbilder im Prozess der Vergegenwärtigung von Vergangenheit. PDF, 21.02.2004.
Zur Erinnerungskultur in Deutschland - am Beispiel der Gedenktage von 1871 bis in die Gegenwart
ISBN: 9783638255646 bzw. 3638255646, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
Seit der Vereinigung der beiden deutschen Teilstaaten 1990 spielen Kategorien wie Nation und Identität in öffentlichen Debatten eine zentrale Rolle. Die Eingliederung Gesamtdeutschlands in die Europäische Union und seine größer werdende Verantwortung in der Weltpolitik, aber auch das Wegbrechen des Sowjetimperiums in Ost- und Südosteuropa als Kontrastfolie westlichen Selbstverständnisses und die aktuellen staatenübergreifenden Prozesse, die Kultur, Politik und Gesellschaft beeinflussen, werfen die Frage auf, wie sich die Bewahrung kultureller Eigenart und nationaler Identität in der Entwicklung zur Weltgesellschaft gestalten kann und darf. Die Diskussion um die Herausbildung und Konstruktion kollektiver Identitäten beschäftigt schon länger die wissenschaftlichen Disziplinen mit dem Ergebnis, dass sehr unterschiedliche Ansätze in die Debatte einfließen. Die vorliegende Arbeit kann nicht die gesamte Bandbreite dieser Diskussionen durchleuchten. Ihr Bezugspunkt beschränkt sich daher auf die Erinnerung und d.
Zur Erinnerungskultur in Deutschland - Am Beispiel Der Gedenktage Von 1871 Bis in Die Gegenwart (2003)
ISBN: 9783638841146 bzw. 3638841146, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
Paperback. 112 pages. Dimensions: 8.3in. x 5.8in. x 0.4in.Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Vlker, Note: 1, 3, Carl von Ossietzky Universitt Oldenburg (Institut fr Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Vereinigung der beiden deutschen Teilstaaten 1990 spielen Kategorien wie Nation und Identitt in ffentlichen Debatten eine zentrale Rolle. Die Eingliederung Gesamtdeutschlands in die Europische Union und seine grer werdende Verantwortung in der Weltpolitik, aber auch das Wegbrechen des Sowjetimperiums in Ost- und Sdosteuropa als Kontrastfolie westlichen Selbstverstndnisses und die aktuellen staatenbergreifenden Prozesse, die Kultur, Politik und Gesellschaft beeinflussen, werfen die Frage auf, wie sich die Bewahrung kultureller Eigenart und nationaler Identitt in der Entwicklung zur Weltgesellschaft gestalten kann und darf. Die Diskussion um die Herausbildung und Konstruktion kollektiver Identitten beschftigt schon lnger die wissenschaftlichen Disziplinen mit dem Ergebnis, dass sehr unterschiedliche Anstze in die Debatte einflieen. Die vorliegende Arbeit kann nicht die gesamte Bandbreite dieser Diskussionen durchleuchten. Ihr Bezugspunkt beschrnkt sich daher auf die Erinnerung und die daraus infolge sozialer Interaktionen entstehende Erinnerungskultur. Basierend auf den Arbeiten von Maurice Halbwachs sowie von Aleida und Jan Assmann, die trennscharf zwischen Bedingungen des Kollektiv- und Individualgedchtnisses unterscheiden, werden die theoretischen Annahmen auf eine interessante Form angewendet, Vergangenheit in ritualisierter Form gegenwrtig zu halten: die ffentlichen Gedenktage. Im Mittelpunkt stehen die Gedenktage in Deutschland, ihre Kontinuitten und Brche der vergangenen 130 Jahre, vom Kaiserreich ber die Weimarer Republik zum Dritten Reich und den beiden deutschen Staaten bis nach deren Vereinigung 1990. ffentliche Gedenktage sind sowohl politische Symbole als auch Gegenstand symbolischer Politik: ein Ausdruck der Bedeutung eines bestim This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
Zur Erinnerungskultur in Deutschland - am Beispiel der Gedenktage von 1871 bis in die Gegenwart (1871)
ISBN: 9783638255646 bzw. 3638255646, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Zur Erinnerungskultur in Deutschland - am Beispiel der Gedenktage von 1871 bis in die Gegenwart: Seit der Vereinigung der beiden deutschen Teilstaaten 1990 spielen Kategorien wie Nation und Identität in öffentlichen Debatten eine zentrale Rolle. Die Eingliederung Gesamtdeutschlands in die Europäische Union und seine gréer werdende Verantwortung in der Weltpolitik, aber auch das Wegbrechen des Sowjetimperiums in Ost- und Südosteuropa als Kontrastfolie westlichen Selbstverständnisses und die aktuellen staatenübergreifenden Prozesse, die Kultur, Politik und Gesellschaft beeinflussen, werfen die Frage auf, wie sich die Bewahrung kultureller Eigenart und nationaler Identität in der Entwicklung zur Weltgesellschaft gestalten kann und darf. Die Diskussion um die Herausbildung und Konstruktion kollektiver Identitäten beschäftigt schon länger die wissenschaftlichen Disziplinen mit dem Ergebnis, dass sehr unterschiedliche Ansätze in die Debatte einfließen. Die vorliegende Arbeit kann nicht die gesamte Bandbreite dieser Diskussionen durchleuchten. Ihr Bezugspunkt beschränkt sich daher auf die Erinnerung und die daraus infolge sozialer Interaktionen entstehende Erinnerungskultur. Basierend auf den Arbeiten von Maurice Halbwachs sowie von Aleida und Jan Assmann, die trennscharf zwischen Bedingungen des Kollektiv- und Individualged?chtnisses unterscheiden, werden die theoretischen Annahmen auf eine interessante Form angewendet, Vergangenheit in ritualisierter Form gegenwärtig zu halten: die öffentlichen Gedenktage. Im Mittelpunkt stehen die Gedenktage in Deutschland, ihre Kontinuitäten und Bräche der vergangenen 130 Jahre, vom Kaiserreich über die Weimarer Republik zum Dritten Reich und den beiden deutschen Staaten bis nach deren Vereinigung 1990. öffentliche Gedenktage sind sowohl politische Symbole als auch Gegenstand symbolischer Politik: ein Ausdruck der Bedeutung eines bestimmten Geschichtsbewusstseins ebenso wie ein Handlungsfeld aktualisierender historischer Rückgriffe. Welche Ereignisse werden zum gesellschaftlich relevanten Gedenktag Wie werden sie von welchen Akteuren inszeniert Welche Inhalte und Deutungen stehen dabei im Vordergrund Entwickelt sich daraus ein kollektives Selbstverständnis, ja gar ein kollektives Gedächtnis Diese Fragen geben Aufschluss über die politische Kultur in einer Gemeinschaft. Gedenktage im öffentlichen Raum sind stets mehr als bloßes Erinnern. Geht es bei ihnen doch auch um die Bildung und Vermittlung der historischen Dimension kollektiver Selbstbilder im Prozess der Vergegenwärtigung von Vergangenheit. Ebook.
Zur Erinnerungskultur In Deutschland - Am Beispiel Der Gedenktage Von 1871 Bis In Die Gegenwart
ISBN: 9783638841146 bzw. 3638841146, in Deutsch, GRIN Verlag, GRIN Verlag, GRIN Verlag, gebraucht.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Vereinigung der beiden deutschen Teilstaaten 1990 spielen Kategorien wie Nation und Identität in öffentlichen Debatten eine zentrale Rolle. Die Eingliederung Gesamtdeutschlands in die Europäische Union und seine größer werdende Verantwortung in der Weltpolitik, aber auch das Wegbrechen des Sowjetimperiums in Ost- und Südosteuropa als Kontrastfolie westlichen Selbstverständnisses und die aktuellen staatenübergreifenden Prozesse, die Kultur, Politik und Gesellschaft beeinflussen, werfen die Frage auf, wie sich die Bewahrung kultureller Eigenart und nationaler Identität in der Entwicklung zur Weltgesellschaft gestalten kann und darf. Die Diskussion um die Herausbildung und Konstruktion kollektiver Identitäten beschäftigt schon länger die wissenschaftlichen Disziplinen mit dem Ergebnis, dass sehr unterschiedliche Ansätze in die Debatte einfließen. Die vorliegende Arbeit kann nicht die gesamte Bandbreite dieser Diskussionen durchleuchten. Ihr Bezugspunkt beschränkt sich daher auf die Erinnerung und die daraus infolge sozialer Interaktionen entstehende Erinnerungskultur. Basierend auf den Arbeiten von Maurice Halbwachs sowie von Aleida und Jan Assmann, die trennscharf zwischen Bedingungen des Kollektiv- und Individualgedächtnisses unterscheiden, werden die theoretischen Annahmen auf eine interessante Form angewendet, Vergangenheit in ritualisierter Form gegenwärtig zu halten: die öffentlichen Gedenktage. Im Mittelpunkt stehen die Gedenktage in Deutschland, ihre Kontinuitäten und Brüche der vergangenen 130 Jahre, vom Kaiserreich über die Weimarer Republik zum Dritten Reich und den beiden deutschen Staaten bis nach deren Vereinigung.
Zur Erinnerungskultur in Deutschland - am Beispiel der Gedenktage von 1871 bis in die Gegenwart (German Edition) (2013)
ISBN: 9783638841146 bzw. 3638841146, in Deutsch, 112 Seiten, GRIN Verlag, Taschenbuch, gebraucht.
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Vereinigung der beiden deutschen Teilstaaten 1990 spielen Kategorien wie Nation und Identität in öffentlichen Debatten eine zentrale Rolle. Die Eingliederung Gesamtdeutschlands in die Europäische Union und seine größer werdende Verantwortung in der Weltpolitik, aber auch das Wegbrechen des Sowjetimperiums in Ost- und Südosteuropa als Kontrastfolie westlichen Selbstverständnisses und die aktuellen staatenübergreifenden Prozesse, die Kultur, Politik und Gesellschaft beeinflussen, werfen die Frage auf, wie sich die Bewahrung kultureller Eigenart und nationaler Identität in der Entwicklung zur Weltgesellschaft gestalten kann und darf. Die Diskussion um die Herausbildung und Konstruktion kollektiver Identitäten beschäftigt schon länger die wissenschaftlichen Disziplinen mit dem Ergebnis, dass sehr unterschiedliche Ansätze in die Debatte einfließen. Die vorliegende Arbeit kann nicht die gesamte Bandbreite dieser Diskussionen durchleuchten. Ihr Bezugspunkt beschränkt sich daher auf die Erinnerung und die daraus infolge sozialer Interaktionen entstehende Erinnerungskultur. Basierend auf den Arbeiten von Maurice Halbwachs sowie von Aleida und Jan Assmann, die trennscharf zwischen Bedingungen des Kollektiv- und Individualgedächtnisses unterscheiden, werden die theoretischen Annahmen auf eine interessante Form angewendet, Vergangenheit in ritualisierter Form gegenwärtig zu halten: die öffentlichen Gedenktage. Im Mittelpunkt stehen die Gedenktage in Deutschland, ihre Kontinuitäten und Brüche der vergangenen 130 Jahre, vom Kaiserreich über die Weimarer Republik zum Dritten Reich und den beiden deutschen Staaten bis nach deren Vereinigung 1990. Öffentliche Gedenktage sind sowohl politische Symbole als auch Gegenstand symbolischer Politik: ein Ausdruck der Bedeutung eines bestim, Paperback, Label: GRIN Verlag, GRIN Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2013-12-02, Studio: GRIN Verlag.
Zur Erinnerungskultur in Deutschland - Am Beispiel Der Gedenktage Von 1871 Bis in Die Gegenwart (Paperback) (2013)
ISBN: 9783638841146 bzw. 3638841146, in Deutsch, GRIN Verlag, Germany, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
Language: German Brand New Book ***** Print on Demand *****.Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Volker, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg (Institut fur Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Vereinigung der beiden deutschen Teilstaaten 1990 spielen Kategorien wie Nation und Identitat in offentlichen Debatten eine zentrale Rolle. Die Eingliederung Gesamtdeutschlands in die Europaische Union und seine grosser werdende Verantwortung in der Weltpolitik, aber auch das Wegbrechen des Sowjetimperiums in Ost- und Sudosteuropa als Kontrastfolie westlichen Selbstverstandnisses und die aktuellen staatenubergreifenden Prozesse, die Kultur, Politik und Gesellschaft beeinflussen, werfen die Frage auf, wie sich die Bewahrung kultureller Eigenart und nationaler Identitat in der Entwicklung zur Weltgesellschaft gestalten kann und darf. Die Diskussion um die Herausbildung und Konstruktion kollektiver Identitaten beschaftigt schon langer die wissenschaftlichen Disziplinen mit dem Ergebnis, dass sehr unterschiedliche Ansatze in die Debatte einfliessen. Die vorliegende Arbeit kann nicht die gesamte Bandbreite dieser Diskussionen durchleuchten. Ihr Bezugspunkt beschrankt sich daher auf die Erinnerung und die daraus infolge sozialer Interaktionen entstehende Erinnerungskultur. Basierend auf den Arbeiten von Maurice Halbwachs sowie von Aleida und Jan Assmann, die trennscharf zwischen Bedingungen des Kollektiv- und Individualgedachtnisses unterscheiden, werden die theoretischen Annahmen auf eine interessante Form angewendet, Vergangenheit in ritualisierter Form gegenwartig zu halten: die offentlichen Gedenktage. Im Mittelpunkt stehen die Gedenktage in Deutschland, ihre Kontinuitaten und Bruche der vergangenen 130 Jahre, vom Kaiserreich uber die Weimarer Republik zum Dritten Reich und den beiden deutschen Staaten bis nach deren Vereinigung 1990. Offentliche Gedenktage sind sowohl politische Symbole als auch Gegenstand symbolischer Politik: ein Ausdruck der Bedeutung eines best.
Zur Erinnerungskultur in Deutschland - am Beispiel der Gedenktage von 1871 bis in die Gegenwart (1871)
ISBN: 9783638255646 bzw. 3638255646, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.