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Julia Flüs

Literaturzensur in der DDR

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Literaturzensur in der DDR, "Wir hatten ja keine Zensur... Wir waren das einzige sozialistischeLand, das die Dinge laufen liess."1Dieses Zitat stammt von Erich Honecker, als er 1990 nach dem Mauerfall befragt wurde.Auch in der Verfassung der DDR wird man das Wort Zensur nie finden, ganz im Gegenteil,der Artikel 27, Absatz 1 garantiert sogar das Recht auf freie Meinungsäusserung.2Doch ich möchte mit meiner Arbeit genau das Gegenteil aufzeigen. Ich möchte aufzeigen, wiekonkret die Zensur war und wie viele Mechanismen ineinander griffen, um moderne Literaturherauszufiltern.Die Literatur sollte sich nach dem Programm des "sozialistischen Realismus" richten, dessenDoktrin 1932 von Stalin selbst formuliert wurde. Danach sollte der Künstler "das Leben kennen,[...es] nicht scholastisch, nicht tot, nicht einfach als >objektive Wirklichkeitals die objektive Wirklichkeit in ihrer revolutionären Entwicklung [darstellen]. Dabei mussdie wahrheitsgetreue und historisch konkrete künstlerische Darstellung mit der Aufgabe verbundenwerden, die werktätigen Menschen im Geiste des Sozialismus ideologisch umzuformenund zu erziehen."3Entzog sich der Literat diesem Programm, so hatte er mit einem umfangreichen Kontrollapparatzu kämpfen, der auch meist zu verhindern wusste, dass sich moderne Literatur verbreitete.Dieser Kontrollapparat reichte von Selbstzensur, welcher sich der Künstler teilweise selberunterzog, da er sich beim Schreiben genau darüber bewusst war, was man in der DDR publizierenkonnte und was nicht, über die Zensur durch die Verlage, bis zu staatlich gelenkterZensur. Ganze Ministerien waren für die Zensur zuständig, wie z.B. das Kulturministerium,natürlich nicht offiziell. Nein, offiziell hat Zensur nie existiert.1 Wichner, Ernest und Wiesner, Herbert (Hrsg.): "Literaturentwicklungsprozesse". in der DDR. Suhrkamp Verlag, Frankfurt A.M., 1993, S. 102.2 Vgl. 2. Literatur in einer geschlossenen Gesellschaft: Institutionen der gelenkten Literatur. Zensurund Selbstzensur. 3 Emmerich, Wolfgang: Schreiben unter Zensur. Die Literatur der DDR.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Wir hatten ja keine Zensur Wir waren das einzige sozialistischeLand, das die Dinge laufen ließ.1Dieses Zitat stammt von Erich Honecker, als er 1990 nach dem Mauerfall befragt wurde.Auch in der Verfassung der DDR wird man das Wort Zensur nie finden, ganz im Gegenteil,der Artikel 27, Absatz 1 garantiert sogar das Recht auf freie Meinungsäußerung.2Doch ich möchte mit meiner Arbeit genau das Gegenteil aufzeigen. Ich möchte aufzeigen, wiekonkret die Zensur war und wie viele Mechanismen ineinander griffen, um moderne Literaturherauszufiltern.Die Literatur sollte sich nach dem Programm des sozialistischen Realismus richten, dessenDoktrin 1932 von Stalin selbst formuliert wurde. Danach sollte der Künstler das Leben kennen,[es] nicht scholastisch, nicht tot, nicht einfach als >objektive Wirklichkeitals die objektive Wirklichkeit in ihrer revolutionären Entwicklung [darstellen]. Dabei mussdie wahrheitsgetreue und historisch konkrete künstlerische Darstellung mit der Aufgabe verbundenwerden, die werktätigen Menschen im Geiste des Sozialismus ideologisch umzuformenund zu erziehen.3Entzog sich der Literat diesem Programm, so hatte er mit einem umfangreichen Kontrollapparatzu kämpfen, der auch meist zu verhindern wusste, dass sich moderne Literatur verbreitete.Dieser Kontrollapparat reichte von Selbstzensur, welcher sich der Künstler teilweise selberunterzog, da er sich beim Schreiben genau darüber bewusst war, was man in der DDR publizierenkonnte und was nicht, über die Zensur durch die Verlage, bis zu staatlich gelenkterZensur. Ganze Ministerien waren für die Zensur zuständig, wie z.B. das Kulturministerium,natürlich nicht offiziell. Nein, offiziell hat Zensur nie existiert.1 Wichner, Ernest und Wiesner, Herbert (Hrsg.): Literaturentwicklungsprozesse. in der DDR. Suhrkamp Verlag, Frankfurt A.M., 1993, S. 102.2 Vgl. 2. Literatur in einer geschlossenen Gesellschaft: Institutionen der gelenkten Literatur. Zensurund Selbstzensur. 3 Emmerich, Wolfgang: Schreiben unter Zensur. Die Literatur der DDR.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Wir hatten ja keine Zensur Wir waren das einzige sozialistischeLand, das die Dinge laufen liess.1Dieses Zitat stammt von Erich Honecker, als er 1990 nach dem Mauerfall befragt wurde.Auch in der Verfassung der DDR wird man das Wort Zensur nie finden, ganz im Gegenteil,der Artikel 27, Absatz 1 garantiert sogar das Recht auf freie Meinungsäusserung.2Doch ich möchte mit meiner Arbeit genau das Gegenteil aufzeigen. Ich möchte aufzeigen, wiekonkret die Zensur war und wie viele Mechanismen ineinander griffen, um moderne Literaturherauszufiltern.Die Literatur sollte sich nach dem Programm des sozialistischen Realismus richten, dessenDoktrin 1932 von Stalin selbst formuliert wurde. Danach sollte der Künstler das Leben kennen,[es] nicht scholastisch, nicht tot, nicht einfach als >objektive Wirklichkeitals die objektive Wirklichkeit in ihrer revolutionären Entwicklung [darstellen]. Dabei mussdie wahrheitsgetreue und historisch konkrete künstlerische Darstellung mit der Aufgabe verbundenwerden, die werktätigen Menschen im Geiste des Sozialismus ideologisch umzuformenund zu erziehen.3Entzog sich der Literat diesem Programm, so hatte er mit einem umfangreichen Kontrollapparatzu kämpfen, der auch meist zu verhindern wusste, dass sich moderne Literatur verbreitete.Dieser Kontrollapparat reichte von Selbstzensur, welcher sich der Künstler teilweise selberunterzog, da er sich beim Schreiben genau darüber bewusst war, was man in der DDR publizierenkonnte und was nicht, über die Zensur durch die Verlage, bis zu staatlich gelenkterZensur. Ganze Ministerien waren für die Zensur zuständig, wie z.B. das Kulturministerium,natürlich nicht offiziell. Nein, offiziell hat Zensur nie existiert.1 Wichner, Ernest und Wiesner, Herbert (Hrsg.): Literaturentwicklungsprozesse. in der DDR. Suhrkamp Verlag, Frankfurt A.M., 1993, S. 102.2 Vgl. 2. Literatur in einer geschlossenen Gesellschaft: Institutionen der gelenkten Literatur. Zensurund Selbstzensur. 3 Emmerich, Wolfgang: Schreiben unter Zensur. Die Literatur der DDR.
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