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Soziale Ungleichheit und Lebensbewältigung: Handlungsimplikationen für die Sozialpädagogik100%: Busch, Franziska: Soziale Ungleichheit und Lebensbewältigung: Handlungsimplikationen für die Sozialpädagogik (ISBN: 9783638911139) Grin Verlag Feb 2008, in Deutsch, Taschenbuch.
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Soziale Ungleichheit und Lebensbewältigung - Handlungsimplikationen für die Sozialpädagogik93%: Busch, Franziska: Soziale Ungleichheit und Lebensbewältigung - Handlungsimplikationen für die Sozialpädagogik (ISBN: 9783638002882) 2006, in Deutsch, auch als eBook.
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Soziale Ungleichheit und Lebensbewältigung: Handlungsimplikationen für die Sozialpädagogik
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9783638002882 - Soziale Ungleichheit und Lebensbewältigung

Soziale Ungleichheit und Lebensbewältigung

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Während in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts der wirtschaftliche Erfolg und damit verbundene Reichtum zu einem im internationalen Vergleich sehr guten System sozialer Sicherung führte, ist die heutige Tendenz der sozialpolitische Rückzug des Staates. Als Ursache hierfür können die Ölkrise und erste Rationalisierungstendenzen in den 1970er Jahren genannt werden. Verschärft wurden die Rationalisierungstendenzen durch das zunehmende Problem der Massen- und Langzeitarbeitslosigkeit (Schneider 1996, S. 174). Es entwickelte sich ein neues Leitmotiv der Politik: Verzicht und die damit einhergehende Favorisierung von Privatheit und Eigenvorsorge sowie die Idealisierung des Leistungsideals(ebd., S. 175). Leistung wurde zur moralischen Größe, zur Voraussetzung für den Anspruch auf soziale Gerechtigkeit, d.h. ohne Leistung (ohne Arbeit) keine soziale Gerechtigkeit und keine sozialen Leistungen (ebd., S. 181). Die Sozialpolitik ist in diesen Zeiten die Fortschreibung überkommener Strukturen und Haushaltspositionen,.
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9783638002882 - Franziska Busch: Soziale Ungleichheit und Lebensbewältigung - Handlungsimplikationen für die Sozialpädagogik
Franziska Busch

Soziale Ungleichheit und Lebensbewältigung - Handlungsimplikationen für die Sozialpädagogik

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Während in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts der wirtschaftliche Erfolg und damit verbundene Reichtum zu einem im internationalen Vergleich sehr guten System sozialer Sicherung führte, ist die heutige Tendenz der sozialpolitische Rückzug des Staates. Als Ursache hierfür können die Ölkrise und erste Rationalisierungstendenzen in den 1970er Jahren genannt werden. Verschärft wurden die Rationalisierungstendenzen durch das zunehmende Problem der Massen- und Langzeitarbeitslosigkeit (Schneider 1996, S. 174). Es entwickelte sich ein neues Leitmotiv der Politik: Verzicht und die damit einhergehende Favorisierung von Privatheit und Eigenvorsorge sowie die Idealisierung des Leistungsideals(ebd., S. 175). Leistung wurde zur moralischen Größe, zur Voraussetzung für den Anspruch auf soziale Gerechtigkeit, d.h. ohne Leistung (ohne Arbeit) keine soziale Gerechtigkeit und keine sozialen Leistungen (ebd., S. 181). Die Sozialpolitik ist in diesen Zeiten die Fortschreibung überkommener Strukturen und Haushaltspositionen, innerhalb der soziale Probleme auf haushaltspolitische Aspekte verkürzt werden und auf politisch aktive Gestaltung verzichtet wird (ebd., S. 176). An die Stelle des aktiven Sozialstaats tritt ein aktivierender, die Hilfebedürftigen nicht mehr ohne entsprechende Gegenleistung alimentierender Sozialstaat (Butterwegge 2004, S. 594). Es gilt das Motto: Fördern und fordern!, wobei man sich nach Butterwegge nicht darum bemüht, die Chancen von sozial Benachteiligten zu verbessern (ebd., S. 594), so dass neue Ungerechtigkeiten entstehen (Opielka 2003, S. 545). Eine an dieser sozialen Gerechtigkeit orientierte Sozial- und Gesellschaftspolitik wird zur Sicherung von Privilegien für Privilegierte (Schneider 1996, S. 179). Das heißt, das Sozialstaatsprinzip wurde zugunsten einer neoliberalistischen Gesellschaft der Einzelkämpfer aufgegeben (Opielka 2003, S. 175). Dieses Verständnis von Sozialstaat hat nach Schneider verheerende Auswirkungen, da es in Anbetracht der Arbeitsmarktsituation nicht jedem Individuum möglich ist, Leistung zu erbringen. Somit führt der Sozialstaat im neoliberalistischen Sinne zur Spaltung der Gesellschaft (Schneider 1996, S. 182f.).
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9783638911139 - Busch, Franziska: Soziale Ungleichheit und Lebensbewältigung
Busch, Franziska

Soziale Ungleichheit und Lebensbewältigung

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Universität Lüneburg (Sozialpädagogik), Veranstaltung: Zum Verhältnis von Wissen und Können in der Sozialpädagogik, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Während in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts der wirtschaftliche Erfolg und damit verbundene Reichtum zu einem im internationalen Vergleich sehr guten System sozialer Sicherung führte, ist die heutige Tendenz der sozialpolitische Rückzug des Staates. Als Ursache hierfür können die Ölkrise und erste Rationalisierungstendenzen in den 1970er Jahren genannt werden. Verschärft wurden die Rationalisierungstendenzen durch das zunehmende Problem der Massen- und Langzeitarbeitslosigkeit (Schneider 1996, S. 174). Es entwickelte sich ein neues Leitmotiv der Politik: Verzicht und die damit einhergehende Favorisierung von Privatheit und Eigenvorsorge sowie die Idealisierung des Leistungsideals(ebd., S. 175). Leistung wurde zur moralischen Größe, zur Voraussetzung für den Anspruch auf soziale Gerechtigkeit, d.h. ohne Leistung (ohne Arbeit) keine soziale Gerechtigkeit und keine sozialen Leistungen (ebd., S. 181). "Die Sozialpolitik ist in diesen Zeiten die Fortschreibung überkommener Strukturen und Haushaltspositionen", innerhalb der soziale Probleme auf haushaltspolitische Aspekte verkürzt werden und auf politisch aktive Gestaltung verzichtet wird (ebd., S. 176). An die Stelle des aktiven Sozialstaats tritt ein "aktivierender, die Hilfebedürftigen nicht mehr ohne entsprechende Gegenleistung alimentierender Sozialstaat" (Butterwegge 2004, S. 594). Es gilt das Motto: "Fördern und fordern!", wobei man sich nach Butterwegge nicht darum bemüht, die Chancen von sozial Benachteiligten zu verbessern (ebd., S. 594), so dass neue Ungerechtigkeiten entstehen (Opielka 2003, S. 545). "Eine an dieser sozialen Gerechtigkeit orientierte Sozial- und Gesellschaftspolitik wird zur Sicherung von Privilegien für Privilegierte" (Schneider 1996, S. 179). Das heißt, das Sozialstaatsprinzip wurde zugunsten einer "neoliberalistischen Gesellschaft der Einzelkämpfer" aufgegeben (Opielka 2003, S. 175). Dieses Verständnis von Sozialstaat hat nach Schneider verheerende Auswirkungen, da es in Anbetracht der Arbeitsmarktsituation nicht jedem Individuum möglich ist, Leistung zu erbringen. Somit führt der Sozialstaat im neoliberalistischen Sinne zur Spaltung der Gesellschaft (Schneider 1996, S. 182f.).2008. 32 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
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9783638002882 - Franziska Busch: Soziale Ungleichheit und Lebensbewältigung
Franziska Busch

Soziale Ungleichheit und Lebensbewältigung

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Universität Lüneburg (Sozialpädagogik), Veranstaltung: Zum Verhältnis von Wissen und Können in der Sozialpädagogik, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Während in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts der wirtschaftliche Erfolg und damit verbundene Reichtum zu einem im internationalen Vergleich sehr guten System sozialer Sicherung führte, ist die heutige Tendenz der sozialpolitische Rückzug des Staates. Als Ursache hierfür können die Ölkrise und erste Rationalisierungstendenzen in den 1970er Jahren genannt werden. Verschärft wurden die Rationalisierungstendenzen durch das zunehmende Problem der Massen- und Langzeitarbeitslosigkeit (Schneider 1996, S. 174). Es entwickelte sich ein neues Leitmotiv der Politik: Verzicht und die damit einhergehende Favorisierung von Privatheit und Eigenvorsorge sowie die Idealisierung des Leistungsideals(ebd., S. 175). Leistung wurde zur moralischen Größe, zur Voraussetzung für den Anspruch auf soziale Gerechtigkeit, d.h. ohne Leistung (ohne Arbeit) keine soziale Gerechtigkeit und keine sozialen Leistungen (ebd., S. 181). Die Sozialpolitik ist in diesen Zeiten die Fortschreibung überkommener Strukturen und Haushaltspositionen, innerhalb der soziale Probleme auf haushaltspolitische Aspekte verkürzt werden und auf politisch aktive Gestaltung verzichtet wird (ebd., S. 176). An die Stelle des aktiven Sozialstaats tritt ein aktivierender, die Hilfebedürftigen nicht mehr ohne entsprechende Gegenleistung alimentierender Sozialstaat (Butterwegge 2004, S. 594). Es gilt das Motto: Fördern und fordern!, wobei man sich nach Butterwegge nicht darum bemüht, die Chancen von sozial Benachteiligten zu verbessern (ebd., S. 594), so dass neue Ungerechtigkeiten entstehen (Opielka 2003, S. 545). Eine an dieser sozialen Gerechtigkeit orientierte Sozial- und Gesellschaftspolitik wird zur Sicherung von Privilegien für Privilegierte (Schneider 1996, S. 179). Das heißt, das Sozialstaatsprinzip wurde zugunsten einer neoliberalistischen Gesellschaft der Einzelkämpfer aufgegeben (Opielka 2003, S. 175). Dieses Verständnis von Sozialstaat hat nach Schneider verheerende Auswirkungen, da es in Anbetracht der Arbeitsmarktsituation nicht jedem Individuum möglich ist, Leistung zu erbringen. Somit führt der Sozialstaat im neoliberalistischen Sinne zur Spaltung der Gesellschaft (Schneider 1996, S. 182f.).
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9783638911139 - Franziska Busch: Soziale Ungleichheit und Lebensbewältigung
Franziska Busch

Soziale Ungleichheit und Lebensbewältigung (2008)

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This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Universität Lüneburg (Sozialpädagogik), Veranstaltung: Zum Verhältnis von Wissen und Können in der Sozialpädagogik, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Während in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts der wirtschaftliche Erfolg und damit verbundene Reichtum zu einem im internationalen Vergleich sehr guten System sozialer Sicherung führte, ist die heutige Tendenz der sozialpolitische Rückzug des Staates. Als Ursache hierfür können die Ölkrise und erste Rationalisierungstendenzen in den 1970er Jahren genannt werden. Verschärft wurden die Rationalisierungstendenzen durch das zunehmende Problem der Massen- und Langzeitarbeitslosigkeit (Schneider 1996, S. 174). Es entwickelte sich ein neues Leitmotiv der Politik: Verzicht und die damit einhergehende Favorisierung von Privatheit und Eigenvorsorge sowie die Idealisierung des Leistungsideals(ebd., S. 175). Leistung wurde zur moralischen Größe, zur Voraussetzung für den Anspruch auf soziale Gerechtigkeit, d.h. ohne Leistung (ohne Arbeit) keine soziale Gerechtigkeit und keine sozialen Leistungen (ebd., S. 181). Die Sozialpolitik ist in diesen Zeiten die Fortschreibung überkommener Strukturen und Haushaltspositionen , innerhalb der soziale Probleme auf haushaltspolitische Aspekte verkürzt werden und auf politisch aktive Gestaltung verzichtet wird (ebd., S. 176). An die Stelle des aktiven Sozialstaats tritt ein aktivierender, die Hilfebedürftigen nicht mehr ohne entsprechende Gegenleistung alimentierender Sozialstaat (Butterwegge 2004, S. 594). Es gilt das Motto: Fördern und fordern! , wobei man sich nach Butterwegge nicht darum bemüht, die Chancen von sozial Benachteiligten zu verbessern (ebd., S. 594), so dass neue Ungerechtigkeiten entstehen (Opielka 2003, S. 545). Eine an dieser sozialen Gerechtigkeit orientierte Sozial- und Gesellschaftspolitik wird zur Sicherung von Privilegien für Privilegierte (Schneider 1996, S. 179). Das heißt, das Sozialstaatsprinzip wurde zugunsten einer neoliberalistischen Gesellschaft der Einzelkämpfer aufgegeben (Opielka 2003, S. 175). Dieses Verständnis von Sozialstaat hat nach Schneider verheerende Auswirkungen, da es in Anbetracht der Arbeitsmarktsituation nicht jedem Individuum möglich ist, Leistung zu erbringen. Somit führt der Sozialstaat im neoliberalistischen Sinne zur Spaltung der Gesellschaft (Schneider 1996, S. 182f.). 64 pp. Deutsch.
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9783638002882 - Franziska Busch: Soziale Ungleichheit und Lebensbewältigung
Franziska Busch

Soziale Ungleichheit und Lebensbewältigung

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Universität Lüneburg (Sozialpädagogik), Veranstaltung: Zum Verhältnis von Wissen und Können in der Sozialpädagogik, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Während in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts der wirtschaftliche Erfolg und damit verbundene Reichtum zu einem im internationalen Vergleich sehr guten System sozialer Sicherung führte, ist die heutige Tendenz der sozialpolitische Rückzug des Staates. Als Ursache hierfür können die Ölkrise und erste Rationalisierungstendenzen in den 1970er Jahren genannt werden. Verschärft wurden die Rationalisierungstendenzen durch das zunehmende Problem der Massen- und Langzeitarbeitslosigkeit (Schneider 1996, S. 174). Es entwickelte sich ein neues Leitmotiv der Politik: Verzicht und die damit einhergehende Favorisierung von Privatheit und Eigenvorsorge sowie die Idealisierung des Leistungsideals(ebd., S. 175). Leistung wurde zur moralischen Grösse, zur Voraussetzung für den Anspruch auf soziale Gerechtigkeit, d.h. ohne Leistung (ohne Arbeit) keine soziale Gerechtigkeit und keine sozialen Leistungen (ebd., S. 181). Die Sozialpolitik ist in diesen Zeiten die Fortschreibung überkommener Strukturen und Haushaltspositionen, innerhalb der soziale Probleme auf haushaltspolitische Aspekte verkürzt werden und auf politisch aktive Gestaltung verzichtet wird (ebd., S. 176). An die Stelle des aktiven Sozialstaats tritt ein aktivierender, die Hilfebedürftigen nicht mehr ohne entsprechende Gegenleistung alimentierender Sozialstaat (Butterwegge 2004, S. 594). Es gilt das Motto: Fördern und fordern!, wobei man sich nach Butterwegge nicht darum bemüht, die Chancen von sozial Benachteiligten zu verbessern (ebd., S. 594), so dass neue Ungerechtigkeiten entstehen (Opielka 2003, S. 545). Eine an dieser sozialen Gerechtigkeit orientierte Sozial- und Gesellschaftspolitik wird zur Sicherung von Privilegien für Privilegierte (Schneider 1996, S. 179). Das heisst, das Sozialstaatsprinzip wurde zugunsten einer neoliberalistischen Gesellschaft der Einzelkämpfer aufgegeben (Opielka 2003, S. 175). Dieses Verständnis von Sozialstaat hat nach Schneider verheerende Auswirkungen, da es in Anbetracht der Arbeitsmarktsituation nicht jedem Individuum möglich ist, Leistung zu erbringen. Somit führt der Sozialstaat im neoliberalistischen Sinne zur Spaltung der Gesellschaft (Schneider 1996, S. 182f.).
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9783638002882 - Franziska Busch: Soziale Ungleichheit und Lebensbewältigung - Handlungsimplikationen für die Sozialpädagogik
Franziska Busch

Soziale Ungleichheit und Lebensbewältigung - Handlungsimplikationen für die Sozialpädagogik (2006)

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Soziale Ungleichheit und Lebensbewältigung: Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Universität Lüneburg (Sozialpädagogik), Veranstaltung: Zum Verhältnis von Wissen und Können in der Sozialpädagogik, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Während in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts der wirtschaftliche Erfolg und damit verbundene Reichtum zu einem im internationalen Vergleich sehr guten System sozialer Sicherung führte, ist die heutige Tendenz der sozialpolitische Rückzug des Staates. Als Ursache hierfür können die Ölkrise und erste Rationalisierungstendenzen in den 1970er Jahren genannt werden. Verschärft wurden die Rationalisierungstendenzen durch das zunehmende Problem der Massen- und Langzeitarbeitslosigkeit (Schneider 1996, S. 174). Es entwickelte sich ein neues Leitmotiv der Politik: Verzicht und die damit einhergehende Favorisierung von Privatheit und Eigenvorsorge sowie die Idealisierung des Leistungsideals(ebd., S. 175). Leistung wurde zur moralischen Größe, zur Voraussetzung für den Anspruch auf soziale Gerechtigkeit, d.h. ohne Leistung (ohne Arbeit) keine soziale Gerechtigkeit und keine sozialen Leistungen (ebd., S. 181). `Die Sozialpolitik ist in diesen Zeiten die Fortschreibung überkommener Strukturen und Haushaltspositionen`, innerhalb der soziale Probleme auf haushaltspolitische Aspekte verkürzt werden und auf politisch aktive Gestaltung verzichtet wird (ebd., S. 176). An die Stelle des aktiven Sozialstaats tritt ein `aktivierender, die Hilfebedürftigen nicht mehr ohne entsprechende Gegenleistung alimentierender Sozialstaat` (Butterwegge 2004, S. 594). Es gilt das Motto: `Fördern und fordern!`, wobei man sich nach Butterwegge nicht darum bemüht, die Chancen von sozial Benachteiligten zu verbessern (ebd., S. 594), so dass neue Ungerechtigkeiten entstehen (Opielka 2003, S. 545). `Eine an dieser sozialen Gerechtigkeit orientierte Sozial- und Gesellschaftspolitik wird zur Sicherung von Privilegien für Privilegierte` (Schneider 1996, S. 179). Das heißt, das Sozialstaatsprinzip wurde zugunsten einer `neoliberalistischen Gesellschaft der Einzelkämpfer` aufgegeben (Opielka 2003, S. 175). Dieses Verständnis von Sozialstaat hat nach Schneider verheerende Auswirkungen, da es in Anbetracht der Arbeitsmarktsituation nicht jedem Individuum möglich ist, Leistung zu erbringen. Somit führt der Sozialstaat im neoliberalistischen Sinne zur Spaltung der Gesellschaft (Schneider 1996, S. 182f.). Ebook.
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9783638911139 - Franziska Busch: Soziale Ungleichheit Und Lebensbewaltigung
Franziska Busch

Soziale Ungleichheit Und Lebensbewaltigung (2006)

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Paperback. 64 pages. Dimensions: 8.3in. x 5.8in. x 0.2in.Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpdagogik Sozialarbeit, Note: 1, 7, Universitt Lneburg (Sozialpdagogik), Veranstaltung: Zum Verhltnis von Wissen und Knnen in der Sozialpdagogik, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Whrend in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts der wirtschaftliche Erfolg und damit verbundene Reichtum zu einem im internationalen Vergleich sehr guten System sozialer Sicherung fhrte, ist die heutige Tendenz der sozialpolitische Rckzug des Staates. Als Ursache hierfr knnen die lkrise und erste Rationalisierungstendenzen in den 1970er Jahren genannt werden. Verschrft wurden die Rationalisierungstendenzen durch das zunehmende Problem der Massen- und Langzeitarbeitslosigkeit (Schneider 1996, S. 174). Es entwickelte sich ein neues Leitmotiv der Politik: Verzicht und die damit einhergehende Favorisierung von Privatheit und Eigenvorsorge sowie die Idealisierung des Leistungsideals(ebd. , S. 175). Leistung wurde zur moralischen Gre, zur Voraussetzung fr den Anspruch auf soziale Gerechtigkeit, d. h. ohne Leistung (ohne Arbeit) keine soziale Gerechtigkeit und keine sozialen Leistungen (ebd. , S. 181). Die Sozialpolitik ist in diesen Zeiten die Fortschreibung berkommener Strukturen und Haushaltspositionen, innerhalb der soziale Probleme auf haushaltspolitische Aspekte verkrzt werden und auf politisch aktive Gestaltung verzichtet wird (ebd. , S. 176). An die Stelle des aktiven Sozialstaats tritt ein aktivierender, die Hilfebedrftigen nicht mehr ohne entsprechende Gegenleistung alimentierender Sozialstaat (Butterwegge 2004, S. 594). Es gilt das Motto: Frdern und fordern!, wobei man sich nach Butterwegge nicht darum bemht, die Chancen von sozial Benachteiligten zu verbessern (ebd. , S. 594), so dass neue Ungerechtigkeiten entstehen (Opielka 2003, S. 545). Eine an dieser sozialen Gerechtigkeit orientierte Sozial- und Gesellschaftspolitik wird zur Sicherung von Privilegien fr Privilegierte (Sch This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
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9783638911139 - Franziska Busch: Soziale Ungleichheit Und Lebensbewaltigung (Paperback)
Franziska Busch

Soziale Ungleichheit Und Lebensbewaltigung (Paperback) (2013)

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Language: German Brand New Book ***** Print on Demand *****.Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Universitat Luneburg (Sozialpadagogik), Veranstaltung: Zum Verhaltnis von Wissen und Konnen in der Sozialpadagogik, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wahrend in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts der wirtschaftliche Erfolg und damit verbundene Reichtum zu einem im internationalen Vergleich sehr guten System sozialer Sicherung fuhrte, ist die heutige Tendenz der sozialpolitische Ruckzug des Staates. Als Ursache hierfur konnen die Olkrise und erste Rationalisierungstendenzen in den 1970er Jahren genannt werden. Verscharft wurden die Rationalisierungstendenzen durch das zunehmende Problem der Massen- und Langzeitarbeitslosigkeit (Schneider 1996, S. 174). Es entwickelte sich ein neues Leitmotiv der Politik: Verzicht und die damit einhergehende Favorisierung von Privatheit und Eigenvorsorge sowie die Idealisierung des Leistungsideals(ebd., S. 175). Leistung wurde zur moralischen Grosse, zur Voraussetzung fur den Anspruch auf soziale Gerechtigkeit, d.h. ohne Leistung (ohne Arbeit) keine soziale Gerechtigkeit und keine sozialen Leistungen (ebd., S. 181). Die Sozialpolitik ist in diesen Zeiten die Fortschreibung uberkommener Strukturen und Haushaltspositionen, innerhalb der soziale Probleme auf haushaltspolitische Aspekte verkurzt werden und auf politisch aktive Gestaltung verzichtet wird (ebd., S. 176). An die Stelle des aktiven Sozialstaats tritt ein aktivierender, die Hilfebedurftigen nicht mehr ohne entsprechende Gegenleistung alimentierender Sozialstaat (Butterwegge 2004, S. 594). Es gilt das Motto: Fordern und fordern!, wobei man sich nach Butterwegge nicht darum bemuht, die Chancen von sozial Benachteiligten zu verbessern (ebd., S. 594), so dass neue Ungerechtigkeiten entstehen (Opielka 2003, S. 545). Eine an dieser sozialen Gerechtigkeit orientierte Sozial- und Gesellschaftspolitik wird zur Sicherung von Privilegien fur Privilegierte (Sc.
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9783638911139 - Franziska Busch: Soziale Ungleichheit und Lebensbewältigung: Handlungsimplikationen für die Sozialpädagogik
Franziska Busch

Soziale Ungleichheit und Lebensbewältigung: Handlungsimplikationen für die Sozialpädagogik (2013)

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ISBN: 9783638911139 bzw. 3638911136, in Deutsch, 32 Seiten, Grin Verlag Gmbh, Taschenbuch, neu.

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