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Film ohne Medium - Rudolf Arnheims Neuer Laokoon und die Kritik am Sprechfilm (German Edition)100%: Dersch, Frank: Film ohne Medium - Rudolf Arnheims Neuer Laokoon und die Kritik am Sprechfilm (German Edition) (ISBN: 9783638924351) in Deutsch, Taschenbuch.
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Film ohne Medium - Rudolf Arnheims Neuer Laokoon und die Kritik am Sprechfilm88%: Frank Dersch: Film ohne Medium - Rudolf Arnheims Neuer Laokoon und die Kritik am Sprechfilm (ISBN: 9783638024785) 2008, Erstausgabe, in Deutsch, auch als eBook.
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Film ohne Medium - Rudolf Arnheims Neuer Laokoon und die Kritik am Sprechfilm (German Edition)
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9783638024785 - Frank Dersch: Film ohne Medium - Rudolf Arnheims Neuer Laokoon und die Kritik am Sprechfilm
Frank Dersch

Film ohne Medium - Rudolf Arnheims Neuer Laokoon und die Kritik am Sprechfilm (2008)

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ISBN: 9783638024785 bzw. 3638024784, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Beinahe 200 Jahre nach der Veröffentlichung von Lessings Laokoon scheint eine Neuformulierung ästhetischer Gestaltungsmöglichkeiten unter modernen Gesichtspunkten virulent zu werden. Denn völlig unabhängig voneinander erscheinen zunächst 1938 Rudolf Arnheims 'Neuer Laokoon', der über die relativ neue mediale Form des Sprechfilms reflektiert, und im Jahre 1940 die Schrift 'Towards a newer Laokoon' des amerikanischen Kunstkritikers Clement Greenberg. Was beide Texte mit dem Laokoon der Aufklärung verbindet ist die Methode, die ästhetischen Möglichkeiten und Grenzen der jeweils einzelnen Darstellungsform auf semiotischer und medialer Ebene zu bestimmen. Während bei Greenberg jedoch stärker der mediale Aspekt der Malerei hervorgekehrt wird, so verharrt Arnheim in seiner Argumentation auf der semiotischen Ebene des Films. Das Ausbleiben einer Reflexion der medialen Bedingungen muss bei einem Autor wie Arnheim jedoch verwundern, da er bereits zuvor ausführlich genau jene zu systematisieren versuchte. Die Beschränkung auf die Semiotik des Films lässt sich jedoch mit der Tendenz des Neuen Laokoon erklären. Denn Arnheims 'Gefühl des Unbehangens' am Sprechfilm entrollt eine Argumentation, die Belege dafür liefern will, 'den Bereich des Dialogs künstlich' einzuschränken und damit den Sprechfilm auf die Funktion des 'getreuen Festhalten[s] der von Natur und Mensch hervorgebrachten optischen und akustischen Erscheinungen' zu reduzieren. Im Folgenden wird nun zu zeigen sein, wie diese normative Tendenz unter Berücksichtigung der materiell-medialen Bedingungen nicht aufrecht zu halten wäre. Arnheims semiotisch fundierte Beschneidung des Sprechfilms soll deshalb anhand der drei Bereiche Produktion, Werk und Rezeption mit einer damals schon möglichen Reflexion über die Medialität des Films abgeglichen werden, die in Form von Benjamins Essay 'Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit' vorliegt. Dieser Ausschluss einer Reflexion über die Medialität befördert also bei Arnheim die Vorbehalte gegenüber dem Sprechfilm, die um 1930 auch bei anderen Theoretikern zu verzeichnen sind. 1938 jedoch, im Erscheinungsjahr des Neuen Laokoon, kommt die intendierte Abwertung des Sprechfilms einem rückwärtsgewandten Wiederbelebungsversuch der durchaus künstlerischen Avantgarden der 20er Jahre gleich. Arnheim wiederholt im Neuen Laokoon somit abermals eine Nostalgie für die Ära des Stummfilms, die er bereits 1932 in seinem Buch 'Film als Kunst' formuliert hat. ePUB, 14.03.2008.
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9783638924351 - Frank Dersch: Film ohne Medium - Rudolf Arnheims Neuer Laokoon und die Kritik am Sprechfilm
Frank Dersch

Film ohne Medium - Rudolf Arnheims Neuer Laokoon und die Kritik am Sprechfilm (2008)

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This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Universität Konstanz, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: In dieser Arbeit wird untersucht, warum Rudolf Arnheims Versuch, die medial neue Form des Sprechfilms abzuwerten, auch im damaligen Kontext nicht aufrechtzuhalten ist. Da Arnheim eine schon 1938 möglich Reflexion über die Medialität des Films unterlässt, wird er erstens nicht dem Film gerecht und zweitens drückt sich darin die rückwärtsgewandte Kunst- und Medienauffassung eines modernen Kritikers aus, die mit den Phänomenen der Moderne jedoch nicht mehr vereinbar sind. , Abstract: Beinahe 200 Jahre nach der Veröffentlichung von Lessings Laokoon scheint eine Neuformulierung ästhetischer Gestaltungsmöglichkeiten unter modernen Gesichtspunkten virulent zu werden. Denn völlig unabhängig voneinander erscheinen zunächst 1938 Rudolf Arnheims 'Neuer Laokoon', der über die relativ neue mediale Form des Sprechfilms reflektiert, und im Jahre 1940 die Schrift 'Towards a newer Laokoon' des amerikanischen Kunstkritikers Clement Greenberg. Was beide Texte mit dem Laokoon der Aufklärung verbindet ist die Methode, die ästhetischen Möglichkeiten und Grenzen der jeweils einzelnen Darstellungsform auf semiotischer und medialer Ebene zu bestimmen. Während bei Greenberg jedoch stärker der mediale Aspekt der Malerei hervorgekehrt wird, so verharrt Arnheim in seiner Argumentation auf der semiotischen Ebene des Films. Das Ausbleiben einer Reflexion der medialen Bedingungen muss bei einem Autor wie Arnheim jedoch verwundern, da er bereits zuvor ausführlich genau jene zu systematisieren versuchte. Die Beschränkung auf die Semiotik des Films lässt sich jedoch mit der Tendenz des Neuen Laokoon erklären. Denn Arnheims Gefühl des Unbehangens am Sprechfilm entrollt eine Argumentation, die Belege dafür liefern will, den Bereich des Dialogs künstlich einzuschränken und damit den Sprechfilm auf die Funktion des getreuen Festhalten[s] der von Natur und Mensch hervorgebrachten optischen und akustischen Erscheinungen zu reduzieren. Im Folgenden wird nun zu zeigen sein, wie diese normative Tendenz unter Berücksichtigung der materiell-medialen Bedingungen nicht aufrecht zu halten wäre. Arnheims semiotisch fundierte Beschneidung des Sprechfilms soll deshalb anhand der drei Bereiche Produktion, Werk und Rezeption mit einer damals schon möglichen Reflexion über die Medialität des Films abgeglichen werden, die in Form von Benjamins Essay 'Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit' vorliegt. Dieser Ausschluss einer Reflexion über die Medialität befördert also bei Arnheim die Vorbehalte gegenüber dem Sprechfilm, die um 1930 auch bei anderen Theoretikern zu verzeichnen sind. 1938 jedoch, im Erscheinungsjahr des Neuen Laokoon, kommt die intendierte Abwertung des Sprechfilms einem rückwärtsgewandten Wiederbelebungsversuch der durchaus künstlerischen Avantgarden der 20er Jahre gleich. Arnheim wiederholt im Neuen Laokoon somit abermals eine Nostalgie für die Ära des Stummfilms, die er bereits 1932 in seinem Buch 'Film als Kunst' formuliert hat. 24 pp. Deutsch.
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9783638924351 - Frank Dersch: Film Ohne Medium - Rudolf Arnheims Neuer Laokoon Und Die Kritik Am Sprechfilm
Frank Dersch

Film Ohne Medium - Rudolf Arnheims Neuer Laokoon Und Die Kritik Am Sprechfilm (2008)

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Paperback. 28 pages. Dimensions: 8.5in. x 5.5in. x 0.1in.Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1, 0, Universitt Konstanz, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: In dieser Arbeit wird untersucht, warum Rudolf Arnheims Versuch, die medial neue Form des Sprechfilms abzuwerten, auch im damaligen Kontext nicht aufrechtzuhalten ist. Da Arnheim eine schon 1938 mglich Reflexion ber die Medialitt des Films unterlsst, wird er erstens nicht dem Film gerecht und zweitens drckt sich darin die rckwrtsgewandte Kunst- und Medienauffassung eines modernen Kritikers aus, die mit den Phnomenen der Moderne jedoch nicht mehr vereinbar sind. , Abstract: Beinahe 200 Jahre nach der Verffentlichung von Lessings Laokoon scheint eine Neuformulierung sthetischer Gestaltungsmglichkeiten unter modernen Gesichtspunkten virulent zu werden. Denn vllig unabhngig voneinander erscheinen zunchst 1938 Rudolf Arnheims Neuer Laokoon, der ber die relativ neue mediale Form des Sprechfilms reflektiert, und im Jahre 1940 die Schrift Towards a newer Laokoon des amerikanischen Kunstkritikers Clement Greenberg. Was beide Texte mit dem Laokoon der Aufklrung verbindet ist die Methode, die sthetischen Mglichkeiten und Grenzen der jeweils einzelnen Darstellungsform auf semiotischer und medialer Ebene zu bestimmen. Whrend bei Greenberg jedoch strker der mediale Aspekt der Malerei hervorgekehrt wird, so verharrt Arnheim in seiner Argumentation auf der semiotischen Ebene des Films. Das Ausbleiben einer Reflexion der medialen Bedingungen muss bei einem Autor wie Arnheim jedoch verwundern, da er bereits zuvor ausfhrlich genau jene zu systematisieren versuchte. Die Beschrnkung auf die Semiotik des Films lsst sich jedoch mit der Tendenz des Neuen Laokoon erklren. Denn Arnheims Gefhl des Unbehangens am Sprechfilm entrollt eine Argumentation, die Belege dafr liefern will, den Bereich des Dialogs knstlich einzuschrnken und damit den Sprechfilm auf This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
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9783638024785 - Frank Dersch: Film ohne Medium - Rudolf Arnheims Neuer Laokoon und die Kritik am Sprechfilm
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Frank Dersch

Film ohne Medium - Rudolf Arnheims Neuer Laokoon und die Kritik am Sprechfilm (2008)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Universität Konstanz, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Beinahe 200 Jahre nach der Veröffentlichung von Lessings Laokoon scheint eine Neuformulierung ästhetischer Gestaltungsmöglichkeiten unter modernen ... Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Universität Konstanz, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Beinahe 200 Jahre nach der Veröffentlichung von Lessings Laokoon scheint eine Neuformulierung ästhetischer Gestaltungsmöglichkeiten unter modernen Gesichtspunkten virulent zu werden. Denn völlig unabhängig voneinander erscheinen zunächst 1938 Rudolf Arnheims ´´Neuer Laokoon´´, der über die relativ neue mediale Form des Sprechfilms reflektiert, und im Jahre 1940 die Schrift ´´Towards a newer Laokoon´´ des amerikanischen Kunstkritikers Clement Greenberg. Was beide Texte mit dem Laokoon der Aufklärung verbindet ist die Methode, die ästhetischen Möglichkeiten und Grenzen der jeweils einzelnen Darstellungsform auf semiotischer und medialer Ebene zu bestimmen. Während bei Greenberg jedoch stärker der mediale Aspekt der Malerei hervorgekehrt wird, so verharrt Arnheim in seiner Argumentation auf der semiotischen Ebene des Films. Das Ausbleiben einer Reflexion der medialen Bedingungen muss bei einem Autor wie Arnheim jedoch verwundern, da er bereits zuvor ausführlich genau jene zu systematisieren versuchte. Die Beschränkung auf die Semiotik des Films lässt sich jedoch mit der Tendenz des Neuen Laokoon erklären. Denn Arnheims Gefühl des Unbehangens am Sprechfilm entrollt eine Argumentation, die Belege dafür liefern will, den Bereich des Dialogs künstlich einzuschränken und damit den Sprechfilm auf die Funktion des getreuen Festhalten[s] der von Natur und Mensch hervorgebrachten optischen und akustischen Erscheinungen zu reduzieren. Im Folgenden wird nun zu zeigen sein, wie diese normative Tendenz unter Berücksichtigung der materiell-medialen Bedingungen nicht aufrecht zu halten wäre. Arnheims semiotisch fundierte Beschneidung des Sprechfilms soll deshalb anhand der drei Bereiche Produktion, Werk und Rezeption mit einer damals schon möglichen Reflexion über die Medialität des Films abgeglichen werden, die in Form von Benjamins Essay ´´Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit´´ vorliegt. Dieser Ausschluss einer Reflexion über die Medialität befördert also bei Arnheim die Vorbehalte gegenüber dem Sprechfilm, die um 1930 auch bei anderen Theoretikern zu verzeichnen sind. 1938 jedoch, im Erscheinungsjahr des Neuen Laokoon, kommt die intendierte Abwertung des Sprechfilms einem rückwärtsgewandten Wiederbelebungsversuch der durchaus künstlerischen Avantgarden der 20er Jahre gleich. Arnheim wiederholt im Neuen Laokoon somit abermals eine Nostalgie für die Ära des Stummfilms, die er bereits 1932 in seinem Buch ´´Film als Kunst´´ formuliert hat. 14.03.2008, ePUB.
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9783638024785 - Frank Dersch: Film ohne Medium - Rudolf Arnheims Neuer Laokoon und die Kritik am Sprechfilm
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Frank Dersch

Film ohne Medium - Rudolf Arnheims Neuer Laokoon und die Kritik am Sprechfilm (2008)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Universität Konstanz, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Beinahe 200 Jahre nach der Veröffentlichung von Lessings Laokoon scheint eine Neuformulierung ästhetischer Gestaltungsmöglichkeiten unter modernen ... Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Universität Konstanz, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Beinahe 200 Jahre nach der Veröffentlichung von Lessings Laokoon scheint eine Neuformulierung ästhetischer Gestaltungsmöglichkeiten unter modernen Gesichtspunkten virulent zu werden. Denn völlig unabhängig voneinander erscheinen zunächst 1938 Rudolf Arnheims ´´Neuer Laokoon´´, der über die relativ neue mediale Form des Sprechfilms reflektiert, und im Jahre 1940 die Schrift ´´Towards a newer Laokoon´´ des amerikanischen Kunstkritikers Clement Greenberg. Was beide Texte mit dem Laokoon der Aufklärung verbindet ist die Methode, die ästhetischen Möglichkeiten und Grenzen der jeweils einzelnen Darstellungsform auf semiotischer und medialer Ebene zu bestimmen. Während bei Greenberg jedoch stärker der mediale Aspekt der Malerei hervorgekehrt wird, so verharrt Arnheim in seiner Argumentation auf der semiotischen Ebene des Films. Das Ausbleiben einer Reflexion der medialen Bedingungen muss bei einem Autor wie Arnheim jedoch verwundern, da er bereits zuvor ausführlich genau jene zu systematisieren versuchte. Die Beschränkung auf die Semiotik des Films lässt sich jedoch mit der Tendenz des Neuen Laokoon erklären. Denn Arnheims Gefühl des Unbehangens am Sprechfilm entrollt eine Argumentation, die Belege dafür liefern will, den Bereich des Dialogs künstlich einzuschränken und damit den Sprechfilm auf die Funktion des getreuen Festhalten[s] der von Natur und Mensch hervorgebrachten optischen und akustischen Erscheinungen zu reduzieren. Im Folgenden wird nun zu zeigen sein, wie diese normative Tendenz unter Berücksichtigung der materiell-medialen Bedingungen nicht aufrecht zu halten wäre. Arnheims semiotisch fundierte Beschneidung des Sprechfilms soll deshalb anhand der drei Bereiche Produktion, Werk und Rezeption mit einer damals schon möglichen Reflexion über die Medialität des Films abgeglichen werden, die in Form von Benjamins Essay ´´Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit´´ vorliegt. Dieser Ausschluss einer Reflexion über die Medialität befördert also bei Arnheim die Vorbehalte gegenüber dem Sprechfilm, die um 1930 auch bei anderen Theoretikern zu verzeichnen sind. 1938 jedoch, im Erscheinungsjahr des Neuen Laokoon, kommt die intendierte Abwertung des Sprechfilms einem rückwärtsgewandten Wiederbelebungsversuch der durchaus künstlerischen Avantgarden der 20er Jahre gleich. Arnheim wiederholt im Neuen Laokoon somit abermals eine Nostalgie für die Ära des Stummfilms, die er bereits 1932 in seinem Buch ´´Film als Kunst´´ formuliert hat. ePUB, 14.03.2008.
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3638024784 - Frank Dersch: Film ohne Medium - Rudolf Arnheims Neuer Laokoon und die Kritik am Sprechfilm
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Film ohne Medium - Rudolf Arnheims Neuer Laokoon und die Kritik am Sprechfilm (2008)

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ISBN: 3638024784 bzw. 9783638024785, in Deutsch, 21 Seiten, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Beinahe 200 Jahre nach der Veröffentlichung von Lessings Laokoon scheint eine Neuformulierung ästhetischer Gestaltungsmöglichkeiten unter modernen Gesichtspunkten virulent zu werden. Denn völlig unabhängig voneinander erscheinen zunächst 1938 Rudolf Arnheims Neuer Laokoon, der über die relativ neue mediale Form des Sprechfilms reflektiert, und im Jahre 1940 die Schrift Towards a newer Laokoon des amerikanischen Kunstkritikers Clement Greenberg. Was beide Texte mit dem Laokoon der Aufklärung verbindet ist die Methode, die ästhetischen Möglichkeiten und Grenzen der jeweils einzelnen Darstellungsform auf semiotischer und medialer Ebene zu bestimmen. Während bei Greenberg jedoch stärker der mediale Aspekt der Malerei hervorgekehrt wird, so verharrt Arnheim in seiner Argumentation auf der semiotischen Ebene des Films. Das Ausbleiben einer Reflexion der medialen Bedingungen muss bei einem Autor wie Arnheim jedoch verwundern, da er bereits zuvor ausführlich genau jene zu systematisieren versuchte. Die Beschränkung auf die Semiotik des Films lässt sich jedoch mit der Tendenz des Neuen Laokoon erklären. Denn Arnheims Gefühl des Unbehangens am Sprechfilm entrollt eine Argumentation, die Belege dafür liefern will, den Bereich des Dialogs künstlich einzuschränken und damit den Sprechfilm auf die Funktion des getreuen Festhalten[s] der von Natur und Mensch hervorgebrachten optischen und akustischen Erscheinungen zu reduzieren.Im Folgenden wird nun zu zeigen sein, wie diese normative Tendenz unter Berücksichtigung der materiell-medialen Bedingungen nicht aufrecht zu halten wäre. Arnheims semiotisch fundierte Beschneidung des Sprechfilms soll deshalb anhand der drei Bereiche Produktion, Werk und Rezeption mit einer damals schon möglichen Reflexion über die Medialität des Films abgeglichen werden, die in Form von Benjamins Essay Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit vorliegt. Dieser Ausschluss einer Reflexion über die Medialität befördert also bei Arnheim die Vorbehalte gegenüber dem Sprechfilm, die um 1930 auch bei anderen Theoretikern zu verzeichnen sind. 1938 jedoch, im Erscheinungsjahr des Neuen Laokoon, kommt die intendierte Abwertung des Sprechfilms einem rückwärtsgewandten Wiederbelebungsversuch der durchaus künstlerischen Avantgarden der 20er Jahre gleich. Arnheim wiederholt im Neuen Laokoon somit abermals eine Nostalgie für die Ära des Stummfilms, die er bereits 1932 in seinem Buch Film als Kunst formuliert hat. 2008, 21 Seiten, eBooks.
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9783638024785 - Frank Dersch: Film ohne Medium - Rudolf Arnheims Neuer Laokoon und die Kritik am Sprechfilm
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Film ohne Medium - Rudolf Arnheims Neuer Laokoon und die Kritik am Sprechfilm (2008)

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Film ohne Medium - Rudolf Arnheims Neuer Laokoon und die Kritik am Sprechfilm: Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Universität Konstanz, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Beinahe 200 Jahre nach der Veröffentlichung von Lessings Laokoon scheint eine Neuformulierung ästhetischer Gestaltungsmöglichkeiten unter modernen Gesichtspunkten virulent zu werden. Denn völlig unabhängig voneinander erscheinen zunächst 1938 Rudolf Arnheims `Neuer Laokoon`, der über die relativ neue mediale Form des Sprechfilms reflektiert, und im Jahre 1940 die Schrift `Towards a newer Laokoon` des amerikanischen Kunstkritikers Clement Greenberg. Was beide Texte mit dem Laokoon der Aufklärung verbindet ist die Methode, die ästhetischen Möglichkeiten und Grenzen der jeweils einzelnen Darstellungsform auf semiotischer und medialer Ebene zu bestimmen. Während bei Greenberg jedoch stärker der mediale Aspekt der Malerei hervorgekehrt wird, so verharrt Arnheim in seiner Argumentation auf der semiotischen Ebene des Films. Das Ausbleiben einer Reflexion der medialen Bedingungen muss bei einem Autor wie Arnheim jedoch verwundern, da er bereits zuvor ausführlich genau jene zu systematisieren versuchte. Die Beschränkung auf die Semiotik des Films lässt sich jedoch mit der Tendenz des Neuen Laokoon erklären. Denn Arnheims `Gefühl des Unbehangens` am Sprechfilm entrollt eine Argumentation, die Belege dafür liefern will, `den Bereich des Dialogs künstlich` einzuschränken und damit den Sprechfilm auf die Funktion des `getreuen Festhalten[s] der von Natur und Mensch hervorgebrachten optischen und akustischen Erscheinungen` zu reduzieren.Im Folgenden wird nun zu zeigen sein, wie diese normative Tendenz unter Berücksichtigung der materiell-medialen Bedingungen nicht aufrecht zu halten wäre. Arnheims semiotisch fundierte Beschneidung des Sprechfilms soll deshalb anhand der drei Bereiche Produktion, Werk und Rezeption mit einer damals schon möglichen Reflexion über die Medialität des Films abgeglichen werden, die in Form von Benjamins Essay `Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit` vorliegt. Dieser Ausschluss einer Reflexion über die Medialität befördert also bei Arnheim die Vorbehalte gegenüber dem Sprechfilm, die um 1930 auch bei anderen Theoretikern zu verzeichnen sind. 1938 jedoch, im Erscheinungsjahr des Neuen Laokoon, kommt die intendierte Abwertung des Sprechfilms einem rückwärtsgewandten Wiederbelebungsversuch der durchaus künstlerischen Avantgarden der 20er Jahre gleich. Arnheim wiederholt im Neuen Laokoon somit abermals eine Nostalgie für die Ära des Stummfilms, die er bereits 1932 in seinem Buch `Film als Kunst` formuliert hat. Ebook.
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9783638924351 - Frank Dersch: Film Ohne Medium - Rudolf Arnheims Neuer Laokoon Und Die Kritik Am Sprechfilm (Paperback)
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Film Ohne Medium - Rudolf Arnheims Neuer Laokoon Und Die Kritik Am Sprechfilm (Paperback) (2013)

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9783638024785 - Frank Dersch: Film ohne Medium - Rudolf Arnheims Neuer Laokoon und die Kritik am Sprechfilm
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