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Was ist ein Autor?: Versuch einer soziologischen Perspektivierung der Autorkategorie in Auseinandersetzung mit strukturalistischen Konzeptionen
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Was ist ein Autor? - Versuch einer soziologischen Perspektivierung der Autorkategorie in Auseinandersetzung mit strukturalistischen Konzeptionen
ISBN: 9783638033954 bzw. 3638033953, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Was ist ein Autor?: Der Autor begegnet uns im diskursiven Raum literaturtheoretischer Auseinandersetzungen als eine höchst zwielichtige Gestalt. Er scheint verdächtig, vermittelt der Beiklang seines Namens doch gemeinhin das Bild des sich autonom wähnenden schöpferischen Subjekts, ruft sein Auftreten Assoziationen bezüglich eines quasi von naturhaften Impulsen getriebenen Genies hervor- begriffliche Assoziationen, die nicht zuletzt ihre historische Wirkmächtigkeit einer mit religiöser Symbolik aufgeladenen Mystifizierung verdanken.Und dennoch, trotz vermeintlich unzeitgemäßer Bedeutungszuschreibungen, hat der Autor bis heute all die Angriffe, Denunziationen und Todesdrohungen, die man ihm gegenüber zur Geltung brachte, nahezu schadlos überstanden. Er scheint in seiner schattenhaften Gestalt nicht greifbar zu sein, und dies möglicherweise gerade deshalb, weil der Autor an einer Schnittstelle sein Dasein fristet, an einem Grenzort existiert, an dem, so ließe sich paradox formulieren, keiner mehr redet, obwohl einer spricht. Sich innerhalb der Kämpfe, die sich um die Figur des Autors entzünden, klar zu positionieren, die scheinbar uneinnehmbare Festung der Autorschaft entweder zu verteidigen, oder sich aber an ihrer andauernden Belagerung zu beteiligen, ist aus meiner Perspektive eine uneinl?sbare Forderung. Es verlangt gewiss einiges an Gespür in jenen Irrg?rten, die um die Figur des Autors herum sich aufbauen, Orientierung zu finden. Ein erster und unabdingbarer Grundsatz dieses Unterfangens besteht meiner Ansicht nach vor allem darin, jene Kategorie stets in ihrer Ambivalenz zu begreifen. Dies zu leisten wird sich die vorliegende Arbeit immer wieder selbst vergewissern müssen. In einem ersten Teil werde ich eine Annäherung an den Autorbegriff unternehmen, die sich in der Perspektive zweier einflussreicher diskursiver Positionen entwickeln soll. Hier wird es mir nicht zuletzt darum gehen in der Auseinandersetzung mit den Texten Roland Barthes und Michel Foucaults, das Terrain für eine weiterführende Auseinandersetzung mit der Autorthematik vorzubereiten. In einem zweiten Teil mächte ich eine spezifische Perspektive auf die Kategorie des Autors entwickeln, die jenen in seinen sozialen Vermittlungsverh?ltnissen begreift. Zu diesem Zweck sollen die Arbeiten des Soziologen Pierre Bourdieu herangezogen und im Bezug auf die hier behandelte Thematik spezifiziert werden. Ebook.
Was ist ein Autor?
ISBN: 9783638932066 bzw. 3638932060, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Institut für Medienwissenschaft), Veranstaltung: Autorentheorie im Film, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Kommentar des Dozenten: Eine klar strukturierte und präzise argumentierende Arbeit, die sich in ihrer Durchführung und sprachlichen Form auf hohem Niveau bewegt. , Abstract: Der Autor begegnet uns im diskursiven Raum literaturtheoretischer Auseinandersetzungen als eine höchst zwielichtige Gestalt. Er scheint verdächtig, vermittelt der Beiklang seines Namens doch gemeinhin das Bild des sich autonom wähnenden schöpferischen Subjekts, ruft sein Auftreten Assoziationen bezüglich eines quasi von naturhaften Impulsen getriebenen Genies hervor- begriffliche Assoziationen, die nicht zuletzt ihre historische Wirkmächtigkeit einer mit religiöser Symbolik aufgeladenen Mystifizierung verdanken. Und dennoch, trotz vermeintlich unzeitgemäßer Bedeutungszuschreibungen, hat der Autor bis heute all die Angriffe, Denunziationen und Todesdrohungen, die man ihm gegenüber zur Geltung brachte, nahezu schadlos überstanden. Er scheint in seiner schattenhaften Gestalt nicht greifbar zu sein, und dies möglicherweise gerade deshalb, weil der Autor an einer Schnittstelle sein Dasein fristet, an einem Grenzort existiert, an dem, so ließe sich paradox formulieren, keiner mehr redet, obwohl einer spricht. Sich innerhalb der Kämpfe, die sich um die Figur des Autors entzünden, klar zu positionieren, die scheinbar uneinnehmbare Festung der Autorschaft entweder zu verteidigen, oder sich aber an ihrer andauernden Belagerung zu beteiligen, ist aus meiner Perspektive eine uneinlösbare Forderung. Es verlangt gewiss einiges an Gespür in jenen Irrgärten, die um die Figur des Autors herum sich aufbauen, Orientierung zu finden. Ein erster und unabdingbarer Grundsatz dieses Unterfangens besteht meiner Ansicht nach vor allem darin, jene Kategorie stets in ihrer Ambivalenz zu begreifen. Dies zu leisten wird sich die vorliegende Arbeit immer wieder selbst vergewissern müssen. In einem ersten Teil werde ich eine Annäherung an den Autorbegriff unternehmen, die sich in der Perspektive zweier einflussreicher diskursiver Positionen entwickeln soll. Hier wird es mir nicht zuletzt darum gehen in der Auseinandersetzung mit den Texten Roland Barthes und Michel Foucaults, das Terrain für eine weiterführende Auseinandersetzung mit der Autorthematik vorzubereiten. In einem zweiten Teil möchte ich eine spezifische Perspektive auf die Kategorie des Autors entwickeln, die jenen in seinen sozialen Vermittlungsverhältnissen begreift. Zu diesem Zweck sollen die Arbeiten des Soziologen Pierre Bourdieu herangezogen und im Bezug auf die hier behandelte Thematik spezifiziert werden.2008. 24 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Was ist ein Autor?
ISBN: 9783638932066 bzw. 3638932060, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Institut für Medienwissenschaft), Veranstaltung: Autorentheorie im Film, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Kommentar des Dozenten: Eine klar strukturierte und präzise argumentierende Arbeit, die sich in ihrer Durchführung und sprachlichen Form auf hohem Niveau bewegt. , Abstract: Der Autor begegnet uns im diskursiven Raum literaturtheoretischer Auseinandersetzungen als eine höchst zwielichtige Gestalt. Er scheint verdächtig, vermittelt der Beiklang seines Namens doch gemeinhin das Bild des sich autonom wähnenden schöpferischen Subjekts, ruft sein Auftreten Assoziationen bezüglich eines quasi von naturhaften Impulsen getriebenen Genies hervor- begriffliche Assoziationen, die nicht zuletzt ihre historische Wirkmächtigkeit einer mit religiöser Symbolik aufgeladenen Mystifizierung verdanken. Und dennoch, trotz vermeintlich unzeitgemäßer Bedeutungszuschreibungen, hat der Autor bis heute all die Angriffe, Denunziationen und Todesdrohungen, die man ihm gegenüber zur Geltung brachte, nahezu schadlos überstanden. Er scheint in seiner schattenhaften Gestalt nicht greifbar zu sein, und dies möglicherweise gerade deshalb, weil der Autor an einer Schnittstelle sein Dasein fristet, an einem Grenzort existiert, an dem, so ließe sich paradox formulieren, keiner mehr redet, obwohl einer spricht. Sich innerhalb der Kämpfe, die sich um die Figur des Autors entzünden, klar zu positionieren, die scheinbar uneinnehmbare Festung der Autorschaft entweder zu verteidigen, oder sich aber an ihrer andauernden Belagerung zu beteiligen, ist aus meiner Perspektive eine uneinlösbare Forderung. Es verlangt gewiss einiges an Gespür in jenen Irrgärten, die um die Figur des Autors herum sich aufbauen, Orientierung zu finden. Ein erster und unabdingbarer Grundsatz dieses Unterfangens besteht meiner Ansicht nach vor allem darin, jene Kategorie stets in ihrer Ambivalenz zu begreifen. Dies zu leisten wird sich die vorliegende Arbeit immer wieder selbst vergewissern müssen. In einem ersten Teil werde ich eine Annäherung an den Autorbegriff unternehmen, die sich in der Perspektive zweier einflussreicher diskursiver Positionen entwickeln soll. Hier wird es mir nicht zuletzt darum gehen in der Auseinandersetzung mit den Texten Roland Barthes und Michel Foucaults, das Terrain für eine weiterführende Auseinandersetzung mit der Autorthematik vorzubereiten. In einem zweiten Teil möchte ich eine spezifische Perspektive auf die Kategorie des Autors entwickeln, die jenen in seinen sozialen Vermittlungsverhältnissen begreift. Zu diesem Zweck sollen die Arbeiten des Soziologen Pierre Bourdieu herangezogen und im Bezug auf die hier behandelte Thematik spezifiziert werden.2008. 24 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Was ist ein Autor? (2008)
ISBN: 9783638932066 bzw. 3638932060, in Deutsch, Grin Verlag Apr 2008, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Institut für Medienwissenschaft), Veranstaltung: Autorentheorie im Film, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Autor begegnet uns im diskursiven Raum literaturtheoretischer Auseinandersetzungen als eine höchst zwielichtige Gestalt. Er scheint verdächtig, vermittelt der Beiklang seines Namens doch gemeinhin das Bild des sich autonom wähnenden schöpferischen Subjekts, ruft sein Auftreten Assoziationen bezüglich eines quasi von naturhaften Impulsen getriebenen Genies hervor- begriffliche Assoziationen, die nicht zuletzt ihre historische Wirkmächtigkeit einer mit religiöser Symbolik aufgeladenen Mystifizierung verdanken.Und dennoch, trotz vermeintlich unzeitgemäßer Bedeutungszuschreibungen, hat der Autor bis heute all die Angriffe, Denunziationen und Todesdrohungen, die man ihm gegenüber zur Geltung brachte, nahezu schadlos überstanden. Er scheint in seiner schattenhaften Gestalt nicht greifbar zu sein, und dies möglicherweise gerade deshalb, weil der Autor an einer Schnittstelle sein Dasein fristet, an einem Grenzort existiert, an dem, so ließe sich paradox formulieren, keiner mehr redet, obwohl einer spricht. Sich innerhalb der Kämpfe, die sich um die Figur des Autors entzünden, klar zu positionieren, die scheinbar uneinnehmbare Festung der Autorschaft entweder zu verteidigen, oder sich aber an ihrer andauernden Belagerung zu beteiligen, ist aus meiner Perspektive eine uneinlösbare Forderung.Es verlangt gewiss einiges an Gespür in jenen Irrgärten, die um die Figur des Autors herum sich aufbauen, Orientierung zu finden. Ein erster und unabdingbarer Grundsatz dieses Unterfangens besteht meiner Ansicht nach vor allem darin, jene Kategorie stets in ihrer Ambivalenz zu begreifen. Dies zu leisten wird sich die vorliegende Arbeit immer wieder selbst vergewissern müssen.In einem ersten Teil werde ich eine Annäherung an den Autorbegriff unternehmen, die sich in der Perspektive zweier einflussreicher diskursiver Positionen entwickeln soll. Hier wird es mir nicht zuletzt darum gehen in der Auseinandersetzung mit den Texten Roland Barthes und Michel Foucaults, das Terrain für eine weiterführende Auseinandersetzung mit der Autorthematik vorzubereiten.In einem zweiten Teil möchte ich eine spezifische Perspektive auf die Kategorie des Autors entwickeln, die jenen in seinen sozialen Vermittlungsverhältnissen begreift. Zu diesem Zweck sollen die Arbeiten des Soziologen Pierre Bourdieu herangezogen und im Bezug auf die hier behandelte Thematik spezifiziert werden. 28 pp. Deutsch.
Was ist ein Autor?
ISBN: 9783638033954 bzw. 3638033953, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
Der Autor begegnet uns im diskursiven Raum literaturtheoretischer Auseinandersetzungen als eine höchst zwielichtige Gestalt. Er scheint verdächtig, vermittelt der Beiklang seines Namens doch gemeinhin das Bild des sich autonom wähnenden schöpferischen Subjekts, ruft sein Auftreten Assoziationen bezüglich eines quasi von naturhaften Impulsen getriebenen Genies hervor- begriffliche Assoziationen, die nicht zuletzt ihre historische Wirkmächtigkeit einer mit religiöser Symbolik aufgeladenen Mystifizierung verdanken.Und dennoch, trotz vermeintlich unzeitgemäßer Bedeutungszuschreibungen, hat der Autor bis heute all die Angriffe, Denunziationen und Todesdrohungen, die man ihm gegenüber zur Geltung brachte, nahezu schadlos überstanden. Er scheint in seiner schattenhaften Gestalt nicht greifbar zu sein, und dies möglicherweise gerade deshalb, weil der Autor an einer Schnittstelle sein Dasein fristet, an einem Grenzort existiert, an dem, so ließe sich paradox formulieren, keiner mehr redet, obwohl einer spricht. S.
Was ist ein Autor? (2008)
ISBN: 9783638932066 bzw. 3638932060, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Institut für Medienwissenschaft), Veranstaltung: Autorentheorie im Film, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Autor begegnet uns im diskursiven Raum literaturtheoretischer Auseinandersetzungen als eine höchst zwielichtige Gestalt. Er scheint verdächtig, vermittelt der Beiklang seines Namens doch gemeinhin das Bild des sich autonom wähnenden schöpferischen Subjekts, ruft sein Auftreten Assoziationen bezüglich eines quasi von naturhaften Impulsen getriebenen Genies hervor- begriffliche Assoziationen, die nicht zuletzt ihre historische Wirkmächtigkeit einer mit religiöser Symbolik aufgeladenen Mystifizierung verdanken. Und dennoch, trotz vermeintlich unzeitgemäßer Bedeutungszuschreibungen, hat der Autor bis heute all die Angriffe, Denunziationen und Todesdrohungen, die man ihm gegenüber zur Geltung brachte, nahezu schadlos überstanden. Er scheint in seiner schattenhaften Gestalt nicht greifbar zu sein, und dies möglicherweise gerade deshalb, weil der Autor an einer Schnittstelle sein Dasein fristet, an einem Grenzort existiert, an dem, so ließe sich paradox formulieren, keiner mehr redet, obwohl einer spricht. Sich innerhalb der Kämpfe, die sich um die Figur des Autors entzünden, klar zu positionieren, die scheinbar uneinnehmbare Festung der Autorschaft entweder zu verteidigen, oder sich aber an ihrer andauernden Belagerung zu beteiligen, ist aus meiner Perspektive eine uneinlösbare Forderung. Es verlangt gewiss einiges an Gespür in jenen Irrgärten, die um die Figur des Autors herum sich aufbauen, Orientierung zu finden. Ein erster und unabdingbarer Grundsatz dieses Unterfangens besteht meiner Ansicht nach vor allem darin, jene Kategorie stets in ihrer Ambivalenz zu begreifen. Dies zu leisten wird sich die vorliegende Arbeit immer wieder selbst vergewissern müssen. In einem ersten Teil werde ich eine Annäherung an den Autorbegriff unternehmen, die sich in der Perspektive zweier einflussreicher diskursiver Positionen entwickeln soll. Hier wird es mir nicht zuletzt darum gehen in der Auseinandersetzung mit den Texten Roland Barthes und Michel Foucaults, das Terrain für eine weiterführende Auseinandersetzung mit der Autorthematik vorzubereiten. In einem zweiten Teil möchte ich eine spezifische Perspektive auf die Kategorie des Autors entwickeln, die jenen in seinen sozialen Vermittlungsverhältnissen begreift. Zu diesem Zweck sollen die Arbeiten des Soziologen Pierre Bourdieu herangezogen und im Bezug auf die hier behandelte Thematik spezifiziert werden. Versandfertig in 3-5 Tagen, Taschenbuch, Neuware, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
Was ist ein Autor?
ISBN: 9783638932066 bzw. 3638932060, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
Versuch einer soziologischen Perspektivierung der Autorkategorie in Auseinandersetzung mit strukturalistischen Konzeptionen, Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Institut für Medienwissenschaft), Veranstaltung: Autorentheorie im Film, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Kommentar des Dozenten: Eine klar strukturierte und präzise argumentierende Arbeit, die sich in ihrer Durchführung und sprachlichen Form auf hohem Niveau bewegt. , Abstract: Der Autor begegnet uns im diskursiven Raum literaturtheoretischer Auseinandersetzungen als eine höchst zwielichtige Gestalt. Er scheint verdächtig, vermittelt der Beiklang seines Namens doch gemeinhin das Bild des sich autonom wähnenden schöpferischen Subjekts, ruft sein Auftreten Assoziationen bezüglich eines quasi von naturhaften Impulsen getriebenen Genies hervor- begriffliche Assoziationen, die nicht zuletzt ihre historische Wirkmächtigkeit einer mit religiöser Symbolik aufgeladenen Mystifizierung verdanken.Und dennoch, trotz vermeintlich unzeitgemäßer Bedeutungszuschreibungen, hat der Autor bis heute all die Angriffe, Denunziationen und Todesdrohungen, die man ihm gegenüber zur Geltung brachte, nahezu schadlos überstanden. Er scheint in seiner schattenhaften Gestalt nicht greifbar zu sein, und dies möglicherweise gerade deshalb, weil der Autor an einer Schnittstelle sein Dasein fristet, an einem Grenzort existiert, an dem, so ließe sich paradox formulieren, keiner mehr redet, obwohl einer spricht. Sich innerhalb der Kämpfe, die sich um die Figur des Autors entzünden, klar zu positionieren, die scheinbar uneinnehmbare Festung der Autorschaft entweder zu verteidigen, oder sich aber an ihrer andauernden Belagerung zu beteiligen, ist aus meiner Perspektive eine uneinlösbare Forderung.Es verlangt gewiss einiges an Gespür in jenen Irrgärten, die um die Figur des Autors herum sich aufbauen, Orientierung zu finden. Ein erster und unabdingbarer Grundsatz dieses Unterfangens besteht meiner Ansicht nach vor allem darin, jene Kategorie stets in ihrer Ambivalenz zu begreifen. Dies zu leisten wird sich die vorliegende Arbeit immer wieder selbst vergewissern müssen.In einem ersten Teil werde ich eine Annäherung an den Autorbegriff unternehmen, die sich in der Perspektive zweier einflussreicher diskursiver Positionen entwickeln soll. Hier wird es mir nicht zuletzt darum gehen in der Auseinandersetzung mit den Texten Roland Barthes und Michel Foucaults, das Terrain für eine weiterführende Auseinandersetzung mit der Autorthematik vorzubereiten.In einem zweiten Teil möchte ich eine spezifische Perspektive auf die Kategorie des Autors entwickeln, die jenen in seinen sozialen Vermittlungsverhältnissen begreift. Zu diesem Zweck sollen die Arbeiten des Soziologen Pierre Bourdieu herangezogen und im Bezug auf die hier behandelte Thematik spezifiziert werden.
Was ist ein Autor?
ISBN: 9783638033954 bzw. 3638033953, in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, neu.
Was ist ein Autor? ab 7.99 € als epub eBook: Versuch einer soziologischen Perspektivierung der Autorkategorie in Auseinandersetzung mit strukturalistischen Konzeptionen. Aus dem Bereich: eBooks, Fachthemen & Wissenschaft, Sprachwissenschaften,.
Was ist ein Autor?: Versuch einer soziologischen Perspektivierung der Autorkategorie in Auseinandersetzung mit strukturalistischen
ISBN: 9783638033954 bzw. 3638033953, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu, E-Book.
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Was ist ein Autor? als eBook von Philipp Schmidt
ISBN: 9783638033954 bzw. 3638033953, in Deutsch, GRIN Verlag, neu.
Was ist ein Autor? ab 7.99 EURO Versuch einer soziologischen Perspektivierung der Autorkategorie in Auseinandersetzung mit strukturalistischen Konzeptionen.