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Wenn aus dem X ein U wird - Bildfälschungen in der visuellen Politikvermittlung100%: Cornelius Brandt: Wenn aus dem X ein U wird - Bildfälschungen in der visuellen Politikvermittlung (ISBN: 9783638935326) in Deutsch, Taschenbuch.
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Wenn aus dem X ein U wird - Bildfälschungen in der visuellen Politikvermittlung88%: Cornelius Brandt: Wenn aus dem X ein U wird - Bildfälschungen in der visuellen Politikvermittlung (ISBN: 9783638035408) 2008, Erstausgabe, in Deutsch, auch als eBook.
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Wenn aus dem X ein U wird - Bildfälschungen in der visuellen Politikvermittlung
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9783638935326 - Cornelius Brandt: Wenn aus dem X ein U wird - Bildfälschungen in der visuellen Politikvermittlung
Cornelius Brandt

Wenn aus dem X ein U wird - Bildfälschungen in der visuellen Politikvermittlung (2008)

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ISBN: 9783638935326 bzw. 3638935329, in Deutsch, 28 Seiten, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.

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Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Die Macht der Bilder revisited. Visuelle Kommunikation in der Medienrepublik, Sprache: Deutsch, Abstract: Bilder genießen im Gegensatz zum Text Priorität bei der Selektion von Reizen. Gleichzeitig sind sie dienlich, Aussagen eines Textes eindeutig zu machen und gedanklich verkürzte Zusammenhänge durch die Kombination Bild-Text zu vermitteln. Basierend auf der Tatsache, daß diese Form der visuellen Kommunikation keiner rationalen, sondern einer stark assoziativen Logik folgt, die Aufmerksamkeit des Rezipienten sich also stärker auf emotional ansprechende, visuelle Signale richtet, ist es nicht verwunderlich, daß dem Medium Bild eine zunehmende Bedeutung gegenüber der sprachlichen Information und deren argumentativer Logik zukommt. So macht es aus Sicht politischer Akteure durchaus Sinn, das 'Tagesgeschäft' verstärkt visuell zu vermitteln, etwa durch sog. Schlüsselbilder, die der Komplexitätsreduktion politischer Prozesse dienen, wie das seit Jahren zum Repertoir politischer Berichterstattung gehörende 'Shake Hands' zweier Politiker, einer traditionellen, symbolischen Geste der Freundlichkeit, sowie der Vertragsverbindlichkeit. Ob derlei arrangierte Bilder nun einen manipulativen Charakter besitzen oder nicht, kann kontrovers diskutiert werden. Definitiv liegt jedoch eine Manipulation vor, wenn das inszenierte Bild nicht mit der politischen Realität übereinstimmt. Anhand von vier Beispielen, eingeordnet in die Kategorien Material-, Kontext-, sowie Interpretationsfälschung, wird erläutert, wie bewusste oder unbewusste Manipulation, bzw. Falschinterpretation von Bildmaterial die Wahrnehmung politischer Realität verzerren kann: So wurde Leo Trotzki nachträglich von einem Foto einer Rede Lenins in Feinarbeit wegretuschiert, so wurde ein Demonstrant samt seines Transparentes 1998 am Tag des Besuchs des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton im thüringischen Eisenach von einem Foto digital entfernt. So wurde Jürgen Trittin - damals noch Landtagsabgeordneter - vom Boulevardblatt 'Bild' mit vermummten, gewaltbereiten Demonstranten in Verbindung gebracht, da die Ränder eines Fotos entfernt wurden, somit nur noch einen Bildausschnitt zeigten, womit der Eindruck erweckt wurde, Trittin gehe mit und nicht neben den Demonstranten an einem Absperrseil entlang, welches - da ja nur ein Bildausschnitt zu sehen war - in der Hand eines Demonstranten als 'Schlagstock' bezeichnet wurde. So wurde Angela Merkel 'Opfer' einer 'Massageattacke' George W. Bushs und löste in den USA eine Diskussion über sexuelle Belästigung aus, während der Vorfall hierzulande kaum Beachtung fand.- Besorgungstitel - vorauss. Lieferzeit 3-5 Tage. 21.04.2008, Taschenbuch, Neuware, 210x148x2 mm, 56g, 28, Internationaler Versand, Banküberweisung, Offene Rechnung, Kreditkarte, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783638935326 - Brandt, Cornelius: Wenn aus dem X ein U wird - Bildfälschungen in der visuellen Politikvermittlung
Brandt, Cornelius

Wenn aus dem X ein U wird - Bildfälschungen in der visuellen Politikvermittlung

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ISBN: 9783638935326 bzw. 3638935329, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Die Macht der Bilder revisited. Visuelle Kommunikation in der Medienrepublik, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bilder genießen im Gegensatz zum Text Priorität bei der Selektion von Reizen. Gleichzeitig sind sie dienlich, Aussagen eines Textes eindeutig zu machen und gedanklich verkürzte Zusammenhänge durch die Kombination Bild-Text zu vermitteln. Basierend auf der Tatsache, daß diese Form der visuellen Kommunikation keiner rationalen, sondern einer stark assoziativen Logik folgt, die Aufmerksamkeit des Rezipienten sich also stärker auf emotional ansprechende, visuelle Signale richtet, ist es nicht verwunderlich, daß dem Medium Bild eine zunehmende Bedeutung gegenüber der sprachlichen Information und deren argumentativer Logik zukommt. So macht es aus Sicht politischer Akteure durchaus Sinn, das "Tagesgeschäft" verstärkt visuell zu vermitteln, etwa durch sog. Schlüsselbilder, die der Komplexitätsreduktion politischer Prozesse dienen, wie das seit Jahren zum Repertoir politischer Berichterstattung gehörende "Shake Hands" zweier Politiker, einer traditionellen, symbolischen Geste der Freundlichkeit, sowie der Vertragsverbindlichkeit. Ob derlei arrangierte Bilder nun einen manipulativen Charakter besitzen oder nicht, kann kontrovers diskutiert werden. Definitiv liegt jedoch eine Manipulation vor, wenn das inszenierte Bild nicht mit der politischen Realität übereinstimmt. Anhand von vier Beispielen, eingeordnet in die Kategorien Material-, Kontext-, sowie Interpretationsfälschung, wird erläutert, wie bewusste oder unbewusste Manipulation, bzw. Falschinterpretation von Bildmaterial die Wahrnehmung politischer Realität verzerren kann: So wurde Leo Trotzki nachträglich von einem Foto einer Rede Lenins in Feinarbeit wegretuschiert, so wurde ein Demonstrant samt seines Transparentes 1998 am Tag des Besuchs des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton im thüringischen Eisenach von einem Foto digital entfernt. So wurde Jürgen Trittin - damals noch Landtagsabgeordneter - vom Boulevardblatt "Bild" mit vermummten, gewaltbereiten Demonstranten in Verbindung gebracht, da die Ränder eines Fotos entfernt wurden, somit nur noch einen Bildausschnitt zeigten, womit der Eindruck erweckt wurde, Trittin gehe mit und nicht neben den Demonstranten an einem Absperrseil entlang, welches - da ja nur ein Bildausschnitt zu sehen war - in der Hand eines Demonstranten als "Schlagstock" bezeichnet wurde. So wurde Angela Merkel "Opfer" einer "Massageattacke" George W. Bushs und löste in den USA eine Diskussion über ***uelle Belästigung aus, während der Vorfall hierzulande kaum Beachtung fand.2008. 28 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
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9783638935326 - Cornelius Brandt: Wenn aus dem X ein U wird - Bildfälschungen in der visuellen Politikvermittlung
Cornelius Brandt

Wenn aus dem X ein U wird - Bildfälschungen in der visuellen Politikvermittlung (2008)

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ISBN: 9783638935326 bzw. 3638935329, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag Apr 2008, Taschenbuch, neu, Nachdruck.

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This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Die Macht der Bilder revisited. Visuelle Kommunikation in der Medienrepublik, Sprache: Deutsch, Abstract: Bilder genießen im Gegensatz zum Text Priorität bei der Selektion von Reizen. Gleichzeitig sind sie dienlich, Aussagen eines Textes eindeutig zu machen und gedanklich verkürzte Zusammenhänge durch die Kombination Bild-Text zu vermitteln. Basierend auf der Tatsache, daß diese Form der visuellen Kommunikation keiner rationalen, sondern einer stark assoziativen Logik folgt, die Aufmerksamkeit des Rezipienten sich also stärker auf emotional ansprechende, visuelle Signale richtet, ist es nicht verwunderlich, daß dem Medium Bild eine zunehmende Bedeutung gegenüber der sprachlichen Information und deren argumentativer Logik zukommt. So macht es aus Sicht politischer Akteure durchaus Sinn, das 'Tagesgeschäft' verstärkt visuell zu vermitteln, etwa durch sog. Schlüsselbilder, die der Komplexitätsreduktion politischer Prozesse dienen, wie das seit Jahren zum Repertoir politischer Berichterstattung gehörende 'Shake Hands' zweier Politiker, einer traditionellen, symbolischen Geste der Freundlichkeit, sowie der Vertragsverbindlichkeit. Ob derlei arrangierte Bilder nun einen manipulativen Charakter besitzen oder nicht, kann kontrovers diskutiert werden. Definitiv liegt jedoch eine Manipulation vor, wenn das inszenierte Bild nicht mit der politischen Realität übereinstimmt. Anhand von vier Beispielen, eingeordnet in die Kategorien Material-, Kontext-, sowie Interpretationsfälschung, wird erläutert, wie bewusste oder unbewusste Manipulation, bzw. Falschinterpretation von Bildmaterial die Wahrnehmung politischer Realität verzerren kann: So wurde Leo Trotzki nachträglich von einem Foto einer Rede Lenins in Feinarbeit wegretuschiert, so wurde ein Demonstrant samt seines Transparentes 1998 am Tag des Besuchs des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton im thüringischen Eisenach von einem Foto digital entfernt. So wurde Jürgen Trittin - damals noch Landtagsabgeordneter - vom Boulevardblatt 'Bild' mit vermummten, gewaltbereiten Demonstranten in Verbindung gebracht, da die Ränder eines Fotos entfernt wurden, somit nur noch einen Bildausschnitt zeigten, womit der Eindruck erweckt wurde, Trittin gehe mit und nicht neben den Demonstranten an einem Absperrseil entlang, welches - da ja nur ein Bildausschnitt zu sehen war - in der Hand eines Demonstranten als 'Schlagstock' bezeichnet wurde. So wurde Angela Merkel 'Opfer' einer 'Massageattacke' George W. Bushs und löste in den USA eine Diskussion über sexuelle Belästigung aus, während der Vorfall hierzulande kaum Beachtung fand. 28 pp. Deutsch, Books.
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9783638035408 - Cornelius Brandt: Wenn aus dem X ein U wird - Bildfälschungen in der visuellen Politikvermittlung
Cornelius Brandt

Wenn aus dem X ein U wird - Bildfälschungen in der visuellen Politikvermittlung (2008)

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ISBN: 9783638035408 bzw. 3638035409, in Deutsch, 22 Seiten, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Die Macht der Bilder revisited. Visuelle Kommunikation in der Medienrepublik, Sprache: Deutsch, Abstract: Bilder genießen im Gegensatz zum Text Priorität bei der Selektion von Reizen. Gleichzeitig sind sie dienlich, Aussagen eines Textes eindeutig zu machen und gedanklich verkürzte Zusammenhänge durch die Kombination Bild-Text zu vermitteln. Basierend auf der Tatsache, daß diese Form der visuellen Kommunikation keiner rationalen, sondern einer stark assoziativen Logik folgt, die Aufmerksamkeit des Rezipienten sich also stärker auf emotional ansprechende, visuelle Signale richtet, ist es nicht verwunderlich, daß dem Medium Bild eine zunehmende Bedeutung gegenüber der sprachlichen Information und deren argumentativer Logik zukommt. So macht es aus Sicht politischer Akteure durchaus Sinn, das Tagesgeschäft verstärkt visuell zu vermitteln, etwa durch sog. Schlüsselbilder, die der Komplexitätsreduktion politischer Prozesse dienen, wie das seit Jahren zum Repertoir politischer Berichterstattung gehörende Shake Hands zweier Politiker, einer traditionellen, symbolischen Geste der Freundlichkeit, sowie der Vertragsverbindlichkeit. Ob derlei arrangierte Bilder nun einen manipulativen Charakter besitzen oder nicht, kann kontrovers diskutiert werden. Definitiv liegt jedoch eine Manipulation vor, wenn das inszenierte Bild nicht mit der politischen Realität übereinstimmt. Anhand von vier Beispielen, eingeordnet in die Kategorien Material-, Kontext-, sowie Interpretationsfälschung, wird erläutert, wie bewusste oder unbewusste Manipulation, bzw. Falschinterpretation von Bildmaterial die Wahrnehmung politischer Realität verzerren kann: So wurde Leo Trotzki nachträglich von einem Foto einer Rede Lenins in Feinarbeit wegretuschiert, so wurde ein Demonstrant samt seines Transparentes 1998 am Tag des Besuchs des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton im thüringischen Eisenach von einem Foto digital entfernt. So wurde Jürgen Trittin - damals noch Landtagsabgeordneter - vom Boulevardblatt Bild mit vermummten, gewaltbereiten Demonstranten in Verbindung gebracht, da die Ränder eines Fotos entfernt wurden, somit nur noch einen Bildausschnitt zeigten, womit der Eindruck erweckt wurde, Trittin gehe mit und nicht neben den Demonstranten an einem Absperrseil entlang, welches - da ja nur ein Bildausschnitt zu sehen war - in der Hand eines Demonstranten als Schlagstock bezeichnet wurde. So wurde Angela Merkel Opfer einer Massageattacke George W. Bushs und löste in den USA eine Diskussion über sexuelle Belästigung aus, während der Vorfall hierzulande kaum Beachtung fand. 2008, 22 Seiten, eBooks.
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9783638935326 - Cornelius Brandt: Wenn aus dem X ein U wird - Bildfälschungen in der visuellen Politikvermittlung
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Wenn aus dem X ein U wird - Bildfälschungen in der visuellen Politikvermittlung (2008)

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Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Die Macht der Bilder revisited. Visuelle Kommunikation in der Medienrepublik, Sprache: Deutsch, Abstract: Bilder genießen im Gegensatz zum Text Priorität bei der Selektion von Reizen. Gleichzeitig sind sie dienlich, Aussagen eines Textes eindeutig zu machen und gedanklich verkürzte Zusammenhänge durch die Kombination Bild-Text zu vermitteln. Basierend auf der Tatsache, daß diese Form der visuellen Kommunikation keiner rationalen, sondern einer stark assoziativen Logik folgt, die Aufmerksamkeit des Rezipienten sich also stärker auf emotional ansprechende, visuelle Signale richtet, ist es nicht verwunderlich, daß dem Medium Bild eine zunehmende Bedeutung gegenüber der sprachlichen Information und deren argumentativer Logik zukommt. So macht es aus Sicht politischer Akteure durchaus Sinn, das 'Tagesgeschäft' verstärkt visuell zu vermitteln, etwa durch sog. Schlüsselbilder, die der Komplexitätsreduktion politischer Prozesse dienen, wie das seit Jahren zum Repertoir politischer Berichterstattung gehörende 'Shake Hands' zweier Politiker, einer traditionellen, symbolischen Geste der Freundlichkeit, sowie der Vertragsverbindlichkeit. Ob derlei arrangierte Bilder nun einen manipulativen Charakter besitzen oder nicht, kann kontrovers diskutiert werden. Definitiv liegt jedoch eine Manipulation vor, wenn das inszenierte Bild nicht mit der politischen Realität übereinstimmt. Anhand von vier Beispielen, eingeordnet in die Kategorien Material-, Kontext-, sowie Interpretationsfälschung, wird erläutert, wie bewusste oder unbewusste Manipulation, bzw. Falschinterpretation von Bildmaterial die Wahrnehmung politischer Realität verzerren kann: So wurde Leo Trotzki nachträglich von einem Foto einer Rede Lenins in Feinarbeit wegretuschiert, so wurde ein Demonstrant samt seines Transparentes 1998 am Tag des Besuchs des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton im thüringischen Eisenach von einem Foto digital entfernt. So wurde Jürgen Trittin - damals noch Landtagsabgeordneter - vom Boulevardblatt 'Bild' mit vermummten, gewaltbereiten Demonstranten in Verbindung gebracht, da die Ränder eines Fotos entfernt wurden, somit nur noch einen Bildausschnitt zeigten, womit der Eindruck erweckt wurde, Trittin gehe mit und nicht neben den Demonstranten an einem Absperrseil entlang, welches - da ja nur ein Bildausschnitt zu sehen war - in der Hand eines Demonstranten als 'Schlagstock' bezeichnet wurde. So wurde Angela Merkel 'Opfer' einer 'Massageattacke' George W. Bushs und löste in den USA eine Diskussion über sexuelle Belästigung aus, während der Vorfall hierzulande kaum Beachtung fand. Books.
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9783638035408 - Cornelius Brandt: Wenn aus dem X ein U wird - Bildfälschungen in der visuellen Politikvermittlung, Bildfälschungen in der visuellen Politikvermittlung
Cornelius Brandt

Wenn aus dem X ein U wird - Bildfälschungen in der visuellen Politikvermittlung, Bildfälschungen in der visuellen Politikvermittlung (2008)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Die Macht der Bilder revisited. Visuelle Kommunikation in der Medienrepublik, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bilder genießen im Gegensatz zum Text Priorität bei der Selektion von Reizen. Gleichzeitig sind sie dienlich, Aussagen eines Textes eindeutig zu machen und ... Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Die Macht der Bilder revisited. Visuelle Kommunikation in der Medienrepublik, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bilder genießen im Gegensatz zum Text Priorität bei der Selektion von Reizen. Gleichzeitig sind sie dienlich, Aussagen eines Textes eindeutig zu machen und gedanklich verkürzte Zusammenhänge durch die Kombination Bild-Text zu vermitteln. Basierend auf der Tatsache, daß diese Form der visuellen Kommunikation keiner rationalen, sondern einer stark assoziativen Logik folgt, die Aufmerksamkeit des Rezipienten sich also stärker auf emotional ansprechende, visuelle Signale richtet, ist es nicht verwunderlich, daß dem Medium Bild eine zunehmende Bedeutung gegenüber der sprachlichen Information und deren argumentativer Logik zukommt. So macht es aus Sicht politischer Akteure durchaus Sinn, das 'Tagesgeschäft' verstärkt visuell zu vermitteln, etwa durch sog. Schlüsselbilder, die der Komplexitätsreduktion politischer Prozesse dienen, wie das seit Jahren zum Repertoir politischer Berichterstattung gehörende 'Shake Hands' zweier Politiker, einer traditionellen, symbolischen Geste der Freundlichkeit, sowie der Vertragsverbindlichkeit. Ob derlei arrangierte Bilder nun einen manipulativen Charakter besitzen oder nicht, kann kontrovers diskutiert werden. Definitiv liegt jedoch eine Manipulation vor, wenn das inszenierte Bild nicht mit der politischen Realität übereinstimmt. Anhand von vier Beispielen, eingeordnet in die Kategorien Material-, Kontext-, sowie Interpretationsfälschung, wird erläutert, wie bewusste oder unbewusste Manipulation, bzw. Falschinterpretation von Bildmaterial die Wahrnehmung politischer Realität verzerren kann: So wurde Leo Trotzki nachträglich von einem Foto einer Rede Lenins in Feinarbeit wegretuschiert, so wurde ein Demonstrant samt seines Transparentes 1998 am Tag des Besuchs des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton im thüringischen Eisenach von einem Foto digital entfernt. So wurde Jürgen Trittin - damals noch Landtagsabgeordneter - vom Boulevardblatt 'Bild' mit vermummten, gewaltbereiten Demonstranten in Verbindung gebracht, da die Ränder eines Fotos entfernt wurden, somit nur noch einen Bildausschnitt zeigten, womit der Eindruck erweckt wurde, Trittin gehe mit und nicht neben den Demonstranten an einem Absperrseil entlang, welches - da ja nur ein Bildausschnitt zu sehen war - in der Hand eines Demonstranten als 'Schlagstock' bezeichnet wurde. So wurde Angela Merkel 'Opfer' einer 'Massageattacke' George W. Bushs und löste in den USA eine Diskussion über sexuelle Belästigung aus, während der Vorfall hierzulande kaum Beachtung fand.Taal: Duits;Formaat: ePub met kopieerbeveiliging (DRM) van Adobe;Bestandsgrootte: 0.51 MB;Kopieerrechten: Het kopiëren van (delen van) de pagina's is niet toegestaan ;Printrechten: Het printen van de pagina's is niet toegestaan;Voorleesfunctie: De voorleesfunctie is uitgeschakeld;Geschikt voor: Alle e-readers geschikt voor ebooks in ePub formaat. Tablet of smartphone voorzien van een app zoals de bol.com Kobo app.;Verschijningsdatum: april 2008;ISBN10: 3638035409;ISBN13: 9783638035408; Duitstalig | Ebook | 2008.
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9783638035408 - Cornelius Brandt: Wenn aus dem X ein U wird - Bildfälschungen in der visuellen Politikvermittlung
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Wenn aus dem X ein U wird - Bildfälschungen in der visuellen Politikvermittlung (2008)

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ISBN: 9783638035408 bzw. 3638035409, in Deutsch, 28 Seiten, GRIN Verlag, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Die Macht der Bilder revisited. Visuelle Kommunikation in der Medienrepublik, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bilder genießen im Gegensatz zum Text Priorität bei der Selektion von Reizen. Gleichzeitig sind sie dienlich, Aussagen eines Textes eindeutig zu machen und gedanklich verkürzte Zusammenhänge durch die Kombination Bild-Text zu vermitteln. Basierend auf der Tatsache, daß diese Form der visuellen Kommunikation keiner rationalen, sondern einer stark assoziativen Logik folgt, die Aufmerksamkeit des Rezipienten sich also stärker auf emotional ansprechende, visuelle Signale richtet, ist es nicht verwunderlich, daß dem Medium Bild eine zunehmende Bedeutung gegenüber der sprachlichen Information und deren argumentativer Logik zukommt. So macht es aus Sicht politischer Akteure durchaus Sinn, das "Tagesgeschäft" verstärkt visuell zu vermitteln, etwa durch sog. Schlüsselbilder, die der Komplexitätsreduktion politischer Prozesse dienen, wie das seit Jahren zum Repertoir politischer Berichterstattung gehörende "Shake Hands" zweier Politiker, einer traditionellen, symbolischen Geste der Freundlichkeit, sowie der Vertragsverbindlichkeit. Ob derlei arrangierte Bilder nun einen manipulativen Charakter besitzen oder nicht, kann kontrovers diskutiert werden. Definitiv liegt jedoch eine Manipulation vor, wenn das inszenierte Bild nicht mit der politischen Realität übereinstimmt. Anhand von vier Beispielen, eingeordnet in die Kategorien Material-, Kontext-, sowie Interpretationsfälschung, wird erläutert, wie bewusste oder unbewusste Manipulation, bzw. Falschinterpretation von Bildmaterial die Wahrnehmung politischer Realität verzerren kann: So wurde Leo Trotzki nachträglich von einem Foto einer Rede Lenins in Feinarbeit wegretuschiert, so wurde ein Demonstrant samt seines Transparentes 1998 am Tag des Besuchs des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton im thüringischen Eisenach von einem Foto digital entfernt. So wurde Jürgen Trittin - damals noch Landtagsabgeordneter - vom Boulevardblatt "Bild" mit vermummten, gewaltbereiten Demonstranten in Verbindung gebracht, da die Ränder eines Fotos entfernt wurden, somit nur noch einen Bildausschnitt zeigten, womit der Eindruck erweckt wurde, Trittin gehe mit und nicht neben den Demonstranten an einem Absperrseil entlang, welches - da ja nur ein Bildausschnitt zu sehen war - in der Hand eines Demonstranten als "Schlagstock" bezeichnet wurde. So wurde Angela Merkel "Opfer" einer "Massageattacke" George W. Bushs und löste in den USA eine Diskussion über sexuelle Belästigung aus, während der Vorfall hierzulande kaum Beachtung fand. Kindle Ausgabe, Ausgabe: 1, Format: Kindle eBook, Label: GRIN Verlag, GRIN Verlag, Produktgruppe: eBooks, Publiziert: 2008-04-11, Freigegeben: 2008-04-11, Studio: GRIN Verlag, Verkaufsrang: 2163275.
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9783638035408 - Cornelius Brandt: Wenn aus dem X ein U wird - Bildfälschungen in der visuellen Politikvermittlung
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ISBN: 9783638035408 bzw. 3638035409, in Deutsch, 28 Seiten, GRIN Verlag, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Die Macht der Bilder revisited. Visuelle Kommunikation in der Medienrepublik, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bilder genießen im Gegensatz zum Text Priorität bei der Selektion von Reizen. Gleichzeitig sind sie dienlich, Aussagen eines Textes eindeutig zu machen und gedanklich verkürzte Zusammenhänge durch die Kombination Bild-Text zu vermitteln. Basierend auf der Tatsache, daß diese Form der visuellen Kommunikation keiner rationalen, sondern einer stark assoziativen Logik folgt, die Aufmerksamkeit des Rezipienten sich also stärker auf emotional ansprechende, visuelle Signale richtet, ist es nicht verwunderlich, daß dem Medium Bild eine zunehmende Bedeutung gegenüber der sprachlichen Information und deren argumentativer Logik zukommt. So macht es aus Sicht politischer Akteure durchaus Sinn, das "Tagesgeschäft" verstärkt visuell zu vermitteln, etwa durch sog. Schlüsselbilder, die der Komplexitätsreduktion politischer Prozesse dienen, wie das seit Jahren zum Repertoir politischer Berichterstattung gehörende "Shake Hands" zweier Politiker, einer traditionellen, symbolischen Geste der Freundlichkeit, sowie der Vertragsverbindlichkeit. Ob derlei arrangierte Bilder nun einen manipulativen Charakter besitzen oder nicht, kann kontrovers diskutiert werden. Definitiv liegt jedoch eine Manipulation vor, wenn das inszenierte Bild nicht mit der politischen Realität übereinstimmt. Anhand von vier Beispielen, eingeordnet in die Kategorien Material-, Kontext-, sowie Interpretationsfälschung, wird erläutert, wie bewusste oder unbewusste Manipulation, bzw. Falschinterpretation von Bildmaterial die Wahrnehmung politischer Realität verzerren kann: So wurde Leo Trotzki nachträglich von einem Foto einer Rede Lenins in Feinarbeit wegretuschiert, so wurde ein Demonstrant samt seines Transparentes 1998 am Tag des Besuchs des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton im thüringischen Eisenach von einem Foto digital entfernt. So wurde Jürgen Trittin - damals noch Landtagsabgeordneter - vom Boulevardblatt "Bild" mit vermummten, gewaltbereiten Demonstranten in Verbindung gebracht, da die Ränder eines Fotos entfernt wurden, somit nur noch einen Bildausschnitt zeigten, womit der Eindruck erweckt wurde, Trittin gehe mit und nicht neben den Demonstranten an einem Absperrseil entlang, welches - da ja nur ein Bildausschnitt zu sehen war - in der Hand eines Demonstranten als "Schlagstock" bezeichnet wurde. So wurde Angela Merkel "Opfer" einer "Massageattacke" George W. Bushs und löste in den USA eine Diskussion über sexuelle Belästigung aus, während der Vorfall hierzulande kaum Beachtung fand. Kindle Edition, Edition: 1, Format: Kindle eBook, Étiquette: GRIN Verlag, GRIN Verlag, Groupe de produits: eBooks, Publié: 2008-04-11, Date de sortie: 2008-04-11, Studio: GRIN Verlag, Vente de rang: 1427165.
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Wenn aus dem X ein U wird - Bildfälschungen in der visuellen Politikvermittlung, Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Die Macht der Bilder revisited. Visuelle Kommunikation in der Medienrepublik, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bilder geniessen im Gegensatz zum Text Priorität bei der Selektion von Reizen. Gleichzeitig sind sie dienlich, Aussagen eines Textes eindeutig zu machen und gedanklich verkürzte Zusammenhänge durch die Kombination Bild-Text zu vermitteln. Basierend auf der Tatsache, dass diese Form der visuellen Kommunikation keiner rationalen, sondern einer stark assoziativen Logik folgt, die Aufmerksamkeit des Rezipienten sich also stärker auf emotional ansprechende, visuelle Signale richtet, ist es nicht verwunderlich, dass dem Medium Bild eine zunehmende Bedeutung gegenüber der sprachlichen Information und deren argumentativer Logik zukommt. So macht es aus Sicht politischer Akteure durchaus Sinn, das "Tagesgeschäft" verstärkt visuell zu vermitteln, etwa durch sog. Schlüsselbilder, die der Komplexitätsreduktion politischer Prozesse dienen, wie das seit Jahren zum Repertoir politischer Berichterstattung gehörende "Shake Hands" zweier Politiker, einer traditionellen, symbolischen Geste der Freundlichkeit, sowie der Vertragsverbindlichkeit. Ob derlei arrangierte Bilder nun einen manipulativen Charakter besitzen oder nicht, kann kontrovers diskutiert werden. Definitiv liegt jedoch eine Manipulation vor, wenn das inszenierte Bild nicht mit der politischen Realität übereinstimmt. Anhand von vier Beispielen, eingeordnet in die Kategorien Material-, Kontext-, sowie Interpretationsfälschung, wird erläutert, wie bewusste oder unbewusste Manipulation, bzw. Falschinterpretation von Bildmaterial die Wahrnehmung politischer Realität verzerren kann: So wurde Leo Trotzki nachträglich von einem Foto einer Rede Lenins in Feinarbeit wegretuschiert, so wurde ein Demonstrant samt seines Transparentes 1998 am Tag des Besuchs des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton im thüringischen Eisenach von einem Foto digital entfernt. So wurde Jürgen Trittin - damals noch Landtagsabgeordneter - vom Boulevardblatt "Bild" mit vermummten, gewaltbereiten Demonstranten in Verbindung gebracht, da die Ränder eines Fotos entfernt wurden, somit nur noch einen Bildausschnitt zeigten, womit der Eindruck erweckt wurde, Trittin gehe mit und nicht neben den Demonstranten an einem Absperrseil entlang, welches - da ja nur ein Bildausschnitt zu sehen war - in der Hand eines Demonstranten als "Schlagstock" bezeichnet wurde. So wurde Angela Merkel "Opfer" einer "Massageattacke" George W. Bushs und löste in den USA eine Diskussion über ***uelle Belästigung aus, während der Vorfall hierzulande kaum Beachtung fand.
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