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Die Verlässlichkeit des Erzählers im Spätwerk des Max Frisch
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Die Verlässlichkeit des Erzählers im Spätwerk des Max Frisch
ISBN: 9783638038577 bzw. 3638038572, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
2008, 17 Seiten, Deutsch, Diese Arbeit wendet sich einem Teil des Spätwerks des Schweizer Schriftstellers Max Frisch zu. Produkte seines Schaffens wie Montauk (1975), Der Mensch erscheint im Holozän (1979) und Blaubart (1982) sind drei völlig unterschiedlich erzählte Texte aus der Feder eines erfahrenen Schriftstellers. Frisch als Autor jenseits des 60. Lebensjahrs präsentiert einen Erzähler, der die Geschichten zwar mitunter ungewöhnlich erzählt, sie dennoch gewöhnliche Geschichten sind. Denn gewöhnlich sind sie zwangsläufig, da sein Erzählstoff, sein Material nur der menschlich erfahrbaren Welt entstammen kann. Auch er kann dem Leser nur genau diesen Teil der Welt beschreiben, den sich der Leser denken, ihn durch Sprache zum Ausdruck bringen und zu einem bestimmten Teil erschließen kann. Nicht Vorstellbar ist nicht erzählbar und liefert daher keine Geschichten. Mit anderen Worten: Die Begrenztheit der menschlichen Vorstellungskraft begrenzt die Vielfalt der Geschichten beziehungsweise der Inhalte. Ist der Punkt erreicht,.
Die Verlässlichkeit des Erzählers im Spätwerk des Max Frisch (1982)
ISBN: 9783638038577 bzw. 3638038572, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Die Verlässlichkeit des Erzählers im Spätwerk des Max Frisch: Diese Arbeit wendet sich einem Teil des Spätwerks des Schweizer Schriftstellers Max Frisch zu. Produkte seines Schaffens wie `Montauk` (1975), `Der Mensch erscheint im Holozän` (1979) und `Blaubart` (1982) sind drei völlig unterschiedlich erzählte Texte aus der Feder eines erfahrenen Schriftstellers. Frisch als Autor jenseits des 60. Lebensjahrs präsentiert einen Erzähler, der die Geschichten zwar mitunter ungewöhnlich erzählt, sie dennoch gewöhnliche Geschichten sind. Denn gewöhnlich sind sie zwangsläufig, da sein Erzählstoff, sein Material nur der menschlich erfahrbaren Welt entstammen kann. Auch er kann dem Leser nur genau diesen Teil der Welt beschreiben, den sich der Leser denken, ihn durch Sprache zum Ausdruck bringen und zu einem bestimmten Teil erschließen kann. Nicht Vorstellbar ist nicht erzählbar und liefert daher keine Geschichten. Mit anderen Worten: Die Begrenztheit der menschlichen Vorstellungskraft begrenzt die Vielfalt der Geschichten beziehungsweise der Inhalte. Ist der Punkt erreicht, an dem das Füllhorn erzählbarer Geschichten ausgeschöpft ist und bereits alles über Entstehen und Vergehen, über Gott und die Welt gesagt wurde, beginnt das Zitieren, das Wiederholen von bereits Gesagtem. Es scheint, als bestehe lediglich in der Darstellungsform die Möglichkeit des Neuen. Eine neue Gestalt, ein neues Gewand alter Geschichten. Im Folgenden werden die Aspekte der oben genannten Werke beleuchtet, die in der Literaturwissenschaft als Merkmale der Postmoderne gelten. Besonderes Interesse gilt der Rolle und Funktion des Erzählers sowie dem Verhältnis zwischen Erzähler und Leser. Eröffnet wird der Text mit einem Zitat: `Dies ist ein aufrichtiges Buch, Leser, es warnt dich schon beim Eintritt, dass ich mir darin kein anderes Ende vorgesetzt habe als ein häusliches und privates...[...].` Ein `häusliches` und `privates` Ende in einem `aufrichtigen` Buch. Das Ende habe er sich `vorgesetzt`. Der Leser lässt sich zum Trotz der Warnung auf den weiteren Text ein und setzt die Lektüre in der Hoffnung fort, dass er am Ende seine Vorstellung des Autors mit Details bebildern kann, die bis in das Private desselben reichen. Ebook.
Die Verlässlichkeit des Erzählers im Spätwerk des Max Frisch (2007)
ISBN: 9783638935487 bzw. 3638935485, in Deutsch, GRIN, neu.
Die Verlässlichkeit des Erzählers im Spätwerk des Max Frisch (2007)
ISBN: 9783638935487 bzw. 3638935485, in Deutsch, GRIN, neu.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Fachbereich Germanistik), Veranstaltung: Max Frisch - das Spätwerk, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wendet sich einem Teil des Spätwerks des Schweizer Schriftstellers Max Frisch zu. Produkte seines Schaffens wie ¿Montauk¿ (1975), ¿Der Mensch erscheint im Holozän¿ (1979) und ¿Blaubart¿ (1982) sind drei völlig unterschiedlich erzählte Texte aus der Feder eines erfahrenen Schriftstellers. Frisch als Autor jenseits des 60. Lebensjahrs präsentiert einen Erzähler, der die Geschichten zwar mitunter ungewöhnlich erzählt, sie dennoch gewöhnliche Geschichten sind. Denn gewöhnlich sind sie zwangsläufig, da sein Erzählstoff, sein Material nur der menschlich erfahrbaren Welt entstammen kann. Auch er kann dem Leser nur genau diesen Teil der Welt beschreiben, den sich der Leser denken, ihn durch Sprache zum Ausdruck bringen und zu einem bestimmten Teil erschliessen kann. Nicht Vorstellbar ist nicht erzählbar und liefert daher keine Geschichten. Mit anderen Worten: Die Begrenztheit der menschlichen Vorstellungskraft begrenzt die Vielfalt der Geschichten beziehungsweise der Inhalte. Ist der Punkt erreicht, an dem das Füllhorn erzählbarer Geschichten ausgeschöpft ist und bereits alles über Entstehen und Vergehen, über Gott und die Welt gesagt wurde, beginnt das Zitieren, das Wiederholen von bereits Gesagtem. Es scheint, als bestehe lediglich in der Darstellungsform die Möglichkeit des Neuen. Eine neue Gestalt, ein neues Gewand alter Geschichten. Im Folgenden werden die Aspekte der oben genannten Werke beleuchtet, die in der Literaturwissenschaft als Merkmale der Postmoderne gelten. Besonderes Interesse gilt der Rolle und Funktion des Erzählers sowie dem Verhältnis zwischen Erzähler und Leser. Eröffnet wird der Text mit einem Zitat: ¿Dies ist ein aufrichtiges Buch, Leser, es warnt dich schon beim Eintritt, dass ich mir darin kein anderes Ende vorgesetzt habe als ein häusliches und privates...[...].¿ Ein ¿häusliches¿ und ¿privates¿ Ende in einem ¿aufrichtigen¿ Buch. Das Ende habe er sich ¿vorgesetzt¿. Der Leser lässt sich zum Trotz der Warnung auf den weiteren Text ein und setzt die Lektüre in der Hoffnung fort, dass er am Ende seine Vorstellung des Autors mit Details bebildern kann, die bis in das Private desselben reichen. Marcel Eyckmann, 21.0 cm x 14.8 cm x 0.2 cm mm, Buch.
Die Verlässlichkeit des Erzählers im Spätwerk des Max Frisch (2008)
ISBN: 9783638935487 bzw. 3638935485, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
Druck auf Anfrage Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Fachbereich Germanistik), Veranstaltung: Max Frisch - das Spätwerk, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wendet sich einem Teil des Spätwerks des Schweizer Schriftstellers Max Frisch zu. Produkte seines Schaffens wie Montauk (1975), Der Mensch erscheint im Holozän (1979) und Blaubart (1982) sind drei völlig unterschiedlich erzählte Texte aus der Feder eines erfahrenen Schriftstellers. Frisch als Autor jenseits des 60. Lebensjahrs präsentiert einen Erzähler, der die Geschichten zwar mitunter ungewöhnlich erzählt, sie dennoch gewöhnliche Geschichten sind. Denn gewöhnlich sind sie zwangsläufig, da sein Erzählstoff, sein Material nur der menschlich erfahrbaren Welt entstammen kann. Auch er kann dem Leser nur genau diesen Teil der Welt beschreiben, den sich der Leser denken, ihn durch Sprache zum Ausdruck bringen und zu einem bestimmten Teil erschließen kann. Nicht Vorstellbar ist nicht erzählbar und liefert daher keine Geschichten. Mit anderen Worten: Die Begrenztheit der menschlichen Vorstellungskraft begrenzt die Vielfalt der Geschichten beziehungsweise der Inhalte. Ist der Punkt erreicht, an dem das Füllhorn erzählbarer Geschichten ausgeschöpft ist und bereits alles über Entstehen und Vergehen, über Gott und die Welt gesagt wurde, beginnt das Zitieren, das Wiederholen von bereits Gesagtem. Es scheint, als bestehe lediglich in der Darstellungsform die Möglichkeit des Neuen. Eine neue Gestalt, ein neues Gewand alter Geschichten. Im Folgenden werden die Aspekte der oben genannten Werke beleuchtet, die in der Literaturwissenschaft als Merkmale der Postmoderne gelten. Besonderes Interesse gilt der Rolle und Funktion des Erzählers sowie dem Verhältnis zwischen Erzähler und Leser. Eröffnet wird der Text mit einem Zitat: Dies ist ein aufrichtiges Buch, Leser, es warnt dich schon beim Eintritt, dass ich mir darin kein anderes Ende vorgesetzt habe als ein häusliches und privates.[.]. Ein häusliches und privates Ende in einem aufrichtigen Buch. Das Ende habe er sich vorgesetzt . Der Leser lässt sich zum Trotz der Warnung auf den weiteren Text ein und setzt die Lektüre in der Hoffnung fort, dass er am Ende seine Vorstellung des Autors mit Details bebildern kann, die bis in das Private desselben reichen. 20 pp. Deutsch, Books.
Die Verlässlichkeit des Erzählers im Spätwerk des Max Frisch (2008)
ISBN: 9783638935487 bzw. 3638935485, in Deutsch, Grin Verlag Apr 2008, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Fachbereich Germanistik), Veranstaltung: Max Frisch - das Spätwerk, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wendet sich einem Teil des Spätwerks des Schweizer Schriftstellers Max Frisch zu. Produkte seines Schaffens wie Montauk (1975), Der Mensch erscheint im Holozän (1979) und Blaubart (1982) sind drei völlig unterschiedlich erzählte Texte aus der Feder eines erfahrenen Schriftstellers. Frisch als Autor jenseits des 60. Lebensjahrs präsentiert einen Erzähler, der die Geschichten zwar mitunter ungewöhnlich erzählt, sie dennoch gewöhnliche Geschichten sind. Denn gewöhnlich sind sie zwangsläufig, da sein Erzählstoff, sein Material nur der menschlich erfahrbaren Welt entstammen kann. Auch er kann dem Leser nur genau diesen Teil der Welt beschreiben, den sich der Leser denken, ihn durch Sprache zum Ausdruck bringen und zu einem bestimmten Teil erschließen kann. Nicht Vorstellbar ist nicht erzählbar und liefert daher keine Geschichten. Mit anderen Worten: Die Begrenztheit der menschlichen Vorstellungskraft begrenzt die Vielfalt der Geschichten beziehungsweise der Inhalte. Ist der Punkt erreicht, an dem das Füllhorn erzählbarer Geschichten ausgeschöpft ist und bereits alles über Entstehen und Vergehen, über Gott und die Welt gesagt wurde, beginnt das Zitieren, das Wiederholen von bereits Gesagtem. Es scheint, als bestehe lediglich in der Darstellungsform die Möglichkeit des Neuen. Eine neue Gestalt, ein neues Gewand alter Geschichten.Im Folgenden werden die Aspekte der oben genannten Werke beleuchtet, die in der Literaturwissenschaft als Merkmale der Postmoderne gelten. Besonderes Interesse gilt der Rolle und Funktion des Erzählers sowie dem Verhältnis zwischen Erzähler und Leser. Eröffnet wird der Text mit einem Zitat: Dies ist ein aufrichtiges Buch, Leser, es warnt dich schon beim Eintritt, dass ich mir darin kein anderes Ende vorgesetzt habe als ein häusliches und privates.[.]. Ein häusliches und privates Ende in einem aufrichtigen Buch. Das Ende habe er sich vorgesetzt . Der Leser lässt sich zum Trotz der Warnung auf den weiteren Text ein und setzt die Lektüre in der Hoffnung fort, dass er am Ende seine Vorstellung des Autors mit Details bebildern kann, die bis in das Private desselben reichen. 36 pp. Deutsch.
Die Verlässlichkeit des Erzählers im Spätwerk des Max Frisch Marcel Eyckmann Author (2007)
ISBN: 9783638038577 bzw. 3638038572, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu, E-Book, elektronischer Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Fachbereich Germanistik), Veranstaltung: Max Frisch - das Spätwerk, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wendet sich einem Teil des Spätwerks des Schweizer Schriftstellers Max Frisch zu. Produkte seines Schaffens wie 'Montauk' (1975), 'Der Mensch erscheint im Holozän' (1979) und 'Blaubart' (1982) sind drei völlig unterschiedlich erzählte Texte aus der Feder eines erfahrenen Schriftstellers. Frisch als Autor jenseits des 60. Lebensjahrs präsentiert einen Erzähler, der die Geschichten zwar mitunter ungewöhnlich erzählt, sie dennoch gewöhnliche Geschichten sind. Denn gewöhnlich sind sie zwangsläufig, da sein Erzählstoff, sein Material nur der menschlich erfahrbaren Welt entstammen kann. Auch er kann dem Leser nur genau diesen Teil der Welt beschreiben, den sich der Leser denken, ihn durch Sprache zum Ausdruck bringen und zu einem bestimmten Teil erschließen kann. Nicht Vorstellbar ist nicht erzählbar und liefert daher keine Geschichten. Mit anderen Worten: Die Begrenztheit der menschlichen Vorstellungskraft begrenzt die Vielfalt der Geschichten beziehungsweise der Inhalte. Ist der Punkt erreicht, an dem das Füllhorn erzählbarer Geschichten ausgeschöpft ist und bereits alles über Entstehen und Vergehen, über Gott und die Welt gesagt wurde, beginnt das Zitieren, das Wiederholen von bereits Gesagtem. Es scheint, als bestehe lediglich in der Darstellungsform die Möglichkeit des Neuen. Eine neue Gestalt, ein neues Gewand alter Geschichten. Im Folgenden werden die Aspekte der oben genannten Werke beleuchtet, die in der Literaturwissenschaft als Merkmale der Postmoderne gelten. Besonderes Interesse gilt der Rolle und Funktion des Erzählers sowie dem Verhältnis zwischen Erzähler und Leser. Eröffnet wird der Text mit einem Zitat: 'Dies ist ein aufrichtiges Buch, Leser, es warnt dich schon beim Eintritt, dass ich mir darin kein anderes Ende vorgesetzt habe als ein häusliches und privates...[...].' Ein 'häusliches' und 'privates' Ende in einem 'aufrichtigen' Buch. Das Ende habe er sich 'vorgesetzt'. Der Leser lässt sich zum Trotz der Warnung auf den weiteren Text ein und setzt die Lektüre in der Hoffnung fort, dass er am Ende seine Vorstellung des Autors mit Details bebildern kann, die bis in das Private desselben reichen.
Die Verlässlichkeit des Erzählers im Spätwerk des Max Frisch
ISBN: 9783638935487 bzw. 3638935485, in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, neu.
Die Verlässlichkeit des Erzählers im Spätwerk des Max Frisch, Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Fachbereich Germanistik), Veranstaltung: Max Frisch - das Spätwerk, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wendet sich einem Teil des Spätwerks des Schweizer Schriftstellers Max Frisch zu. Produkte seines Schaffens wie "Montauk" (1975), "Der Mensch erscheint im Holozän" (1979) und "Blaubart" (1982) sind drei völlig unterschiedlich erzählte Texte aus der Feder eines erfahrenen Schriftstellers. Frisch als Autor jenseits des 60. Lebensjahrs präsentiert einen Erzähler, der die Geschichten zwar mitunter ungewöhnlich erzählt, sie dennoch gewöhnliche Geschichten sind. Denn gewöhnlich sind sie zwangsläufig, da sein Erzählstoff, sein Material nur der menschlich erfahrbaren Welt entstammen kann. Auch er kann dem Leser nur genau diesen Teil der Welt beschreiben, den sich der Leser denken, ihn durch Sprache zum Ausdruck bringen und zu einem bestimmten Teil erschließen kann. Nicht Vorstellbar ist nicht erzählbar und liefert daher keine Geschichten. Mit anderen Worten: Die Begrenztheit der menschlichen Vorstellungskraft begrenzt die Vielfalt der Geschichten beziehungsweise der Inhalte. Ist der Punkt erreicht, an dem das Füllhorn erzählbarer Geschichten ausgeschöpft ist und bereits alles über Entstehen und Vergehen, über Gott und die Welt gesagt wurde, beginnt das Zitieren, das Wiederholen von bereits Gesagtem. Es scheint, als bestehe lediglich in der Darstellungsform die Möglichkeit des Neuen. Eine neue Gestalt, ein neues Gewand alter Geschichten. Im Folgenden werden die Aspekte der oben genannten Werke beleuchtet, die in der Literaturwissenschaft als Merkmale der Postmoderne gelten. Besonderes Interesse gilt der Rolle und Funktion des Erzählers sowie dem Verhältnis zwischen Erzähler und Leser. Eröffnet wird der Text mit einem Zitat: "Dies ist ein aufrichtiges Buch, Leser, es warnt dich schon beim Eintritt, dass ich mir darin kein anderes Ende vorgesetzt habe als ein häusliches und privates...[...]." Ein "häusliches" und "privates" Ende in einem "aufrichtigen" Buch. Das Ende habe er sich "vorgesetzt". Der Leser lässt sich zum Trotz der Warnung auf den weiteren Text ein und setzt die Lektüre in der Hoffnung fort, dass er am Ende seine Vorstellung des Autors mit Details bebildern kann, die bis in das Private desselben reichen.
Die Verlässlichkeit des Erzählers im Spätwerk des Max Frisch
ISBN: 9783638935487 bzw. 3638935485, in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, neu.
Die Verlässlichkeit des Erzählers im Spätwerk des Max Frisch, Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Fachbereich Germanistik), Veranstaltung: Max Frisch - das Spätwerk, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wendet sich einem Teil des Spätwerks des Schweizer Schriftstellers Max Frisch zu. Produkte seines Schaffens wie "Montauk" (1975), "Der Mensch erscheint im Holozän" (1979) und "Blaubart" (1982) sind drei völlig unterschiedlich erzählte Texte aus der Feder eines erfahrenen Schriftstellers. Frisch als Autor jenseits des 60. Lebensjahrs präsentiert einen Erzähler, der die Geschichten zwar mitunter ungewöhnlich erzählt, sie dennoch gewöhnliche Geschichten sind. Denn gewöhnlich sind sie zwangsläufig, da sein Erzählstoff, sein Material nur der menschlich erfahrbaren Welt entstammen kann. Auch er kann dem Leser nur genau diesen Teil der Welt beschreiben, den sich der Leser denken, ihn durch Sprache zum Ausdruck bringen und zu einem bestimmten Teil erschließen kann. Nicht Vorstellbar ist nicht erzählbar und liefert daher keine Geschichten. Mit anderen Worten: Die Begrenztheit der menschlichen Vorstellungskraft begrenzt die Vielfalt der Geschichten beziehungsweise der Inhalte. Ist der Punkt erreicht, an dem das Füllhorn erzählbarer Geschichten ausgeschöpft ist und bereits alles über Entstehen und Vergehen, über Gott und die Welt gesagt wurde, beginnt das Zitieren, das Wiederholen von bereits Gesagtem. Es scheint, als bestehe lediglich in der Darstellungsform die Möglichkeit des Neuen. Eine neue Gestalt, ein neues Gewand alter Geschichten.Im Folgenden werden die Aspekte der oben genannten Werke beleuchtet, die in der Literaturwissenschaft als Merkmale der Postmoderne gelten. Besonderes Interesse gilt der Rolle und Funktion des Erzählers sowie dem Verhältnis zwischen Erzähler und Leser. Eröffnet wird der Text mit einem Zitat: "Dies ist ein aufrichtiges Buch, Leser, es warnt dich schon beim Eintritt, dass ich mir darin kein anderes Ende vorgesetzt habe als ein häusliches und privates...[...]."Ein "häusliches" und "privates" Ende in einem "aufrichtigen" Buch. Das Ende habe er sich "vorgesetzt". Der Leser lässt sich zum Trotz der Warnung auf den weiteren Text ein und setzt die Lektüre in der Hoffnung fort, dass er am Ende seine Vorstellung des Autors mit Details bebildern kann, die bis in das Private desselben reichen.
Die Verlässlichkeit des Erzählers im Spätwerk des Max Frisch (2008)
ISBN: 9783638935487 bzw. 3638935485, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
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Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Fachbereich Germanistik), Veranstaltung: Max Frisch - das Spätwerk, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wendet sich einem Teil des Spätwerks des Schweizer Schriftstellers Max Frisch zu. Produkte seines Schaffens wie Montauk (1975), Der Mensch erscheint im Holozän (1979) und Blaubart (1982) sind drei völlig unterschiedlich erzählte Texte aus der Feder eines erfahrenen Schriftstellers. Frisch als Autor jenseits des 60. Lebensjahrs präsentiert einen Erzähler, der die Geschichten zwar mitunter ungewöhnlich erzählt, sie dennoch gewöhnliche Geschichten sind. Denn gewöhnlich sind sie zwangsläufig, da sein Erzählstoff, sein Material nur der menschlich erfahrbaren Welt entstammen kann. Auch er kann dem Leser nur genau diesen Teil der Welt beschreiben, den sich der Leser denken, ihn durch Sprache zum Ausdruck bringen und zu einem bestimmten Teil erschließen kann. Nicht Vorstellbar ist nicht erzählbar und liefert daher keine Geschichten. Mit anderen Worten: Die Begrenztheit der menschlichen Vorstellungskraft begrenzt die Vielfalt der Geschichten beziehungsweise der Inhalte. Ist der Punkt erreicht, an dem das Füllhorn erzählbarer Geschichten ausgeschöpft ist und bereits alles über Entstehen und Vergehen, über Gott und die Welt gesagt wurde, beginnt das Zitieren, das Wiederholen von bereits Gesagtem. Es scheint, als bestehe lediglich in der Darstellungsform die Möglichkeit des Neuen. Eine neue Gestalt, ein neues Gewand alter Geschichten. Im Folgenden werden die Aspekte der oben genannten Werke beleuchtet, die in der Literaturwissenschaft als Merkmale der Postmoderne gelten. Besonderes Interesse gilt der Rolle und Funktion des Erzählers sowie dem Verhältnis zwischen Erzähler und Leser. Eröffnet wird der Text mit einem Zitat: Dies ist ein aufrichtiges Buch, Leser, es warnt dich schon beim Eintritt, dass ich mir darin kein anderes Ende vorgesetzt habe als ein häusliches und privates.[.]. Ein häusliches und privates Ende in einem aufrichtigen Buch. Das Ende habe er sich vorgesetzt . Der Leser lässt sich zum Trotz der Warnung auf den weiteren Text ein und setzt die Lektüre in der Hoffnung fort, dass er am Ende seine Vorstellung des Autors mit Details bebildern kann, die bis in das Private desselben reichen. 20 pp. Deutsch, Books.