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Das Theodizee-Problem (2006)
ISBN: 9783638562102 bzw. 3638562107, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
1. Vorwort Wie kann man an Gott glauben, wenn man das gewaltige Ausmaß an Verbrechen, Naturkatastrophen, Kriegen, - schlicht das gesamte Elend des menschlichen Lebens ins Auge faßt? Für viele ist das der ausschlaggebende Punkt, für sich mit Gott abzuschließen, seine Existenz zu verneinen. Noch prekärer wird es, wenn Gott -wie im Theismus - als vollkommen gut, vollkommen mächtig, allwissend gedacht wird. Einen Versuch, Gott angesichts der Übel in der Welt zu rechtfertigen nennt man Theodizee. Das Wort Theodizee setzt sich aus zwei griechischen Wörtern zusammen: Zum einen aus 'theos' (Gott); zum anderen aus dem Wort 'dike'; auf deutsch: Recht. Übersetzt heißt Theodizee also 'Gott rechtfertigen'. Der Begriff der 'Theodizee' stammt von Leibniz, dessen Rechtfertigungsversuch Gottes zu den bekannteren der Philosophiegeschichte gehört. Aber schon lange vor Leibniz wurde das Thema diskutiert; es zieht sich wie ein Faden durch die Philosophiegeschichte des Abendlandes. Besondere Beachtung findet das Thema allerdings erst in der Neuzeit, als sich die Vernunft vom Glauben emanzipiert. Peter Welsen nennt in seinem Artikel 'Gott und die Übel der Welt' zwei historische Ereignisse, die das Problem des Übels und die Frage nach der Rechtfertigung Gottes deutlich werden lassen: Zum einen 'der Dreißigjährige Krieg [1618-.48], in dessen Verlauf das Heilige Römische Reich Deutscher Nation die Hälfte seiner Bevölkerung einbüßte, sowie das Erdbeben, das 1755 Lissabon heimsuchte und innerhalb kürzester Zeit sechzigtausend Menschen in den Tod riß.'1 Aufgrund jener Geschehnisse gewann die Frage, ob Gottes Güte mit den Übeln vereinbar sein kann, oder ob Er überhaupt die Macht besitzt, sie zu verhindern, an Aktualität. In meiner Arbeit möchte ich die geläufigsten Möglichkeiten zur Lösung des Problems aufzeigen und deren Konsistenz diskutieren: Auf der einen Seite besteht nämlich die Möglichkeit zu argumentieren, daß Gott hinreichende, moralische Gründe besitzt, das Übel nicht zu verhindern; auf der anderen Seite wird versucht, das Problem zu umgehen, indem man die Attribute Gottes modifiziert oder die Sichtweise auf das Übel ändert bzw. es leugnet. In meiner Darstellung möchte ich mich im Wesentlichen an Mackies Veröffentlichung 'Das Problem des Übels' aus dem Buch 'Wunder des Theismus' halten, und an David Humes Überlegungen, die er im zehnten und elften Kapitel der 'Dialoge über natürliche Religion' anstellt. ePUB, 28.10.2006.
Das Theodizee-Problem (1755)
ISBN: 9783638562102 bzw. 3638562107, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Das Theodizee-Problem: 1. VorwortWie kann man an Gott glauben, wenn man das gewaltige Ausma? an Verbrechen, Naturkatastrophen, Kriegen, - schlicht das gesamte Elend des menschlichen Lebens ins Auge fa?t Für viele ist das der ausschlaggebende Punkt, für sich mit Gott abzuschließen, seine Existenz zu verneinen. Noch prekärer wird es, wenn Gott -wie im Theismus - als vollkommen gut, vollkommen mächtig, allwissend gedacht wird.Einen Versuch, Gott angesichts der übel in der Welt zu rechtfertigen nennt man Theodizee. Das Wort Theodizee setzt sich aus zwei griechischen Wärtern zusammen: Zum einen aus `theos` (Gott) zum anderen aus dem Wort `dike` auf deutsch: Recht. übersetzt heißt Theodizee also `Gott rechtfertigen`. Der Begriff der `Theodizee` stammt von Leibniz, dessen Rechtfertigungsversuch Gottes zu den bekannteren der Philosophiegeschichte gehört. Aber schon lange vor Leibniz wurde das Thema diskutiert es zieht sich wie ein Faden durch die Philosophiegeschichte des Abendlandes. Besondere Beachtung findet das Thema allerdings erst in der Neuzeit, als sich die Vernunft vom Glauben emanzipiert. Peter Welsen nennt in seinem Artikel `Gott und die übel der Welt` zwei historische Ereignisse, die das Problem des Übels und die Frage nach der Rechtfertigung Gottes deutlich werden lassen: Zum einen `der Dreißigjährige Krieg [1618-.48], in dessen Verlauf das Heilige Römische Reich Deutscher Nation die Hälfte seiner Bevölkerung einbüßte, sowie das Erdbeben, das 1755 Lissabon heimsuchte und innerhalb kürzester Zeit sechzigtausend Menschen in den Tod ri?.`1 Aufgrund jener Geschehnisse gewann die Frage, ob Gottes Güte mit den Übeln vereinbar sein kann, oder ob Er überhaupt die Macht besitzt, sie zu verhindern, an Aktualität.In meiner Arbeit mächte ich die geläufigsten Möglichkeiten zur Lösung des Problems aufzeigen und deren Konsistenz diskutieren: Auf der einen Seite besteht nämlich die Möglichkeit zu argumentieren, da? Gott hinreichende, moralische Gründe besitzt, das übel nicht zu verhindern auf der anderen Seite wird versucht, das Problem zu umgehen,indem man die Attribute Gottes modifiziert oder die Sichtweise auf das übel ändert bzw. es leugnet. In meiner Darstellung mächte ich mich im Wesentlichen an Mackies Veröffentlichung `Das Problem des Übels` aus dem Buch `Wunder des Theismus` halten, und an David Humes Überlegungen, die er im zehnten und elften Kapitel der `Dialoge über natürliche Religion` anstellt. Ebook.
Das Theodizee-Problem (2002)
ISBN: 9783638938495 bzw. 3638938492, in Deutsch, GRIN, neu.
Das Theodizee-Problem (2006)
ISBN: 9783638562102 bzw. 3638562107, vermutlich in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Universität Hamburg (Philosophisches Seminar Hamburg), 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Vorwort Wie kann man an Gott glauben, wenn man das gewaltige Ausmass an Verbrechen, ... 1. Vorwort Wie kann man an Gott glauben, wenn man das gewaltige Ausmass an Verbrechen, Naturkatastrophen, Kriegen, - schlicht das gesamte Elend des menschlichen Lebens ins Auge fasst? Für viele ist das der ausschlaggebende Punkt, für sich mit Gott abzuschliessen, seine Existenz zu verneinen. Noch prekärer wird es, wenn Gott -wie im Theismus - als vollkommen gut, vollkommen mächtig, allwissend gedacht wird. Einen Versuch, Gott angesichts der Übel in der Welt zu rechtfertigen nennt man Theodizee. Das Wort Theodizee setzt sich aus zwei griechischen Wörtern zusammen: Zum einen aus ´theos´ (Gott); zum anderen aus dem Wort ´dike´; auf deutsch: Recht. Übersetzt heisst Theodizee also ´Gott rechtfertigen´. Der Begriff der ´Theodizee´ stammt von Leibniz, dessen Rechtfertigungsversuch Gottes zu den bekannteren der Philosophiegeschichte gehört. Aber schon lange vor Leibniz wurde das Thema diskutiert; es zieht sich wie ein Faden durch die Philosophiegeschichte des Abendlandes. Besondere Beachtung findet das Thema allerdings erst in der Neuzeit, als sich die Vernunft vom Glauben emanzipiert. Peter Welsen nennt in seinem Artikel ´Gott und die Übel der Welt´ zwei historische Ereignisse, die das Problem des Übels und die Frage nach der Rechtfertigung Gottes deutlich werden lassen: Zum einen ´der Dreissigjährige Krieg [1618-.48], in dessen Verlauf das Heilige Römische Reich Deutscher Nation die Hälfte seiner Bevölkerung einbüsste, sowie das Erdbeben, das 1755 Lissabon heimsuchte und innerhalb kürzester Zeit sechzigtausend Menschen in den Tod riss.´1 Aufgrund jener Geschehnisse gewann die Frage, ob Gottes Güte mit den Übeln vereinbar sein kann, oder ob Er überhaupt die Macht besitzt, sie zu verhindern, an Aktualität. In meiner Arbeit möchte ich die geläufigsten Möglichkeiten zur Lösung des Problems aufzeigen und deren Konsistenz diskutieren: Auf der einen Seite besteht nämlich die Möglichkeit zu argumentieren, dass Gott hinreichende, moralische Gründe besitzt, das Übel nicht zu verhindern; auf der anderen Seite wird versucht, das Problem zu umgehen, indem man die Attribute Gottes modifiziert oder die Sichtweise auf das Übel ändert bzw. es leugnet. In meiner Darstellung möchte ich mich im Wesentlichen an Mackies Veröffentlichung ´Das Problem des Übels´ aus dem Buch ´Wunder des Theismus´ halten, und an David Humes Überlegungen, die er im zehnten und elften Kapitel der ´Dialoge über natürliche Religion´ anstellt. ePUB, 28.10.2006.
Das Theodizee-Problem (2008)
ISBN: 9783638938495 bzw. 3638938492, in Deutsch, GRIN, Taschenbuch, neu.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Universität Hamburg (Philosophisches Seminar Hamburg), 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Vorwort Wie kann man an Gott glauben, wenn man das gewaltige Ausmaß an Verbrechen, Naturkatastrophen, Kriegen, - schlicht das gesamte Elend des menschlichen Lebens ins Auge faßt? Für viele ist das der ausschlaggebende Punkt, für sich mit Gott abzuschließen, seine Existenz zu verneinen. Noch prekärer wird es, wenn Gott -wie im Theismus - als vollkommen gut, vollkommen mächtig, allwissend gedacht wird. Einen Versuch, Gott angesichts der Übel in der Welt zu rechtfertigen nennt man Theodizee. Das Wort Theodizee setzt sich aus zwei griechischen Wörtern zusammen: Zum einen aus 'theos' (Gott); zum anderen aus dem Wort 'dike'; auf deutsch: Recht. Übersetzt heißt Theodizee also 'Gott rechtfertigen'. Der Begriff der 'Theodizee' stammt von Leibniz, dessen Rechtfertigungsversuch Gottes zu den bekannteren der Philosophiegeschichte gehört. Aber schon lange vor Leibniz wurde das Thema diskutiert; es zieht sich wie ein Faden durch die Philosophiegeschichte des Abendlandes. Besondere Beachtung findet das Thema allerdings erst in der Neuzeit, als sich die Vernunft vom Glauben emanzipiert. Peter Welsen nennt in seinem Artikel 'Gott und die Übel der Welt' zwei historische Ereignisse, die das Problem des Übels und die Frage nach der Rechtfertigung Gottes deutlich werden lassen: Zum einen 'der Dreißigjährige Krieg [1618-.48], in dessen Verlauf das Heilige Römische Reich Deutscher Nation die Hälfte seiner Bevölkerung einbüßte, sowie das Erdbeben, das 1755 Lissabon heimsuchte und innerhalb kürzester Zeit sechzigtausend Menschen in den Tod riß.'1 Aufgrund jener Geschehnisse gewann die Frage, ob Gottes Güte mit den Übeln vereinbar sein kann, oder ob Er überhaupt die Macht besitzt, sie zu verhindern, an Aktualität. In meiner Arbeit möchte ich die geläufigsten Möglichkeiten zur Lösung des Problems aufzeigen und deren Konsistenz diskutieren: Auf der einen Seite besteht nämlich die Möglichkeit zu argumentieren, daß Gott hinreichende, moralische Gründe besitzt, das Übel nicht zu verhindern; auf der anderen Seite wird versucht, das Problem zu umgehen, indem man die Attribute Gottes modifiziert oder die Sichtweise auf das Übel ändert bzw. es leugnet. In meiner Darstellung möchte ich mich im Wesentlichen an Mackies Veröffentlichung 'Das Problem des Übels' aus dem Buch 'Wunder des Theismus' halten, und an David Humes Überlegungen, die er im zehnten und elften Kapitel der 'Dialoge über natürliche Religion' anstellt. Taschenbuch, 30.05.2008.
Das Theodizee-Problem (1755)
ISBN: 9783638562102 bzw. 3638562107, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Das Theodizee-Problem: 1. VorwortWie kann man an Gott glauben, wenn man das gewaltige Ausmaß an Verbrechen, Naturkatastrophen, Kriegen, - schlicht das gesamte Elend des menschlichen Lebens ins Auge faßt Für viele ist das der ausschlaggebende Punkt, für sich mit Gott abzuschließen, seine Existenz zu verneinen. Noch prekärer wird es, wenn Gott -wie im Theismus - als vollkommen gut, vollkommen mächtig, allwissend gedacht wird.Einen Versuch, Gott angesichts der Übel in der Welt zu rechtfertigen nennt man Theodizee. Das Wort Theodizee setzt sich aus zwei griechischen Wörtern zusammen: Zum einen aus `theos` (Gott) zum anderen aus dem Wort `dike` auf deutsch: Recht. Übersetzt heißt Theodizee also `Gott rechtfertigen`. Der Begriff der `Theodizee` stammt von Leibniz, dessen Rechtfertigungsversuch Gottes zu den bekannteren der Philosophiegeschichte gehört. Aber schon lange vor Leibniz wurde das Thema diskutiert es zieht sich wie ein Faden durch die Philosophiegeschichte des Abendlandes. Besondere Beachtung findet das Thema allerdings erst in der Neuzeit, als sich die Vernunft vom Glauben emanzipiert. Peter Welsen nennt in seinem Artikel `Gott und die Übel der Welt` zwei historische Ereignisse, die das Problem des Übels und die Frage nach der Rechtfertigung Gottes deutlich werden lassen: Zum einen `der Dreißigjährige Krieg [1618-.48], in dessen Verlauf das Heilige Römische Reich Deutscher Nation die Hälfte seiner Bevölkerung einbüßte, sowie das Erdbeben, das 1755 Lissabon heimsuchte und innerhalb kürzester Zeit sechzigtausend Menschen in den Tod riß.`1 Aufgrund jener Geschehnisse gewann die Frage, ob Gottes Güte mit den Übeln vereinbar sein kann, oder ob Er überhaupt die Macht besitzt, sie zu verhindern, an Aktualität.In meiner Arbeit möchte ich die geläufigsten Möglichkeiten zur Lösung des Problems aufzeigen und deren Konsistenz diskutieren: Auf der einen Seite besteht nämlich die Möglichkeit zu argumentieren, daß Gott hinreichende, moralische Gründe besitzt, das Übel nicht zu verhindern auf der anderen Seite wird versucht, das Problem zu umgehen,indem man die Attribute Gottes modifiziert oder die Sichtweise auf das Übel ändert bzw. es leugnet. In meiner Darstellung möchte ich mich im Wesentlichen an Mackies Veröffentlichung `Das Problem des Übels` aus dem Buch `Wunder des Theismus` halten, und an David Humes Überlegungen, die er im zehnten und elften Kapitel der `Dialoge über natürliche Religion` anstellt. Ebook.
Das Theodizee-Problem
ISBN: 9783638938495 bzw. 3638938492, in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, neu.
Das Theodizee-Problem, Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Universität Hamburg (Philosophisches Seminar Hamburg), 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Vorwort Wie kann man an Gott glauben, wenn man das gewaltige Ausmaß an Verbrechen, Naturkatastrophen, Kriegen, - schlicht das gesamte Elend des menschlichen Lebens ins Auge faßt? Für viele ist das der ausschlaggebende Punkt, für sich mit Gott abzuschließen, seine Existenz zu verneinen. Noch prekärer wird es, wenn Gott -wie im Theismus - als vollkommen gut, vollkommen mächtig, allwissend gedacht wird. Einen Versuch, Gott angesichts der Übel in der Welt zu rechtfertigen nennt man Theodizee. Das Wort Theodizee setzt sich aus zwei griechischen Wörtern zusammen: Zum einen aus "theos" (Gott); zum anderen aus dem Wort "dike"; auf deutsch: Recht. Übersetzt heißt Theodizee also "Gott rechtfertigen". Der Begriff der "Theodizee" stammt von Leibniz, dessen Rechtfertigungsversuch Gottes zu den bekannteren der Philosophiegeschichte gehört. Aber schon lange vor Leibniz wurde das Thema diskutiert; es zieht sich wie ein Faden durch die Philosophiegeschichte des Abendlandes. Besondere Beachtung findet das Thema allerdings erst in der Neuzeit, als sich die Vernunft vom Glauben emanzipiert. Peter Welsen nennt in seinem Artikel "Gott und die Übel der Welt" zwei historische Ereignisse, die das Problem des Übels und die Frage nach der Rechtfertigung Gottes deutlich werden lassen: Zum einen "der Dreißigjährige Krieg [1618-.48], in dessen Verlauf das Heilige Römische Reich Deutscher Nation die Hälfte seiner Bevölkerung einbüßte, sowie das Erdbeben, das 1755 Lissabon heimsuchte und innerhalb kürzester Zeit sechzigtausend Menschen in den Tod riß."1 Aufgrund jener Geschehnisse gewann die Frage, ob Gottes Güte mit den Übeln vereinbar sein kann, oder ob Er überhaupt die Macht besitzt, sie zu verh.
Das Theodizee-Problem
ISBN: 9783638938495 bzw. 3638938492, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH,20080530, neu.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH, [5649452].
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Universität Hamburg (Philosophisches Seminar Hamburg), 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Vorwort Wie kann man an Gott glauben, wenn man das gewaltige Ausmaß an Verbrechen, Naturkatastrophen, Kriegen, - schlicht das gesamte Elend des menschlichen Lebens ins Auge faßt Für viele ist das der ausschlaggebende Punkt, für sich mit Gott abzuschließen, seine Existenz zu verneinen. Noch prekärer wird es, wenn Gott -wie im Theismus - als vollkommen gut, vollkommen mächtig, allwissend gedacht wird. Einen Versuch, Gott angesichts der Übel in der Welt zu rechtfertigen nennt man Theodizee. Das Wort Theodizee setzt sich aus zwei griechischen Wörtern zusammen: Zum einen aus theos (Gott); zum anderen aus dem Wort dike ; auf deutsch: Recht. Übersetzt heißt Theodizee also Gott rechtfertigen . Der Begriff der Theodizee stammt von Leibniz, dessen Rechtfertigungsversuch Gottes zu den bekannteren der Philosophiegeschichte gehört. Aber schon lange vor Leibniz wurde das Thema diskutiert; es zieht sich wie ein Faden durch die Philosophiegeschichte des Abendlandes. Besondere Beachtung findet das Thema allerdings erst in der Neuzeit, als sich die Vernunft vom Glauben emanzipiert. Peter Welsen nennt in seinem Artikel Gott und die Übel der Welt zwei historische Ereignisse, die das Problem des Übels und die Frage nach der Rechtfertigung Gottes deutlich werden lassen: Zum einen der Dreißigjährige Krieg [1618-.48], in dessen Verlauf das Heilige Römische Reich Deutscher Nation die Hälfte seiner Bevölkerung einbüßte, sowie das Erdbeben, das 1755 Lissabon heimsuchte und innerhalb kürzester Zeit sechzigtausend Menschen in den Tod riß. 1 Aufgrund jener Geschehnisse gewann die Frage, ob Gottes Güte mit den Übeln vereinbar sein kann, oder ob Er überhaupt die Macht besitzt, sie zu verhindern, an Aktualität. In meiner Arbeit möchte ich die geläufigsten Möglichkeiten zur Lösung des Problems aufzeigen und deren Konsistenz diskutieren: Auf der einen Seite besteht nämlich die Möglichkeit zu argumentieren, daß Gott hinreichende, moralische Gründe besitzt, das Übel nicht zu verhindern; auf der anderen Seite wird versucht, das Problem zu umgehen, indem man die Attribute Gottes modifiziert oder die Sichtweise auf das Übel ändert bzw. es leugnet. In meiner Darstellung möchte ich mich im Wesentlichen an Mackies Veröffentlichung Das Problem des Übels aus dem Buch Wunder des Theismus halten, und an David Humes Überlegungen, die er im zehnten und elften Kapitel der Dialoge über natürliche Religion anstellt. NEUBUCH! 210x148x2 mm.
Das Theodizee-Problem
ISBN: 9783638938495 bzw. 3638938492, in Deutsch, GRIN Verlag, GRIN Verlag, GRIN Verlag, gebraucht.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), einseitig bedruckt, Note: 1,3, Universität Hamburg (Philosophisches Seminar Hamburg), 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. VorwortWie kann man an Gott glauben, wenn man das gewaltige Ausmaß an Verbrechen, Naturkatastrophen, Kriegen, - schlicht das gesamte Elend des menschlichen Lebens ins Auge faßt? Für viele ist das der ausschlaggebende Punkt, für sich mit Gott abzuschließen, seine Existenz zu verneinen. Noch prekärer wird es, wenn Gott -wie im Theismus - als vollkommen gut, vollkommen mächtig, allwissend gedacht wird. Einen Versuch, Gott angesichts der Übel in der Welt zu rechtfertigen nennt man Theodizee. Das Wort Theodizee setzt sich aus zwei griechischen Wörtern zusammen: Zum einen aus „theos" (Gott); zum anderen aus dem Wort „dike"; auf deutsch: Recht. Übersetzt heißt Theodizee also „Gott rechtfertigen". Der Begriff der „Theodizee" stammt von Leibniz, dessen Rechtfertigungsversuch Gottes zu den bekannteren der Philosophiegeschichte gehört. Aber schon lange vor Leibniz wurde das Thema diskutiert; es zieht sich wie ein Faden durch die Philosophiegeschichte des Abendlandes. Besondere Beachtung findet das Thema allerdings erst in der Neuzeit, als sich die Vernunft vom Glauben emanzipiert. Peter Welsen nennt in seinem Artikel „Gott und die Übel der Welt" zwei historische Ereignisse, die das Problem des Übels und die Frage nach der Rechtfertigung Gottes deutlich werden lassen: Zum einen „der Dreißigjährige Krieg [1618.48], in dessen Verlauf das Heilige Römische Reich Deutscher Nation die Hälfte seiner Bevölkerung einbüßte, sowie das Erdbeben, das 1755 Lissabon heimsuchte und innerhalb kürzester Zeit sechzigtausend Menschen in den Tod.
Das Theodizee-Problem (2008)
ISBN: 9783638938495 bzw. 3638938492, in Deutsch, Grin Verlag Mai 2008, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
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