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Analyse der Funktion ausgewählter Antikenmotive in Charles Baudelaires 'Fleurs du Mal'
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Analyse Der Funktion Ausgewahlter Antikenmotive in Charles Baudelaires Fleurs Du Mal (2005)
ISBN: 9783638944984 bzw. 3638944980, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
Paperback. 32 pages. Dimensions: 8.5in. x 5.5in. x 0.1in.Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Franzsisch - Literatur, Note: 1, 3, Universitt Regensburg, Veranstaltung: Proseminar Rezeption antiker Motive in der franzsischen Literatur, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund meiner Kernthese, die besagt, dass Baudelaire die Antike wie auch mit dieser Epoche konnotierten Motive als Vehikel, als zeitlose sprachliche Zeichen nutzt, mit denen er Konvergenzen zwischen den signifis von Bildern aus der antiken Mythologie auf der einen Seite und der Zeicheninnenseite von Bildern der Moderne auf der anderen hervorzuheben sucht, mchte ich ber Baudelaires Definition der Moderne nach Walter Benjamin Schlsse auf Baudelaires Geschichtsauffassung ziehen, um so die Notwendigkeit von Antikenmotiven in den Blumen des Bsen begrnden zu knnen. Nach Benjamin ist die Moderne nicht etwa ein deutlich abgrenzbarer Zeitraum mit allein ihr inhrenten Merkmalen, sondern vielmehr eine Epoche, die sich nicht der Antike entgegen setzt. Es ist die Moderne, die die Dichotomie zwischen dem Transistorischen und dem Ewigen zu berbrcken vermag, indem die Gegenwart, die Aktualitt sich in jedem Augenblick verzehrt. Baudelaires Geschichtsbild kann auf analoger Ebene modellhaft mit dem Modell der Sprache nach de Saussure dargestellt werden: die Weltgeschichte als System, in dem neben dem linearen Fortschreiten der Zeit auf der Achse der Diachronie auf der Ebene der Synchronie markante Merkmale, die das System konstituieren, epochenberschreitend und konstant vorhanden bleiben. Es ist dies mein methodisches Gerst, gem dem ich in den Antikenmotiven eine antropologische Konstante vermute, deren signifi sich von der Antike in die Moderne transponieren lsst. Wenn ich als Postulat eine inter- und supraepochale Gltigkeit bestimmter signifis, die sich ber das Vehikel der Form verschiedener Epochen auf die Moderne bertragen lassen, formuliere, so mchte ich dies nicht This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
Analyse der Funktion ausgewählter Antikenmotive in Charles Baudelaires Fleurs du Mal
ISBN: 9783638047128 bzw. 3638047121, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Analyse der Funktion ausgewählter Antikenmotive in Charles Baudelaires Fleurs du Mal: Vor dem Hintergrund meiner Kernthese, die besagt, dass Baudelaire die Antike wie auch mit dieser Epoche konnotierten Motive als Vehikel, als `zeitlose sprachliche Zeichen` nutzt, mit denen er Konvergenzen zwischen den signifiés von Bildern aus der antiken Mythologie auf der einen Seite und der Zeicheninnenseite von Bildern der Moderne auf der anderen hervorzuheben sucht, mächte ich über Baudelaires Definition der Moderne nach Walter Benjamin Schlösse auf Baudelaires Geschichtsauffassung ziehen, um so die Notwendigkeit von Antikenmotiven in den ,Blumen des Bösen` begründen zu können. Nach Benjamin ist die Moderne nicht etwa ein deutlich abgrenzbarer Zeitraum mit allein ihr inhärenten Merkmalen, sondern vielmehr `eine Epoche, die sich nicht der Antike entgegen setzt`. Es ist die Moderne, die die Dichotomie zwischen dem `Transistorische[n]` und dem `Ewigen` zu überbrücken vermag, indem `die Gegenwart, die Aktualität sich in jedem Augenblick verzehrt`. Baudelaires Geschichtsbild kann auf analoger Ebene modellhaft mit dem Modell der Sprache nach de Saussure dargestellt werden: die Weltgeschichte als System, in dem neben dem linearen Fortschreiten der Zeit auf der Achse der Diachronie auf der Ebene der Synchronie markante Merkmale, die das System konstituieren, epochen?berschreitend und konstant vorhanden bleiben. Es ist dies mein methodisches Gerüst, gemäß dem ich in den Antikenmotiven eine `antropologische Konstante` vermute, deren signifi? sich von der Antike in die Moderne transponieren lässt. Wenn ich als Postulat eine inter- und supraepochale Gültigkeit bestimmter signifiés, die sich über das Vehikel der Form verschiedener Epochen auf die Moderne übertragen lassen, formuliere, so mächte ich dies nicht im Sinne der Jung`schen Archetypenlehre verstanden wissen, die in der Symbolik der Antikenmotive Rückschlüsse auf kollektive Wesenszüge zu ziehen sucht, die jedem (!) Menschen wie auch der belebten Natur zu eigen sind, zu ziehen sucht und die im `kollektiven Unbewussten` zu einer kosmischen Einheit konvergieren. Ebook.
Analyse der Funktion ausgewählter Antikenmotive in Charles Baudelaires 'Fleurs du Mal' (2008)
ISBN: 9783638944984 bzw. 3638944980, in Deutsch, GRIN, Taschenbuch, neu.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 1,3, Universität Regensburg, Veranstaltung: Proseminar 'Rezeption antiker Motive in der französischen Literatur', 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund meiner Kernthese, die besagt, dass Baudelaire die Antike wie auch mit dieser Epoche konnotierten Motive als Vehikel, als 'zeitlose sprachliche Zeichen' nutzt, mit denen er Konvergenzen zwischen den signifiés von Bildern aus der antiken Mythologie auf der einen Seite und der Zeicheninnenseite von Bildern der Moderne auf der anderen hervorzuheben sucht, möchte ich über Baudelaires Definition der Moderne nach Walter Benjamin Schlüsse auf Baudelaires Geschichtsauffassung ziehen, um so die Notwendigkeit von Antikenmotiven in den ,Blumen des Bösen' begründen zu können. Nach Benjamin ist die Moderne nicht etwa ein deutlich abgrenzbarer Zeitraum mit allein ihr inhärenten Merkmalen, sondern vielmehr 'eine Epoche, die sich nicht der Antike entgegen setzt'. Es ist die Moderne, die die Dichotomie zwischen dem 'Transistorische[n]' und dem 'Ewigen' zu überbrücken vermag, indem 'die Gegenwart, die Aktualität sich in jedem Augenblick verzehrt'. Baudelaires Geschichtsbild kann auf analoger Ebene modellhaft mit dem Modell der Sprache nach de Saussure dargestellt werden: die Weltgeschichte als System, in dem neben dem linearen Fortschreiten der Zeit auf der Achse der Diachronie auf der Ebene der Synchronie markante Merkmale, die das System konstituieren, epochenüberschreitend und konstant vorhanden bleiben. Es ist dies mein methodisches Gerüst, gemäß dem ich in den Antikenmotiven eine 'antropologische Konstante' vermute, deren signifié sich von der Antike in die Moderne transponieren lässt. Wenn ich als Postulat eine inter- und supraepochale Gültigkeit bestimmter signifiés, die sich über das Vehikel der Form verschiedener Epochen auf die Moderne übertragen lassen, formuliere, so möchte ich dies nicht im Sinne der Jung'schen Archetypenlehre verstanden wissen, die in der Symbolik der Antikenmotive Rückschlüsse auf kollektive Wesenszüge zu ziehen sucht, die jedem (!) Menschen wie auch der belebten Natur zu eigen sind, zu ziehen sucht und die im 'kollektiven Unbewussten' zu einer kosmischen Einheit konvergieren. Taschenbuch, 25.05.2008.
Analyse der Funktion ausgewählter Antikenmotive in Charles Baudelaires 'Fleurs du Mal' (2008)
ISBN: 9783638047128 bzw. 3638047121, in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, neu, E-Book, elektronischer Download.
Vor dem Hintergrund meiner Kernthese, die besagt, dass Baudelaire die Antike wie auch mit dieser Epoche konnotierten Motive als Vehikel, als zeitlose sprachliche Zeichen nutzt, mit denen er Konvergenzen zwischen den signifiés von Bildern aus der antiken Mythologie auf der einen Seite und der Zeicheninnenseite von Bildern der Moderne auf der anderen hervorzuheben sucht, möchte ich über Baudelaires Definition der Moderne nach Walter Benjamin Schlüsse auf Baudelaires Geschichtsauffassung ziehen, um so die Notwendigkeit von Antikenmotiven in den Blumen des Bösen begründen zu können. Nach Benjamin ist die Moderne nicht etwa ein deutlich abgrenzbarer Zeitraum mit allein ihr inhärenten Merkmalen, sondern vielmehr eine Epoche, die sich nicht der Antike entgegen setzt. Es ist die Moderne, die die Dichotomie zwischen dem Transistorische[n] und dem Ewigen zu überbrücken vermag, indem die Gegenwart, die Aktualität sich in jedem Augenblick verzehrt. Baudelaires Geschichtsbild kann auf analoger Ebene modellhaft mit dem Modell der Sprache nach de Saussure dargestellt werden: die Weltgeschichte als System, in dem neben dem linearen Fortschreiten der Zeit auf der Achse der Diachronie auf der Ebene der Synchronie markante Merkmale, die das System konstituieren, epochenüberschreitend und konstant vorhanden bleiben. Es ist dies mein methodisches Gerüst, gemäß dem ich in den Antikenmotiven eine antropologische Konstante vermute, deren signifié sich von der Antike in die Moderne transponieren lässt. Wenn ich als Postulat eine inter- und supraepochale Gültigkeit bestimmter signifiés, die sich über das Vehikel der Form verschiedener Epochen auf die Moderne übertragen lassen, formuliere, so möchte ich dies nicht im Sinne der Jung'schen Archetypenlehre verstanden wissen, die in der Symbolik der Antikenmotive Rückschlüsse auf kollektive Wesenszüge zu ziehen sucht, die jedem (!) Menschen wie auch der belebten Natur zu eigen sind, zu ziehen sucht und die im kollektiven Unbewussten zu einer kosmischen Einheit konvergieren. Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 1,3, Universität Regensburg, Veranstaltung: Proseminar ""Rezeption antiker Motive in der französischen Literatur"", 6 Quellen im Literaturverzeichnis."".
Analyse der Funktion ausgewählter Antikenmotive in Charles Baudelaires "Fleurs du Mal"
ISBN: 9783638047128 bzw. 3638047121, in Deutsch, GRIN Verlag, neu.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 1,3, Universität Regensburg, Veranstaltung: Proseminar "Rezeption antiker Motive in der französischen Literatur", 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Vor dem Hintergrund meiner Kernthese, die besagt, dass Baudelaire die Antike wie auch mit dieser Epoche konnotierten Motive als Vehikel, als zeitlose sprachliche Zeichen nutzt, mit denen er Konvergenzen zwischen den signifiés von Bildern aus der antiken Mythologie auf der einen Seite und der Zeicheninnenseite von Bildern der Moderne auf der anderen hervorzuheben sucht, möchte ich über Baudelaires Definition der Moderne nach Walter Benjamin Schlüsse auf Baudelaires Geschichtsauffassung ziehen, um so die Notwendigkeit von Antikenmotiven in den Blumen des Bösen begründen zu können. Nach Benjamin ist die Moderne nicht etwa ein deutlich abgrenzbarer Zeitraum mit allein ihr inhärenten Merkmalen, sondern vielmehr eine Epoche, die sich nicht der Antike entgegen setzt. Es ist die Moderne, die die Dichotomie zwischen dem Transistorische[n] und dem Ewigen zu überbrücken vermag, indem die Gegenwart, die Aktualität sich in jedem Augenblick verzehrt. Baudelaires Geschichtsbild kann auf analoger Ebene modellhaft mit dem Modell der Sprache nach de Saussure dargestellt werden: die Weltgeschichte als System, in dem neben dem linearen Fortschreiten der Zeit auf der Achse der Diachronie auf der Ebene der Synchronie markante Merkmale, die das System konstituieren, epochenüberschreitend und konstant vorhanden bleiben.Es ist dies mein methodisches Gerüst, gemäß dem ich in den Antikenmotiven eine antropologische Konstante vermute, deren signifié sich von der Antike in die Moderne transponieren lässt. Wenn ich als Postulat eine inter- und supraepochale Gültigkeit bestimmter signifiés, die sich über das Vehikel der Form verschiedener Epochen auf die Moderne übertragen lassen, formuliere, so möchte ich dies nicht im Sinne der Jungschen Archetypenlehre verstanden wissen, die in der Symbolik der Antikenmotive Rückschlüsse auf kollektive Wesenszüge zu ziehen sucht, die jedem (!) Menschen wie auch der belebten Natur zu eigen sind, zu ziehen sucht und die im kollektiven Unbewussten zu einer kosmischen Einheit konvergieren.
Analyse der Funktion ausgewählter Antikenmotive in Charles Baudelaires 'Fleurs du Mal' Kai Hühne Author (2005)
ISBN: 9783638047128 bzw. 3638047121, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu, E-Book, elektronischer Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 1,3, Universität Regensburg, Veranstaltung: Proseminar 'Rezeption antiker Motive in der französischen Literatur', 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund meiner Kernthese, die besagt, dass Baudelaire die Antike wie auch mit dieser Epoche konnotierten Motive als Vehikel, als 'zeitlose sprachliche Zeichen' nutzt, mit denen er Konvergenzen zwischen den signifiés von Bildern aus der antiken Mythologie auf der einen Seite und der Zeicheninnenseite von Bildern der Moderne auf der anderen hervorzuheben sucht, möchte ich über Baudelaires Definition der Moderne nach Walter Benjamin Schlüsse auf Baudelaires Geschichtsauffassung ziehen, um so die Notwendigkeit von Antikenmotiven in den 'Blumen des Bösen' begründen zu können. Nach Benjamin ist die Moderne nicht etwa ein deutlich abgrenzbarer Zeitraum mit allein ihr inhärenten Merkmalen, sondern vielmehr 'eine Epoche, die sich nicht der Antike entgegen setzt'. Es ist die Moderne, die die Dichotomie zwischen dem 'Transistorische[n]' und dem 'Ewigen' zu überbrücken vermag, indem 'die Gegenwart, die Aktualität sich in jedem Augenblick verzehrt'. Baudelaires Geschichtsbild kann auf analoger Ebene modellhaft mit dem Modell der Sprache nach de Saussure dargestellt werden: die Weltgeschichte als System, in dem neben dem linearen Fortschreiten der Zeit auf der Achse der Diachronie auf der Ebene der Synchronie markante Merkmale, die das System konstituieren, epochenüberschreitend und konstant vorhanden bleiben. Es ist dies mein methodisches Gerüst, gemäß dem ich in den Antikenmotiven eine 'antropologische Konstante' vermute, deren signifié sich von der Antike in die Moderne transponieren lässt. Wenn ich als Postulat eine inter- und supraepochale Gültigkeit bestimmter signifiés, die sich über das Vehikel der Form verschiedener Epochen auf die Moderne übertragen lassen, formuliere, so möchte ich dies nicht im Sinne der Jung'schen Archetypenlehre verstanden wissen, die in der Symbolik der Antikenmotive Rückschlüsse auf kollektive Wesenszüge zu ziehen sucht, die jedem (!) Menschen wie auch der belebten Natur zu eigen sind, zu ziehen sucht und die im 'kollektiven Unbewussten' zu einer kosmischen Einheit konvergieren.
Analyse der Funktion ausgewählter Antikenmotive in Charles Baudelaires "Fleurs du Mal"
ISBN: 9783638944984 bzw. 3638944980, in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, neu.
Analyse der Funktion ausgewählter Antikenmotive in Charles Baudelaires "Fleurs du Mal", Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 1,3, Universität Regensburg, Veranstaltung: Proseminar "Rezeption antiker Motive in der französischen Literatur", 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund meiner Kernthese, die besagt, dass Baudelaire die Antike wie auch mit dieser Epoche konnotierten Motive als Vehikel, als zeitlose sprachliche Zeichen nutzt, mit denen er Konvergenzen zwischen den signifiés von Bildern aus der antiken Mythologie auf der einen Seite und der Zeicheninnenseite von Bildern der Moderne auf der anderen hervorzuheben sucht, möchte ich über Baudelaires Definition der Moderne nach Walter Benjamin Schlüsse auf Baudelaires Geschichtsauffassung ziehen, um so die Notwendigkeit von Antikenmotiven in den Blumen des Bösen begründen zu können. Nach Benjamin ist die Moderne nicht etwa ein deutlich abgrenzbarer Zeitraum mit allein ihr inhärenten Merkmalen, sondern vielmehr eine Epoche, die sich nicht der Antike entgegen setzt . Es ist die Moderne, die die Dichotomie zwischen dem Transistorische[n] und dem Ewigen zu überbrücken vermag, indem die Gegenwart, die Aktualität sich in jedem Augenblick verzehrt . Baudelaires Geschichtsbild kann auf analoger Ebene modellhaft mit dem Modell der Sprache nach de Saussure dargestellt werden: die Weltgeschichte als System, in dem neben dem linearen Fortschreiten der Zeit auf der Achse der Diachronie auf der Ebene der Synchronie markante Merkmale, die das System konstituieren, epochenüberschreitend und konstant vorhanden bleiben.Es ist dies mein methodisches Gerüst, gemäß dem ich in den Antikenmotiven eine antropologische Konstante vermute, deren signifié sich von der Antike in die Moderne transponieren lässt. Wenn ich als Postulat eine inter- und supraepochale Gültigkeit bestimmter signifiés, die sich über das Vehikel der Form verschiedener Epochen auf die Moderne übertragen lassen, formuliere, so möchte ich dies nicht im Sinne der Jung schen Archetypenlehre verstanden wissen, die in der Symbolik der Antikenmotive Rückschlüsse auf kollektive Wesenszüge zu ziehen sucht, die jedem (!) Menschen wie auch der belebten Natur zu eigen sind, zu ziehen sucht und die im kollektiven Unbewussten zu einer kosmischen Einheit konvergieren.
Analyse der Funktion ausgewählter Antikenmotive in Charles Baudelaires "Fleurs du Mal"
ISBN: 9783638944984 bzw. 3638944980, in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, neu.
Analyse der Funktion ausgewählter Antikenmotive in Charles Baudelaires "Fleurs du Mal", Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 1,3, Universität Regensburg, Veranstaltung: Proseminar "Rezeption antiker Motive in der französischen Literatur", 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund meiner Kernthese, die besagt, dass Baudelaire die Antike wie auch mit dieser Epoche konnotierten Motive als Vehikel, als zeitlose sprachliche Zeichen nutzt, mit denen er Konvergenzen zwischen den signifiés von Bildern aus der antiken Mythologie auf der einen Seite und der Zeicheninnenseite von Bildern der Moderne auf der anderen hervorzuheben sucht, möchte ich über Baudelaires Definition der Moderne nach Walter Benjamin Schlüsse auf Baudelaires Geschichtsauffassung ziehen, um so die Notwendigkeit von Antikenmotiven in den Blumen des Bösen begründen zu können. Nach Benjamin ist die Moderne nicht etwa ein deutlich abgrenzbarer Zeitraum mit allein ihr inhärenten Merkmalen, sondern vielmehr eine Epoche, die sich nicht der Antike entgegen setzt . Es ist die Moderne, die die Dichotomie zwischen dem Transistorische[n] und dem Ewigen zu überbrücken vermag, indem die Gegenwart, die Aktualität sich in jedem Augenblick verzehrt . Baudelaires Geschichtsbild kann auf analoger Ebene modellhaft mit dem Modell der Sprache nach de Saussure dargestellt werden: die Weltgeschichte als System, in dem neben dem linearen Fortschreiten der Zeit auf der Achse der Diachronie auf der Ebene der Synchronie markante Merkmale, die das System konstituieren, epochenüberschreitend und konstant vorhanden bleiben.Es ist dies mein methodisches Gerüst, gemäss dem ich in den Antikenmotiven eine antropologische Konstante vermute, deren signifié sich von der Antike in die Moderne transponieren lässt. Wenn ich als Postulat eine inter- und supraepochale Gültigkeit bestimmter signifiés, die sich über das Vehikel der Form verschiedener Epochen auf die Moderne übertragen lassen, formuliere, so möchte ich dies nicht im Sinne der Jung schen Archetypenlehre verstanden wissen, die in der Symbolik der Antikenmotive Rückschlüsse auf kollektive Wesenszüge zu ziehen sucht, die jedem (!) Menschen wie auch der belebten Natur zu eigen sind, zu ziehen sucht und die im kollektiven Unbewussten zu einer kosmischen Einheit konvergieren.
Analyse der Funktion ausgewählter Antikenmotive in Charles Baudelaires "Fleurs du Mal"
ISBN: 9783638047128 bzw. 3638047121, in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, neu.
Analyse der Funktion ausgewählter Antikenmotive in Charles Baudelaires "Fleurs du Mal", Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 1,3, Universität Regensburg, Veranstaltung: Proseminar "Rezeption antiker Motive in der französischen Literatur", 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund meiner Kernthese, die besagt, dass Baudelaire die Antike wie auch mit dieser Epoche konnotierten Motive als Vehikel, als zeitlose sprachliche Zeichen nutzt, mit denen er Konvergenzen zwischen den signifiés von Bildern aus der antiken Mythologie auf der einen Seite und der Zeicheninnenseite von Bildern der Moderne auf der anderen hervorzuheben sucht, möchte ich über Baudelaires Definition der Moderne nach Walter Benjamin Schlüsse auf Baudelaires Geschichtsauffassung ziehen, um so die Notwendigkeit von Antikenmotiven in den Blumen des Bösen begründen zu können. Nach Benjamin ist die Moderne nicht etwa ein deutlich abgrenzbarer Zeitraum mit allein ihr inhärenten Merkmalen, sondern vielmehr eine Epoche, die sich nicht der Antike entgegen setzt. Es ist die Moderne, die die Dichotomie zwischen dem Transistorische[n] und dem Ewigen zu überbrücken vermag, indem die Gegenwart, die Aktualität sich in jedem Augenblick verzehrt. Baudelaires Geschichtsbild kann auf analoger Ebene modellhaft mit dem Modell der Sprache nach de Saussure dargestellt werden: die Weltgeschichte als System, in dem neben dem linearen Fortschreiten der Zeit auf der Achse der Diachronie auf der Ebene der Synchronie markante Merkmale, die das System konstituieren, epochenüberschreitend und konstant vorhanden bleiben. Es ist dies mein methodisches Gerüst, gemäß dem ich in den Antikenmotiven eine antropologische Konstante vermute, deren signifié sich von der Antike in die Moderne transponieren lässt. Wenn ich als Postulat eine inter- und supraepochale Gültigkeit bestimmter signifiés, die sich über das Vehikel der Form verschiedener Epochen auf die Moderne übertragen lassen, formuliere, so möchte ich dies nicht im Sinne der Jungschen Archetypenlehre verstanden wissen, die in der Symbolik der Antikenmotive Rückschlüsse auf kollektive Wesenszüge zu ziehen sucht, die jedem (!) Menschen wie auch der belebten Natur zu eigen sind, zu ziehen sucht und die im kollektiven Unbewussten zu einer kosmischen Einheit konvergieren.
Analyse der Funktion ausgewählter Antikenmotive in Charles Baudelaires "Fleurs du Mal"
ISBN: 9783638944984 bzw. 3638944980, in Deutsch, GRIN, neu.
Analyse der Funktion ausgewählter Antikenmotive in Charles Baudelaires "Fleurs du Mal", Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 1,3, Universität Regensburg, Veranstaltung: Proseminar "Rezeption antiker Motive in der französischen Literatur", 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund meiner Kernthese, die besagt, dass Baudelaire die Antike wie auch mit dieser Epoche konnotierten Motive als Vehikel, als "zeitlose sprachliche Zeichen" nutzt, mit denen er Konvergenzen zwischen den signifiés von Bildern aus der antiken Mythologie auf der einen Seite und der Zeicheninnenseite von Bildern der Moderne auf der anderen hervorzuheben sucht, möchte ich über Baudelaires Definition der Moderne nach Walter Benjamin Schlüsse auf Baudelaires Geschichtsauffassung ziehen, um so die Notwendigkeit von Antikenmotiven in den ,Blumen des Bösen' begründen zu können. Nach Benjamin ist die Moderne nicht etwa ein deutlich abgrenzbarer Zeitraum mit allein ihr inhärenten Merkmalen, sondern vielmehr "eine Epoche, die sich nicht der Antike entgegen setzt". Es ist die Moderne, die die Dichotomie zwischen dem "Transistorische[n]" und dem "Ewigen" zu überbrücken vermag, indem "die Gegenwart, die Aktualität sich in jedem Augenblick verzehrt". Baudelaires Geschichtsbild kann auf analoger Ebene modellhaft mit dem Modell der Sprache nach de Saussure dargestellt werden: die Weltgeschichte als System, in dem neben dem linearen Fortschreiten der Zeit auf der Achse der Diachronie auf der Ebene der Synchronie markante Merkmale, die das System konstituieren, epochenüberschreitend und konstant vorhanden bleiben. Es ist dies mein methodisches Gerüst, gemäss dem ich in den Antikenmotiven eine "antropologische Konstante" vermute, deren signifié sich von der Antike in die Moderne transponieren lässt. Wenn ich als Postulat eine inter- und supraepochale Gültigkeit bestimmter signifiés, die sich über das Vehikel der Form verschiedener Epochen auf die M.