H. L. Wagner "Die Kindermörderin" - ein soziales Drama (German Edition) Format: Trade paper
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H. L. Wagner "Die Kindermörderin" - ein soziales Drama
DE PB NW
ISBN: 9783638945233 bzw. 3638945235, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
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buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Sturm und Drang, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Susanna Margaretha Brandt ist die wohl bekannteste Kindsmörderin des 18. Jahrhunderts. Ihr Fall wurde nicht nur in Goethes Faust in Form der Gretchen-Tragödie literarisch verarbeitet, auch Heinrich Leopold Wagner ließ sich von dem Motiv Brandts zu dem Drama Die Kindermörderin inspirieren. Susanna Margaretha Brandt zog 1770 von Mainz nach Frankfurt, um im Gasthaus "Zum Einhorn" als Magd zu arbeiten. Im gleichen Jahr kam Goethe nach Frankfurt. Er hatte zu einem späteren Zeitpunkt durch seine familiären Verbindungen und seine Ausbildung zum Juristen Einsicht in sämtliche Prozessunterlagen. Sein Onkel leitete das Verhöramt, sein Großonkel und Großvater gehörten dem Rat an. Des Weiteren pflegte Goethe intensive Kontakte zu den am Prozess beteiligten Schreibern und Medizinern. Susannas Eltern waren früh verstorben. Als Waise fand sie sich bereits als junges Mädchen von Geburt an in der untersten Bevölkerungsschicht wieder, hatte dennoch stets die Hoffnung, wie ihre Schwester, durch eine vorteilhafte Heirat gesellschaftlich aufzusteigen. Ihre Arbeit im Gasthaus "Zum Einhorn" brachte der damals 25jährigen finanziell nicht viel ein. Es gehörte zu den "einfachen" Häusern und die Wirtin hatte von der Stadtverwaltung nicht die Erlaubnis bekommen, fremde Gäste zu bewirten. 1770 lernte Susanna einen Holländer kennen und wurde nach einmaligem Geschlechtsverkehr von ihm schwanger. Eine wirkliche Chance auf eine gemeinsame Zukunft bestand für die beiden jedoch nicht. Durch seinen Beruf als Handelsdiener oder Goldschmied (über seinen Beruf gibt es unterschiedliche Angaben) verlässt er Frankfurt nach kurzer Zeit und zieht nach St. Petersburg. Er hatte jedoch nie die Absicht, Susanna zu heiraten. Die Magd sah für sich und das Kind keine Zukunft. In den ersten Monaten leugnete sie konsequent gegenüber ihren Schwestern und ihrer Arbeitgeberin eine Schwangerschaft. Auch ärztlich Untersuchungen konnten nicht attestieren, dass Susanna ein uneheliches Kind erwartete. Die bleibenden Zweifel seitens ihrer Arbeitgeberin führten dazu, dass sie als Magd entlassen wurde. Am Tag ihrer Entlassung, den 2. August 1771, brachte sie ihr Kind zur Welt und tötet es direkt nach der Geburt. Die Wirtin fand im Gasthaus eine Blutlache und informierte Susannas Schwester Hechtel. Ihr gegenüber gestand Susanna die Tat und flüchtete nach Mainz.2008. 20 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Sturm und Drang, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Susanna Margaretha Brandt ist die wohl bekannteste Kindsmörderin des 18. Jahrhunderts. Ihr Fall wurde nicht nur in Goethes Faust in Form der Gretchen-Tragödie literarisch verarbeitet, auch Heinrich Leopold Wagner ließ sich von dem Motiv Brandts zu dem Drama Die Kindermörderin inspirieren. Susanna Margaretha Brandt zog 1770 von Mainz nach Frankfurt, um im Gasthaus "Zum Einhorn" als Magd zu arbeiten. Im gleichen Jahr kam Goethe nach Frankfurt. Er hatte zu einem späteren Zeitpunkt durch seine familiären Verbindungen und seine Ausbildung zum Juristen Einsicht in sämtliche Prozessunterlagen. Sein Onkel leitete das Verhöramt, sein Großonkel und Großvater gehörten dem Rat an. Des Weiteren pflegte Goethe intensive Kontakte zu den am Prozess beteiligten Schreibern und Medizinern. Susannas Eltern waren früh verstorben. Als Waise fand sie sich bereits als junges Mädchen von Geburt an in der untersten Bevölkerungsschicht wieder, hatte dennoch stets die Hoffnung, wie ihre Schwester, durch eine vorteilhafte Heirat gesellschaftlich aufzusteigen. Ihre Arbeit im Gasthaus "Zum Einhorn" brachte der damals 25jährigen finanziell nicht viel ein. Es gehörte zu den "einfachen" Häusern und die Wirtin hatte von der Stadtverwaltung nicht die Erlaubnis bekommen, fremde Gäste zu bewirten. 1770 lernte Susanna einen Holländer kennen und wurde nach einmaligem Geschlechtsverkehr von ihm schwanger. Eine wirkliche Chance auf eine gemeinsame Zukunft bestand für die beiden jedoch nicht. Durch seinen Beruf als Handelsdiener oder Goldschmied (über seinen Beruf gibt es unterschiedliche Angaben) verlässt er Frankfurt nach kurzer Zeit und zieht nach St. Petersburg. Er hatte jedoch nie die Absicht, Susanna zu heiraten. Die Magd sah für sich und das Kind keine Zukunft. In den ersten Monaten leugnete sie konsequent gegenüber ihren Schwestern und ihrer Arbeitgeberin eine Schwangerschaft. Auch ärztlich Untersuchungen konnten nicht attestieren, dass Susanna ein uneheliches Kind erwartete. Die bleibenden Zweifel seitens ihrer Arbeitgeberin führten dazu, dass sie als Magd entlassen wurde. Am Tag ihrer Entlassung, den 2. August 1771, brachte sie ihr Kind zur Welt und tötet es direkt nach der Geburt. Die Wirtin fand im Gasthaus eine Blutlache und informierte Susannas Schwester Hechtel. Ihr gegenüber gestand Susanna die Tat und flüchtete nach Mainz.2008. 20 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
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H. L. Wagner "Die Kindermörderin" - ein soziales Drama
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ISBN: 9783638945233 bzw. 3638945235, in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, neu.
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H. L. Wagner "Die Kindermörderin" - ein soziales Drama, Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Sturm und Drang, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Susanna Margaretha Brandt ist die wohl bekannteste Kindsmörderin des 18. Jahrhunderts. Ihr Fall wurde nicht nur in Goethes Faust in Form der Gretchen-Tragödie literarisch verarbeitet, auch Heinrich Leopold Wagner liess sich von dem Motiv Brandts zu dem Drama Die Kindermörderin inspirieren. Susanna Margaretha Brandt zog 1770 von Mainz nach Frankfurt, um im Gasthaus Zum Einhorn als Magd zu arbeiten. Im gleichen Jahr kam Goethe nach Frankfurt. Er hatte zu einem späteren Zeitpunkt durch seine familiären Verbindungen und seine Ausbildung zum Juristen Einsicht in sämtliche Prozessunterlagen. Sein Onkel leitete das Verhöramt, sein Grossonkel und Grossvater gehörten dem Rat an. Des Weiteren pflegte Goethe intensive Kontakte zu den am Prozess beteiligten Schreibern und Medizinern. Susannas Eltern waren früh verstorben. Als Waise fand sie sich bereits als junges Mädchen von Geburt an in der untersten Bevölkerungsschicht wieder, hatte dennoch stets die Hoffnung, wie ihre Schwester, durch eine vorteilhafte Heirat gesellschaftlich aufzusteigen. Ihre Arbeit im Gasthaus Zum Einhorn brachte der damals 25jährigen finanziell nicht viel ein. Es gehörte zu den einfachen Häusern und die Wirtin hatte von der Stadtverwaltung nicht die Erlaubnis bekommen, fremde Gäste zu bewirten. 1770 lernte Susanna einen Holländer kennen und wurde nach einmaligem Geschlechtsverkehr von ihm schwanger. Eine wirkliche Chance auf eine gemeinsame Zukunft bestand für die beiden jedoch nicht. Durch seinen Beruf als Handelsdiener oder Goldschmied (über seinen Beruf gibt es unterschiedliche Angaben) verlässt er Frankfurt nach kurzer Zeit und zieht nach St. Petersburg. Er hatte jedoch nie die Absicht, Susanna zu heiraten. Die Magd sah für sich und das Kind keine Zukunft. In den ersten Monaten leugnete sie konsequent gegenüber ihren Schwestern und ihrer Arbeitgeberin eine Schwangerschaft. Auch ärztlich Untersuchungen konnten nicht attestieren, dass Susanna ein uneheliches Kind erwartete. Die bleibenden Zweifel seitens ihrer Arbeitgeberin führten dazu, dass sie als Magd entlassen wurde. Am Tag ihrer Entlassung, den 2. August 1771, brachte sie ihr Kind zur Welt und tötet es direkt nach der Geburt. Die Wirtin fand im Gasthaus eine Blutlache und informierte Susannas Schwester Hechtel. Ihr gegenüber gestand Susanna die Tat und flüchtete nach Mainz.
H. L. Wagner "Die Kindermörderin" - ein soziales Drama, Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Sturm und Drang, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Susanna Margaretha Brandt ist die wohl bekannteste Kindsmörderin des 18. Jahrhunderts. Ihr Fall wurde nicht nur in Goethes Faust in Form der Gretchen-Tragödie literarisch verarbeitet, auch Heinrich Leopold Wagner liess sich von dem Motiv Brandts zu dem Drama Die Kindermörderin inspirieren. Susanna Margaretha Brandt zog 1770 von Mainz nach Frankfurt, um im Gasthaus Zum Einhorn als Magd zu arbeiten. Im gleichen Jahr kam Goethe nach Frankfurt. Er hatte zu einem späteren Zeitpunkt durch seine familiären Verbindungen und seine Ausbildung zum Juristen Einsicht in sämtliche Prozessunterlagen. Sein Onkel leitete das Verhöramt, sein Grossonkel und Grossvater gehörten dem Rat an. Des Weiteren pflegte Goethe intensive Kontakte zu den am Prozess beteiligten Schreibern und Medizinern. Susannas Eltern waren früh verstorben. Als Waise fand sie sich bereits als junges Mädchen von Geburt an in der untersten Bevölkerungsschicht wieder, hatte dennoch stets die Hoffnung, wie ihre Schwester, durch eine vorteilhafte Heirat gesellschaftlich aufzusteigen. Ihre Arbeit im Gasthaus Zum Einhorn brachte der damals 25jährigen finanziell nicht viel ein. Es gehörte zu den einfachen Häusern und die Wirtin hatte von der Stadtverwaltung nicht die Erlaubnis bekommen, fremde Gäste zu bewirten. 1770 lernte Susanna einen Holländer kennen und wurde nach einmaligem Geschlechtsverkehr von ihm schwanger. Eine wirkliche Chance auf eine gemeinsame Zukunft bestand für die beiden jedoch nicht. Durch seinen Beruf als Handelsdiener oder Goldschmied (über seinen Beruf gibt es unterschiedliche Angaben) verlässt er Frankfurt nach kurzer Zeit und zieht nach St. Petersburg. Er hatte jedoch nie die Absicht, Susanna zu heiraten. Die Magd sah für sich und das Kind keine Zukunft. In den ersten Monaten leugnete sie konsequent gegenüber ihren Schwestern und ihrer Arbeitgeberin eine Schwangerschaft. Auch ärztlich Untersuchungen konnten nicht attestieren, dass Susanna ein uneheliches Kind erwartete. Die bleibenden Zweifel seitens ihrer Arbeitgeberin führten dazu, dass sie als Magd entlassen wurde. Am Tag ihrer Entlassung, den 2. August 1771, brachte sie ihr Kind zur Welt und tötet es direkt nach der Geburt. Die Wirtin fand im Gasthaus eine Blutlache und informierte Susannas Schwester Hechtel. Ihr gegenüber gestand Susanna die Tat und flüchtete nach Mainz.
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H. L. Wagner ´Die Kindermörderin´ - ein soziales Drama
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ISBN: 9783638945233 bzw. 3638945235, in Deutsch, GRIN Publishing, gebundenes Buch, neu.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Sturm und Drang, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Susanna Margaretha Brandt ist die wohl bekannteste Kindsmörderin des 18. Jahrhunderts. Ihr Fall wurde nicht nur in Goethes Faust in Form der Gretchen-Tragödie literarisch verarbeitet, auch Heinrich Leopold Wagner ließ Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Sturm und Drang, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Susanna Margaretha Brandt ist die wohl bekannteste Kindsmörderin des 18. Jahrhunderts. Ihr Fall wurde nicht nur in Goethes Faust in Form der Gretchen-Tragödie literarisch verarbeitet, auch Heinrich Leopold Wagner ließ sich von dem Motiv Brandts zu dem Drama Die Kindermörderin inspirieren. Susanna Margaretha Brandt zog 1770 von Mainz nach Frankfurt, um im Gasthaus ´´Zum Einhorn´´ als Magd zu arbeiten. Im gleichen Jahr kam Goethe nach Frankfurt. Er hatte zu einem späteren Zeitpunkt durch seine familiären Verbindungen und seine Ausbildung zum Juristen Einsicht in sämtliche Prozessunterlagen. Sein Onkel leitete das Verhöramt, sein Großonkel und Großvater gehörten dem Rat an. Des Weiteren pflegte Goethe intensive Kontakte zu den am Prozess beteiligten Schreibern und Medizinern. Susannas Eltern waren früh verstorben. Als Waise fand sie sich bereits als junges Mädchen von Geburt an in der untersten Bevölkerungsschicht wieder, hatte dennoch stets die Hoffnung, wie ihre Schwester, durch eine vorteilhafte Heirat gesellschaftlich aufzusteigen. Ihre Arbeit im Gasthaus ´´Zum Einhorn´´ brachte der damals 25jährigen finanziell nicht viel ein. Es gehörte zu den ´´einfachen´´ Häusern und die Wirtin hatte von der Stadtverwaltung nicht die Erlaubnis bekommen, fremde Gäste zu bewirten. 1770 lernte Susanna einen Holländer kennen und wurde nach einmaligem Geschlechtsverkehr von ihm schwanger. Eine wirkliche Chance auf eine gemeinsame Zukunft bestand für die beiden jedoch nicht. Durch seinen Beruf als Handelsdiener oder Goldschmied (über seinen Beruf gibt es unterschiedliche Angaben) verlässt er Frankfurt nach kurzer Zeit und zieht nach St. Petersburg. Er hatte jedoch nie die Absicht, Susanna zu heiraten. Die Magd sah für sich und das Kind keine Zukunft. In den ersten Monaten leugnete sie konsequent gegenüber ihren Schwestern und ihrer Arbeitgeberin eine Schwangerschaft. Auch ärztlich Untersuchungen konnten nicht attestieren, dass Susanna ein uneheliches Kind erwartete. Die bleibenden Zweifel seitens ihrer Arbeitgeberin führten dazu, dass sie als Magd entlassen wurde. Am Tag ihrer Entlassung, den 2. August 1771, brachte sie ihr Kind zur Welt und tötet es direkt nach der Geburt. Die Wirtin fand im Gasthaus eine Blutlache und informierte Susannas Schwester Hechtel. Ihr gegenüber gestand Susanna die Tat und flüchtete nach Mainz. Lieferzeit 1-2 Werktage.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Sturm und Drang, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Susanna Margaretha Brandt ist die wohl bekannteste Kindsmörderin des 18. Jahrhunderts. Ihr Fall wurde nicht nur in Goethes Faust in Form der Gretchen-Tragödie literarisch verarbeitet, auch Heinrich Leopold Wagner ließ Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Sturm und Drang, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Susanna Margaretha Brandt ist die wohl bekannteste Kindsmörderin des 18. Jahrhunderts. Ihr Fall wurde nicht nur in Goethes Faust in Form der Gretchen-Tragödie literarisch verarbeitet, auch Heinrich Leopold Wagner ließ sich von dem Motiv Brandts zu dem Drama Die Kindermörderin inspirieren. Susanna Margaretha Brandt zog 1770 von Mainz nach Frankfurt, um im Gasthaus ´´Zum Einhorn´´ als Magd zu arbeiten. Im gleichen Jahr kam Goethe nach Frankfurt. Er hatte zu einem späteren Zeitpunkt durch seine familiären Verbindungen und seine Ausbildung zum Juristen Einsicht in sämtliche Prozessunterlagen. Sein Onkel leitete das Verhöramt, sein Großonkel und Großvater gehörten dem Rat an. Des Weiteren pflegte Goethe intensive Kontakte zu den am Prozess beteiligten Schreibern und Medizinern. Susannas Eltern waren früh verstorben. Als Waise fand sie sich bereits als junges Mädchen von Geburt an in der untersten Bevölkerungsschicht wieder, hatte dennoch stets die Hoffnung, wie ihre Schwester, durch eine vorteilhafte Heirat gesellschaftlich aufzusteigen. Ihre Arbeit im Gasthaus ´´Zum Einhorn´´ brachte der damals 25jährigen finanziell nicht viel ein. Es gehörte zu den ´´einfachen´´ Häusern und die Wirtin hatte von der Stadtverwaltung nicht die Erlaubnis bekommen, fremde Gäste zu bewirten. 1770 lernte Susanna einen Holländer kennen und wurde nach einmaligem Geschlechtsverkehr von ihm schwanger. Eine wirkliche Chance auf eine gemeinsame Zukunft bestand für die beiden jedoch nicht. Durch seinen Beruf als Handelsdiener oder Goldschmied (über seinen Beruf gibt es unterschiedliche Angaben) verlässt er Frankfurt nach kurzer Zeit und zieht nach St. Petersburg. Er hatte jedoch nie die Absicht, Susanna zu heiraten. Die Magd sah für sich und das Kind keine Zukunft. In den ersten Monaten leugnete sie konsequent gegenüber ihren Schwestern und ihrer Arbeitgeberin eine Schwangerschaft. Auch ärztlich Untersuchungen konnten nicht attestieren, dass Susanna ein uneheliches Kind erwartete. Die bleibenden Zweifel seitens ihrer Arbeitgeberin führten dazu, dass sie als Magd entlassen wurde. Am Tag ihrer Entlassung, den 2. August 1771, brachte sie ihr Kind zur Welt und tötet es direkt nach der Geburt. Die Wirtin fand im Gasthaus eine Blutlache und informierte Susannas Schwester Hechtel. Ihr gegenüber gestand Susanna die Tat und flüchtete nach Mainz. Lieferzeit 1-2 Werktage.
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H. L. Wagner Die Kindermorderin - Ein Soziales Drama (2007)
DE PB NW
ISBN: 9783638945233 bzw. 3638945235, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, BuySomeBooks [52360437], Las Vegas, NV, U.S.A.
Paperback. 40 pages. Dimensions: 8.0in. x 5.5in. x 0.3in.Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 0, Technische Universitt Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut fr Germanistik), Veranstaltung: Sturm und Drang, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Susanna Margaretha Brandt ist die wohl bekannteste Kindsmrderin des 18. Jahrhunderts. Ihr Fall wurde nicht nur in Goethes Faust in Form der Gretchen-Tragdie literarisch verarbeitet, auch Heinrich Leopold Wagner lie sich von dem Motiv Brandts zu dem Drama Die Kindermrderin inspirieren. Susanna Margaretha Brandt zog 1770 von Mainz nach Frankfurt, um im Gasthaus Zum Einhorn als Magd zu arbeiten. Im gleichen Jahr kam Goethe nach Frankfurt. Er hatte zu einem spteren Zeitpunkt durch seine familiren Verbindungen und seine Ausbildung zum Juristen Einsicht in smtliche Prozessunterlagen. Sein Onkel leitete das Verhramt, sein Groonkel und Grovater gehrten dem Rat an. Des Weiteren pflegte Goethe intensive Kontakte zu den am Prozess beteiligten Schreibern und Medizinern. Susannas Eltern waren frh verstorben. Als Waise fand sie sich bereits als junges Mdchen von Geburt an in der untersten Bevlkerungsschicht wieder, hatte dennoch stets die Hoffnung, wie ihre Schwester, durch eine vorteilhafte Heirat gesellschaftlich aufzusteigen. Ihre Arbeit im Gasthaus Zum Einhorn brachte der damals 25jhrigen finanziell nicht viel ein. Es gehrte zu den einfachen Husern und die Wirtin hatte von der Stadtverwaltung nicht die Erlaubnis bekommen, fremde Gste zu bewirten. 1770 lernte Susanna einen Hollnder kennen und wurde nach einmaligem Geschlechtsverkehr von ihm schwanger. Eine wirkliche Chance auf eine gemeinsame Zukunft bestand fr die beiden jedoch nicht. Durch seinen Beruf als Handelsdiener oder Goldschmied (ber seinen Beruf gibt es unterschiedliche Angaben) verlsst er Frankfurt nach kurzer Zeit und zieht nach St. Petersburg. Er hatte jedoch nie die Absicht, Susanna zu heiraten. Die Magd s This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
Paperback. 40 pages. Dimensions: 8.0in. x 5.5in. x 0.3in.Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 0, Technische Universitt Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut fr Germanistik), Veranstaltung: Sturm und Drang, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Susanna Margaretha Brandt ist die wohl bekannteste Kindsmrderin des 18. Jahrhunderts. Ihr Fall wurde nicht nur in Goethes Faust in Form der Gretchen-Tragdie literarisch verarbeitet, auch Heinrich Leopold Wagner lie sich von dem Motiv Brandts zu dem Drama Die Kindermrderin inspirieren. Susanna Margaretha Brandt zog 1770 von Mainz nach Frankfurt, um im Gasthaus Zum Einhorn als Magd zu arbeiten. Im gleichen Jahr kam Goethe nach Frankfurt. Er hatte zu einem spteren Zeitpunkt durch seine familiren Verbindungen und seine Ausbildung zum Juristen Einsicht in smtliche Prozessunterlagen. Sein Onkel leitete das Verhramt, sein Groonkel und Grovater gehrten dem Rat an. Des Weiteren pflegte Goethe intensive Kontakte zu den am Prozess beteiligten Schreibern und Medizinern. Susannas Eltern waren frh verstorben. Als Waise fand sie sich bereits als junges Mdchen von Geburt an in der untersten Bevlkerungsschicht wieder, hatte dennoch stets die Hoffnung, wie ihre Schwester, durch eine vorteilhafte Heirat gesellschaftlich aufzusteigen. Ihre Arbeit im Gasthaus Zum Einhorn brachte der damals 25jhrigen finanziell nicht viel ein. Es gehrte zu den einfachen Husern und die Wirtin hatte von der Stadtverwaltung nicht die Erlaubnis bekommen, fremde Gste zu bewirten. 1770 lernte Susanna einen Hollnder kennen und wurde nach einmaligem Geschlechtsverkehr von ihm schwanger. Eine wirkliche Chance auf eine gemeinsame Zukunft bestand fr die beiden jedoch nicht. Durch seinen Beruf als Handelsdiener oder Goldschmied (ber seinen Beruf gibt es unterschiedliche Angaben) verlsst er Frankfurt nach kurzer Zeit und zieht nach St. Petersburg. Er hatte jedoch nie die Absicht, Susanna zu heiraten. Die Magd s This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
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H. L. Wagner "Die Kindermörderin" - ein soziales Drama (2013)
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ISBN: 9783638945233 bzw. 3638945235, in Deutsch, 20 Seiten, Grin Verlag Gmbh, Taschenbuch, neu.
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