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Umbruchphasen im Russland der Fruhen Neuzeit als Ausgangspunkt einer Machtanalyse nach Foucault (Paperback)
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Umbruchphasen im Russland der Frühen Neuzeit als Ausgangspunkt einer Machtanalyse nach Foucault (2008)
ISBN: 9783640136704 bzw. 3640136705, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Historisches Institut), Veranstaltung: Polnischer und Russischer Adel in der Frühen Neuzeit, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Herrschaft bzw. Machtausübung wird nicht allein von 'oben nach unten' ausgeübt, vielmehr bestehen in der Mentalität der Herrscher und Beherrschten 'Andockpunkte', die zu einem Austausch führen. Neben rationalen Elementen (z.B. materielle Anreize) können auch irrationale Elemente wie Religion, Traditionen solche Andockpunkte darstellen. Mithilfe dieser Andockpunkte kommt es bei der Machtausübung gleichzeitig zu Verhandlungen über dieselbe zwischen den Akteuren. Es bildet sich eine spezifische Form des Herrschens heraus, welche mit dem Begriff der Gouvernementalität umschrieben werden kann. Der Begriff der Gouvernementalität deutet darauf hin, dass Herrschaftsausübung auch über Interessensgegensätze hinweg auf kollektive Mentalitäten aufgelagert ist. Dabei kommt es zur Akzeptanz von Herrschaft, die als vernünftig, notwendig oder als unvermeidlich angesehen wird. Es ergibt sich einerseits also eine Herrschaft im Einverständnis mit den Beherrschten, die andererseits allerdings nicht unumschränkt gilt, sondern zwischen den beteiligten Akteuren immer neu verhandelt wird. Diese Perspektive auf Machtverhältnisse, die auf die Arbeiten des Franzosen Michel Foucault zurückgeht, wird auf seine Anwendbarkeit für das Russland der frühen Neuzeit überprüft. Hauptthese ist dabei, dass die Macht der russischen Zaren nicht unumschränkt war, sondern durch ein spezifisches Machtgefüge durch den Adel begrenzt wurde. Untersuchungsgegenstand sind also die Machtverhältnisse zwischen den Zaren und dem Russischen Adel. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich vom 15. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Da der Hauptzweck dieser Arbeit die Darlegung eines theoretischen Ansatzes und die Prüfung seiner Anwendbarkeit auf das Verhältnis zwischen Zar und Adel ist, wird in dieser Arbeit im Hinblick auf die historischen Fakten von einem Referenztext ausgegangen. Ausgewählt wurde der Aufsatz 'Der russische Adel von 1700 bis 1917' von Manfred Hildermaier, der sich nach eigener Aussage nicht mit politischer Macht beschäftigt. Es wird sich jedoch zeigen lassen, dass mit dem Ansatz von Foucault aus diesem Text Aussagen über die Machtverhältnisse im Russland der frühen Neuzeit erarbeitet werden können. An geeigneter Stelle werden zudem aktuellere Arbeiten herangezogen oder auf diese verwiesen. ePUB, 12.08.2008.
Umbruchphasen im Russland der Frühen Neuzeit als Ausgangspunkt einer Machtanalyse nach Foucault
ISBN: 9783640140084 bzw. 3640140087, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Historisches Institut), Veranstaltung: Polnischer und Russischer Adel in der Frühen Neuzeit, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Herrschaft bzw. Machtausübung wird nicht allein von "oben nach unten" ausgeübt, vielmehr bestehen in der Mentalität der Herrscher und Beherrschten "Andockpunkte", die zu einem Austausch führen. Neben rationalen Elementen (z.B. materielle Anreize) können auch irrationale Elemente wie Religion, Traditionen solche Andockpunkte darstellen. Mithilfe dieser Andockpunkte kommt es bei der Machtausübung gleichzeitig zu Verhandlungen über dieselbe zwischen den Akteuren. Es bildet sich eine spezifische Form des Herrschens heraus, welche mit dem Begriff der Gouvernementalität umschrieben werden kann. Der Begriff der Gouvernementalität deutet darauf hin, dass Herrschaftsausübung auch über Interessensgegensätze hinweg auf kollektive Mentalitäten aufgelagert ist. Dabei kommt es zur Akzeptanz von Herrschaft, die als vernünftig, notwendig oder als unvermeidlich angesehen wird. Es ergibt sich einerseits also eine Herrschaft im Einverständnis mit den Beherrschten, die andererseits allerdings nicht unumschränkt gilt, sondern zwischen den beteiligten Akteuren immer neu verhandelt wird. Diese Perspektive auf Machtverhältnisse, die auf die Arbeiten des Franzosen Michel Foucault zurückgeht, wird auf seine Anwendbarkeit für das Russland der frühen Neuzeit überprüft. Hauptthese ist dabei, dass die Macht der russischen Zaren nicht unumschränkt war, sondern durch ein spezifisches Machtgefüge durch den Adel begrenzt wurde. Untersuchungsgegenstand sind also die Machtverhältnisse zwischen den Zaren und dem Russischen Adel. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich vom 15. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Da der Hauptzweck dieser Arbeit die Darlegung eines theoretischen Ansatzes und die Prüfung seiner Anwendbarkeit auf das Verhältnis zwischen Zar und Adel ist, wird in dieser Arbeit im Hinblick auf die historischen Fakten von einem Referenztext ausgegangen. Ausgewählt wurde der Aufsatz "Der russische Adel von 1700 bis 1917" von Manfred Hildermaier, der sich nach eigener Aussage nicht mit politischer Macht beschäftigt. Es wird sich jedoch zeigen lassen, dass mit dem Ansatz von Foucault aus diesem Text Aussagen über die Machtverhältnisse im Russland der frühen Neuzeit erarbeitet werden können. An geeigneter Stelle werden zudem aktuellere Arbeiten herangezogen oder auf diese verwiesen.2008. 36 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Umbruchphasen im Russland der Frühen Neuzeit als Ausgangspunkt einer Machtanalyse nach Foucault (2008)
ISBN: 9783640136704 bzw. 3640136705, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Historisches Institut), Veranstaltung: Polnischer und Russischer Adel in der Frühen Neuzeit, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Herrschaft bzw. Machtausübung wird nicht ... Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Historisches Institut), Veranstaltung: Polnischer und Russischer Adel in der Frühen Neuzeit, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Herrschaft bzw. Machtausübung wird nicht allein von oben nach unten ausgeübt, vielmehr bestehen in der Mentalität der Herrscher und Beherrschten Andockpunkte, die zu einem Austausch führen. Neben rationalen Elementen (z.B. materielle Anreize) können auch irrationale Elemente wie Religion, Traditionen solche Andockpunkte darstellen. Mithilfe dieser Andockpunkte kommt es bei der Machtausübung gleichzeitig zu Verhandlungen über dieselbe zwischen den Akteuren. Es bildet sich eine spezifische Form des Herrschens heraus, welche mit dem Begriff der Gouvernementalität umschrieben werden kann. Der Begriff der Gouvernementalität deutet darauf hin, dass Herrschaftsausübung auch über Interessensgegensätze hinweg auf kollektive Mentalitäten aufgelagert ist. Dabei kommt es zur Akzeptanz von Herrschaft, die als vernünftig, notwendig oder als unvermeidlich angesehen wird. Es ergibt sich einerseits also eine Herrschaft im Einverständnis mit den Beherrschten, die andererseits allerdings nicht unumschränkt gilt, sondern zwischen den beteiligten Akteuren immer neu verhandelt wird. Diese Perspektive auf Machtverhältnisse, die auf die Arbeiten des Franzosen Michel Foucault zurückgeht, wird auf seine Anwendbarkeit für das Russland der frühen Neuzeit überprüft. Hauptthese ist dabei, dass die Macht der russischen Zaren nicht unumschränkt war, sondern durch ein spezifisches Machtgefüge durch den Adel begrenzt wurde. Untersuchungsgegenstand sind also die Machtverhältnisse zwischen den Zaren und dem Russischen Adel. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich vom 15. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Da der Hauptzweck dieser Arbeit die Darlegung eines theoretischen Ansatzes und die Prüfung seiner Anwendbarkeit auf das Verhältnis zwischen Zar und Adel ist, wird in dieser Arbeit im Hinblick auf die historischen Fakten von einem Referenztext ausgegangen. Ausgewählt wurde der Aufsatz Der russische Adel von 1700 bis 1917 von Manfred Hildermaier, der sich nach eigener Aussage nicht mit politischer Macht beschäftigt. Es wird sich jedoch zeigen lassen, dass mit dem Ansatz von Foucault aus diesem Text Aussagen über die Machtverhältnisse im Russland der frühen Neuzeit erarbeitet werden können. An geeigneter Stelle werden zudem aktuellere Arbeiten herangezogen oder auf diese verwiesen. 12.08.2008, ePUB.
Umbruchphasen im Russland der Frühen Neuzeit als Ausgangspunkt einer Machtanalyse nach Foucault (2008)
ISBN: 9783640140084 bzw. 3640140087, in Deutsch, Grin Verlag Gmbh Aug 2008, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Historisches Institut), Veranstaltung: Polnischer und Russischer Adel in der Frühen Neuzeit, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Herrschaft bzw. Machtausübung wird nicht allein von oben nach unten ausgeübt, vielmehr bestehen in der Mentalität der Herrscher und Beherrschten Andockpunkte , die zu einem Austausch führen. Neben rationalen Elementen (z.B. materielle Anreize) können auch irrationale Elemente wie Religion, Traditionen solche Andockpunkte darstellen. Mithilfe dieser Andockpunkte kommt es bei der Machtausübung gleichzeitig zu Verhandlungen über dieselbe zwischen den Akteuren. Es bildet sich eine spezifische Form des Herrschens heraus, welche mit dem Begriff der Gouvernementalität umschrieben werden kann. Der Begriff der Gouvernementalität deutet darauf hin, dass Herrschaftsausübung auch über Interessensgegensätze hinweg auf kollektive Mentalitäten aufgelagert ist. Dabei kommt es zur Akzeptanz von Herrschaft, die als vernünftig, notwendig oder als unvermeidlich angesehen wird. Es ergibt sich einerseits also eine Herrschaft im Einverständnis mit den Beherrschten, die andererseits allerdings nicht unumschränkt gilt, sondern zwischen den beteiligten Akteuren immer neu verhandelt wird. Diese Perspektive auf Machtverhältnisse, die auf die Arbeiten des Franzosen Michel Foucault zurückgeht, wird auf seine Anwendbarkeit für das Russland der frühen Neuzeit überprüft. Hauptthese ist dabei, dass die Macht der russischen Zaren nicht unumschränkt war, sondern durch ein spezifisches Machtgefüge durch den Adel begrenzt wurde. Untersuchungsgegenstand sind also die Machtverhältnisse zwischen den Zaren und dem Russischen Adel. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich vom 15. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Da der Hauptzweck dieser Arbeit die Darlegung eines theoretischen Ansatzes und die Prüfung seiner Anwendbarkeit auf das Verhältnis zwischen Zar und Adel ist, wird in dieser Arbeit im Hinblick auf die historischen Fakten von einem Referenztext ausgegangen. Ausgewählt wurde der Aufsatz Der russische Adel von 1700 bis 1917 von Manfred Hildermaier, der sich nach eigener Aussage nicht mit politischer Macht beschäftigt. Es wird sich jedoch zeigen lassen, dass mit dem Ansatz von Foucault aus diesem Text Aussagen über die Machtverhältnisse im Russland der frühen Neuzeit erarbeitet werden können. An geeigneter Stelle werden zudem aktuellere Arbeiten herangezogen oder auf diese verwiesen. 36 pp. Deutsch.
Umbruchphasen im Russland der Frühen Neuzeit als Ausgangspunkt einer Machtanalyse nach Foucault (2008)
ISBN: 9783640140084 bzw. 3640140087, in Deutsch, Grin Verlag Gmbh Aug 2008, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Historisches Institut), Veranstaltung: Polnischer und Russischer Adel in der Frühen Neuzeit, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Herrschaft bzw. Machtausübung wird nicht allein von oben nach unten ausgeübt, vielmehr bestehen in der Mentalität der Herrscher und Beherrschten Andockpunkte , die zu einem Austausch führen. Neben rationalen Elementen (z.B. materielle Anreize) können auch irrationale Elemente wie Religion, Traditionen solche Andockpunkte darstellen. Mithilfe dieser Andockpunkte kommt es bei der Machtausübung gleichzeitig zu Verhandlungen über dieselbe zwischen den Akteuren. Es bildet sich eine spezifische Form des Herrschens heraus, welche mit dem Begriff der Gouvernementalität umschrieben werden kann. Der Begriff der Gouvernementalität deutet darauf hin, dass Herrschaftsausübung auch über Interessensgegensätze hinweg auf kollektive Mentalitäten aufgelagert ist. Dabei kommt es zur Akzeptanz von Herrschaft, die als vernünftig, notwendig oder als unvermeidlich angesehen wird. Es ergibt sich einerseits also eine Herrschaft im Einverständnis mit den Beherrschten, die andererseits allerdings nicht unumschränkt gilt, sondern zwischen den beteiligten Akteuren immer neu verhandelt wird. Diese Perspektive auf Machtverhältnisse, die auf die Arbeiten des Franzosen Michel Foucault zurückgeht, wird auf seine Anwendbarkeit für das Russland der frühen Neuzeit überprüft. Hauptthese ist dabei, dass die Macht der russischen Zaren nicht unumschränkt war, sondern durch ein spezifisches Machtgefüge durch den Adel begrenzt wurde. Untersuchungsgegenstand sind also die Machtverhältnisse zwischen den Zaren und dem Russischen Adel. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich vom 15. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Da der Hauptzweck dieser Arbeit die Darlegung eines theoretischen Ansatzes und die Prüfung seiner Anwendbarkeit auf das Verhältnis zwischen Zar und Adel ist, wird in dieser Arbeit im Hinblick auf die historischen Fakten von einem Referenztext ausgegangen. Ausgewählt wurde der Aufsatz Der russische Adel von 1700 bis 1917 von Manfred Hildermaier, der sich nach eigener Aussage nicht mit politischer Macht beschäftigt. Es wird sich jedoch zeigen lassen, dass mit dem Ansatz von Foucault aus diesem Text Aussagen über die Machtverhältnisse im Russland der frühen Neuzeit erarbeitet werden können. An geeigneter Stelle werden zudem aktuellere Arbeiten herangezogen oder auf diese verwiesen. 36 pp. Deutsch.
Umbruchphasen im Russland der Fruhen Neuzeit als Ausgangspunkt einer Machtanalyse nach Foucault (Paperback) (2008)
ISBN: 9783640140084 bzw. 3640140087, vermutlich in Deutsch, GRIN Publishing, United States, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.
Language: German. Brand new Book. Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Historisches Institut), Veranstaltung: Polnischer und Russischer Adel in der Frühen Neuzeit, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Herrschaft bzw. Machtausübung wird nicht allein von "oben nach unten" ausgeübt, vielmehr bestehen in der Mentalität der Herrscher und Beherrschten "Andockpunkte", die zu einem Austausch führen. Neben rationalen Elementen (z.B. materielle Anreize) können auch irrationale Elemente wie Religion, Traditionen solche Andockpunkte darstellen. Mithilfe dieser Andockpunkte kommt es bei der Machtausübung gleichzeitig zu Verhandlungen über dieselbe zwischen den Akteuren. Es bildet sich eine spezifische Form des Herrschens heraus, welche mit dem Begriff der Gouvernementalität umschrieben werden kann. Der Begriff der Gouvernementalität deutet darauf hin, dass Herrschaftsausübung auch über Interessensgegensätze hinweg auf kollektive Mentalitäten aufgelagert ist. Dabei kommt es zur Akzeptanz von Herrschaft, die als vernünftig, notwendig oder als unvermeidlich angesehen wird. Es ergibt sich einerseits also eine Herrschaft im Einverständnis mit den Beherrschten, die andererseits allerdings nicht unumschränkt gilt, sondern zwischen den beteiligten Akteuren immer neu verhandelt wird. Diese Perspektive auf Machtverhältnisse, die auf die Arbeiten des Franzosen Michel Foucault zurückgeht, wird auf seine Anwendbarkeit für das Russland der frühen Neuzeit überprüft. Hauptthese ist dabei, dass die Macht der russischen Zaren nicht unumschränkt war, sondern durch ein spezifisches Machtgefüge durch den Adel begrenzt wurde. Untersuchungsgegenstand sind also die Machtverhältnisse zwischen den Zaren und dem Russischen Adel. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich vom 15. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Da der Hauptzweck dieser Arbeit die Darlegung eines theoretischen Ansatzes und die Prüfung seine.
Umbruchphasen im Russland der Frühen Neuzeit als Ausgangspunkt einer Machtanalyse nach Foucault (2008)
ISBN: 9783640140084 bzw. 3640140087, in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Historisches Institut), Veranstaltung: Polnischer und Russischer Adel in der Frühen Neuzeit, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Herrschaft bzw. Machtausübung wird nicht allein von "oben nach unten" ausgeübt, vielmehr bestehen in der Mentalität der Herrscher und Beherrschten "Andockpunkte", die zu einem Austausch führen. Neben rationalen Elementen (z.B. materielle Anreize) können auch irrationale Elemente wie Religion, Traditionen solche Andockpunkte darstellen. Mithilfe dieser Andockpunkte kommt es bei der Machtausübung gleichzeitig zu Verhandlungen über dieselbe zwischen den Akteuren. Es bildet sich eine spezifische Form des Herrschens heraus, welche mit dem Begriff der Gouvernementalität umschrieben werden kann. Der Begriff der Gouvernementalität deutet darauf hin, dass Herrschaftsausübung auch über Interessensgegensätze hinweg auf kollektive Mentalitäten aufgelagert ist. Dabei kommt es zur Akzeptanz von Herrschaft, die als vernünftig, notwendig oder als unvermeidlich angesehen wird. Es ergibt sich einerseits also eine Herrschaft im Einverständnis mit den Beherrschten, die andererseits allerdings nicht unumschränkt gilt, sondern zwischen den beteiligten Akteuren immer neu verhandelt wird. Diese Perspektive auf Machtverhältnisse, die auf die Arbeiten des Franzosen Michel Foucault zurückgeht, wird auf seine Anwendbarkeit für das Russland der frühen Neuzeit überprüft. Hauptthese ist dabei, dass die Macht der russischen Zaren nicht unumschränkt war, sondern durch ein spezifisches Machtgefüge durch den Adel begrenzt wurde. Untersuchungsgegenstand sind also die Machtverhältnisse zwischen den Zaren und dem Russischen Adel. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich vom 15. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Da der Hauptzweck dieser Arbeit die Darlegung eines theoretischen Ansatzes und die Prüfung seiner Anwendbarkeit auf das Verhältnis zwischen Zar und Adel ist, wird in dieser Arbeit im Hinblick auf die historischen Fakten von einem Referenztext ausgegangen. Ausgewählt wurde der Aufsatz "Der russische Adel von 1700 bis 1917" von Manfred Hildermaier, der sich nach eigener Aussage nicht mit politischer Macht beschäftigt. Es wird sich jedoch zeigen lassen, dass mit dem Ansatz von Foucault aus diesem Text Aussagen über die Machtverhältnisse im Russland der frühen Neuzeit erarbeitet werden können. An geeigneter Stelle werden zudem aktuellere Arbeiten herangezogen oder auf diese verwiesen. Versandfertig in 6-10 Tagen, Softcover, Neuware, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
Umbruchphasen im Russland der Frühen Neuzeit als Ausgangspunkt einer Machtanalyse nach Foucault (2008)
ISBN: 9783640136704 bzw. 3640136705, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Umbruchphasen Im Russland Der Fruhen Neuzeit ALS Ausgangspunkt Einer Machtanalyse Nach Foucault (2008)
ISBN: 9783640140084 bzw. 3640140087, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
Paperback. 36 pages. Dimensions: 8.3in. x 5.8in. x 0.1in.Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1, 3, Ruhr-Universitt Bochum (Historisches Institut), Veranstaltung: Polnischer und Russischer Adel in der Frhen Neuzeit, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Herrschaft bzw. Machtausbung wird nicht allein von oben nach unten ausgebt, vielmehr bestehen in der Mentalitt der Herrscher und Beherrschten Andockpunkte, die zu einem Austausch fhren. Neben rationalen Elementen (z. B. materielle Anreize) knnen auch irrationale Elemente wie Religion, Traditionen solche Andockpunkte darstellen. Mithilfe dieser Andockpunkte kommt es bei der Machtausbung gleichzeitig zu Verhandlungen ber dieselbe zwischen den Akteuren. Es bildet sich eine spezifische Form des Herrschens heraus, welche mit dem Begriff der Gouvernementalitt umschrieben werden kann. Der Begriff der Gouvernementalitt deutet darauf hin, dass Herrschaftsausbung auch ber Interessensgegenstze hinweg auf kollektive Mentalitten aufgelagert ist. Dabei kommt es zur Akzeptanz von Herrschaft, die als vernnftig, notwendig oder als unvermeidlich angesehen wird. Es ergibt sich einerseits also eine Herrschaft im Einverstndnis mit den Beherrschten, die andererseits allerdings nicht unumschrnkt gilt, sondern zwischen den beteiligten Akteuren immer neu verhandelt wird. Diese Perspektive auf Machtverhltnisse, die auf die Arbeiten des Franzosen Michel Foucault zurckgeht, wird auf seine Anwendbarkeit fr das Russland der frhen Neuzeit berprft. Hauptthese ist dabei, dass die Macht der russischen Zaren nicht unumschrnkt war, sondern durch ein spezifisches Machtgefge durch den Adel begrenzt wurde. Untersuchungsgegenstand sind also die Machtverhltnisse zwischen den Zaren und dem Russischen Adel. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich vom 15. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Da der Hauptzweck dieser Arbeit die Darlegung eines theoretischen Ansatzes und die Prfung seine This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
Umbruchphasen im Russland der Frühen Neuzeit als Ausgangspunkt einer Machtanalyse nach Foucault - eBook (2008)
ISBN: 9783640136704 bzw. 3640136705, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book.
Umbruchphasen im Russland der Frühen Neuzeit als Ausgangspunkt einer Machtanalyse nach Foucault. Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Historisches Institut), Veranstaltung: Polnischer und Russischer Adel in der Frühen Neuzeit, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Herrschaft bzw. Machtausübung wird nicht allein von "oben nach unten" ausgeübt, vielmehr bestehen in der Mentalität der Herrscher und Beherrschten "Andockpunkte", die zu einem Austausch führen. Neben rationalen Elementen (z.B. materielle Anreize) können auchirrationale Elemente wie Religion, Traditionen solche Andockpunkte darstellen. Mithilfe dieser Andockpunkte kommt es bei der Machtausübung gleichzeitig zu Verhandlungen über dieselbezwischen den Akteuren. Es bildet sich eine spezifische Form des Herrschens heraus, welche mit dem Begriff der Gouvernementalität umschrieben werden kann. Der Begriff der Gouvernementalität deutet darauf hin, dass Herrschaftsausübung auch über Interessensgegensätze hinweg... eBooks.