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Die Xenien Goethes und Schillers100%: Schmidt, Claudia: Die Xenien Goethes und Schillers (ISBN: 9783640872022) in Deutsch, Taschenbuch.
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Die Xenien Goethes und Schillers100%: Claudia Schmidt: Die Xenien Goethes und Schillers (ISBN: 9783640871957) in Deutsch, auch als eBook.
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9783640871957 - Claudia Schmidt: Die Xenien Goethes und Schillers
Claudia Schmidt

Die Xenien Goethes und Schillers (2011)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB DL

ISBN: 9783640871957 bzw. 3640871952, in Deutsch, GRIN Verlag, GRIN Verlag, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Im Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft heiBt es, der Begriff 'Xenie' sei 'seit der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts' geläufig. Frieder von Ammon bestreitet dies und sagt, dass dieser Begriff exakt im September 1796 bekannt wurde - mit dem Erscheinen der Xenien Schillers und Goethes im Musen-Almanach für das Jahr 1797. Der Literarhistoriker Franz Horn - ein Zeitzeuge - sagt rückblickend über die Reaktionen nach dem Erscheinen der Xenien: 'Ich erinnere mich jener Zeit noch sehr genau, und darf, der völligen Wahrheit gemäB, erzählen, dass vom November 1796 bis etwa Ostern 1797 das Interesse für die Xenien in den gebildeten Ständen bei Lesern und auch bei sonstigen Nichtlesern auf eine Weise herrschte, die alles andere Literarische überwältigte und verschlang.' Kurt Klinger (1982) konnte kein Ereignis ausfindig machen, 'das mehr HaB, Erbitterung und nackte Wut ausgelöste hätte, als diese Sammlung von Zweizeilern.' Angesichts dieser Aussagen muss es umso mehr erstaunen, dass die Xenien heute so gut wie unbekannt sind. Gerade in der Rezeption Goethes und Schillers als Klassiker waren die Xenien eher störend. So kann man in Emil Staigers Goethebuch lesen: 'Für Goethe und Schiller aber war das nur ein unerlässliches Vorspiel für das Eigentliche, das kam, das, in der Stille gereift, ihr Gemüt als herrliche VerheiBung entzückte.' Erst in den letzten zwei Jahrzehnten hat sich dies geändert. Vor allem die literaturpolitischen Aspekte der Xenien und die literarhistorische Bedeutung des Xenienstreits wurden inzwischen ausführlicher untersucht. Der Marginalisierung des Xenions im offiziellen Kanon der deutschen Literatur und Germanistik bis in die 1980er Jahre steht jedoch die Tradition dieser Gattung, die nichtsdestotrotz lebendig blieb, gegenüber. Das Xenion hat sich durch die immer weitere Fortschreibung der Xenien Goethes und Schillers selbst kanonisiert und selbst überliefert. In der Arbeit soll zunächst die Motivation Goethes und Schillers bei ihrem 'Xenien-Unterne.
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9783640872022 - Die Xenien Goethes und Schillers

Die Xenien Goethes und Schillers (2006)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783640872022 bzw. 3640872029, in Deutsch, GRIN, neu.

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Das Epigramm, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft heißt es, der Begriff 'Xenie' sei 'seit der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts' geläufig. Frieder von Ammon bestreitet dies und sagt, dass dieser Begriff exakt im September 1796 bekannt wurde - mit dem Erscheinen der Xenien Schillers und Goethes im Musen-Almanach für das Jahr 1797. Der Literarhistoriker Franz Horn - ein Zeitzeuge - sagt rückblickend über die Reaktionen nach dem Erscheinen der Xenien: 'Ich erinnere mich jener Zeit noch sehr genau, und darf, der völligen Wahrheit gemäß, erzählen, dass vom November 1796 bis etwa Ostern 1797 das Interesse für die Xenien in den gebildeten Ständen bei Lesern und auch bei sonstigen Nichtlesern auf eine Weise herrschte, die alles andere Literarische überwältigte und verschlang.' Kurt Klinger (1982) konnte kein Ereignis ausfindig machen, 'das mehr Haß, Erbitterung und nackte Wut ausgelöste hätte, als diese Sammlung von Zweizeilern.' Angesichts dieser Aussagen muss es umso mehr erstaunen, dass die Xenien heute so gut wie unbekannt sind. Gerade in der Rezeption Goethes und Schillers als Klassiker waren die Xenien eher störend. So kann man in Emil Staigers Goethebuch lesen: 'Für Goethe und Schiller aber war das nur ein unerlässliches Vorspiel für das Eigentliche, das kam, das, in der Stille gereift, ihr Gemüt als herrliche Verheißung entzückte.' Erst in den letzten zwei Jahrzehnten hat sich dies geändert. Vor allem die literaturpolitischen Aspekte der Xenien und die literarhistorische Bedeutung des Xenienstreits wurden inzwischen ausführlicher untersucht. Der Marginalisierung des Xenions im offiziellen Kanon der deutschen Literatur und Germanistik bis in die 1980er Jahre steht jedoch die Tradition dieser Gattung, die nichtsdestotrotz lebendig blieb, gegenüber. Das Xenion hat sich durch die immer weitere Fortschreibung der Xenien Goethes und Schillers selbst kanonisiert und selbst überliefert. In der Arbeit soll zunächst die Motivation Goethes und Schillers bei ihrem 'Xenien-Unternehmen' untersucht werden, wobei insbesondere die Frage im Mittelpunkt steht, inwieweit die Xenien als beabsichtigte und wohlkalkulierte Provokation angedacht waren. In Fortsetzung und als Anschluss daran soll es um die inhaltliche und formelle Gestaltung und Strukturierung der Xeniensammlung gehen, wobei vor allem die Grenzüberschreitungen verdeutlicht werden sollen. Abschließend soll ein Blick auf die oben bereits angedeutete 'Selbstkanonisierung' des Xenions geworfen werden. Claudia Schmidt, 21.0 x 14.8 x 0.2 cm, Buch.
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9783640872022 - Claudia Schmidt: Die Xenien Goethes und Schillers
Claudia Schmidt

Die Xenien Goethes und Schillers (2006)

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ISBN: 9783640872022 bzw. 3640872029, in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu.

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Die Xenien Goethes und Schillers: Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, einseitig bedruckt, Note: sehr gut, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Das Epigramm, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft heißt es, der Begriff `Xenie` sei `seit der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts` geläufig. Frieder von Ammon bestreitet dies und sagt, dass dieser Begriff exakt im September 1796 bekannt wurde mit dem Erscheinen der Xenien Schillers und Goethes im Musen-Almanach für das Jahr 1797. Der Literarhistoriker Franz Horn ein Zeitzeuge sagt rückblickend über die Reaktionen nach dem Erscheinen der Xenien:`Ich erinnere mich jener Zeit noch sehr genau, und darf, der völligen Wahrheit gemäß, erzählen, dass vom November 1796 bis etwa Ostern 1797 das Interesse für die Xenien in den gebildeten Ständen bei Lesern und auch bei sonstigen Nichtlesern auf eine Weise herrschte, die alles andere Literarische überwältigte und verschlang.` Kurt Klinger (1982) konnte kein Ereignis ausfindig machen, `das mehr Ha?, Erbitterung und nackte Wut ausgelöste hätte, als diese Sammlung von Zweizeilern.` Angesichts dieser Aussagen muss es umso mehr erstaunen, dass die Xenien heute so gut wie unbekannt sind. Gerade in der Rezeption Goethes und Schillers als Klassiker waren die Xenien eher störend. So kann man in Emil Staigers Goethebuch lesen: `Für Goethe und Schiller aber war das nur ein unerlässliches Vorspiel für das Eigentliche, das kam, das, in der Stille gereift, ihr Gemüt als herrliche Verheißung entzückte.` Erst in den letzten zwei Jahrzehnten hat sich dies geändert. Vor allem die literaturpolitischen Aspekte der Xenien und die literarhistorische Bedeutung des Xenienstreits wurden inzwischen ausführlicher untersucht.Der Marginalisierung des Xenions im offiziellen Kanon der deutschen Literatur und Germanistik bis in die 1980er Jahre steht jedoch die Tradition dieser Gattung, die nichtsdestotrotz lebendig blieb, gegenüber. Das Xenion hat sich durch die immer weitere Fortschreibung der Xenien Goethes und Schillers selbst kanonisiert und selbst überliefert.In der Arbeit soll zunächst die Motivation Goethes und Schillers bei ihrem `Xenien-Unternehmen` untersucht werden, wobei insbesondere die Frage im Mittelpunkt steht, inwieweit die Xenien als beabsichtigte und wohlkalkulierte Provokation angedacht waren.In Fortsetzung und als Anschluss daran soll es um die inhaltliche und formelle Gestaltung und Strukturierung der Xeniensammlung gehen, wobei vor allem die Grenzüberschreitungen verdeutlicht werden sollen. Abschließend soll ein Blick auf die oben bereits angedeutete `Selbstkanonisierung` des Xenions geworfen werden. Taschenbuch.
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9783640872022 - Claudia Schmidt: Die Xenien Goethes und Schillers
Symbolbild
Claudia Schmidt

Die Xenien Goethes und Schillers (2011)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB NW RP

ISBN: 9783640872022 bzw. 3640872029, in Deutsch, Grin Verlag Mrz 2011, Taschenbuch, neu, Nachdruck.

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This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, einseitig bedruckt, Note: sehr gut, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Das Epigramm, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft heißt es, der Begriff 'Xenie' sei 'seit der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts' geläufig. Frieder von Ammon bestreitet dies und sagt, dass dieser Begriff exakt im September 1796 bekannt wurde mit dem Erscheinen der Xenien Schillers und Goethes im Musen-Almanach für das Jahr 1797. Der Literarhistoriker Franz Horn ein Zeitzeuge sagt rückblickend über die Reaktionen nach dem Erscheinen der Xenien:'Ich erinnere mich jener Zeit noch sehr genau, und darf, der völligen Wahrheit gemäß, erzählen, dass vom November 1796 bis etwa Ostern 1797 das Interesse für die Xenien in den gebildeten Ständen bei Lesern und auch bei sonstigen Nichtlesern auf eine Weise herrschte, die alles andere Literarische überwältigte und verschlang.' Kurt Klinger (1982) konnte kein Ereignis ausfindig machen, 'das mehr Haß, Erbitterung und nackte Wut ausgelöste hätte, als diese Sammlung von Zweizeilern.' Angesichts dieser Aussagen muss es umso mehr erstaunen, dass die Xenien heute so gut wie unbekannt sind. Gerade in der Rezeption Goethes und Schillers als Klassiker waren die Xenien eher störend. So kann man in Emil Staigers Goethebuch lesen: 'Für Goethe und Schiller aber war das nur ein unerlässliches Vorspiel für das Eigentliche, das kam, das, in der Stille gereift, ihr Gemüt als herrliche Verheißung entzückte.' Erst in den letzten zwei Jahrzehnten hat sich dies geändert. Vor allem die literaturpolitischen Aspekte der Xenien und die literarhistorische Bedeutung des Xenienstreits wurden inzwischen ausführlicher untersucht.Der Marginalisierung des Xenions im offiziellen Kanon der deutschen Literatur und Germanistik bis in die 1980er Jahre steht jedoch die Tradition dieser Gattung, die nichtsdestotrotz lebendig blieb, gegenüber. Das Xenion hat sich durch die immer weitere Fortschreibung der Xenien Goethes und Schillers selbst kanonisiert und selbst überliefert.In der Arbeit soll zunächst die Motivation Goethes und Schillers bei ihrem 'Xenien-Unternehmen' untersucht werden, wobei insbesondere die Frage im Mittelpunkt steht, inwieweit die Xenien als beabsichtigte und wohlkalkulierte Provokation angedacht waren.In Fortsetzung und als Anschluss daran soll es um die inhaltliche und formelle Gestaltung und Strukturierung der Xeniensammlung gehen, wobei vor allem die Grenzüberschreitungen verdeutlicht werden sollen. Abschließend soll ein Blick auf die oben bereits angedeutete 'Selbstkanonisierung' des Xenions geworfen werden. 64 pp. Deutsch.
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9783640872022 - Claudia Schmidt: Die Xenien Goethes Und Schillers
Symbolbild
Claudia Schmidt

Die Xenien Goethes Und Schillers (2006)

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ISBN: 9783640872022 bzw. 3640872029, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.

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Paperback. 64 pages. Dimensions: 8.2in. x 5.8in. x 0.2in.Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Otto-von-Guericke-Universitt Magdeburg (Institut fr Germanistik), Veranstaltung: Das Epigramm, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft heit es, der Begriff Xenie sei seit der 2. Hlfte des 18. Jahrhunderts gelufig. Frieder von Ammon bestreitet dies und sagt, dass dieser Begriff exakt im September 1796 bekannt wurde - mit dem Erscheinen der Xenien Schillers und Goethes im Musen-Almanach fr das Jahr 1797. Der Literarhistoriker Franz Horn - ein Zeitzeuge - sagt rckblickend ber die Reaktionen nach dem Erscheinen der Xenien: Ich erinnere mich jener Zeit noch sehr genau, und darf, der vlligen Wahrheit gem, erzhlen, dass vom November 1796 bis etwa Ostern 1797 das Interesse fr die Xenien in den gebildeten Stnden bei Lesern und auch bei sonstigen Nichtlesern auf eine Weise herrschte, die alles andere Literarische berwltigte und verschlang. Kurt Klinger (1982) konnte kein Ereignis ausfindig machen, das mehr Ha, Erbitterung und nackte Wut ausgelste htte, als diese Sammlung von Zweizeilern. Angesichts dieser Aussagen muss es umso mehr erstaunen, dass die Xenien heute so gut wie unbekannt sind. Gerade in der Rezeption Goethes und Schillers als Klassiker waren die Xenien eher strend. So kann man in Emil Staigers Goethebuch lesen: Fr Goethe und Schiller aber war das nur ein unerlssliches Vorspiel fr das Eigentliche, das kam, das, in der Stille gereift, ihr Gemt als herrliche Verheiung entzckte. Erst in den letzten zwei Jahrzehnten hat sich dies gendert. Vor allem die literaturpolitischen Aspekte der Xenien und die literarhistorische Bedeutung des Xenienstreits wurden inzwischen ausfhrlicher untersucht. Der Marginalisierung des Xenions im offiziellen Kanon der deutschen Literatur und Germanistik bis in die 1980er Jahre steht jedoch die Tradition dieser Gattung, die nichtsdestotrotz lebendig blieb, This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
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9783640871957 - Claudia Schmidt: Die Xenien Goethes und Schillers
Claudia Schmidt

Die Xenien Goethes und Schillers (2011)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Das Epigramm, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft heiBt es, der Begriff 'Xenie' sei 'seit der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts' geläufig. Frieder von Ammon bestreitet dies und sagt, dass dieser Begriff exakt im September 1796 bekannt wurde - mit dem Erscheinen der Xenien Schillers und Goethes im Musen-Almanach für das Jahr 1797. Der Literarhistoriker Franz Horn - ein Zeitzeuge - sagt rückblickend über die Reaktionen nach dem Erscheinen der Xenien: 'Ich erinnere mich jener Zeit noch sehr genau, und darf, der völligen Wahrheit gemäB, erzählen, dass vom November 1796 bis etwa Ostern 1797 das Interesse für die Xenien in den gebildeten Ständen bei Lesern und auch bei sonstigen Nichtlesern auf eine Weise herrschte, die alles andere Literarische überwältigte und verschlang.' Kurt Klinger (1982) konnte kein Ereignis ausfindig machen, 'das mehr HaB, Erbitterung und nackte Wut ausgelöste hätte, als diese Sammlung von Zweizeilern.' Angesichts dieser Aussagen muss es umso mehr erstaunen, dass die Xenien heute so gut wie unbekannt sind. Gerade in der Rezeption Goethes und Schillers als Klassiker waren die Xenien eher störend. So kann man in Emil Staigers Goethebuch lesen: 'Für Goethe und Schiller aber war das nur ein unerlässliches Vorspiel für das Eigentliche, das kam, das, in der Stille gereift, ihr Gemüt als herrliche VerheiBung entzückte.' Erst in den letzten zwei Jahrzehnten hat sich dies geändert. Vor allem die literaturpolitischen Aspekte der Xenien und die literarhistorische Bedeutung des Xenienstreits wurden inzwischen ausführlicher untersucht. Der Marginalisierung des Xenions im offiziellen Kanon der deutschen Literatur und Germanistik bis in die 1980er Jahre steht jedoch die Tradition dieser Gattung, die nichtsdestotrotz lebendig blieb, gegenüb.
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9783640872022 - Schmidt, Claudia: Die Xenien Goethes und Schillers
Schmidt, Claudia

Die Xenien Goethes und Schillers

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ISBN: 9783640872022 bzw. 3640872029, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, Taschenbuch, neu.

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buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Das Epigramm, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft heißt es, der Begriff "Xenie" sei "seit der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts" geläufig. Frieder von Ammon bestreitet dies und sagt, dass dieser Begriff exakt im September 1796 bekannt wurde - mit dem Erscheinen der Xenien Schillers und Goethes im Musen-Almanach für das Jahr 1797. Der Literarhistoriker Franz Horn - ein Zeitzeuge - sagt rückblickend über die Reaktionen nach dem Erscheinen der Xenien:"Ich erinnere mich jener Zeit noch sehr genau, und darf, der völligen Wahrheit gemäß, erzählen, dass vom November 1796 bis etwa Ostern 1797 das Interesse für die Xenien in den gebildeten Ständen bei Lesern und auch bei sonstigen Nichtlesern auf eine Weise herrschte, die alles andere Literarische überwältigte und verschlang." Kurt Klinger (1982) konnte kein Ereignis ausfindig machen, "das mehr Haß, Erbitterung und nackte Wut ausgelöste hätte, als diese Sammlung von Zweizeilern." Angesichts dieser Aussagen muss es umso mehr erstaunen, dass die Xenien heute so gut wie unbekannt sind. Gerade in der Rezeption Goethes und Schillers als Klassiker waren die Xenien eher störend. So kann man in Emil Staigers Goethebuch lesen: "Für Goethe und Schiller aber war das nur ein unerlässliches Vorspiel für das Eigentliche, das kam, das, in der Stille gereift, ihr Gemüt als herrliche Verheißung entzückte." Erst in den letzten zwei Jahrzehnten hat sich dies geändert. Vor allem die literaturpolitischen Aspekte der Xenien und die literarhistorische Bedeutung des Xenienstreits wurden inzwischen ausführlicher untersucht.Der Marginalisierung des Xenions im offiziellen Kanon der deutschen Literatur und Germanistik bis in die 1980er Jahre steht jedoch die Tradition dieser Gattung, die nichtsdestotrotz lebendig blieb, gegenüber. Das Xenion hat sich durch die immer weitere Fortschreibung der Xenien Goethes und Schillers selbst kanonisiert und selbst überliefert.In der Arbeit soll zunächst die Motivation Goethes und Schillers bei ihrem "Xenien-Unternehmen" untersucht werden, wobei insbesondere die Frage im Mittelpunkt steht, inwieweit die Xenien als beabsichtigte und wohlkalkulierte Provokation angedacht waren.In Fortsetzung und als Anschluss daran soll es um die inhaltliche und formelle Gestaltung und Strukturierung der Xeniensammlung gehen, wobei vor allem die Grenzüberschreitungen verdeutlicht werden sollen. Abschließend soll ein Blick auf die oben bereits angedeutete "Selbstkanonisierung" des Xenions geworfen werden.Versandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
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9783640872022 - Schmidt, Claudia: Die Xenien Goethes und Schillers
Schmidt, Claudia

Die Xenien Goethes und Schillers

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Von Händler/Antiquariat, buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Das Epigramm, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft heißt es, der Begriff "Xenie" sei "seit der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts" geläufig. Frieder von Ammon bestreitet dies und sagt, dass dieser Begriff exakt im September 1796 bekannt wurde - mit dem Erscheinen der Xenien Schillers und Goethes im Musen-Almanach für das Jahr 1797. Der Literarhistoriker Franz Horn - ein Zeitzeuge - sagt rückblickend über die Reaktionen nach dem Erscheinen der Xenien:"Ich erinnere mich jener Zeit noch sehr genau, und darf, der völligen Wahrheit gemäß, erzählen, dass vom November 1796 bis etwa Ostern 1797 das Interesse für die Xenien in den gebildeten Ständen bei Lesern und auch bei sonstigen Nichtlesern auf eine Weise herrschte, die alles andere Literarische überwältigte und verschlang." Kurt Klinger (1982) konnte kein Ereignis ausfindig machen, "das mehr Haß, Erbitterung und nackte Wut ausgelöste hätte, als diese Sammlung von Zweizeilern." Angesichts dieser Aussagen muss es umso mehr erstaunen, dass die Xenien heute so gut wie unbekannt sind. Gerade in der Rezeption Goethes und Schillers als Klassiker waren die Xenien eher störend. So kann man in Emil Staigers Goethebuch lesen: "Für Goethe und Schiller aber war das nur ein unerlässliches Vorspiel für das Eigentliche, das kam, das, in der Stille gereift, ihr Gemüt als herrliche Verheißung entzückte." Erst in den letzten zwei Jahrzehnten hat sich dies geändert. Vor allem die literaturpolitischen Aspekte der Xenien und die literarhistorische Bedeutung des Xenienstreits wurden inzwischen ausführlicher untersucht.Der Marginalisierung des Xenions im offiziellen Kanon der deutschen Literatur und Germanistik bis in die 1980er Jahre steht jedoch die Tradition dieser Gattung, die nichtsdestotrotz lebendig blieb, gegenüber. Das Xenion hat sich durch die immer weitere Fortschreibung der Xenien Goethes und Schillers selbst kanonisiert und selbst überliefert.In der Arbeit soll zunächst die Motivation Goethes und Schillers bei ihrem "Xenien-Unternehmen" untersucht werden, wobei insbesondere die Frage im Mittelpunkt steht, inwieweit die Xenien als beabsichtigte und wohlkalkulierte Provokation angedacht waren.In Fortsetzung und als Anschluss daran soll es um die inhaltliche und formelle Gestaltung und Strukturierung der Xeniensammlung gehen, wobei vor allem die Grenzüberschreitungen verdeutlicht werden sollen. Abschließend soll ein Blick auf die oben bereits angedeutete "Selbstkanonisierung" des Xenions geworfen werden. Versandfertig in 3-5 Tagen, Softcover, Neuware.
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9783640871957 - Claudia Schmidt: Die Xenien Goethes und Schillers
Claudia Schmidt

Die Xenien Goethes und Schillers

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Das Epigramm, Sprache: Deutsch, Im Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft heißt es, der Begriff "Xenie" sei "seit der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts" geläufig. Frieder von Ammon bestreitet dies und sagt, dass dieser Begriff exakt im September 1796 bekannt wurde mit dem Erscheinen der Xenien Schillers und Goethes im Musen-Almanach für das Jahr 1797. Der Literarhistoriker Franz Horn ein Zeitzeuge sagt rückblickend über die Reaktionen nach dem Erscheinen der Xenien:"Ich erinnere mich jener Zeit noch sehr genau, und darf, der völligen Wahrheit gemäß, erzählen, dass vom November 1796 bis etwa Ostern 1797 das Interesse für die Xenien in den gebildeten Ständen bei Lesern und auch bei sonstigen Nichtlesern auf eine Weise herrschte, die alles andere Literarische überwältigte und verschlang." Kurt Klinger (1982) konnte kein Ereignis ausfindig machen, "das mehr Haß, Erbitterung und nackte Wut ausgelöste hätte, als diese Sammlung von Zweizeilern." Angesichts dieser Aussagen muss es umso mehr erstaunen, dass die Xenien heute so gut wie unbekannt sind. Gerade in der Rezeption Goethes und Schillers als Klassiker waren die Xenien eher störend. So kann man in Emil Staigers Goethebuch lesen: "Für Goethe und Schiller aber war das nur ein unerlässliches Vorspiel für das Eigentliche, das kam, das, in der Stille gereift, ihr Gemüt als herrliche Verheißung entzückte." Erst in den letzten zwei Jahrzehnten hat sich dies geändert. Vor allem die literaturpolitischen Aspekte der Xenien und die literarhistorische Bedeutung des Xenienstreits wurden inzwischen ausführlicher untersucht.Der Marginalisierung des Xenions im offiziellen Kanon der deutschen Literatur und Germanistik bis in die 1980er Jahre steht jedoch die Tradition dieser Gattung, die nichtsdestotrotz lebendig blieb, gegenüber. Das Xenion hat sich durch die immer weitere Fortschreibung der Xenien Goethes und Schillers selbst kanonisiert und selbst überliefert.In der Arbeit soll zunächst die Motivation Goethes und Schillers bei ihrem "Xenien-Unternehmen" untersucht werden, wobei insbesondere die Frage im Mittelpunkt steht, inwieweit die Xenien als beabsichtigte und wohlkalkulierte Provokation angedacht waren.In Fortsetzung und als Anschluss daran soll es um die inhaltliche und formelle Gestaltung und Strukturierung der Xeniensammlung gehen, wobei vor allem die Grenzüberschreitungen verdeutlicht werden sollen. Abschließend soll ein Blick auf die oben bereits angedeutete "Selbstkanonisierung" des Xenions geworfen werden.
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9783640871957 - Claudia Schmidt: Die Xenien Goethes und Schillers
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Das Epigramm, Sprache: Deutsch, Im Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft heisst es, der Begriff "Xenie" sei "seit der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts" geläufig. Frieder von Ammon bestreitet dies und sagt, dass dieser Begriff exakt im September 1796 bekannt wurde mit dem Erscheinen der Xenien Schillers und Goethes im Musen-Almanach für das Jahr 1797. Der Literarhistoriker Franz Horn ein Zeitzeuge sagt rückblickend über die Reaktionen nach dem Erscheinen der Xenien:"Ich erinnere mich jener Zeit noch sehr genau, und darf, der völligen Wahrheit gemäss, erzählen, dass vom November 1796 bis etwa Ostern 1797 das Interesse für die Xenien in den gebildeten Ständen bei Lesern und auch bei sonstigen Nichtlesern auf eine Weise herrschte, die alles andere Literarische überwältigte und verschlang." Kurt Klinger (1982) konnte kein Ereignis ausfindig machen, "das mehr Hass, Erbitterung und nackte Wut ausgelöste hätte, als diese Sammlung von Zweizeilern." Angesichts dieser Aussagen muss es umso mehr erstaunen, dass die Xenien heute so gut wie unbekannt sind. Gerade in der Rezeption Goethes und Schillers als Klassiker waren die Xenien eher störend. So kann man in Emil Staigers Goethebuch lesen: "Für Goethe und Schiller aber war das nur ein unerlässliches Vorspiel für das Eigentliche, das kam, das, in der Stille gereift, ihr Gemüt als herrliche Verheissung entzückte." Erst in den letzten zwei Jahrzehnten hat sich dies geändert. Vor allem die literaturpolitischen Aspekte der Xenien und die literarhistorische Bedeutung des Xenienstreits wurden inzwischen ausführlicher untersucht.Der Marginalisierung des Xenions im offiziellen Kanon der deutschen Literatur und Germanistik bis in die 1980er Jahre steht jedoch die Tradition dieser Gattung, die nichtsdestotrotz lebendig blieb, gegenüber. Das Xenion hat sich durch die immer weitere Fortschreibung der Xenien Goethes und Schillers selbst kanonisiert und selbst überliefert.In der Arbeit soll zunächst die Motivation Goethes und Schillers bei ihrem "Xenien-Unternehmen" untersucht werden, wobei insbesondere die Frage im Mittelpunkt steht, inwieweit die Xenien als beabsichtigte und wohlkalkulierte Provokation angedacht waren.In Fortsetzung und als Anschluss daran soll es um die inhaltliche und formelle Gestaltung und Strukturierung der Xeniensammlung gehen, wobei vor allem die Grenzüberschreitungen verdeutlicht werden sollen. Abschliessend soll ein Blick auf die oben bereits angedeutete "Selbstkanonisierung" des Xenions geworfen werden.
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