Falls Sie nur an einem bestimmten Exempar interessiert sind, können Sie aus der folgenden Liste jenes wählen, an dem Sie interessiert sind:
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Der Geniebegriff in Hermann Hesses ´Demian´ - 13 Angebote vergleichen
Preise | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 |
---|---|---|---|---|---|
Schnitt | € 7,44 | € 13,16 | € 12,83 | € 11,99 | € 11,96 |
Nachfrage |
Der Geniebegriff in Hermann Hesses ´Demian´ (2012)
ISBN: 9783656103356 bzw. 3656103356, vermutlich in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht erst seit kurzem existiert das Wissen in den Menschen, dass man sich unterscheidet vom Nächsten, dass jemand mehr oder weniger, mindestens aber anders ist, als man selbst. Die damit ... Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht erst seit kurzem existiert das Wissen in den Menschen, dass man sich unterscheidet vom Nächsten, dass jemand mehr oder weniger, mindestens aber anders ist, als man selbst. Die damit oftmals unbewusst stattfindende Quantifizierung der eigenen Leistungen zur vergleichenden Einordnung in ein Gesamtbild seines Umfeldes, d.h. Gemeinschaft und Welt, hat Folgen, die sich nach innen oder außen bemerkbar machen können, sei es in einer Zufriedenheit mit dem Ergebnis und der damit einher gehenden inneren Ausgeglichenheit, die einen Schaffensdrang a priori zu mindern in der Lage ist oder im Gegenteil dazu eine Ruheperiode zur Folge hat, die erst einen Grundstein zum Außergewöhnlichen legt; oder diese Positionierung hinterlässt ein Gefühl der Unvollständigkeit, die zu beheben einen rastlosen, wechselhaften Charakter ausmachen kann, der in viele Richtungen tastet und dem dabei zuweilen ein großer Wurf gelingt. Auf diese Art und Weise lassen sich gewisse Typen umreißen, deren Werke oder Taten, den entsprechenden Willen zum Erzeugen derselben voraus gesetzt, das Maß des Normalen, Durchschnittlichen überragen und damit als Fixpunkte für das maximal Mögliche der jeweiligen Zeit zu gelten in der Lage sind - die Genies. Wenn man abseits vom materiellen Werk einer Person den Geniebegriff anwenden möchte, so muss man ihm zunächst einen Definitionsbereich geben, der die Besonderheit dieser Figur hervor hebt, also die Eigenschaften bestimmen, die zu eben genannten Fixpunkten werden können. Dies lässt sich in der Literatur dergestalt lösen, als dass man den Helden, der, um dem Terminus Genie gerecht zu werden, nicht zwangsläufig ein durch die Sinne wahrnehmbares, umgrenztes Produkt erzeugt haben muss sondern genauso gut beispielsweise eine Führerrolle übernehmen kann, einer solchen Kategorisierung unterzieht. Unser Beispiel für eine derartige Betrachtung wird die Gestalt des Emil Sinclair in Hermann Hesses Bildungsroman ´Demian´ sein, welcher auf seiner außergewöhnlichen Reise zur idealen Persönlichkeit viele Stationen durchläuft, die eine Interpretation hinsichtlich des Geniecharakters zulassen und uns damit die Möglichkeit der Darlegung einer Entwicklungsgeschichte desselben bietet, anhand derer sich die Vorstellungen Otto Weiningers von Ideal und Genius versinnbildlichen lassen. 17.01.2012, ePUB.
Der Geniebegriff in Hermann Hesses ´Demian´ (2012)
ISBN: 9783656103356 bzw. 3656103356, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht erst seit kurzem existiert das Wissen in den Menschen, dass man sich unterscheidet vom Nächsten, dass jemand mehr oder weniger, mindestens aber anders ist, als man selbst. Die damit ... Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht erst seit kurzem existiert das Wissen in den Menschen, dass man sich unterscheidet vom Nächsten, dass jemand mehr oder weniger, mindestens aber anders ist, als man selbst. Die damit oftmals unbewusst stattfindende Quantifizierung der eigenen Leistungen zur vergleichenden Einordnung in ein Gesamtbild seines Umfeldes, d.h. Gemeinschaft und Welt, hat Folgen, die sich nach innen oder außen bemerkbar machen können, sei es in einer Zufriedenheit mit dem Ergebnis und der damit einher gehenden inneren Ausgeglichenheit, die einen Schaffensdrang a priori zu mindern in der Lage ist oder im Gegenteil dazu eine Ruheperiode zur Folge hat, die erst einen Grundstein zum Außergewöhnlichen legt; oder diese Positionierung hinterlässt ein Gefühl der Unvollständigkeit, die zu beheben einen rastlosen, wechselhaften Charakter ausmachen kann, der in viele Richtungen tastet und dem dabei zuweilen ein großer Wurf gelingt. Auf diese Art und Weise lassen sich gewisse Typen umreißen, deren Werke oder Taten, den entsprechenden Willen zum Erzeugen derselben voraus gesetzt, das Maß des Normalen, Durchschnittlichen überragen und damit als Fixpunkte für das maximal Mögliche der jeweiligen Zeit zu gelten in der Lage sind die Genies. Wenn man abseits vom materiellen Werk einer Person den Geniebegriff anwenden möchte, so muss man ihm zunächst einen Definitionsbereich geben, der die Besonderheit dieser Figur hervor hebt, also die Eigenschaften bestimmen, die zu eben genannten Fixpunkten werden können. Dies lässt sich in der Literatur dergestalt lösen, als dass man den Helden, der, um dem Terminus Genie gerecht zu werden, nicht zwangsläufig ein durch die Sinne wahrnehmbares, umgrenztes Produkt erzeugt haben muss sondern genauso gut beispielsweise eine Führerrolle übernehmen kann, einer solchen Kategorisierung unterzieht. Unser Beispiel für eine derartige Betrachtung wird die Gestalt des Emil Sinclair in Hermann Hesses Bildungsroman ´Demian´ sein, welcher auf seiner außergewöhnlichen Reise zur idealen Persönlichkeit viele Stationen durchläuft, die eine Interpretation hinsichtlich des Geniecharakters zulassen und uns damit die Möglichkeit der Darlegung einer Entwicklungsgeschichte desselben bietet, anhand derer sich die Vorstellungen Otto Weiningers von Ideal und Genius versinnbildlichen lassen. 17.01.2012, ePUB.
Der Geniebegriff in Hermann Hesses ´Demian´ (2012)
ISBN: 9783656103356 bzw. 3656103356, vermutlich in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht erst seit kurzem existiert das Wissen in den Menschen, dass man sich unterscheidet vom Nächsten, dass jemand mehr oder weniger, mindestens aber anders ist, als man selbst. Die damit ... Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht erst seit kurzem existiert das Wissen in den Menschen, dass man sich unterscheidet vom Nächsten, dass jemand mehr oder weniger, mindestens aber anders ist, als man selbst. Die damit oftmals unbewusst stattfindende Quantifizierung der eigenen Leistungen zur vergleichenden Einordnung in ein Gesamtbild seines Umfeldes, d.h. Gemeinschaft und Welt, hat Folgen, die sich nach innen oder aussen bemerkbar machen können, sei es in einer Zufriedenheit mit dem Ergebnis und der damit einher gehenden inneren Ausgeglichenheit, die einen Schaffensdrang a priori zu mindern in der Lage ist oder im Gegenteil dazu eine Ruheperiode zur Folge hat, die erst einen Grundstein zum Aussergewöhnlichen legt; oder diese Positionierung hinterlässt ein Gefühl der Unvollständigkeit, die zu beheben einen rastlosen, wechselhaften Charakter ausmachen kann, der in viele Richtungen tastet und dem dabei zuweilen ein grosser Wurf gelingt. Auf diese Art und Weise lassen sich gewisse Typen umreissen, deren Werke oder Taten, den entsprechenden Willen zum Erzeugen derselben voraus gesetzt, das Mass des Normalen, Durchschnittlichen überragen und damit als Fixpunkte für das maximal Mögliche der jeweiligen Zeit zu gelten in der Lage sind - die Genies. Wenn man abseits vom materiellen Werk einer Person den Geniebegriff anwenden möchte, so muss man ihm zunächst einen Definitionsbereich geben, der die Besonderheit dieser Figur hervor hebt, also die Eigenschaften bestimmen, die zu eben genannten Fixpunkten werden können. Dies lässt sich in der Literatur dergestalt lösen, als dass man den Helden, der, um dem Terminus Genie gerecht zu werden, nicht zwangsläufig ein durch die Sinne wahrnehmbares, umgrenztes Produkt erzeugt haben muss sondern genauso gut beispielsweise eine Führerrolle übernehmen kann, einer solchen Kategorisierung unterzieht. Unser Beispiel für eine derartige Betrachtung wird die Gestalt des Emil Sinclair in Hermann Hesses Bildungsroman ´Demian´ sein, welcher auf seiner aussergewöhnlichen Reise zur idealen Persönlichkeit viele Stationen durchläuft, die eine Interpretation hinsichtlich des Geniecharakters zulassen und uns damit die Möglichkeit der Darlegung einer Entwicklungsgeschichte desselben bietet, anhand derer sich die Vorstellungen Otto Weiningers von Ideal und Genius versinnbildlichen lassen. ePUB, 17.01.2012.
Der Geniebegriff in Hermann Hesses ´Demian´ (2012)
ISBN: 9783656103356 bzw. 3656103356, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht erst seit kurzem existiert das Wissen in den Menschen, dass man sich unterscheidet vom Nächsten, dass jemand mehr oder weniger, mindestens aber anders ist, als man selbst. Die damit ... Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht erst seit kurzem existiert das Wissen in den Menschen, dass man sich unterscheidet vom Nächsten, dass jemand mehr oder weniger, mindestens aber anders ist, als man selbst. Die damit oftmals unbewusst stattfindende Quantifizierung der eigenen Leistungen zur vergleichenden Einordnung in ein Gesamtbild seines Umfeldes, d.h. Gemeinschaft und Welt, hat Folgen, die sich nach innen oder aussen bemerkbar machen können, sei es in einer Zufriedenheit mit dem Ergebnis und der damit einher gehenden inneren Ausgeglichenheit, die einen Schaffensdrang a priori zu mindern in der Lage ist oder im Gegenteil dazu eine Ruheperiode zur Folge hat, die erst einen Grundstein zum Aussergewöhnlichen legt; oder diese Positionierung hinterlässt ein Gefühl der Unvollständigkeit, die zu beheben einen rastlosen, wechselhaften Charakter ausmachen kann, der in viele Richtungen tastet und dem dabei zuweilen ein grosser Wurf gelingt. Auf diese Art und Weise lassen sich gewisse Typen umreissen, deren Werke oder Taten, den entsprechenden Willen zum Erzeugen derselben voraus gesetzt, das Mass des Normalen, Durchschnittlichen überragen und damit als Fixpunkte für das maximal Mögliche der jeweiligen Zeit zu gelten in der Lage sind die Genies. Wenn man abseits vom materiellen Werk einer Person den Geniebegriff anwenden möchte, so muss man ihm zunächst einen Definitionsbereich geben, der die Besonderheit dieser Figur hervor hebt, also die Eigenschaften bestimmen, die zu eben genannten Fixpunkten werden können. Dies lässt sich in der Literatur dergestalt lösen, als dass man den Helden, der, um dem Terminus Genie gerecht zu werden, nicht zwangsläufig ein durch die Sinne wahrnehmbares, umgrenztes Produkt erzeugt haben muss sondern genauso gut beispielsweise eine Führerrolle übernehmen kann, einer solchen Kategorisierung unterzieht. Unser Beispiel für eine derartige Betrachtung wird die Gestalt des Emil Sinclair in Hermann Hesses Bildungsroman ´Demian´ sein, welcher auf seiner aussergewöhnlichen Reise zur idealen Persönlichkeit viele Stationen durchläuft, die eine Interpretation hinsichtlich des Geniecharakters zulassen und uns damit die Möglichkeit der Darlegung einer Entwicklungsgeschichte desselben bietet, anhand derer sich die Vorstellungen Otto Weiningers von Ideal und Genius versinnbildlichen lassen. ePUB, 17.01.2012.
Der Geniebegriff in Hermann Hesses Demian (2011)
ISBN: 9783656103035 bzw. 3656103038, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
Paperback. 40 pages. Dimensions: 8.5in. x 5.5in. x 0.1in.Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 3, Humboldt-Universitt zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Bevor wir die Charaktere und deren Verhltnis zum Geniegedanken der vorvergangenen Jahrhundertwende beleuchten knnen, soll in kurzer Form ein Abriss sowohl der Biographie Hermann Hesses als auch des Romans selbst vorgenommen werden, um die darauf folgenden Betrachtungen der Auftritte Demians und Sinclairs in ein Gesamtkonzept stellen zu knnen. Im Anschluss daran widmen wir uns der Genievorstellung um 1900, im speziellen und beispielhaft dafr sollen Weiningers Ausfhrungen zum Thema in seinem Werk Geschlecht und Charakter fr unsere Bemhungen magebend sein, da er, abgesehen von einigen seiner zivilisatorisch damals wie heute nicht oder nur schwerlich vertretbaren und darum oft diskutierten Thesen, beispielsweise seiner Frauen- und Rassentheorien, trotz und gerade wegen dieser Kontroversen ein wenn nicht unbedingt authentisch-kanonisches, dann doch zeitgenssisches Bild des Gedankengutes dieser verworfenen ra skizziert, da seine Attitden zu der damals vorherrschenden und auch zur vor ihm liegenden Epoche, man denke nur an die Kriege, dessen erster zum Thema im Demian wird, gewisse Parallelen aufweisen und damit diese in Teilen vorahnen. Trotz dessen soll seine Beurteilung der Frauen und Juden in den Hintergrund treten, nicht zuletzt weil Weiningers Schrift dahingehend als bse rezipiert wurde und zustzlich diesbezglich eine Verbindung zu Hesse nicht zulsst. Dennoch, die separat von ihm vorgenommene Verarbeitung der Vielschichtigkeit genialer Charaktere findet sich auch in Hesses Studie des Demian, neben Migunstgedanken, Einzelgngertum und weiteren Mustern, die im Folgenden genauer betrachtet werden sollen um die Frage zu beantworten: Inwieweit uern sich die Genievorstellungen Otto Weiningers von 1903 in dem sechzehn Jahre spter erschienenen Werk Demian von Hermann Hesse2 Unser Unterfangen ist es This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
Der Geniebegriff in Hermann Hesses `Demian` - Beobachtungen zu den Parallelen zwischen Weiningers Geschlecht und Charakter und der Protagonistendarstellung Hesses (2011)
ISBN: 9783656103356 bzw. 3656103356, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Der Geniebegriff in Hermann Hesses `Demian`: Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht erst seit kurzem existiert das Wissen in den Menschen, dass man sich unterscheidet vom Nächsten, dass jemand mehr oder weniger, mindestens aber anders ist, als man selbst. Die damit oftmals unbewusst stattfindende Quantifizierung der eigenen Leistungen zur vergleichenden Einordnung in ein Gesamtbild seines Umfeldes, d.h. Gemeinschaft und Welt, hat Folgen, die sich nach innen oder außen bemerkbar machen können, sei es in einer Zufriedenheit mit dem Ergebnis und der damit einher gehenden inneren Ausgeglichenheit, die einen Schaffensdrang a priori zu mindern in der Lage ist oder im Gegenteil dazu eine Ruheperiode zur Folge hat, die erst einen Grundstein zum Außergewöhnlichen legt oder diese Positionierung hinterlässt ein Gefühl der Unvollständigkeit, die zu beheben einen rastlosen, wechselhaften Charakter ausmachen kann, der in viele Richtungen tastet und dem dabei zuweilen ein großer Wurf gelingt. Auf diese Art und Weise lassen sich gewisse Typen umreißen, deren Werke oder Taten, den entsprechenden Willen zum Erzeugen derselben voraus gesetzt, das Ma? des Normalen, Durchschnittlichen überragen und damit als Fixpunkte für das maximal Mögliche der jeweiligen Zeit zu gelten in der Lage sind - die Genies. Wenn man abseits vom materiellen Werk einer Person den Geniebegriff anwenden mächte, so muss man ihm zunächst einen Definitionsbereich geben, der die Besonderheit dieser Figur hervor hebt, also die Eigenschaften bestimmen, die zu eben genannten Fixpunkten werden können. Dies lässt sich in der Literatur dergestalt läsen, als dass man den Helden, der, um dem Terminus Genie gerecht zu werden, nicht zwangsläufig ein durch die Sinne wahrnehmbares, umgrenztes Produkt erzeugt haben muss sondern genauso gut beispielsweise eine Führerrolle übernehmen kann, einer solchen Kategorisierung unterzieht. Unser Beispiel für eine derartige Betrachtung wird die Gestalt des Emil Sinclair in Hermann Hesses Bildungsroman `Demian` sein, welcher auf seiner außergewöhnlichen Reise zur idealen Persönlichkeit viele Stationen durchläuft, die eine Interpretation hinsichtlich des Geniecharakters zulassen und uns damit die Möglichkeit der Darlegung einer Entwicklungsgeschichte desselben bietet, anhand derer sich die Vorstellungen Otto Weiningers von Ideal und Genius versinnbildlichen lassen. Ebook.
Der Geniebegriff in Hermann Hesses `Demian` - Beobachtungen zu den Parallelen zwischen Weiningers Geschlecht und Charakter und der Protagonistendarstellung Hesses (2011)
ISBN: 9783656103356 bzw. 3656103356, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Der Geniebegriff in Hermann Hesses `Demian`: Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht erst seit kurzem existiert das Wissen in den Menschen, dass man sich unterscheidet vom Nächsten, dass jemand mehr oder weniger, mindestens aber anders ist, als man selbst. Die damit oftmals unbewusst stattfindende Quantifizierung der eigenen Leistungen zur vergleichenden Einordnung in ein Gesamtbild seines Umfeldes, d.h. Gemeinschaft und Welt, hat Folgen, die sich nach innen oder außen bemerkbar machen können, sei es in einer Zufriedenheit mit dem Ergebnis und der damit einher gehenden inneren Ausgeglichenheit, die einen Schaffensdrang a priori zu mindern in der Lage ist oder im Gegenteil dazu eine Ruheperiode zur Folge hat, die erst einen Grundstein zum Außergewöhnlichen legt oder diese Positionierung hinterlässt ein Gefühl der Unvollständigkeit, die zu beheben einen rastlosen, wechselhaften Charakter ausmachen kann, der in viele Richtungen tastet und dem dabei zuweilen ein großer Wurf gelingt. Auf diese Art und Weise lassen sich gewisse Typen umreißen, deren Werke oder Taten, den entsprechenden Willen zum Erzeugen derselben voraus gesetzt, das Maß des Normalen, Durchschnittlichen überragen und damit als Fixpunkte für das maximal Mögliche der jeweiligen Zeit zu gelten in der Lage sind - die Genies. Wenn man abseits vom materiellen Werk einer Person den Geniebegriff anwenden möchte, so muss man ihm zunächst einen Definitionsbereich geben, der die Besonderheit dieser Figur hervor hebt, also die Eigenschaften bestimmen, die zu eben genannten Fixpunkten werden können. Dies lässt sich in der Literatur dergestalt lösen, als dass man den Helden, der, um dem Terminus Genie gerecht zu werden, nicht zwangsläufig ein durch die Sinne wahrnehmbares, umgrenztes Produkt erzeugt haben muss sondern genauso gut beispielsweise eine Führerrolle übernehmen kann, einer solchen Kategorisierung unterzieht. Unser Beispiel für eine derartige Betrachtung wird die Gestalt des Emil Sinclair in Hermann Hesses Bildungsroman `Demian` sein, welcher auf seiner außergewöhnlichen Reise zur idealen Persönlichkeit viele Stationen durchläuft, die eine Interpretation hinsichtlich des Geniecharakters zulassen und uns damit die Möglichkeit der Darlegung einer Entwicklungsgeschichte desselben bietet, anhand derer sich die Vorstellungen Otto Weiningers von Ideal und Genius versinnbildlichen lassen. Ebook.
Der Geniebegriff in Hermann Hesses 'Demian'
ISBN: 9783656103035 bzw. 3656103038, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Bevor wir die Charaktere und deren Verhältnis zum Geniegedanken der vorvergangenen Jahrhundertwende beleuchten können, soll in kurzer Form ein Abriss sowohl der Biographie Hermann Hesses als auch des Romans selbst vorgenommen werden, um die darauf folgenden Betrachtungen der Auftritte Demians und Sinclairs in ein Gesamtkonzept stellen zu können. Im Anschluss daran widmen wir uns der Genievorstellung um 1900, im speziellen und beispielhaft dafür sollen Weiningers Ausführungen zum Thema in seinem Werk Geschlecht und Charakter für unsere Bemühungen maßgebend sein, da er, abgesehen von einigen seiner zivilisatorisch damals wie heute nicht oder nur schwerlich vertretbaren und darum oft diskutierten Thesen, beispielsweise seiner Frauen- und Rassentheorien, trotz und gerade wegen dieser Kontroversen ein wenn nicht unbedingt authentisch-kanonisches, dann doch zeitgenössisches Bild des Gedankengutes dieser verworfenen Ära skizziert, da seine Attitüden zu der damals vorherrschenden und auch zur vor ihm liegenden Epoche, man denke nur an die Kriege, dessen erster zum Thema im Demian wird, gewisse Parallelen aufweisen und damit diese in Teilen vorahnen. Trotz dessen soll seine Beurteilung der Frauen und Juden in den Hintergrund treten, nicht zuletzt weil Weiningers Schrift dahingehend als böse rezipiert wurde und zusätzlich diesbezüglich eine Verbindung zu Hesse nicht zulässt. Dennoch, die separat von ihm vorgenommene Verarbeitung der Vielschichtigkeit genialer Charaktere findet sich auch in Hesses Studie des Demian, neben Mißgunstgedanken, Einzelgängertum und weiteren Mustern, die im Folgenden genauer betrachtet werden sollen um die Frage zu beantworten: Inwieweit äußern sich die Genievorstellungen Otto Weiningers von 1903 in dem sechzehn Jahre später erschienenen Werk Demian von Hermann Hesse?2 Unser Unterfangen ist es also, den Grat der Bedeutungen zwischen Ideal und Genie genauso zu beschreiten, wie der Protagonist im vorliegenden Buch es versucht, und dabei die Verbindungen der beiden Werke offen zu legen.2012. 20 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Der Geniebegriff in Hermann Hesses 'Demian': Beobachtungen zu den Parallelen zwischen Weiningers Geschlecht und Charakter und der Protagonistendarstel (2011)
ISBN: 9783656103356 bzw. 3656103356, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu, E-Book, elektronischer Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht erst seit kurzem existiert das Wissen in den Menschen, dass man sich unterscheidet vom Nächsten, dass jemand mehr oder weniger, mindestens aber anders ist, als man selbst. Die damit oftmals unbewusst stattfindende Quantifizierung der eigenen Leistungen zur vergleichenden Einordnung in ein Gesamtbild seines Umfeldes, d.h. Gemeinschaft und Welt, hat Folgen, die sich nach innen oder außen bemerkbar machen können, sei es in einer Zufriedenheit mit dem Ergebnis und der damit einher gehenden inneren Ausgeglichenheit, die einen Schaffensdrang a priori zu mindern in der Lage ist oder im Gegenteil dazu eine Ruheperiode zur Folge hat, die erst einen Grundstein zum Außergewöhnlichen legt; oder diese Positionierung hinterlässt ein Gefühl der Unvollständigkeit, die zu beheben einen rastlosen, wechselhaften Charakter ausmachen kann, der in viele Richtungen tastet und dem dabei zuweilen ein großer Wurf gelingt. Auf diese Art und Weise lassen sich gewisse Typen umreißen, deren Werke oder Taten, den entsprechenden Willen zum Erzeugen derselben voraus gesetzt, das Maß des Normalen, Durchschnittlichen überragen und damit als Fixpunkte für das maximal Mögliche der jeweiligen Zeit zu gelten in der Lage sind - die Genies. Wenn man abseits vom materiellen Werk einer Person den Geniebegriff anwenden möchte, so muss man ihm zunächst einen Definitionsbereich geben, der die Besonderheit dieser Figur hervor hebt, also die Eigenschaften bestimmen, die zu eben genannten Fixpunkten werden können. Dies lässt sich in der Literatur dergestalt lösen, als dass man den Helden, der, um dem Terminus Genie gerecht zu werden, nicht zwangsläufig ein durch die Sinne wahrnehmbares, umgrenztes Produkt erzeugt haben muss sondern genauso gut beispielsweise eine Führerrolle übernehmen kann, einer solchen Kategorisierung unterzieht. Unser Beispiel für eine derartige Betrachtung wird die Gestalt des Emil Sinclair in Hermann Hesses Bildungsroman 'Demian' sein, welcher auf seiner außergewöhnlichen Reise zur idealen Persönlichkeit viele Stationen durchläuft, die eine Interpretation hinsichtlich des Geniecharakters zulassen und uns damit die Möglichkeit der Darlegung einer Entwicklungsgeschichte desselben bietet, anhand derer sich die Vorstellungen Otto Weiningers von Ideal und Genius versinnbildlichen lassen.
Der Geniebegriff in Hermann Hesses 'Demian' (2012)
ISBN: 9783656103035 bzw. 3656103038, in Deutsch, Grin Verlag Jan 2012, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Bevor wir die Charaktere und deren Verhältnis zum Geniegedanken der vorvergangenen Jahrhundertwende beleuchten können, soll in kurzer Form ein Abriss sowohl der Biographie Hermann Hesses als auch des Romans selbst vorgenommen werden, um die darauf folgenden Betrachtungen der Auftritte Demians und Sinclairs in ein Gesamtkonzept stellen zu können. Im Anschluss daran widmen wir uns der Genievorstellung um 1900, im speziellen und beispielhaft dafür sollen Weiningers Ausführungen zum Thema in seinem Werk Geschlecht und Charakter für unsere Bemühungen maßgebend sein, da er, abgesehen von einigen seiner zivilisatorisch damals wie heute nicht oder nur schwerlich vertretbaren und darum oft diskutierten Thesen, beispielsweise seiner Frauen- und Rassentheorien, trotz und gerade wegen dieser Kontroversen ein wenn nicht unbedingt authentisch-kanonisches, dann doch zeitgenössisches Bild des Gedankengutes dieser verworfenen Ära skizziert, da seine Attitüden zu der damals vorherrschenden und auch zur vor ihm liegenden Epoche, man denke nur an die Kriege, dessen erster zum Thema im Demian wird, gewisse Parallelen aufweisen und damit diese in Teilen vorahnen. Trotz dessen soll seine Beurteilung der Frauen und Juden in den Hintergrund treten, nicht zuletzt weil Weiningers Schrift dahingehend als böse rezipiert wurde und zusätzlich diesbezüglich eine Verbindung zu Hesse nicht zulässt. Dennoch, die separat von ihm vorgenommene Verarbeitung der Vielschichtigkeit genialer Charaktere findet sich auch in Hesses Studie des Demian, neben Mißgunstgedanken, Einzelgängertum und weiteren Mustern, die im Folgenden genauer betrachtet werden sollen um die Frage zu beantworten: Inwieweit äußern sich die Genievorstellungen Otto Weiningers von 1903 in dem sechzehn Jahre später erschienenen Werk Demian von Hermann Hesse 2 Unser Unterfangen ist es also, den Grat der Bedeutungen zwischen Ideal und Genie genauso zu beschreiten, wie der Protagonist im vorliegenden Buch es versucht, und dabei die Verbindungen der beiden Werke offen zu legen. 40 pp. Deutsch.