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Die Nicht-Darstellbarkeit von Auschwitz und seine Verortung im kollektiven Gedächtnis100%: Schmidt, Arndt: Die Nicht-Darstellbarkeit von Auschwitz und seine Verortung im kollektiven Gedächtnis (ISBN: 9783656128748) GRIN Verlag, Germany, 2. Ausgabe, in Deutsch, Taschenbuch.
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Die Nicht-Darstellbarkeit von Auschwitz und seine Verortung im kollektiven Gedächtnis87%: Arndt Schmidt: Die Nicht-Darstellbarkeit von Auschwitz und seine Verortung im kollektiven Gedächtnis (ISBN: 9783656127581) GRIN Verlag GmbH, Erstausgabe, in Deutsch, auch als eBook.
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Die Nicht-Darstellbarkeit von Auschwitz und seine Verortung im kollektiven Gedächtnis
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9783656127581 - Die Nicht-Darstellbarkeit von Auschwitz und seine Verortung im kollektiven Gedächtnis

Die Nicht-Darstellbarkeit von Auschwitz und seine Verortung im kollektiven Gedächtnis

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783656127581 bzw. 3656127581, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.

12,99 + Versand: 43,99 = 56,98
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2012, 20 Seiten, Deutsch, Holocaust, Auschwitz, Shoah, die Vernichtung der europäischen Juden oder das große Morden sind einige Begriffe, die sich in unterschiedlichen Kontexten als Bezeichnungen für die Umsetzung der Endlösung der Judenfrage etabliert haben. In den ersten Jahren der Bundesrepublik gab es noch keinen allgemein gebräuchlichen Ausdruck für dieses Thema. Theodor Adorno führte den Ortsnamen Auschwitz als Bezeichnung für den Massenmord in den Diskurs in der BRD ein, um ihn zum Ausgangspunkt für die moralische Hinterfragung der deutschen Nachkriegsgesellschaft zu nehmen. Sein Diktum über Lyrik nach Auschwitz diente ihm zur Provokation und sollte aufrütteln, wurde jedoch häufig auf ein Darstellungsverbot reduziert. In dieser Arbeit soll gezeigt werden, wie Adornos Vorstellungen über eine Darstellbarkeit von Auschwitz aus seinen erkenntnistheoretischen Überlegungen der Dialektik der Aufklärung abzuleiten sind. In einem zweiten Schritt soll verdeutlicht werden, dass Adornos Essays im Hinblick auf die gesellschaftlic.
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9783656128748 - Arndt Schmidt: Die Nicht-Darstellbarkeit Von Auschwitz Und Seine Verortung Im Kollektiven Ged chtnis (Paperback)
Symbolbild
Arndt Schmidt

Die Nicht-Darstellbarkeit Von Auschwitz Und Seine Verortung Im Kollektiven Ged chtnis (Paperback) (2012)

Lieferung erfolgt aus/von: Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland ~DE PB NW

ISBN: 9783656128748 bzw. 365612874X, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag, Germany, Taschenbuch, neu.

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Von Händler/Antiquariat, The Book Depository EURO [60485773], London, United Kingdom.
Language: German. Brand new Book. Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,7, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichte), Veranstaltung: Literatur und Politik im Nachkriegsdeutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Holocaust, Auschwitz, Shoah, "die Vernichtung der europäischen Juden" oder "das große Morden" sind einige Begriffe, die sich in unterschiedlichen Kontexten als Bezeichnungen für die Umsetzung der "Endlösung der Judenfrage" etabliert haben. In den ersten Jahren der Bundesrepublik gab es noch keinen allgemein gebräuchlichen Ausdruck für dieses Thema. Theodor Adorno führte den Ortsnamen "Auschwitz" als Bezeichnung für den Massenmord in den Diskurs in der BRD ein, um ihn zum Ausgangspunkt für die moralische Hinterfragung der deutschen Nachkriegsgesellschaft zu nehmen. Sein Diktum über Lyrik nach Auschwitz diente ihm zur Provokation und sollte aufrütteln, wurde jedoch häufig auf ein Darstellungsverbot reduziert. In dieser Arbeit soll gezeigt werden, wie Adornos Vorstellungen über eine Darstellbarkeit von Auschwitz aus seinen erkenntnistheoretischen Überlegungen der "Dialektik der Aufklärung" abzuleiten sind. In einem zweiten Schritt soll verdeutlicht werden, dass Adornos Essays im Hinblick auf die gesellschaftliche Situation gelesen werden müssen. Anschließend stütze ich mich besonders auf die 2001 erschienene Dissertation von Stefan Krankenhagen, um die konkreten Vorstellungen Adornos über eine annähernd angemessene Form der literarischen Darstellung von Auschwitz zu erläutern. Dabei stellt sich allerdings heraus, dass ein Vorgehen im Sinne Adornos "sich nicht beliebig fortsetzen lässt." Daran anknüpfend stellt sich die Frage, wie mit der Repräsentation von Auschwitz forthin umgegangen werden kann. So wie das Gedächtnis eines Kollektivs als dynamisch vorgestellt werden muss, unterliegt auch die Erinnerung an Auschwitz Veränderungen mit jeder neuen Generation. Ich frage mich, inwiefern Adornos Vorstellungen zur Re.
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9783656127581 - Arndt Schmidt: Die Nicht-Darstellbarkeit von Auschwitz und seine Verortung im kollektiven Gedächtnis
Arndt Schmidt

Die Nicht-Darstellbarkeit von Auschwitz und seine Verortung im kollektiven Gedächtnis

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB DL

ISBN: 9783656127581 bzw. 3656127581, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Holocaust, Auschwitz, Shoah, die Vernichtung der europäischen Juden oder das große Morden sind einige Begriffe, die sich in unterschiedlichen Kontexten als Bezeichnungen für die Umsetzung der Endlösung der Judenfrage etabliert haben. In den ersten Jahren der Bundesrepublik gab es noch keinen allgemein gebräuchlichen Ausdruck für dieses Thema. Theodor Adorno führte den Ortsnamen Auschwitz als Bezeichnung für den Massenmord in den Diskurs in der BRD ein, um ihn zum Ausgangspunkt für die moralische Hinterfragung der deutschen Nachkriegsgesellschaft zu nehmen. Sein Diktum über Lyrik nach Auschwitz diente ihm zur Provokation und sollte aufrütteln, wurde jedoch häufig auf ein Darstellungsverbot reduziert. In dieser Arbeit soll gezeigt werden, wie Adornos Vorstellungen über eine Darstellbarkeit von Auschwitz aus seinen erkenntnistheoretischen Überlegungen der Dialektik der Aufklärung abzuleiten sind. In einem zweiten Schritt soll verdeutlicht werden, dass Adornos Essays im Hinblick auf die gesellschaftliche Situation gelesen werden müssen. Anschließend stütze ich mich besonders auf die 2001 erschienene Dissertation von Stefan Krankenhagen, um die konkreten Vorstellungen Adornos über eine annähernd angemessene Form der literarischen Darstellung von Auschwitz zu erläutern. Dabei stellt sich allerdings heraus, dass ein Vorgehen im Sinne Adornos sich nicht beliebig fortsetzen lässt. Daran anknüpfend stellt sich die Frage, wie mit der Repräsentation von Auschwitz forthin umgegangen werden kann. So wie das Gedächtnis eines Kollektivs als dynamisch vorgestellt werden muss, unterliegt auch die Erinnerung an Auschwitz Veränderungen mit jeder neuen Generation. Ich frage mich, inwiefern Adornos Vorstellungen zur Repräsentation für die Bildung des kollektiven Gedächtnisses heute noch Anwendung finden können. Welche Faktoren verändern den Rahmen der kollektiven Erinnerung? In welcher Form unterscheiden sich die Bedingungen heute von der konkreten Situation, auf die Adorno mit seiner Essayistik und seinen Radiovorträgen einzuwirken suchte? Meine eigenen Einfälle zu diesen Veränderungen bringen mich auf die Idee, sie dem Konzept des kosmopolitischen Gedächtnisses von Daniel Levy und Natan Sznaider gegenüber zu stellen. Ich erhoffe mir dabei herauszufinden, inwiefern Adornos Thesen zur Darstellbarkeit ihre Relevanz behalten und inwiefern sie im Hinblick auf heutige Anforderungen zu relativieren sind.
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9783656128748 - Arndt Schmidt: Die Nicht-Darstellbarkeit von Auschwitz und seine Verortung im kollektiven Gedächtnis
Symbolbild
Arndt Schmidt

Die Nicht-Darstellbarkeit von Auschwitz und seine Verortung im kollektiven Gedächtnis (2012)

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ISBN: 9783656128748 bzw. 365612874X, in Deutsch, Grin Verlag Feb 2012, Taschenbuch, neu, Nachdruck.

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Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, Germany.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,7, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichte), Veranstaltung: Literatur und Politik im Nachkriegsdeutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Holocaust, Auschwitz, Shoah, die Vernichtung der europäischen Juden oder das große Morden sind einige Begriffe, die sich in unterschiedlichen Kontexten als Bezeichnungen für die Umsetzung der Endlösung der Judenfrage etabliert haben. In den ersten Jahren der Bundesrepublik gab es noch keinen allgemein gebräuchlichen Ausdruck für dieses Thema. Theodor Adorno führte den Ortsnamen Auschwitz als Bezeichnung für den Massenmord in den Diskurs in der BRD ein, um ihn zum Ausgangspunkt für die moralische Hinterfragung der deutschen Nachkriegsgesellschaft zu nehmen. Sein Diktum über Lyrik nach Auschwitz diente ihm zur Provokation und sollte aufrütteln, wurde jedoch häufig auf ein Darstellungsverbot reduziert. In dieser Arbeit soll gezeigt werden, wie Adornos Vorstellungen über eine Darstellbarkeit von Auschwitz aus seinen erkenntnistheoretischen Überlegungen der Dialektik der Aufklärung abzuleiten sind. In einem zweiten Schritt soll verdeutlicht werden, dass Adornos Essays im Hinblick auf die gesellschaftliche Situation gelesen werden müssen. Anschließend stütze ich mich besonders auf die 2001 erschienene Dissertation von Stefan Krankenhagen, um die konkreten Vorstellungen Adornos über eine annähernd angemessene Form der literarischen Darstellung von Auschwitz zu erläutern. Dabei stellt sich allerdings heraus, dass ein Vorgehen im Sinne Adornos sich nicht beliebig fortsetzen lässt. Daran anknüpfend stellt sich die Frage, wie mit der Repräsentation von Auschwitz forthin umgegangen werden kann. So wie das Gedächtnis eines Kollektivs als dynamisch vorgestellt werden muss, unterliegt auch die Erinnerung an Auschwitz Veränderungen mit jeder neuen Generation. Ich frage mich, inwiefern Adornos Vorstellungen zur Repräsentation für die Bildung des kollektiven Gedächtnisses heute noch Anwendung finden können. Welche Faktoren verändern den Rahmen der kollektiven Erinnerung In welcher Form unterscheiden sich die Bedingungen heute von der konkreten Situation, auf die Adorno mit seiner Essayistik und seinen Radiovorträgen einzuwirken suchte Meine eigenen Einfälle zu diesen Veränderungen bringen mich auf die Idee, sie dem Konzept des kosmopolitischen Gedächtnisses von Daniel Levy und Natan Sznaider gegenüber zu stellen. Ich erhoffe mir dabei herauszufinden, inwiefern Adornos Thesen zur Darstellbarkeit ihre Relevanz behalten und inwiefern sie im Hinblick auf heutige Anforderungen zu relativieren sind. 28 pp. Deutsch.
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9783656128748 - Schmidt, Arndt: Die Nicht-Darstellbarkeit von Auschwitz und seine Verortung im kollektiven Gedächtnis
Schmidt, Arndt

Die Nicht-Darstellbarkeit von Auschwitz und seine Verortung im kollektiven Gedächtnis (2007)

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ISBN: 9783656128748 bzw. 365612874X, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.

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Von Händler/Antiquariat, buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,7, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichte), Veranstaltung: Literatur und Politik im Nachkriegsdeutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Holocaust, Auschwitz, Shoah, "die Vernichtung der europäischen Juden" oder "das große Morden" sind einige Begriffe, die sich in unterschiedlichen Kontexten als Bezeichnungen für die Umsetzung der "Endlösung der Judenfrage" etabliert haben. In den ersten Jahren der Bundesrepublik gab es noch keinen allgemein gebräuchlichen Ausdruck für dieses Thema. Theodor Adorno führte den Ortsnamen "Auschwitz" als Bezeichnung für den Massenmord in den Diskurs in der BRD ein, um ihn zum Ausgangspunkt für die moralische Hinterfragung der deutschen Nachkriegsgesellschaft zu nehmen. Sein Diktum über Lyrik nach Auschwitz diente ihm zur Provokation und sollte aufrütteln, wurde jedoch häufig auf ein Darstellungsverbot reduziert. In dieser Arbeit soll gezeigt werden, wie Adornos Vorstellungen über eine Darstellbarkeit von Auschwitz aus seinen erkenntnistheoretischen Überlegungen der "Dialektik der Aufklärung" abzuleiten sind. In einem zweiten Schritt soll verdeutlicht werden, dass Adornos Essays im Hinblick auf die gesellschaftliche Situation gelesen werden müssen. Anschließend stütze ich mich besonders auf die 2001 erschienene Dissertation von Stefan Krankenhagen, um die konkreten Vorstellungen Adornos über eine annähernd angemessene Form der literarischen Darstellung von Auschwitz zu erläutern. Dabei stellt sich allerdings heraus, dass ein Vorgehen im Sinne Adornos "sich nicht beliebig fortsetzen lässt." Daran anknüpfend stellt sich die Frage, wie mit der Repräsentation von Auschwitz forthin umgegangen werden kann. So wie das Gedächtnis eines Kollektivs als dynamisch vorgestellt werden muss, unterliegt auch die Erinnerung an Auschwitz Veränderungen mit jeder neuen Generation. Ich frage mich, inwiefern Adornos Vorstellungen zur Repräsentation für die Bildung des kollektiven Gedächtnisses heute noch Anwendung finden können. Welche Faktoren verändern den Rahmen der kollektiven Erinnerung? In welcher Form unterscheiden sich die Bedingungen heute von der konkreten Situation, auf die Adorno mit seiner Essayistik und seinen Radiovorträgen einzuwirken suchte? Meine eigenen Einfälle zu diesen Veränderungen bringen mich auf die Idee, sie dem Konzept des kosmopolitischen Gedächtnisses von Daniel Levy und Natan Sznaider gegenüber zu stellen. Ich erhoffe mir dabei herauszufinden, inwiefern Adornos Thesen zur Darstellbarkeit ihre Relevanz behalten und inwiefern sie im Hinblick auf heutige Anforderungen zu relativieren sind. Versandfertig in 6-10 Tagen, Taschenbuch, Neuware, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783656127581 - Arndt Schmidt: Die Nicht-Darstellbarkeit von Auschwitz und seine Verortung im kollektiven Gedächtnis
Arndt Schmidt

Die Nicht-Darstellbarkeit von Auschwitz und seine Verortung im kollektiven Gedächtnis (2012)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW FE EB DL

ISBN: 9783656127581 bzw. 3656127581, in Deutsch, 24 Seiten, GRIN Verlag, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.

Lieferung aus: Deutschland, E-Book zum Download, Versandkostenfrei.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,7, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichte), Veranstaltung: Literatur und Politik im Nachkriegsdeutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Holocaust, Auschwitz, Shoah, „die Vernichtung der europäischen Juden“ oder „das große Morden“ sind einige Begriffe, die sich in unterschiedlichen Kontexten als Bezeichnungen für die Umsetzung der „Endlösung der Judenfrage“ etabliert haben. In den ersten Jahren der Bundesrepublik gab es noch keinen allgemein gebräuchlichen Ausdruck für dieses Thema. Theodor Adorno führte den Ortsnamen „Auschwitz“ als Bezeichnung für den Massenmord in den Diskurs in der BRD ein, um ihn zum Ausgangspunkt für die moralische Hinterfragung der deutschen Nachkriegsgesellschaft zu nehmen. Sein Diktum über Lyrik nach Auschwitz diente ihm zur Provokation und sollte aufrütteln, wurde jedoch häufig auf ein Darstellungsverbot reduziert. In dieser Arbeit soll gezeigt werden, wie Adornos Vorstellungen über eine Darstellbarkeit von Auschwitz aus seinen erkenntnistheoretischen Überlegungen der „Dialektik der Aufklärung“ abzuleiten sind. In einem zweiten Schritt soll verdeutlicht werden, dass Adornos Essays im Hinblick auf die gesellschaftliche Situation gelesen werden müssen. Anschließend stütze ich mich besonders auf die 2001 erschienene Dissertation von Stefan Krankenhagen, um die konkreten Vorstellungen Adornos über eine annähernd angemessene Form der literarischen Darstellung von Auschwitz zu erläutern. Dabei stellt sich allerdings heraus, dass ein Vorgehen im Sinne Adornos „sich nicht beliebig fortsetzen lässt.“ Daran anknüpfend stellt sich die Frage, wie mit der Repräsentation von Auschwitz forthin umgegangen werden kann. So wie das Gedächtnis eines Kollektivs als dynamisch vorgestellt werden muss, unterliegt auch die Erinnerung an Auschwitz Veränderungen mit jeder neuen Generation. Ich frage mich, inwiefern Adornos Vorstellungen zur Repräsentation für die Bildung des kollektiven Gedächtnisses heute noch Anwendung finden können. Welche Faktoren verändern den Rahmen der kollektiven Erinnerung? In welcher Form unterscheiden sich die Bedingungen heute von der konkreten Situation, auf die Adorno mit seiner Essayistik und seinen Radiovorträgen einzuwirken suchte? Meine eigenen Einfälle zu diesen Veränderungen bringen mich auf die Idee, sie dem Konzept des kosmopolitischen Gedächtnisses von Daniel Levy und Natan Sznaider gegenüber zu stellen. Ich erhoffe mir dabei herauszufinden, inwiefern Adornos Thesen zur Darstellbarkeit ihre Relevanz behalten und inwiefern sie im Hinblick auf heutige Anforderungen zu relativieren sind. Kindle Ausgabe, Ausgabe: 1, Format: Kindle eBook, Label: GRIN Verlag, GRIN Verlag, Produktgruppe: eBooks, Publiziert: 2012-02-13, Freigegeben: 2012-02-13, Studio: GRIN Verlag.
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9783656127581 - Arndt Schmidt: Die Nicht-Darstellbarkeit von Auschwitz und seine Verortung im kollektiven Gedächtnis
Arndt Schmidt

Die Nicht-Darstellbarkeit von Auschwitz und seine Verortung im kollektiven Gedächtnis (2012)

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ISBN: 9783656127581 bzw. 3656127581, in Deutsch, 24 Seiten, GRIN Verlag, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.

Lieferung aus: Deutschland, E-Book zum Download, Versandkostenfrei.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,7, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichte), Veranstaltung: Literatur und Politik im Nachkriegsdeutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Holocaust, Auschwitz, Shoah, „die Vernichtung der europäischen Juden“ oder „das große Morden“ sind einige Begriffe, die sich in unterschiedlichen Kontexten als Bezeichnungen für die Umsetzung der „Endlösung der Judenfrage“ etabliert haben. In den ersten Jahren der Bundesrepublik gab es noch keinen allgemein gebräuchlichen Ausdruck für dieses Thema. Theodor Adorno führte den Ortsnamen „Auschwitz“ als Bezeichnung für den Massenmord in den Diskurs in der BRD ein, um ihn zum Ausgangspunkt für die moralische Hinterfragung der deutschen Nachkriegsgesellschaft zu nehmen. Sein Diktum über Lyrik nach Auschwitz diente ihm zur Provokation und sollte aufrütteln, wurde jedoch häufig auf ein Darstellungsverbot reduziert. In dieser Arbeit soll gezeigt werden, wie Adornos Vorstellungen über eine Darstellbarkeit von Auschwitz aus seinen erkenntnistheoretischen Überlegungen der „Dialektik der Aufklärung“ abzuleiten sind. In einem zweiten Schritt soll verdeutlicht werden, dass Adornos Essays im Hinblick auf die gesellschaftliche Situation gelesen werden müssen. Anschließend stütze ich mich besonders auf die 2001 erschienene Dissertation von Stefan Krankenhagen, um die konkreten Vorstellungen Adornos über eine annähernd angemessene Form der literarischen Darstellung von Auschwitz zu erläutern. Dabei stellt sich allerdings heraus, dass ein Vorgehen im Sinne Adornos „sich nicht beliebig fortsetzen lässt.“ Daran anknüpfend stellt sich die Frage, wie mit der Repräsentation von Auschwitz forthin umgegangen werden kann. So wie das Gedächtnis eines Kollektivs als dynamisch vorgestellt werden muss, unterliegt auch die Erinnerung an Auschwitz Veränderungen mit jeder neuen Generation. Ich frage mich, inwiefern Adornos Vorstellungen zur Repräsentation für die Bildung des kollektiven Gedächtnisses heute noch Anwendung finden können. Welche Faktoren verändern den Rahmen der kollektiven Erinnerung? In welcher Form unterscheiden sich die Bedingungen heute von der konkreten Situation, auf die Adorno mit seiner Essayistik und seinen Radiovorträgen einzuwirken suchte? Meine eigenen Einfälle zu diesen Veränderungen bringen mich auf die Idee, sie dem Konzept des kosmopolitischen Gedächtnisses von Daniel Levy und Natan Sznaider gegenüber zu stellen. Ich erhoffe mir dabei herauszufinden, inwiefern Adornos Thesen zur Darstellbarkeit ihre Relevanz behalten und inwiefern sie im Hinblick auf heutige Anforderungen zu relativieren sind. Kindle Edition, Ausgabe: 1, Format: Kindle eBook, Label: GRIN Verlag, GRIN Verlag, Produktgruppe: eBooks, Publiziert: 2012-02-13, Freigegeben: 2012-02-13, Studio: GRIN Verlag.
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9783656127581 - Arndt Schmidt: Die Nicht-Darstellbarkeit von Auschwitz und seine Verortung im kollektiven Gedächtnis
Arndt Schmidt

Die Nicht-Darstellbarkeit von Auschwitz und seine Verortung im kollektiven Gedächtnis (2007)

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ISBN: 9783656127581 bzw. 3656127581, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Die Nicht-Darstellbarkeit von Auschwitz und seine Verortung im kollektiven Gedächtnis: Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,7, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichte), Veranstaltung: Literatur und Politik im Nachkriegsdeutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Holocaust, Auschwitz, Shoah, `die Vernichtung der europäischen Juden` oder `das große Morden` sind einige Begriffe, die sich in unterschiedlichen Kontexten als Bezeichnungen für die Umsetzung der `Endlösung der Judenfrage` etabliert haben. In den ersten Jahren der Bundesrepublik gab es noch keinen allgemein gebräuchlichen Ausdruck für dieses Thema. Theodor Adorno führte den Ortsnamen `Auschwitz` als Bezeichnung für den Massenmord in den Diskurs in der BRD ein, um ihn zum Ausgangspunkt für die moralische Hinterfragung der deutschen Nachkriegsgesellschaft zu nehmen. Sein Diktum über Lyrik nach Auschwitz diente ihm zur Provokation und sollte aufrütteln, wurde jedoch häufig auf ein Darstellungsverbot reduziert. In dieser Arbeit soll gezeigt werden, wie Adornos Vorstellungen über eine Darstellbarkeit von Auschwitz aus seinen erkenntnistheoretischen Überlegungen der `Dialektik der Aufklärung` abzuleiten sind. In einem zweiten Schritt soll verdeutlicht werden, dass Adornos Essays im Hinblick auf die gesellschaftliche Situation gelesen werden müssen. Anschließend stütze ich mich besonders auf die 2001 erschienene Dissertation von Stefan Krankenhagen, um die konkreten Vorstellungen Adornos über eine annähernd angemessene Form der literarischen Darstellung von Auschwitz zu erläutern. Dabei stellt sich allerdings heraus, dass ein Vorgehen im Sinne Adornos `sich nicht beliebig fortsetzen lässt.` Daran anknüpfend stellt sich die Frage, wie mit der Repräsentation von Auschwitz forthin umgegangen werden kann. So wie das Gedächtnis eines Kollektivs als dynamisch vorgestellt werden muss, unterliegt auch die Erinnerung an Auschwitz Veränderungen mit jeder neuen Generation. Ich frage mich, inwiefern Adornos Vorstellungen zur Repräsentation für die Bildung des kollektiven Gedächtnisses heute noch Anwendung finden können. Welche Faktoren verändern den Rahmen der kollektiven Erinnerung In welcher Form unterscheiden sich die Bedingungen heute von der konkreten Situation, auf die Adorno mit seiner Essayistik und seinen Radiovorträgen einzuwirken suchte Meine eigenen Einfälle zu diesen Veränderungen bringen mich auf die Idee, sie dem Konzept des kosmopolitischen Gedächtnisses von Daniel Levy und Natan Sznaider gegenüber zu stellen. Ich erhoffe mir dabei herauszufinden, inwiefern Adornos Thesen zur Darstellbarkeit ihre Relevanz behalten und inwiefern sie im Hinblick auf heutige Anforderungen zu relativieren sind. Ebook.
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9783656128748 - Schmidt, Arndt: Die Nicht-Darstellbarkeit Von Auschwitz Und Seine Verortung Im Kollektiven GED Chtnis
Schmidt, Arndt

Die Nicht-Darstellbarkeit Von Auschwitz Und Seine Verortung Im Kollektiven GED Chtnis (2007)

Lieferung erfolgt aus/von: Vereinigte Staaten von Amerika DE

ISBN: 9783656128748 bzw. 365612874X, in Deutsch, Grin Verlag.

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Die Nicht-Darstellbarkeit Von Auschwitz Und Seine Verortung Im Kollektiven GED Chtnis Schmidt, Arndt, Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,7, Universit t Bielefeld (Fakult t f r Geschichte), Veranstaltung: Literatur und Politik im Nachkriegsdeutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Holocaust, Auschwitz, Shoah, die Vernichtung der europ ischen Juden" oder das gro e Morden" sind einige Begriffe, die sich in unterschiedlichen Kontexten als Bezeichnungen f r die Umsetzung der Endl sung der Judenfrage" etabliert haben. In den ersten Jahren der Bundesrepublik gab es noch keinen allgemein gebr uchlichen Ausdruck f r dieses Thema. Theodor Adorno f hrte den Ortsnamen Auschwitz" als Bezeichnung f r den Massenmord in den Diskurs in der BRD ein, um ihn zum Ausgangspunkt f r die moralische Hinterfragung der deutschen Nachkriegsgesellschaft zu nehmen. Sein Diktum ber Lyrik nach Auschwitz diente ihm zur Provokation und sollte aufr tteln, wurde jedoch h ufig auf ein Darstellungsverbot reduziert. In dieser Arbeit soll gezeigt werden, wie Adornos Vorstellungen ber eine Darstellbarkeit von Auschwitz aus seinen erkenntnistheoretischen berlegungen der Dialektik der Aufkl rung" abzuleiten sind. In einem zweiten Schritt soll verdeutlicht werden, dass Adornos Essays im Hinblick auf die gesellschaftliche Situation gelesen werden m ssen. Anschlie end st tze ich mich besonders auf die 2001 erschienene Dissertation von Stefan Krankenhagen, um die konkreten Vorstellungen Adornos ber eine ann hernd angemessene Form der literarischen Darstellung von Auschwitz zu erl utern. Dabei stellt sich allerdings heraus, dass ein Vorgehen im Sinne Adornos sich nicht beliebig fortsetzen l sst." Daran ankn pfend stellt sich die Frage, wie mit der Repr sentation von Auschwitz forthin umgegangen werden kann. So wie das Ged chtnis eines Kollektivs als dynamisch vorgestellt werden muss, unterliegt auch die Erinnerung an Auschwitz Ver nderungen mit jeder neuen Generation. Ich frage mich, inwiefern Adornos Vorstellungen zur Re.
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9783656127581 - Arndt Schmidt: Die Nicht-Darstellbarkeit von Auschwitz und seine Verortung im kollektiven Gedächtnis
Arndt Schmidt

Die Nicht-Darstellbarkeit von Auschwitz und seine Verortung im kollektiven Gedächtnis (2007)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB DL

ISBN: 9783656127581 bzw. 3656127581, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Die Nicht-Darstellbarkeit von Auschwitz und seine Verortung im kollektiven Gedächtnis: Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,7, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichte), Veranstaltung: Literatur und Politik im Nachkriegsdeutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Holocaust, Auschwitz, Shoah, `die Vernichtung der europäischen Juden` oder `das große Morden` sind einige Begriffe, die sich in unterschiedlichen Kontexten als Bezeichnungen für die Umsetzung der `Endlösung der Judenfrage` etabliert haben. In den ersten Jahren der Bundesrepublik gab es noch keinen allgemein gebräuchlichen Ausdruck für dieses Thema. Theodor Adorno fährte den Ortsnamen `Auschwitz` als Bezeichnung für den Massenmord in den Diskurs in der BRD ein, um ihn zum Ausgangspunkt für die moralische Hinterfragung der deutschen Nachkriegsgesellschaft zu nehmen. Sein Diktum über Lyrik nach Auschwitz diente ihm zur Provokation und sollte aufrütteln, wurde jedoch häufig auf ein Darstellungsverbot reduziert. In dieser Arbeit soll gezeigt werden, wie Adornos Vorstellungen über eine Darstellbarkeit von Auschwitz aus seinen erkenntnistheoretischen Überlegungen der `Dialektik der Aufklärung` abzuleiten sind. In einem zweiten Schritt soll verdeutlicht werden, dass Adornos Essays im Hinblick auf die gesellschaftliche Situation gelesen werden müssen. Anschließend stütze ich mich besonders auf die 2001 erschienene Dissertation von Stefan Krankenhagen, um die konkreten Vorstellungen Adornos über eine annähernd angemessene Form der literarischen Darstellung von Auschwitz zu erläutern. Dabei stellt sich allerdings heraus, dass ein Vorgehen im Sinne Adornos `sich nicht beliebig fortsetzen lässt.` Daran anknüpfend stellt sich die Frage, wie mit der Repräsentation von Auschwitz forthin umgegangen werden kann. So wie das Gedächtnis eines Kollektivs als dynamisch vorgestellt werden muss, unterliegt auch die Erinnerung an Auschwitz Veränderungen mit jeder neuen Generation. Ich frage mich, inwiefern Adornos Vorstellungen zur Repräsentation für die Bildung des kollektiven Gedächtnisses heute noch Anwendung finden können. Welche Faktoren verändern den Rahmen der kollektiven Erinnerung In welcher Form unterscheiden sich die Bedingungen heute von der konkreten Situation, auf die Adorno mit seiner Essayistik und seinen Radiovorträgen einzuwirken suchte Meine eigenen Einfälle zu diesen Veränderungen bringen mich auf die Idee, sie dem Konzept des kosmopolitischen Gedächtnisses von Daniel Levy und Natan Sznaider gegenüber zu stellen. Ich erhoffe mir dabei herauszufinden, inwiefern Adornos Thesen zur Darstellbarkeit ihre Relevanz behalten und inwiefern sie im Hinblick auf heutige Anforderungen zu relativieren sind. Ebook.
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