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Kiel als Adelsstadt und Kapitalmarkt100%: Björn Fricke: Kiel als Adelsstadt und Kapitalmarkt (ISBN: 9783656128908) Erstausgabe, in Deutsch, Taschenbuch.
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Kiel als Adelsstadt und Kapitalmarkt Author65%: Björn Fricke: Kiel als Adelsstadt und Kapitalmarkt Author (ISBN: 9783656127697) in Deutsch, auch als eBook.
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9783656127697 - Björn Fricke: Kiel als Adelsstadt und Kapitalmarkt
Björn Fricke

Kiel als Adelsstadt und Kapitalmarkt (2012)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB DL

ISBN: 9783656127697 bzw. 3656127697, in Deutsch, GRIN Verlag, GRIN Verlag, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Kiel ist für die frühe Neuzeit als 'Adelsstadt' angesprochen worden, ein Umstand, der sich der zeitweilig hohen Frequenz adeliger Häuser in Kiel verdankt, sowie der Institution des Kieler Umschlags, der als adeliger Kapitalmarkt zugleich auch als Ursache für das besondere adelige Interesse an der Stadt Kiel angenommen worden ist. Dabei ist das Bild vom Umschlag geprägt durch lebendige Beschreibungen, z.B. der eines Caspar Danckwerth aus dem Jahre 1652: 'Kiel ist für die schleswig-holsteinische Ritterschaft sehr günstig gelegen, ungefähr in der Mitte ihrer Edelsitze. Deshalb führen sie in Kiel, wo sie viele Häuser besitzen, wiederholt ansehnliche Zusammenkünfte wie Hochzeiten, Bestattungen usw. durch, und vor langer Zeit wurde dorthin auch der alljährliche sogenannte Umschlag gelegt, der eine jährliche Zusammenkunft vieler vornehmer Leute am Heiligen-Drei-Königs-Tag in der Stadt Kiel ist, nicht allein für den Adel in den beiden Fürstentümern Schleswig und Holstein, sondern auch für die königlichen und fürstlichen Rentemeister und andere Personen vornehmen und geringen Standes in grosser Zahl. Hier werden Gelder in vielen Tonnen Gold zusammengeführt, und wer einem anderen etwas schuldig ist, der bezahlt hier auf dem Umschlag. Wer Geld übrig hat, leiht es gegen Zinsen wieder aus. Die Zusammenkunft führt den Namen Umschlag deshalb, weil man dort Geld umsetzt und umschlägt, d.h. von einem zum anderen wendet oder Wechsel dafür ausstellt. Sonst ist in dieser Stadt Kiel das Jahr über kein besonderer Handel, obwohl sie einen guten und bequemen Hafen hat.' Fragt man aber insbesondere nach dem mittelalterlichen Kieler Umschlag, bzw. seinem Kapitalmarkt und dem Adel, der diese Institution in seiner Stadt initiiert hat, ist ein Bild sehr viel weniger deutlich zu fassen, als es Danckwerth vielleicht noch aus unmittelbarer Anschauung hatte gewinnen können, und man ist geneigt, auf die Warnung zu hören, neuzeitliche Zustände nicht einfach auf das Mittelalter anzuwenden. Da vorl.
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9783656128908 - Kiel als Adelsstadt und Kapitalmarkt

Kiel als Adelsstadt und Kapitalmarkt (2008)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783656128908 bzw. 3656128901, in Deutsch, GRIN, neu.

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Kiel ist für die frühe Neuzeit als ¿Adelsstadt¿ angesprochen worden, ein Umstand, der sich der zeitweilig hohen Frequenz adeliger Häuser in Kiel verdankt, sowie der Institution des Kieler Umschlags, der als adeliger Kapitalmarkt zugleich auch als Ursache für das besondere adelige Interesse an der Stadt Kiel angenommen worden ist. Dabei ist das Bild vom Umschlag geprägt durch lebendige Beschreibungen, z.B. der eines Caspar Danckwerth aus dem Jahre 1652: ¿Kiel ist für die schleswig-holsteinische Ritterschaft sehr günstig gelegen, ungefähr in der Mitte ihrer Edelsitze. Deshalb führen sie in Kiel, wo sie viele Häuser besitzen, wiederholt ansehnliche Zusammenkünfte wie Hochzeiten, Bestattungen usw. durch, und vor langer Zeit wurde dorthin auch der alljährliche sogenannte Umschlag gelegt, der eine jährliche Zusammenkunft vieler vornehmer Leute am Heiligen-Drei-Königs-Tag in der Stadt Kiel ist, nicht allein für den Adel in den beiden Fürstentümern Schleswig und Holstein, sondern auch für die königlichen und fürstlichen Rentemeister und andere Personen vornehmen und geringen Standes in grosser Zahl. Hier werden Gelder in vielen Tonnen Gold zusammengeführt, und wer einem anderen etwas schuldig ist, der bezahlt hier auf dem Umschlag. Wer Geld übrig hat, leiht es gegen Zinsen wieder aus. Die Zusammenkunft führt den Namen Umschlag deshalb, weil man dort Geld umsetzt und umschlägt, d.h. von einem zum anderen wendet oder Wechsel dafür ausstellt ... Sonst ist in dieser Stadt Kiel das Jahr über kein besonderer Handel, obwohl sie einen guten und bequemen Hafen hat.¿ Fragt man aber insbesondere nach dem mittelalterlichen Kieler Umschlag, bzw. seinem Kapitalmarkt und dem Adel, der diese Institution in seiner Stadt initiiert hat, ist ein Bild sehr viel weniger deutlich zu fassen, als es Danckwerth vielleicht noch aus unmittelbarer Anschauung hatte gewinnen können, und man ist geneigt, auf die Warnung zu hören, neuzeitliche Zustände nicht einfach auf das Mittelalter anzuwenden . Da vorliegende Arbeit im Rahmen eines Seminars zum mittelalterlichen Städtewesens in Schleswig und Holstein entstanden ist, liegt der Schwerpunkt des Interesses automatisch im Mittelalter, was angesichts der überragenden Bedeutung, die dem Kieler Umschlag in der Frühen Neuzeit zukommt, nicht immer leicht zu handhaben ist. Es bietet sich jedoch im Rahmen der Fragestellung an, insbesondere die Quellen zu seinen mittelalterlichen Anfängen genauer zu betrachten. Björn Fricke, 21.0 x 14.8 x 0.3 cm, Buch.
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9783656128908 - Björn Fricke: Kiel als Adelsstadt und Kapitalmarkt
Symbolbild
Björn Fricke

Kiel als Adelsstadt und Kapitalmarkt (2012)

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ISBN: 9783656128908 bzw. 3656128901, in Deutsch, Grin Verlag Feb 2012, Taschenbuch, neu, Nachdruck.

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This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, einseitig bedruckt, Note: -, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Kiel ist für die frühe Neuzeit als Adelsstadt angesprochen worden, ein Umstand, der sich der zeitweilig hohen Frequenz adeliger Häuser in Kiel verdankt, sowie der Institution des Kieler Umschlags, der als adeliger Kapitalmarkt zugleich auch als Ursache für das besondere adelige Interesse an der Stadt Kiel angenommen worden ist. Dabei ist das Bild vom Umschlag geprägt durch lebendige Beschreibungen, z.B. der eines Caspar Danckwerth aus dem Jahre 1652: Kiel ist für die schleswig-holsteinische Ritterschaft sehr günstig gelegen, ungefähr in der Mitte ihrer Edelsitze. Deshalb führen sie in Kiel, wo sie viele Häuser besitzen, wiederholt ansehnliche Zusammenkünfte wie Hochzeiten, Bestattungen usw. durch, und vor langer Zeit wurde dorthin auch der alljährliche sogenannte Umschlag gelegt, der eine jährliche Zusammenkunft vieler vornehmer Leute am Heiligen-Drei-Königs-Tag in der Stadt Kiel ist, nicht allein für den Adel in den beiden Fürstentümern Schleswig und Holstein, sondern auch für die königlichen und fürstlichen Rentemeister und andere Personen vornehmen und geringen Standes in grosser Zahl. Hier werden Gelder in vielen Tonnen Gold zusammengeführt, und wer einem anderen etwas schuldig ist, der bezahlt hier auf dem Umschlag. Wer Geld übrig hat, leiht es gegen Zinsen wieder aus. Die Zusammenkunft führt den Namen Umschlag deshalb, weil man dort Geld umsetzt und umschlägt, d.h. von einem zum anderen wendet oder Wechsel dafür ausstellt . Sonst ist in dieser Stadt Kiel das Jahr über kein besonderer Handel, obwohl sie einen guten und bequemen Hafen hat. Fragt man aber insbesondere nach dem mittelalterlichen Kieler Umschlag, bzw. seinem Kapitalmarkt und dem Adel, der diese Institution in seiner Stadt initiiert hat, ist ein Bild sehr viel weniger deutlich zu fassen, als es Danckwerth vielleicht noch aus unmittelbarer Anschauung hatte gewinnen können, und man ist geneigt, auf die Warnung zu hören, neuzeitliche Zustände nicht einfach auf das Mittelalter anzuwenden . Da vorliegende Arbeit im Rahmen eines Seminars zum mittelalterlichen Städtewesens in Schleswig und Holstein entstanden ist, liegt der Schwerpunkt des Interesses automatisch im Mittelalter, was angesichts der überragenden Bedeutung, die dem Kieler Umschlag in der Frühen Neuzeit zukommt, nicht immer leicht zu handhaben ist. Es bietet sich jedoch im Rahmen der Fragestellung an, insbesondere die Quellen zu seinen mittelalterlichen Anfängen genauer zu betrachten. 64 pp. Deutsch.
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9783656127697 - Björn Fricke: Kiel als Adelsstadt und Kapitalmarkt
Björn Fricke

Kiel als Adelsstadt und Kapitalmarkt (2008)

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ISBN: 9783656127697 bzw. 3656127697, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Kiel als Adelsstadt und Kapitalmarkt: Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Kiel ist für die frühe Neuzeit als `Adelsstadt` angesprochen worden, ein Umstand, der sich der zeitweilig hohen Frequenz adeliger Häuser in Kiel verdankt, sowie der Institution des Kieler Umschlags, der als adeliger Kapitalmarkt zugleich auch als Ursache für das besondere adelige Interesse an der Stadt Kiel angenommen worden ist. Dabei ist das Bild vom Umschlag geprägt durch lebendige Beschreibungen, z.B. der eines Caspar Danckwerth aus dem Jahre 1652: `Kiel ist für die schleswig-holsteinische Ritterschaft sehr günstig gelegen, ungefähr in der Mitte ihrer Edelsitze. Deshalb führen sie in Kiel, wo sie viele Häuser besitzen, wiederholt ansehnliche Zusammenkünfte wie Hochzeiten, Bestattungen usw. durch, und vor langer Zeit wurde dorthin auch der alljährliche sogenannte Umschlag gelegt, der eine jährliche Zusammenkunft vieler vornehmer Leute am Heiligen-Drei-Königs-Tag in der Stadt Kiel ist, nicht allein für den Adel in den beiden Fürstentümern Schleswig und Holstein, sondern auch für die königlichen und fürstlichen Rentemeister und andere Personen vornehmen und geringen Standes in grosser Zahl. Hier werden Gelder in vielen Tonnen Gold zusammengeführt, und wer einem anderen etwas schuldig ist, der bezahlt hier auf dem Umschlag. Wer Geld übrig hat, leiht es gegen Zinsen wieder aus. Die Zusammenkunft führt den Namen Umschlag deshalb, weil man dort Geld umsetzt und umschlägt, d.h. von einem zum anderen wendet oder Wechsel dafür ausstellt ... Sonst ist in dieser Stadt Kiel das Jahr über kein besonderer Handel, obwohl sie einen guten und bequemen Hafen hat.` Fragt man aber insbesondere nach dem mittelalterlichen Kieler Umschlag, bzw. seinem Kapitalmarkt und dem Adel, der diese Institution in seiner Stadt initiiert hat, ist ein Bild sehr viel weniger deutlich zu fassen, als es Danckwerth vielleicht noch aus unmittelbarer Anschauung hatte gewinnen können, und man ist geneigt, auf die Warnung zu hören, neuzeitliche Zustände nicht einfach auf das Mittelalter anzuwenden . Da vorliegende Arbeit im Rahmen eines Seminars zum mittelalterlichen Städtewesens in Schleswig und Holstein entstanden ist, liegt der Schwerpunkt des Interesses automatisch im Mittelalter, was angesichts der überragenden Bedeutung, die dem Kieler Umschlag in der Frühen Neuzeit zukommt, nicht immer leicht zu handhaben ist. Es bietet sich jedoch im Rahmen der Fragestellung an, insbesondere die Quellen zu seinen mittelalterlichen Anfängen genauer zu betrachten. Ebook.
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9783656127697 - Björn Fricke: Kiel als Adelsstadt und Kapitalmarkt
Björn Fricke

Kiel als Adelsstadt und Kapitalmarkt

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Kiel ist für die frühe Neuzeit als Adelsstadt angesprochen worden, ein Umstand, der sich der zeitweilig hohen Frequenz adeliger Häuser in Kiel verdankt, sowie der Institution des Kieler Umschlags, der als adeliger Kapitalmarkt zugleich auch als Ursache für das besondere adelige Interesse an der Stadt Kiel angenommen worden ist. Dabei ist das Bild vom Umschlag geprägt durch lebendige Beschreibungen, z.B. der eines Caspar Danckwerth aus dem Jahre 1652: Kiel ist für die schleswig-holsteinische Ritterschaft sehr günstig gelegen, ungefähr in der Mitte ihrer Edelsitze. Deshalb führen sie in Kiel, wo sie viele Häuser besitzen, wiederholt ansehnliche Zusammenkünfte wie Hochzeiten, Bestattungen usw. durch, und vor langer Zeit wurde dorthin auch der alljährliche sogenannte Umschlag gelegt, der eine jährliche Zusammenkunft vieler vornehmer Leute am Heiligen-Drei-Königs-Tag in der Stadt Kiel ist, nicht allein für den Adel in den beiden Fürstentümern Schleswig und Holstein, sondern auch für die königlichen und fürstlichen Rentemeister und andere Personen vornehmen und geringen Standes in grosser Zahl. Hier werden Gelder in vielen Tonnen Gold zusammengeführt, und wer einem anderen etwas schuldig ist, der bezahlt hier auf dem Umschlag. Wer Geld übrig hat, leiht es gegen Zinsen wieder aus. Die Zusammenkunft führt den Namen Umschlag deshalb, weil man dort Geld umsetzt und umschlägt, d.h. von einem zum anderen wendet oder Wechsel dafür ausstellt ... Sonst ist in dieser Stadt Kiel das Jahr über kein besonderer Handel, obwohl sie einen guten und bequemen Hafen hat. Fragt man aber insbesondere nach dem mittelalterlichen Kieler Umschlag, bzw. seinem Kapitalmarkt und dem Adel, der diese Institution in seiner Stadt initiiert hat, ist ein Bild sehr viel weniger deutlich zu fassen, als es Danckwerth vielleicht noch aus unmittelbarer Anschauung hatte gewinnen können, und man ist geneigt, auf die Warnung zu hören, neuzeitliche Zustände nicht einfach auf das Mittelalter anzuwenden . Da vorliegende Arbeit im Rahmen eines Seminars zum mittelalterlichen Städtewesens in Schleswig und Holstein entstanden ist, liegt der Schwerpunkt des Interesses automatisch im Mittelalter, was angesichts der überragenden Bedeutung, die dem Kieler Umschlag in der Frühen Neuzeit zukommt, nicht immer leicht zu handhaben ist. Es bietet sich jedoch im Rahmen der Fragestellung an, insbesondere die Quellen zu seinen mittelalterlichen Anfängen genauer zu betrachten.
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9783656127697 - Björn Fricke: Kiel als Adelsstadt und Kapitalmarkt
Björn Fricke

Kiel als Adelsstadt und Kapitalmarkt (2008)

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Kiel als Adelsstadt und Kapitalmarkt: Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Kiel ist für die frühe Neuzeit als `Adelsstadt` angesprochen worden, ein Umstand, der sich der zeitweilig hohen Frequenz adeliger Häuser in Kiel verdankt, sowie der Institution des Kieler Umschlags, der als adeliger Kapitalmarkt zugleich auch als Ursache für das besondere adelige Interesse an der Stadt Kiel angenommen worden ist. Dabei ist das Bild vom Umschlag geprägt durch lebendige Beschreibungen, z.B. der eines Caspar Danckwerth aus dem Jahre 1652: `Kiel ist für die schleswig-holsteinische Ritterschaft sehr günstig gelegen, ungefähr in der Mitte ihrer Edelsitze. Deshalb fähren sie in Kiel, wo sie viele Häuser besitzen, wiederholt ansehnliche Zusammenkünfte wie Hochzeiten, Bestattungen usw. durch, und vor langer Zeit wurde dorthin auch der alljährliche sogenannte Umschlag gelegt, der eine jährliche Zusammenkunft vieler vornehmer Leute am Heiligen-Drei-Königs-Tag in der Stadt Kiel ist, nicht allein für den Adel in den beiden Fürstentümern Schleswig und Holstein, sondern auch für die königlichen und fürstlichen Rentemeister und andere Personen vornehmen und geringen Standes in grosser Zahl. Hier werden Gelder in vielen Tonnen Gold zusammengeführt, und wer einem anderen etwas schuldig ist, der bezahlt hier auf dem Umschlag. Wer Geld übrig hat, leiht es gegen Zinsen wieder aus. Die Zusammenkunft fährt den Namen Umschlag deshalb, weil man dort Geld umsetzt und umschlägt, d.h. von einem zum anderen wendet oder Wechsel dafür ausstellt ... Sonst ist in dieser Stadt Kiel das Jahr über kein besonderer Handel, obwohl sie einen guten und bequemen Hafen hat.` Fragt man aber insbesondere nach dem mittelalterlichen Kieler Umschlag, bzw. seinem Kapitalmarkt und dem Adel, der diese Institution in seiner Stadt initiiert hat, ist ein Bild sehr viel weniger deutlich zu fassen, als es Danckwerth vielleicht noch aus unmittelbarer Anschauung hatte gewinnen können, und man ist geneigt, auf die Warnung zu hören, neuzeitliche Zustände nicht einfach auf das Mittelalter anzuwenden . Da vorliegende Arbeit im Rahmen eines Seminars zum mittelalterlichen Städtewesens in Schleswig und Holstein entstanden ist, liegt der Schwerpunkt des Interesses automatisch im Mittelalter, was angesichts der überragenden Bedeutung, die dem Kieler Umschlag in der Frühen Neuzeit zukommt, nicht immer leicht zu handhaben ist. Es bietet sich jedoch im Rahmen der Fragestellung an, insbesondere die Quellen zu seinen mittelalterlichen Anfängen genauer zu betrachten. Ebook.
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9783656127697 - Kiel als Adelsstadt und Kapitalmarkt Björn Fricke Author

Kiel als Adelsstadt und Kapitalmarkt Björn Fricke Author (2008)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Kiel ist für die frühe Neuzeit als 'Adelsstadt' angesprochen worden, ein Umstand, der sich der zeitweilig hohen Frequenz adeliger Häuser in Kiel verdankt, sowie der Institution des Kieler Umschlags, der als adeliger Kapitalmarkt zugleich auch als Ursache für das besondere adelige Interesse an der Stadt Kiel angenommen worden ist. Dabei ist das Bild vom Umschlag geprägt durch lebendige Beschreibungen, z.B. der eines Caspar Danckwerth aus dem Jahre 1652: 'Kiel ist für die schleswig-holsteinische Ritterschaft sehr günstig gelegen, ungefähr in der Mitte ihrer Edelsitze. Deshalb führen sie in Kiel, wo sie viele Häuser besitzen, wiederholt ansehnliche Zusammenkünfte wie Hochzeiten, Bestattungen usw. durch, und vor langer Zeit wurde dorthin auch der alljährliche sogenannte Umschlag gelegt, der eine jährliche Zusammenkunft vieler vornehmer Leute am Heiligen-Drei-Königs-Tag in der Stadt Kiel ist, nicht allein für den Adel in den beiden Fürstentümern Schleswig und Holstein, sondern auch für die königlichen und fürstlichen Rentemeister und andere Personen vornehmen und geringen Standes in grosser Zahl. Hier werden Gelder in vielen Tonnen Gold zusammengeführt, und wer einem anderen etwas schuldig ist, der bezahlt hier auf dem Umschlag. Wer Geld übrig hat, leiht es gegen Zinsen wieder aus. Die Zusammenkunft führt den Namen Umschlag deshalb, weil man dort Geld umsetzt und umschlägt, d.h. von einem zum anderen wendet oder Wechsel dafür ausstellt ... Sonst ist in dieser Stadt Kiel das Jahr über kein besonderer Handel, obwohl sie einen guten und bequemen Hafen hat.' Fragt man aber insbesondere nach dem mittelalterlichen Kieler Umschlag, bzw. seinem Kapitalmarkt und dem Adel, der diese Institution in seiner Stadt initiiert hat, ist ein Bild sehr viel weniger deutlich zu fassen, als es Danckwerth vielleicht noch aus unmittelbarer Anschauung hatte gewinnen können, und man ist geneigt, auf die Warnung zu hören, neuzeitliche Zustände nicht einfach auf das Mittelalter anzuwenden . Da vorliegende Arbeit im Rahmen eines Seminars zum mittelalterlichen Städtewesens in Schleswig und Holstein entstanden ist, liegt der Schwerpunkt des Interesses automatisch im Mittelalter, was angesichts der überragenden Bedeutung, die dem Kieler Umschlag in der Frühen Neuzeit zukommt, nicht immer leicht zu handhaben ist. Es bietet sich jedoch im Rahmen der Fragestellung an, insbesondere die Quellen zu seinen mittelalterlichen Anfängen genauer zu betrachten.
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9783656128908 - Björn Fricke: Kiel als Adelsstadt und Kapitalmarkt
Björn Fricke

Kiel als Adelsstadt und Kapitalmarkt

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Kiel als Adelsstadt und Kapitalmarkt, Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, einseitig bedruckt, Note: -, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Kiel ist für die frühe Neuzeit als "Adelsstadt" angesprochen worden, ein Umstand, der sich der zeitweilig hohen Frequenz adeliger Häuser in Kiel verdankt, sowie der Institution des Kieler Umschlags, der als adeliger Kapitalmarkt zugleich auch als Ursache für das besondere adelige Interesse an der Stadt Kiel angenommen worden ist. Dabei ist das Bild vom Umschlag geprägt durch lebendige Beschreibungen, z.B. der eines Caspar Danckwerth aus dem Jahre 1652: "Kiel ist für die schleswig-holsteinische Ritterschaft sehr günstig gelegen, ungefähr in der Mitte ihrer Edelsitze. Deshalb führen sie in Kiel, wo sie viele Häuser besitzen, wiederholt ansehnliche Zusammenkünfte wie Hochzeiten, Bestattungen usw. durch, und vor langer Zeit wurde dorthin auch der alljährliche sogenannte Umschlag gelegt, der eine jährliche Zusammenkunft vieler vornehmer Leute am Heiligen-Drei-Königs-Tag in der Stadt Kiel ist, nicht allein für den Adel in den beiden Fürstentümern Schleswig und Holstein, sondern auch für die königlichen und fürstlichen Rentemeister und andere Personen vornehmen und geringen Standes in grosser Zahl. Hier werden Gelder in vielen Tonnen Gold zusammengeführt, und wer einem anderen etwas schuldig ist, der bezahlt hier auf dem Umschlag. Wer Geld übrig hat, leiht es gegen Zinsen wieder aus. Die Zusammenkunft führt den Namen Umschlag deshalb, weil man dort Geld umsetzt und umschlägt, d.h. von einem zum anderen wendet oder Wechsel dafür ausstellt ... Sonst ist in dieser Stadt Kiel das Jahr über kein besonderer Handel, obwohl sie einen guten und bequemen Hafen hat." Fragt man aber insbesondere nach dem mittelalterlichen Kieler Umschlag, bzw. seinem Kapitalmarkt und dem Adel, der diese Institution in seiner Stadt initiiert hat, ist ein Bild sehr viel weniger deutlich zu fassen, als es Danckwerth vielleicht noch aus unmittelbarer Anschauung hatte gewinnen können, und man ist geneigt, auf die Warnung zu hören, neuzeitliche Zustände nicht einfach auf das Mittelalter anzuwenden . Da vorliegende Arbeit im Rahmen eines Seminars zum mittelalterlichen Städtewesens in Schleswig und Holstein entstanden ist, liegt der Schwerpunkt des Interesses automatisch im Mittelalter, was angesichts der überragenden Bedeutung, die dem Kieler Umschlag in der Frühen Neuzeit zukommt, nicht immer leicht zu handhaben ist. Es bietet sich jedoch im Rahmen der Fragestellung an, insbesondere die Quellen zu seinen mittelalterlichen Anfängen genauer zu betrachten.
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9783656128908 - Björn Fricke: Kiel ALS Adelsstadt Und Kapitalmarkt (Paperback)
Symbolbild
Björn Fricke

Kiel ALS Adelsstadt Und Kapitalmarkt (Paperback) (2013)

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Language: German Brand New Book ***** Print on Demand *****.Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Christian-Albrechts-Universitat Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Kiel ist fur die fruhe Neuzeit als Adelsstadt angesprochen worden, ein Umstand, der sich der zeitweilig hohen Frequenz adeliger Hauser in Kiel verdankt, sowie der Institution des Kieler Umschlags, der als adeliger Kapitalmarkt zugleich auch als Ursache fur das besondere adelige Interesse an der Stadt Kiel angenommen worden ist. Dabei ist das Bild vom Umschlag gepragt durch lebendige Beschreibungen, z.B. der eines Caspar Danckwerth aus dem Jahre 1652: Kiel ist fur die schleswig-holsteinische Ritterschaft sehr gunstig gelegen, ungefahr in der Mitte ihrer Edelsitze. Deshalb fuhren sie in Kiel, wo sie viele Hauser besitzen, wiederholt ansehnliche Zusammenkunfte wie Hochzeiten, Bestattungen usw. durch, und vor langer Zeit wurde dorthin auch der alljahrliche sogenannte Umschlag gelegt, der eine jahrliche Zusammenkunft vieler vornehmer Leute am Heiligen-Drei-Konigs-Tag in der Stadt Kiel ist, nicht allein fur den Adel in den beiden Furstentumern Schleswig und Holstein, sondern auch fur die koniglichen und furstlichen Rentemeister und andere Personen vornehmen und geringen Standes in grosser Zahl. Hier werden Gelder in vielen Tonnen Gold zusammengefuhrt, und wer einem anderen etwas schuldig ist, der bezahlt hier auf dem Umschlag. Wer Geld ubrig hat, leiht es gegen Zinsen wieder aus. Die Zusammenkunft fuhrt den Namen Umschlag deshalb, weil man dort Geld umsetzt und umschlagt, d.h. von einem zum anderen wendet oder Wechsel dafur ausstellt . Sonst ist in dieser Stadt Kiel das Jahr uber kein besonderer Handel, obwohl sie einen guten und bequemen Hafen hat. Fragt man aber insbesondere nach dem mittelalterlichen Kieler Umschlag, bzw. seinem Kapitalmarkt und dem Adel, der diese Institution in seiner Stadt initiiert hat, ist ein Bild sehr viel weniger deutlich zu fassen, als es Danckwerth vie.
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9783656127697 - Björn Fricke: Kiel als Adelsstadt und Kapitalmarkt
Björn Fricke

Kiel als Adelsstadt und Kapitalmarkt (2012)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Kiel ist für die frühe Neuzeit als 'Adelsstadt' angesprochen worden, ein.
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